Erfolgreiche und schnelle Nothilfe nach Überschwemmungen in Sierra Leone

Ende August kam es aufgrund von starken Regenfällen in vielen Regionen Sierra Leones zu Erdrutschen und Überschwemmungen. Aktion Hoffnungszeichen hat am 23. August in einem Blogbeitrag von dem Unglück berichtet und auf der Grundlage eines Project Proposals des YMCA Sierra Leone 6.000 Euro für die dringend benötigte Soforthilfe an den YMCA Sierra Leone überwiesen.

Über 400 Menschen, vor allem Mütter und Kinder, konnten bisher in mehreren Aktionen mit Alltagsgegenständen, mit Wasser und Lebensmitteln versorgt werden. Die Güter werden von Mitarbeitenden des YMCA Sierra Leone, die sich vor Ort gut auskennen und sicherstellen, dass die Hilfe schnell und direkt bei den Bedürftigen ankommt, verteilt.

In Slumgebieten wie Old School oder Kanongo, wo der YMCA vor Ort aktiv ist – konnten Menschen direkt und unmittelbar mit dem Nötigsten bedacht werden. Wasser, Töpfe, Geschirr, Matratzen und weitere Alltagsgegenstände wurden – je nach Bedürftigkeit – verteilt. Viele Opfer des Erdrutsches sind unmittelbar neben dem YMCA, bei Don Bosco, untergebracht. In enger Kooperation konnte der YMCA hier u. a. die Kinder betreuen und Menschen z. B. mit Haushaltsgegenständen eine kleine Hilfestellung für den Neuanfang geben.

Mit über 1.000 Erdrutsch-Opfern, von denen viele anonym verscharrt worden sind und Todesopfern – auch in den Slums, die in keiner offiziellen Statistik auftauchen werden, handelt es sich um die größte Naturkatastrophe, die es jemals im Land gegeben hat. Die Häuser von zehntausenden Menschen wurden zerstört. Auch aufgrund der Gesundheitsaufklärung durch den YMCA konnte die Gefahr von Infektionskrankheiten wie Cholera bis heute minimiert werden.

Inzwischen haben die Schulen in den betroffenen Gebieten wieder geöffnet, ein geregelter Schulbetrieb ist aber für viele Kinder trotzdem leider noch nicht möglich.

Es fehlt nicht nur an Schulmaterial (Hefte, Stifte etc.), die meisten Kinder müssen aktuell zum Teil mit nur einer Mahlzeit am Tag auskommen, während Eltern ihre Arbeitskraft und ihr Geld in den Wiederaufbau oder in die steigenden Mietkosten ihrer Bleibe investieren. Der YMCA Sierra Leone hat daher den bestehenden Aufruf noch einmal erneuert, um vor allem diesen Kindern zu helfen: Sie sollen vorübergehend ein Schulessen bekommen und mit Schulmaterial ausgestattet werden. Da die Mitarbeitenden des YMCA die Menschen und Kinder vor Ort persönlich kennen, wird auch hier jede Spende in die Zukunft dieser Kinder investiert.

Aktion Hoffnungszeichen bedankt sich bei allen Spenderinnen und Spendern, die die bisherigen Soforthilfemaßnahmen möglich gemacht haben, insbesondere dem CVJM-Kreisverband Lüdenscheid und dem CVJM-Westbund.

Wenn auch ihr die Arbeit des YMCA Sierra Leone vor Ort unterstützen möchtet, freuen wir uns über eure Spende unter:

CVJM-Gesamtverband in Deutschland e. V.
Evangelische Bank eG
IBAN: DE05 5206 0410 0000 0053 47
BIC: GENODEF1EK1

Stichwort: Nothilfe Sierra Leone

oder ganz einfach über unser Online-Spendenformular unter www.cvjm.de/spenden ( im Bemerkungsfeld „Nothilfe Sierra Leone“ eintragen).

 

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