Nothilfe – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Tue, 08 Jun 2021 14:12:24 +0000 de-DE hourly 1 Nothilfe auf den Bahamas nach Hurrikan Dorian https://blogarchiv.cvjm.de/2019/09/06/nothilfe-auf-den-bahamas-nach-hurrikan-dorian/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/09/06/nothilfe-auf-den-bahamas-nach-hurrikan-dorian/#respond Fri, 06 Sep 2019 11:34:10 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32124
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Vergangenen Sonntag erreichte der Hurrikan „Dorian“ die Bahamas. Dorian ist der langsamste Wirbelsturm, der bisher beobachtet wurde, und so befand sich der Inselstaat zwei Tage lang im Auge des Hurrikans. Die zerstörerischen Winde, die starken Regenfälle und die unerbittlichen Überschwemmungen haben wahrscheinlich mehr als 13.000 Häuser zerstört, ganze Gemeinden überschwemmt und einen Großteil der Infrastruktur auf den Abaco- und den Grand-Bahama-Inseln zerstört.

Palmen im Sturm und Regen

Der Hurrikan „Dorian“ erreicht die Bahamas

Das Ausmaß der Verwüstungen wird erst nach und nach deutlich. Bisher sind 30 Tote geborgen worden, doch die Aufräumarbeiten dauern noch an und man befürchtet viel höhere Opferzahlen. Momentan ist der Inselstaat in großen Teilen ohne Strom und die Bevölkerung kann in vielen Regionen nicht mit Trinkwasser versorgt werden.

Der YMCA Bahamas leistet Hilfe vor Ort

Das Team des YMCA Grand Bahamas hat gemeinsam mit einer Gruppe von Ehrenamtlichen am Freitagmorgen mit Aufräumarbeiten auf dem CVJM-Gelände begonnen. Gemeinsam sind sie durch die nächste Umgebung gegangen, um den Hilfsbedarf festzustellen. Die erste Bestandsaufnahme umfasste 128 Häuser und Appartements, in denen das Team mit den Bewohnerinnen und Bewohnern gesprochen und aufgenommen hat, welche Hilfe benötigt wird. In den nächsten Tagen werden sie fortfahren und in weiteren Straßenzügen unterwegs sein.

Auch die Anlage des YMCA Grand Bahamas ist überschwemmt und in hohem Ausmaß zerstört worden. Viele der Sportanlagen, auf denen die Programme des CVJM stattfinden, sind stark beschädigt ebenso wie Möbel und Einrichtungsgegenstände. Die Mauern der Gebäude stehen noch, doch das Dach ist zu 75 % zerstört. Noch nutzbare Gebäudeteile, wie zum Beispiel die Sporthalle, sollen als Unterkunft für Familien zur Verfügung gestellt werden, die ihr Haus verloren haben.

Einsatzkräfte, freiwillige Helferinnen und Helfer und Menschen aus der Gemeinde sollen im YMCA einen Ort finden, an dem sie sich während des Hilfseinsatzes duschen und erholen können. Der YMCA möchte die Betroffenen mit Lebensmitteln, Kleidung, Trinkwasser und notwendigen Medikamenten und Hygieneartikeln versorgen. Diese Unterstützung soll in den nächsten Wochen durchgängig laufen, so lange wie nötig.

Als Teil der internationalen YMCA-Bewegung hat der CVJM Deutschland über sein Programm Aktion Hoffnungszeichen finanzielle Unterstützung für die Hilfsaktionen des YMCA Grand Bahamas zugesagt.

Um ein schnelles Handeln in Katastrophensituationen gewährleisten zu können, sind wir auf Spenden angewiesen und bitten daher um Unterstützung:

Logo CVJM weltweit Aktion Hoffnungszeichen

Logo „Aktion Hoffnungszeichen“

Evangelische Bank
Verwendungszweck: „Projekt 42590 / Bahamas“
IBAN: DE05 5206 0410 0000 0053 47
BIC: GENODEEF1EK1

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Nothilfeprojekt in Mocoa erfolgreich beendet https://blogarchiv.cvjm.de/2018/03/09/nothilfeprojekt-in-mocoa-erfolgreich-beendet/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/03/09/nothilfeprojekt-in-mocoa-erfolgreich-beendet/#comments Fri, 09 Mar 2018 10:28:29 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=29450
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Ein Beitrag von Kathrin Nöh

Im April 2017 wurde Mocoa, eine Stadt im Südwesten Kolumbiens, durch ein schweres Erdbeben erschüttert. Die darauffolgenden starken Regenfälle schwemmten zusätzlich die zerstörten Häuser und die aufgewühlte Erde davon. Durch diese Katastrophe wurden 2.361 Wohnungen der 43.700 Einwohner zerstört. Außerdem kamen 334 Bewohner ums Leben und 332 wurden verletzt.

Der YMCA Kolumbien hat sofort reagiert. Ein Team des YMCA ermittelte vor Ort die dringendsten Bedürfnisse der Bevölkerung und half so, gezielt und unmittelbar die erste Not zu lindern.

In den Folgemonaten entwickelte der YMCA ein umfassendes Hilfsangebot für die Menschen in den am stärksten betroffenen Vierteln. Insgesamt konnten sie dadurch 155 geschädigte Personen, die in Notunterkünften unterkamen, über sechs Monate physisch, psychisch und emotional unterstützen.

Der YMCA Kolumbien bedankt sich bei der gesamten YMCA-Familie für ihre Gebete und ihre Unterstützung, durch die es möglich war, in Problemgebieten soziale Hilfe zu leisten und den Kindern, Jugendlichen und Familien Hoffnung zu schenken. Besonderer Dank gilt dem CVJM-Weltbund, dem CVJM Deutschland, dem CVJM München und dem CVJM Thüringen, die durch ihre Gelder die notwendige Finanzierung erbracht haben, um den Familien in Mocoa Hilfe zu leisten. Dank auch an alle, die die Opfer des Unglücks in ihre Gebete eingeschlossen haben.

 

Durch eure Spenden konnte Aktion Hoffnungszeichen mit über 10.000 Euro die Soforthilfemaßnahmen in Kolumbien unterstützen. Vielen Dank!

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Immer wieder bereit zum Aufbruch! – Vertreter der AG besuchen Nothilfeprojekt in Peru https://blogarchiv.cvjm.de/2017/11/30/vertreter-der-ag-besuchen-nothilfeprojekt-in-peru/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/11/30/vertreter-der-ag-besuchen-nothilfeprojekt-in-peru/#respond Thu, 30 Nov 2017 14:53:07 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28915
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Ein Beitrag von Constantin Ganschow

Anfang November besuchten Jürgen Baron, Generalsekretär der AG der CVJM, und die ehrenamtlichen Mitarbeiter Jürgen und Constantin Ganschow aus dem CVJM Berlin den YMCA in Peru. Neben der Teilnahme an verschiedenen Mitarbeiterkreisen stand auch der Besuch des Ortsvereins in der nordperuanischen Stadt Trujillo auf dem Programm.

Eine Schautafel dokumentiert den Wiederaufbau von rund 80 Häusern im Armenviertel El Milagro

Anlass dafür waren umfangreiche Unterstützungsmaßnahmen im Stadtteil Milagros. Im diesjährigen Frühjahr kam es aufgrund des Wetterphänomens El Niño zu überaus heftigen Regenfällen und Überflutungen. Es ist wohl auch der Klimawandel, der zu dieser besonders schweren Naturkatastrophe geführt hat.

Der YMCA Peru leistete mit seinen vielen Mitgliedern nicht nur Soforthilfe. Er zählt zu den wenigen Akteuren, die sich auch um eine nachhaltige Unterstützung vor Ort sorgen.

Durch verschiedene Sozialprogramme unterstütz der YMCA Trujillo Kinder, Jugendliche und Frauen nachhaltig

Dank internationaler Hilfsgelder, von denen ein fünfstelliger Betrag auch durch Spenden aus dem deutschen CVJM floss, haben konkret 80 Familien in Milagros Wiederaufbauhilfe erfahren.

Dort wo Wohnraum durch den übergetretenen Fluss zerstört wurde, konnten Häuser aufgebaut, wo Dächer durch starken Regen beschädigt wurden, diese wiederhergestellt werden. 20 weitere Familien stehen noch auf einer Warteliste, wobei den Verantwortlichen die Auswahl schwerfällt.

„Besondere Härten sollen abgefedert werden“, sagte die verantwortliche Projektleiterin vor Ort. Doch was sind besondere Härten in einem Stadtteil, in dem über zwei Drittel unter der Armutsschwelle lebt?

Olly Mally, Jürgen Baron, Constantin und Jürgen Ganschow besuchten den YMCA Trujillo ( v. l. )

Um sich zukünftig besser vor neuen Wassermengen zu schützen, werden über den YMCA Schulungen zum Katastrophenschutz angeboten. Die Hilfsmaßnahmen haben dazu geführt, dass der YMCA bei vielen Bewohnern als starker Partner angesehen wird.

Wir bitten um die Begleitung im Gebet und weiterhin auch um Spenden für die bislang so segensreiche Arbeit des YMCA Peru. Das Projekt in Trujillo hat vor Augen geführt, dass die Spendengelder schnell, unbürokratisch und nachhaltig verwendet wurden.

Constantin Ganschow, CVJM Berlin

Nothilfeprojekte untersützen

Nach den schweren Überschwemmungen in Peru im März diesen Jahres sammelten die AG der CVJM und Aktion Hoffnungszeichen gemeinschaftlich über 20.000 Euro an Spenden und ermöglichten dadurch den Wiederaufbau in Trujillo. Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender!

Bei Katastrophen ist schnelles Handeln gefragt.

Der Nothilfe-Fonds ermöglicht es Aktion Hoffnungszeichen, im Ernstfall schnelle und unbürokratische Hilfe zu leisten.

Wenn auch ihr unsere Arbeit unterstützen möchtet, freuen wir uns über Spenden unter www.cvjm.de/spenden mit dem Verwendungszweck: Projektnummer 42590 „ Nothilfe“.

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Spendenaufruf für Nothilfe nach Erdbeben in Mexiko https://blogarchiv.cvjm.de/2017/09/22/spendenaufruf-fuer-nothilfe-nach-erdbeben-in-mexiko/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/09/22/spendenaufruf-fuer-nothilfe-nach-erdbeben-in-mexiko/#respond Fri, 22 Sep 2017 10:43:15 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28523
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Das schwere Erdbeben, das am Dienstag, den 19. September, Mexiko erschütterte, zerstörte allein in Mexiko-Stadt über 40 Gebäude und begrub hunderte Menschen unter sich.

Bisher wurden 279 Todesopfer gezählt. Nachdem die Suche nach Überlebenden eingestellt wurde, gelten immer noch zahlreiche Personen, die vermutlich unter den Trümmern begraben wurden, als vermisst.

Die Mitarbeitenden des YMCA Mexiko befinden sich in Sicherheit und auch die Infrastruktur der YMCA-Arbeit vor Ort ist weitestgehend in Takt.

Unmittelbar nach dem Unglück hat der YMCA Mexico eine Arbeitsgruppe zur Koordination von Soforthilfemaßnahmen in die Wege geleitet, um die betroffenen Familien vor Ort schnell und direkt mit dem Nötigsten zu versorgen. Benötigt werden vor allem Medikamente, Erste-Hilfe-Sets, Wasser, Kleidung, Decken etc.

Nach einem Spendenaufruf der Allianz der lateinamerikanischen und karibischen YMCAs (LACA) wurden innerhalb von 24 Stunden vom YMCA Greater Vancouver (Kanada) Spenden in Höhe von 50.000 USD gesammelt und Pakete mit Nothilfegütern nach Mexiko geflogen.

Um eine ausreichende Versorgung der Opfer in den nächsten Tagen und Wochen zu gewährleisten, werden noch weitere Spenden benötigt.

Aktion Hoffnungszeichen schließt sich daher dem Spendenaufruf der LACA an und sagte eine Sofortspende von 4.000 Euro zu. Wir freuen uns über eure Unterstützung unter

CVJM-Gesamtverband in Deutschland e. V.
Evangelische Bank eG
IBAN: DE05 5206 0410 0000 0053 47
BIC: GENODEF1EK1

Stichwort: Nothilfe Mexiko

oder ganz einfach über unser Online-Spendenformular unter www.cvjm.de/spenden ( im Bemerkungsfeld „Mexiko“ eintragen).

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Erfolgreiche und schnelle Nothilfe nach Überschwemmungen in Sierra Leone https://blogarchiv.cvjm.de/2017/09/13/erfolgreiche-und-schnelle-nothilfe-nach-ueberschwemmungen-in-sierra-leone/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/09/13/erfolgreiche-und-schnelle-nothilfe-nach-ueberschwemmungen-in-sierra-leone/#respond Wed, 13 Sep 2017 17:24:19 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28413
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Ende August kam es aufgrund von starken Regenfällen in vielen Regionen Sierra Leones zu Erdrutschen und Überschwemmungen. Aktion Hoffnungszeichen hat am 23. August in einem Blogbeitrag von dem Unglück berichtet und auf der Grundlage eines Project Proposals des YMCA Sierra Leone 6.000 Euro für die dringend benötigte Soforthilfe an den YMCA Sierra Leone überwiesen.

Über 400 Menschen, vor allem Mütter und Kinder, konnten bisher in mehreren Aktionen mit Alltagsgegenständen, mit Wasser und Lebensmitteln versorgt werden. Die Güter werden von Mitarbeitenden des YMCA Sierra Leone, die sich vor Ort gut auskennen und sicherstellen, dass die Hilfe schnell und direkt bei den Bedürftigen ankommt, verteilt.

In Slumgebieten wie Old School oder Kanongo, wo der YMCA vor Ort aktiv ist – konnten Menschen direkt und unmittelbar mit dem Nötigsten bedacht werden. Wasser, Töpfe, Geschirr, Matratzen und weitere Alltagsgegenstände wurden – je nach Bedürftigkeit – verteilt. Viele Opfer des Erdrutsches sind unmittelbar neben dem YMCA, bei Don Bosco, untergebracht. In enger Kooperation konnte der YMCA hier u. a. die Kinder betreuen und Menschen z. B. mit Haushaltsgegenständen eine kleine Hilfestellung für den Neuanfang geben.

Mit über 1.000 Erdrutsch-Opfern, von denen viele anonym verscharrt worden sind und Todesopfern – auch in den Slums, die in keiner offiziellen Statistik auftauchen werden, handelt es sich um die größte Naturkatastrophe, die es jemals im Land gegeben hat. Die Häuser von zehntausenden Menschen wurden zerstört. Auch aufgrund der Gesundheitsaufklärung durch den YMCA konnte die Gefahr von Infektionskrankheiten wie Cholera bis heute minimiert werden.

Inzwischen haben die Schulen in den betroffenen Gebieten wieder geöffnet, ein geregelter Schulbetrieb ist aber für viele Kinder trotzdem leider noch nicht möglich.

Es fehlt nicht nur an Schulmaterial (Hefte, Stifte etc.), die meisten Kinder müssen aktuell zum Teil mit nur einer Mahlzeit am Tag auskommen, während Eltern ihre Arbeitskraft und ihr Geld in den Wiederaufbau oder in die steigenden Mietkosten ihrer Bleibe investieren. Der YMCA Sierra Leone hat daher den bestehenden Aufruf noch einmal erneuert, um vor allem diesen Kindern zu helfen: Sie sollen vorübergehend ein Schulessen bekommen und mit Schulmaterial ausgestattet werden. Da die Mitarbeitenden des YMCA die Menschen und Kinder vor Ort persönlich kennen, wird auch hier jede Spende in die Zukunft dieser Kinder investiert.

Aktion Hoffnungszeichen bedankt sich bei allen Spenderinnen und Spendern, die die bisherigen Soforthilfemaßnahmen möglich gemacht haben, insbesondere dem CVJM-Kreisverband Lüdenscheid und dem CVJM-Westbund.

Wenn auch ihr die Arbeit des YMCA Sierra Leone vor Ort unterstützen möchtet, freuen wir uns über eure Spende unter:

CVJM-Gesamtverband in Deutschland e. V.
Evangelische Bank eG
IBAN: DE05 5206 0410 0000 0053 47
BIC: GENODEF1EK1

Stichwort: Nothilfe Sierra Leone

oder ganz einfach über unser Online-Spendenformular unter www.cvjm.de/spenden ( im Bemerkungsfeld „Nothilfe Sierra Leone“ eintragen).

 

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YMCA Sierra Leone benötigt Hilfe für Opfer von Erdrutsch und Überschwemmungen https://blogarchiv.cvjm.de/2017/08/23/ymca-sierra-leone-nothilfe/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/08/23/ymca-sierra-leone-nothilfe/#respond Wed, 23 Aug 2017 12:10:32 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28243
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Eckard M. Geisler, Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen im CVJM-Westbund, ist nach seinem Besuch beim YMCA Sierra Leone, Westafrika, dem Partnerverband des CVJM-Westbundes, gerade einmal eine Woche zurück. Ganz erfüllt war er von verschiedenen positiven Entwicklungen im Land nach Rebellenkrieg und Ebola-Epidemie – doch dann erhielt er die schreckliche Nachricht von Erdrutsch und Überschwemmungen aus Freetown!

Überschwemmung in Freetown

Es ist Regenzeit dort und das bedeutet heftigste Niederschläge. Wassermassen ergießen sich wie aus Kübeln über Stunden auf das Land. Dann geht nichts mehr.

An den steil aufsteigenden Hängen des Löwengebirges sind über die Jahre nicht genehmigte Siedlungen entstanden. Bäume wurden gefällt, in die Bergseite wurden die Bauplätze gegraben und damit ist der Hang an vielen Stellen nicht mehr stabil und sicher, was immer wieder zu Erdrutschen und Schlammlawinen führt.

Erdrutsch am Mount Sugar Loaf

Das Schreckliche dabei ist, dass diese Häuser mit sich reißen und dabei unzählige Menschen ums Leben kommen. In den unteren Bereichen gibt es Überflutungen, die nicht nur Menschen gefährden sondern auch deren wenige Habseligkeiten wegschwemmen und unbrauchbar machen.

Christian Kamara, der Generalsekretär des YMCA Sierra Leone, schreibt zur aktuellen Situation:

„Als Land sind wir am Boden zerstört, wenn wir auf die über 250 Toten und 500 Verletzten in den Krankenhäusern sehen, von denen die meisten Kinder sind. Bis gestern hat uns keine Nachricht erreicht, dass auch YMCA-Mitglieder unter den Opfern seien. Jedoch wurden von einigen die Häuser überflutet und sie haben jeglichen Hausrat verloren. Derzeit sprechen wir uns noch mit anderen Hilfsorganisationen ab. Wie es jedoch im Moment aussieht, würden wir gerne Nothilfe leisten und denen medizinische Unterstützung geben, die in den Krankenhäusern liegen.“

Das Schlammwasser ist in zahlreiche Häuser eingedrungen und hat den Menschen ihre wenige Habe genommen

Aktuelle Bilder von den Verwüstungen gibt es in einem Artikel der New York Times.

Als CVJM-Bewegung möchten wir unseren Geschwistern in Sierra Leone beistehen und haben deshalb auf der Grundlage des vorliegenden Emergency Appeals des YMCA Sierra Leone 6.000 Euro an Soforthilfe über Aktion Hoffnungszeichen zugesagt.

Wir sind dem CVJM-Westbund und dem CVJM Lüdenscheid sehr dankbar, dass auch sie bereits Spendenaufrufe gestartet haben und wir gemeinsam über Aktion Hoffnungszeichen die eingehenden Spenden den Menschen in Sierra Leone zur Verfügung stellen können.

Diese Karte zeigt, welche Regionen von dem Erdrutsch und den Überschwemmungen betroffen sind

Helft auch ihr mit eurer Spende den Menschen in Sierra Leone und spendet an

CVJM-Gesamtverband in Deutschland e. V.
Evangelische Bank eG
IBAN: DE05 5206 0410 0000 0053 47
BIC: GENODEF1EK1

Stichwort: Nothilfe Sierra Leone

oder ganz einfach über unser Online-Spendenformular unter www.cvjm.de/spenden (dort im Bemerkungsfeld gerne „Nothilfe Sierra Leone“ eintragen)

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Notfhilfe für den YMCA Peru: Jetzt spenden und ein Hoffnungszeichen setzen! https://blogarchiv.cvjm.de/2017/03/23/notfhilfe-fuer-den-ymca-peru-jetzt-spenden-und-ein-hoffnungszeichen-setzen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/03/23/notfhilfe-fuer-den-ymca-peru-jetzt-spenden-und-ein-hoffnungszeichen-setzen/#respond Thu, 23 Mar 2017 16:32:48 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=27255
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Über die AG der CVJM unterhält der deutsche CVJM schon seit vielen Jahren eine Partnerschaft mit dem YMCA Peru. Zahlreiche „Volis“ waren und sind im YMCA Peru im internationalen Freiwilligendienst im Einsatz und haben enge Verbindungen zu den Menschen im Land. Olli Mally ist mit seiner Familie über die AG der CVJM und den CVJM Deutschland als Bruderschaftssekretär in den YMCA Peru entsandt.

Wir wollen unsere Freunde in Peru in der aktuellen Notlage nicht im Stich lassen und die Aufbauarbeit des YMCAs durch Spenden unterstützen. Der YMCA Peru bittet dringend um solidarische Hilfe. Hier ein aktueller Bericht:

Durch schwere Überschwemmungen sind in Peru inzwischen mehr als 70 Menschen getötet worden. Insgesamt sind über 600.000 Menschen von der Katastrophe betroffen.

Frontansicht des YMCA-Zentrums mit bedrohlichem Ausblick auf den „Küsten-El-Niño“

Auslöser ist der sogenannte „Küsten-El-Niño“. Das Meereswasser vor der Küste ist um über fünf Grad wärmer als sonst um diese Jahreszeit üblich. Stellenweise wurden sogar zehn Grad mehr gemessen. Wegen der dadurch ausgelösten starken Verdunstung des Wassers kam es zu heftigen Regenfällen in den Anden, was die Flüsse anschwellen ließ und zu dramatischen Überschwemmungen und Erdrutschen führte.

Ganze Ortschaften wurden durch reißende Ströme zerstört. Das Zentrum der drittgrößten Stadt, Trujillo wurde überspült. Hier arbeitet der YMCA Peru seit 1992. Vor allem betroffen sind die Familien in El Milagro, einem Stadtteil etwa zwölf Kilometer vom Stadtzentrum Trujillos entfernt, wo die Menschen in extremer Armut leben.

Typisches Dach des Gebietes, das den Regen abhalten soll

Durch die starken Regenfälle wurde in der zweiten Märzwoche eine Schlammlawine ausgelöst, die riesige Mengen an Schlamm, Steinen und Bäumen mit sich brachte und dadurch Häuser, kleine Läden und andere Behausungen der Familien in El Milagro weggespülte. Durch den anhaltenden Regen wurden viele Decken und Wände aufgeweicht und führten zum Einsturz von Häusern.

Im YMCA-Zentrum steht das Wasser

Auch das YMCA-Zentrum (CAPADI), welches sich mitten in El Milagro befindet, ist durch den Regen betroffen und seine Infrastruktur stark beeinträchtigt.

Um diesen Auswirkungen zu begegnen, hat der YMCA einen Notfallhilfeplan für die Geschädigten (gleichzeitig Programmteilnehmer der sozialen Programme vor Ort) aufgestellt. Durch diesen nachhaltigen Plan soll Wiederaufbauarbeit mit Zukunftsperspektive eingeleitet werden und gleichzeitig das YMCA-Zentrum wieder in Funktion gebracht werden, welches so notwendig für die Bevölkerung ist.

So wird das Projekt für die nächsten sechs Monate (April bis September 2017) bestehen aus:

  • Wiederaufbau sicherer Häuser für 73 Familien, die dem YMCA-Programm angehören; zusammen mit einem Notfallkit und Aktionsplänen, die von Spezialisten entworfen werden
  • fünf präventive Bildungsmaßnahmen für die Betroffenen in El Milagro hinsichtlich der klimatischen Veränderungen und der Risiken durch den Klimawandel
  • Wiederaufbau und Renovierung des YMCA-Zentrums in El Milagro (ca. 600 Quadratmeter groß mit psychologischer Praxis, Mehrzweckräumen, Bäckerei,  Bibliothek, Jugendecke), vor allem Dachabdichtungen

Die Lebensmittel in der Bäckerei sind alle nass geworden

Der YMCA Peru hat Erfahrung im Umgang mit solchen Notfällen und Katastrophen, sowohl während als auch nach einer Krise (Erdbeben in Arequipa 2001 und Pisco 2007). Die Verbindungen zu den lokalen und staatlichen Behörden sind der Schlüssel, auch jetzt so effektiv wie möglich zu handeln.

Die Durchführung und Überwachung des Projekts obliegt den zuständigen Mitarbeitenden der sozialen Entwicklungsprogramme des YMCA in der Stadt Trujillo. Das Vorhaben wird mit etwa 57.000 US-Dollar veranschlagt, von denen 20 Prozent mit internen Ressourcen durch Mitglieder und Ehrenamtliche abgedeckt werden.

Der YMCA Peru benötigt dringend finanzielle Unterstützung aus dem Ausland sowie Gebete und solidarische Begleitung.

Der CVJM Deutschland hat für das oben beschriebene Projekt eine Nothilfe über Aktion Hoffnungszeichen zugesagt und freut sich dafür über Spenden an Aktion Hoffnungszeichen:

Evangelische Bank

Verwendungszweck: „Projekt 42598 Nothilfe Peru“

IBAN: DE05 5206 0410 0000 0053 47
BIC: GENODEF1EK1

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Nothilfe für die Bahamas https://blogarchiv.cvjm.de/2017/01/26/nothilfe-fuer-die-bahamas/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/01/26/nothilfe-fuer-die-bahamas/#respond Thu, 26 Jan 2017 14:04:39 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=26856
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Der tropische Wirbelsturm „Matthew“ entwickelte sich im Herbst letzten Jahres zu einem Hurrikan der Kategorie 5 und richtete in verschiedenen karibischen Ländern wie Haiti, Kuba und auf den Bahamas große Schäden an. Auch die YMCAs blieben davon nicht verschont.

Die LACA koordiniert die Aufbauhilfe für den YMCA Bahamas

Antonio Merino, Generalsekretär der lateinamerikanischen und pazifische Allianz der CVJM (LACA), gelang es erst Anfang Dezember mit der Vorsitzenden des YMCA Bahamas, Karon Pinder-Johnson, zu telefonieren. So sehr war die Infrastruktur von den Stürmen beschädigt.

Glüchlicherweise wurden keine Personen aus dem YMCA in der Hauptstadt Freeport verletzt. Die Schäden an Häusern und Infrastruktur sind aber sehr hoch.  Der Sturm hat die Felder, die Zäune und das Hauptgebäude des YMCA stark in Mitleidenschaft gezogen.

Die LACA hat daraufhin einen Spendenaufruf gestartet, den auch wir durch die Flüchtlings- und Katastrophenhilfe  Aktion Hoffnungszeichen unterstützen. Noch im Dezember haben wir nach Rücksprache mit Antonio Merino 5.000 Euro an Soforthilfe zugesagt. Die LACA koordiniert die Hilfe und stellt die sachgerechte Verwendung der Gelder sicher. Der YMCA Bahamas selbst verfügt nur über sehr eingeschränkte Finanzen. Er möchte seine erfolgreich laufenden Programme – vor allem mit Jugendlichen aus prekären Verhältnissen – gern so schnell wie möglich wieder aufnehmen.

Wenn ihr zum Wiederaufbau auf den Bahamas beitragen möchtet, freuen wir uns über Spenden an Aktion Hoffnungszeichen unter der Projektnummer 42590 mit dem Stichwort „Bahamas“.

Übrigens: Der YMCA Haiti war von Schäden weit weniger betroffen und konnte seine Arbeit für und mit Kindern und Jugendlichen, die wir ebenfalls mit Aktion Hoffnungszeichen unterstützen, fortführen. Mehr darüber im folgenden Beitrag: https://www.cvjm-blog.de/2016/11/14/welche-hilfe-braucht-der-ymca-dhaiti-nach-dem-hurrikan/

Gabriele Dumeier, Assistenz Aktion Hoffnungszeichen

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Hoffnung nach Ebola https://blogarchiv.cvjm.de/2015/12/09/hoffnung-nach-ebola/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/12/09/hoffnung-nach-ebola/#respond Wed, 09 Dec 2015 16:41:39 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=23539
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Die Ebola-Krise hat Sierra Leone hart getroffen. Die letzten Patienten sind im September 2015 entlassen worden. Doch was ist die Perspektive für Kinder, die ihre Eltern verlieren oder Mütter ihren Mann, der das Geld verdient hat? Nachdem der YMCA durch Aufklärungsarbeit Tausende Leben retten konnte, hat der „Wiederaufbau“ jetzt begonnen. Junge Frauen werden in Batiken, Kellnern und anderen Berufen „trainiert“. Kinder erhalten Stipendien; die YMCA-Schulen in Kissy, Bo und Genera sind renoviert, aufgebaut und neu ausgestattet worden. Der YMCA ist in dieser Arbeit nach der Krise stärker aufgestellt als zuvor. Mit einer gezielten, schnellen internationalen Hilfe konnte Not gelindert und Schlimmeres verhindert. Es ist bewundernswert, wie „konstruktiv“ die Mitarbeiter der YMCA Sierra Leone mit Katastrophen umgehen. Spenden werden gezielt in die Zukunft junger Menschen investiert. So kann selbst aus einer Katastrophe wie Ebola viel Hoffnung entstehen.

KARLMAYSELF: ein besonderer Abend im Kulturhaus Lüdenscheid am Tag des Ehrenamts. Der Bürgermeister dankt dem CVJM für die Partnerschaft auf Augenhöhe und humanitäre Hilfe für den YMCA Sierra Leone durch Aktion Hoffnungszeichen und zeigt sich beeindruckt vom großen Engagement der Bühnenmäuse

KARLMAYSELF: ein besonderer Abend im Kulturhaus Lüdenscheid am Tag des Ehrenamts. Der Bürgermeister dankt dem CVJM für die Partnerschaft auf Augenhöhe und humanitäre Hilfe für den YMCA Sierra Leone durch Aktion Hoffnungszeichen und zeigt sich beeindruckt vom großen Engagement der Bühnenmäuse

Kulissengespräch nach der fabelhaften Vorstellung von KARLMAYSELF in Lüdenscheid

Kulissengespräch nach der fabelhaften Vorstellung von KARLMAYSELF in Lüdenscheid

In Lüdenscheid haben sich „Die Bühnenmäuse“ deshalb erneut dazu entschlossen, ein Hoffnungszeichen zu setzen. Am 5. Dezember 2015 fand im Kulturhaus Lüdenscheid ein Benefiz-Theater statt, dessen Erlöse zu 100% der Ebola-Hilfe von Aktion Hoffnungszeichen zu Gute kamen. Dafür  konnte ein professionelles Ensemble aus Hamburg gewonnen werden. Geprägt durch den CVJM und „Die Bühnenmäuse“ war Hauptdarsteller Björn Meyer bereits persönlich in Sierra Leone. Jetzt kehrte er als Profi-Schauspieler nach Lüdenscheid zurück. Gemeinsam mit Jasper Diedrichsen trat er unter der Regie von Johannes Ender in der ebenso rasanten wie tiefgängigen Theaterproduktion „KarlMaySelf“ auf.

Spenden für die Arbeit des YMCA Sierra Leone sind über Aktion Hoffnunsgzeichen unter dem Stichwort „Ebola-Nothilfe Nr. 42593 “ über das Spendenkonto des CVJM-Gesamtverbandes möglich: IBAN: DE05 5206 0410 0000 0053 47, BIC: GENODEF1EK1.

 

 

 

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