Flüchtlinge – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Thu, 27 Jul 2017 08:43:25 +0000 de-DE hourly 1 Von der Aufnahme Schutzsuchender zur Integration von (jungen) Menschen https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/27/von-der-aufnahme-schutzsuchender-zur-integration-von-jungen-menschen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/27/von-der-aufnahme-schutzsuchender-zur-integration-von-jungen-menschen/#respond Thu, 27 Jul 2017 08:43:25 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28102
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Ein Bericht von Dorothee Pfrommer

Re-Formation der Projektgruppe CVJM und Geflüchtete

Bei der Fortbildung zum Integrationscoach an der CVJM-Hochschule werden ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende in CVJM und Kirche zu Interkulturellen Beratern ausgebildet

Wir haben Halbzeit: Im Herbst 2015 entstand aus einer Initiative der Konferenz der Generalsekretäre und der Konferenz der Geschäftsführer die Task Force CVJM und Geflüchtete. Es war eine Ad-hoc-Reaktion auf die Schutzsuchenden, die im Sommer 2015 in großer Zahl nach Deutschland gekommen waren, und die absehbare Aufgabe für die CVJM-Bewegung, diesen Menschen zu helfen.

Im Oktober 2015 wurde diese Task Force vom Vorstand in das Format einer Projektgruppe überführt. Die Projektgruppe wurde für drei Jahre ins Leben gerufen und beauftragt, die Arbeit in der Flüchtlings- und Integrationsarbeit in den Mitgliedsverbänden zu vernetzen und zu unterstützen. Gruppenmitglieder waren und sind Mitarbeitende aus den Mitgliedsverbänden, aus dem CVJM Deutschland und von der CVJM-Hochschule.

Nachdem mittlerweile in vielen Mitgliedsverbänden Stellen für hauptamtliche CVJM-Sekretärinnen und CVJM-Sekretäre mit Flüchtlingsarbeit als Aufgabe geschaffen werden konnten, hat sich die Zusammensetzung der Projektgruppe noch einmal verändert.

Die Projektgruppe traf sich auch in diesem Jahr beim Treffen der Arbeitskreise im Januar. Austausch und kollegiale Beratung finden seither in regelmäßigen monatlichen Telefonkonferenzen statt. Inhaltlich beschäftigen wir uns mit der Weiterentwicklung von der Aufnahme von Schutzsuchenden zur Integration von (jungen) Menschen.

Einladung zum Vernetzungstreffen

Zum Vormerken: Am Samstag, den 14. Oktober 2017 laden wir herzlich zum Vernetzungstreffen für ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende in der Arbeit für und mit Geflüchteten ein.

Wir treffen uns von 10 bis 16 Uhr in Wuppertal. Dort haben wir die Möglichkeit, die Arbeit der beiden CVJM-Vereine CVJM Heckinghausen und CVJM Adlerbrücke kennenzulernen und uns untereinander zu vernetzen und auszutauschen. Einladung und Anmeldemöglichkeit auf www.cvjm.de/integration.

Dort steht auch der Materialpool mit empfehlenswerten Arbeitshilfen in unterschiedlichen Themenbereichen bereit. Gerne nehmen wir Hinweise und Empfehlungen auf weitere Arbeitshilfen für den Materialpool entgegen unter: email hidden; JavaScript is required

Finanzielle Unterstützung für Projekte in der Flüchtlings- und Integrationsarbeit können CVJM-Vereine niederschwellig beim Hoffnungsfonds beantragen. Weiterführende Informationen dazu, sowie zur Projektgruppe und ihren Mitgliedern sind ebenfalls auf der Internetseite zu finden.

Dorothee Pfrommer, für die Projektgruppe CVJM und Geflüchtete

Kurzfilm „Nicht allein“

DVD „Nicht allein“ mit Begleitmaterial für Gruppenstunden

Wir freuen uns sehr, dass der Film „Nicht allein“ nun erschienen ist!

  • 23-minütiger arabischer Kurzfilm mit deutschen und englischen Untertiteln
  • mit umfangreichem Begleitmaterial speziell für Mitarbeitende in der missionarischen Jugendarbeit

Weitere Infos und Bestellmöglichkeit unter: www.cvjm.de/shop

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AMIN-Regionalkonferenz – von der Mission in einer multireligiösen Gesellschaft https://blogarchiv.cvjm.de/2016/11/07/amin-regionalkonferenz-von-der-mission-in-einer-multireligioesen-gesellschaft/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/11/07/amin-regionalkonferenz-von-der-mission-in-einer-multireligioesen-gesellschaft/#respond Mon, 07 Nov 2016 09:35:22 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=26166
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Etwa 50 Interessierte nahmen an der Regionalkonferenz von AMIN zum Thema „Respektvoll unterwegs – Mission in einer multireligiösen Gesellschaft“ teil.

Die AMIN-Regionalkonferenz in Kassel

Die AMIN-Regionalkonferenz in Kassel

AMIN ist der Arbeitskreis Migration und Integration der Evangelischen Allianz Deutschland. Die Regionalkonferenz der Region Nord-Hessen fand bereits zum dritten Mal statt.

Nach der Begrüßung konnten die Teilnehmenden bei einem „Walk und Talk“ Prinzipien kennenlernen, an denen sich Christinnen und Christen besonders in interreligiösen Begegnungen festhalten sollten. Auf großen Tafeln wurden diese Prinzipien wie „Handeln in Gottes Liebe“ oder „Ablehnung von Gewalt“ präsentiert. Auf den Tafeln und im Austausch konnten die Teilnehmenden ihre eigenen Gedanken zu diesen Prinzipien ergänzen.

Prof. Dr. Wilhelm Richebächer hält das Impulsreferat

Prof. Dr. Wilhelm Richebächer hält das Impulsreferat

In einem Impulsreferat ging Prof. Dr. Wilhelm Richebächer von der Fachhochschule für Interkulturelle Theologie, Hermannsburg, auf die Mission in einer multireligiösen Gesellschaft ein: „Ich beobachte eine steigende Nachfrage nach Diakonen und Gemeindemitarbeitenden, die interkulturell ausgebildet sind“, sagt er im Hinblick auf die aktuelle Flüchtlingssituation in Deutschland. Dabei sei es aber neben der Ausbildung einzelner Fachkräfte auch wichtig, die gemeindlichen Strukturen zu verändern: „Wir dürfen diese Aufgabe nicht an einzelne Menschen delegieren!“ Religion spiele eine entscheidende Rolle im Migrationsprozess.

Pfarrer Enwood Longwe berichtet von seinen eigenen Erfahrungen

Pfarrer Enwood Longwe berichtet von seinen eigenen Erfahrungen

Der aus Malawi stammende Pfarrer Enwood Longwe (Hofgeismar) berichtete aus eigener Erfahrung, wie die eigene Religiosität gegen die Sprachbarriere im fremden Land helfen kann. Zwar sei die erste Voraussetzung für Verständigung die Sprache, doch als vorausgehende Stufe stünde, dass das Gegenüber den Fremden als Mensch wahrnimmt: „Angenommen werden, gegenseitiger Respekt und Vertrauen sind die ersten Schritte für den Geflüchteten, den Neuen, um ihm eine breite kulturelle und soziale Teilnahmefähigkeit zu ermöglichen.“

Richebächer ergänzt, dass die mitgebrachte Sprachheimat den Migranten zunächst Schutz bieten würde: „So können sie beten, wie sie sich zu Hause gefühlt haben“. Doch diese mitgebrachte Heimat könne in der neuen Heimat nicht für immer bestehen, sondern müsse aufgebrochen werden. Dabei könnten engagierte Christinnen und Christen den Migranten helfen, damit sie schnell in Deutschland ankommen können.

Interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer

Interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer

Nach dem Mittagessen konnten sich die Teilnehmenden der Regionalkonferenz in Workshops weitere Informationen geben lassen und sich in den Gruppen austauschen. Themen waren unter anderem „Glaubenskurse und Taufwunsch von Geflüchteten und anderen Migranten“, „Herausforderungen im Umgang mit traumatisierten Menschen“ oder „Ent-Täuschungen in der Flüchtlingsarbeit“.

Die Regionalkonferenz fand in Kooperation mit der CVJM-Hochschule und dem CVJM-Kolleg sowie dem Zentrum Oekumene der Evangelischen Kirchen in Hessen und Nassau und von Kurhessen-Waldeck statt. Veranstaltungsort war der Campus von CVJM-Hochschule und CVJM-Kolleg.

Weitere Informationen zur Arbeit von AMIN und Veranstaltungen gibt es hier.

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Hoffnungsfonds: Neue Volleybälle für den CVJM Görlitz https://blogarchiv.cvjm.de/2016/10/19/hoffnungsfonds-neue-volleybaelle-fuer-den-cvjm-goerlitz/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/10/19/hoffnungsfonds-neue-volleybaelle-fuer-den-cvjm-goerlitz/#respond Wed, 19 Oct 2016 13:39:17 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=26014
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Der CVJM Görlitz bietet eine offene Volleyballgruppe an, bei der jeden Samstag etwa 40 bis 50 junge Menschen teilnehmen. Darunter sind regelmäßig auch zehn bis 20 Flüchtlinge.

Neue Volleybälle für den CVJM Görlitz

Neue Volleybälle für den CVJM Görlitz

Bei der ersten Ausschüttung des Hoffnungsfonds durch den CVJM-Gesamtverband erhielt der CVJM Görlitz eine finanzielle Unterstützung. Von dem Geld haben die Verantwortlichen für die Volleyballgruppe nun unter anderem zwölf neue Volleybälle gekauft.

Teilnehmende der offenen Volleyballgruppe mit Geflüchteten. Die neue Box mit Mikrofon sorgt für eine bessere Verständigung

Teilnehmende der offenen Volleyballgruppe mit Geflüchteten. Die neue Box mit Mikrofon sorgt für eine bessere Verständigung

Durch die Gruppengröße war es bislang schwierig, sich zu verständigen – eine Box mit Mikrofon und Kabel erleichtert nun die Ansagen in der Halle. Darüber hinaus hilft ein Set aus Leibchen und Caps beim Taktiktraining.

Der Hoffnungsfonds fördert Projekte in der Arbeit mit Geflüchteten der CVJM-Ortsvereine. Alle Informationen zu den Bewerbungen gibt es hier. Einsendeschluss ist jeweils der 31. März und der 30. September eines Jahres.

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Für Kurzentschlossene: Workcamp Griechenland https://blogarchiv.cvjm.de/2016/08/22/fuer-kurzentschlossene-workcamp-griechenland/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/08/22/fuer-kurzentschlossene-workcamp-griechenland/#respond Mon, 22 Aug 2016 13:13:50 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=25571
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Griechenland einmal anders

Griechenland einmal anders erleben

Griechenland einmal anders erleben

Griechenland, das ist für die einen Tzatziki, Souvlaki und Ouzo, für die anderen Wirtschaftskrise, für die dritten orthodoxe Klöster, antike Bauten, Meer und Olymp.

In einer Flüchtlingsunterkunft in Griechenland

In einem Flüchtlingslager in Griechenland

Eine ganz andere Seite von Griechenland kann man bei unserem Workcamp in Nordgriechenland kennenlernen. Seit Monaten harren 50 000 Flüchtlinge aus Syrien und den angrenzenden Ländern in Griechenland aus. Die evangelische Gemeinde in Mylotopos will Unterkünfte für Flüchtlinge bereitstellen. Die kleine Kirchengemeinde hat die Gebäude, aber sie sind noch nicht mit Wohnungen eingerichtet. Bei einem ersten WorkCamp an Pfingsten wurden Dächer isoliert und verkleidet, Fensteröffnungen gemacht, Trockenwände aufgestellt.

Das Team des ersten Workcamps zu Pfingsten 2016

Das Team des ersten Workcamps zu Pfingsten 2016

Jetzt soll es von 4. bis 24. September dort weitergehen: Gemeinsam mit Mitarbeitenden aus der griechischen Gemeinde wollen wir Böden legen, zwei Bäder einrichten, ggf. Fenster und Türen einbauen. Und falls wir in diesem Haus zu schnell fertig werden– es gibt noch ein zweites Gebäude, wo wir Hand anlegen können …

Neben dem Arbeiten stehen

Neben dem Arbeiten stehen auch Ausflüge auf dem Programm

Aber es geht nicht nur ums Arbeiten: Bei Besuchen im staatlichen Flüchtlingslager Gianitsa können wir die diakonische Arbeit der Gemeinde direkt miterleben. Auch Souvlaki und anderes gutes Essen wird es reichlich geben – und das Meer oder die Berge bieten tolle Möglichkeiten zur Erholung!

Wir sind gespannt, wer sich mit uns auf den Weg macht, diese andere Seite Griechenlands zu entdecken und mit anzupacken.

Eindrücke vom ersten Workcamp

Eindrücke vom ersten Workcamp

Leitung: Erhard Lenz, Nicolai Gießler, Andrea Dippon
Kosten: (ohne Flug) 1 Woche 149,- Euro, jede weitere Woche 99,- Euro
Alter: Ab 18 Jahren
Plätze: min. 6 / max. 8, jeweils pro Woche
Reiseunterlagen: Personalausweis oder Reisepass
Leistungen: Vollverpflegung, Unterbringung in Mehrbettzimmern
Anreise: Eigenanreise (Flug selbst buchen bitte erst nach Anmeldebestätigung)

Alles weitere entnehmen Sie unserer Homepage: www.ejw-reisen.de

 

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CVJM Thüringen: Themenabend „Fremd in Deutschland – Flucht und Asyl“ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/07/14/cvjm-thueringen-themenabend-fremd-in-deutschland-flucht-und-asyl/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/07/14/cvjm-thueringen-themenabend-fremd-in-deutschland-flucht-und-asyl/#respond Thu, 14 Jul 2016 10:59:21 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=25338
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Spannende Fragen, bewegende Geschichten und neue Horizonte

Ein spannender Dialog bringt Gemeinsamkeiten und Unterschiede verschiedenen Kulturen nahe

Ein spannender Dialog bringt Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den verschiedenen Kulturen nahe

Dies waren die Inhalte eines besonderen Abends bei unserem TeenCamp 2016 des CVJM Thüringen in Hoheneiche.
Inhaltlich dreht sich dieses Jahr alles um das Thema „Big Bang“. Neben Spaß, Tiefgang, Musik und vielem mehr werden auch wichtige Themen angesprochen.

Die Fragen und Herausforderungen zu Asyl und Flucht haben in Deutschland gerade im letzten Jahr viel verändert. Viele geflüchtete Menschen suchen Asyl und die Anzahl sowie die verschiedenen Meinungen zu geflüchteten Menschen stellen unsere Gesellschaft auf die Probe.

Der Themenabend stieß bei den Teens auf großes Interesse

Der Themenabend stieß bei den Teens auf großes Interesse

Wir erleben in der Bevölkerung eine große Hilfsbereitschaft, aber auch große Angst und Abneigung gegenüber Menschen, die eine andere Kultur, Glauben oder Aussehen haben. Viele Ängste entstehen dadurch, dass keine Begegnung und Kontakt mit der anderen Gruppe geschieht.
Deshalb entschieden wir uns als Mitarbeitendenteam einen Themenabend zu „Fremd in Deutschland – Flucht und Asyl“ zu gestalten.

Eingeladen haben wir Mahmoud aus Syrien, der seit ca. 10 Monaten in Deutschland lebt und mit einem bemerkenswerten Deutsch seine Geschichte erzählte und die Fragen der Teens beantworten konnte. Mit einer tiefen Ehrlichkeit berichtete er von seiner Flucht, Wünschen, Herausforderungen und Träumen. Er ist dankbar einen Platz und Möglichkeiten in Deutschland zu bekommen, die ihm durch den Krieg und Gefahren in seinem Land verwehrt blieben.

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Die Teens konnten den beiden Gästen ihre Fragen zum Thema Flucht und Asyl stellen

Unser zweiter Gast war Clifton aus Südafrika. Clifton lebt mit seiner deutschen Frau in Thüringen und gemeinsam haben sie drei Kinder.
Er arbeitet als pädagogische Fachkraft und kümmert sich um minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge. Durch seine eigene Herkunft und seinen Erfahrungen als Ausländer in Deutschland kann er eine wichtige Mittlerrolle zwischen den unterschiedlichen Kulturen einnehmen. In einer fröhlichen, witzigen und offenen Art erzählte er von seinem Alltag als Betreuer und seinen eigenen Erfahrungen in Deutschland.

Unser Abend war von einem sehr offenen und respektvollen Dialog geprägt, bei dem unsere beiden Gäste und die Teens ihre Fragen und Antworten loswerden konnten. Der Abend wurde von den Mitarbeitenden sowie von den Teenagern als Highlight bezeichnet und hat hoffentlich für ein größeres Interesse und Wertschätzung auf beiden Seiten geführt.

Ein großes Dankeschön gilt auch der evangelischen Jugend Mitteldeutschland, die durch den Förderfonds „Jung trifft Jung – come together“ den Abend unterstützte.

Begegnung bewirkt Veränderung und unterstützt uns dabei, die Dinge aus einem anderen Sichtwinkel zu sehen. So wünschen wir uns, dass dieser Abend positiv nachwirkt und Lust auf mehr macht.

Tobias Nestler, Referent im CVJM Thüringen

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Arbeit mit Geflüchteten – Neuigkeiten aus dem YMCA Thessaloniki https://blogarchiv.cvjm.de/2016/07/11/arbeit-mit-gefluechteten-neuigkeiten-aus-dem-ymca-thessaloniki/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/07/11/arbeit-mit-gefluechteten-neuigkeiten-aus-dem-ymca-thessaloniki/#respond Mon, 11 Jul 2016 14:19:46 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=25323
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In der Stadt Thessaloniki im Norden Griechenlands setzt sich der YMCA für die Menschen ein, die hauptsächlich aus Syrien, dem Irak und Afghanistan über das Ägäische Meer nach Griechenland fliehen.

Kindern in der Flüchtlingsunterkunft Diavata Freude schenken

Kindern in der Flüchtlingsunterkunft Diavata Freude schenken

In einem Blog informiert der YMCA Thessaloniki nun regelmäßig über die Arbeit mit den Geflüchteten. Dimitrios Stratakis, Vorstandsmitglied im YMCA Thessaloniki, lädt die CVJM-Familie weltweit dazu ein, sich regelmäßig mit Hilfe des Blogs über die Flüchtlingsarbeit des YMCA Thessaloniki zu informieren.

Der YMCA Thessaloniki sammelte Spenden für Sportausstattung

Der YMCA Thessaloniki sammelte Spenden für Sportausrüstung

Seit dem Beginn der Flüchtlingskrise setzt sich der YMCA Thessaloniki für die Geflüchteten ein. Um die unerträgliche Situation in den Flüchtlingscamps etwas zu erleichtern, werden verschiedene Freizeitaktivitäten angeboten und Spenden gesammelt. Besonders die vielen Kinder in den Flüchtlingscamps sollen durch die Angebote ein wenig Freude in ihrem Alltag erleben können.

So besuchen seit Ende März 15 bis 25 Freiwillige zweimal pro Woche die Flüchtlingsunterkunft in Diavata bei Thessaloniki und organisieren Spielnachmittage für die Kinder. Mit der Unterstützung von Mitgliedern und Freunden kaufte der YMCA Sportausrüstung, wie eine Tischtennisplatte, Bälle und Fußball- und Handballtore, damit die Kinder spielen können.

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Auftritt des Posaunenchores Dreis-Tiefenbach in der Erstaufnahmeeinrichtung in Burbach https://blogarchiv.cvjm.de/2016/06/27/auftritt-des-posaunenchores-dreis-tiefenbach-in-der-erstaufnahmeeinrichtung-in-burbach/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/06/27/auftritt-des-posaunenchores-dreis-tiefenbach-in-der-erstaufnahmeeinrichtung-in-burbach/#respond Mon, 27 Jun 2016 09:51:16 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=25071
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Am 25. Oktober 2015 hatte der Posaunenchor Dreis-Tiefenbach einen Auftritt in der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Nordrhein-Westfalen in Burbach.

Auftritt des Posaunenchores Dreis-Tiefenbach in der Erstaufnahmeeinrichtung Burbach

Auftritt des Posaunenchores Dreis-Tiefenbach in der Erstaufnahmeeinrichtung Burbach

Hier befindet sich auch eine Außenstelle des BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge), deren Mitarbeitende vor Ort die Interviews mit den Flüchtlingen führen und danach über ein Bleiberecht entscheiden – für viele also das wichtigste Gespräch ihres Lebens. Von den in Burbach untergebrachten Flüchtlingen stammten im Oktober etwa 70 Prozent aus Syrien, 15 Prozent aus Eritrea und die letzten 15 Prozent aus Albanien, dem ehemaligen Jugoslawien und anderen Ländern.

Im Frühjahr 2015 hatte der Posaunenchor bei seinem Konzert 800 Euro an Spenden für die Arbeit der Kirchengemeinde Burbach mit den Flüchtlingen gesammelt. So war der Kontakt entstanden.

Wir trafen uns also vor dem Vereinshaus in Dreis-Tiefenbach, um dann gemeinsam nach Burbach zu fahren. Dort angekommen, mussten wir uns erst einmal als Besucher registrieren lassen. Danach ging es zu Fuß in die Einrichtung, die mehrere Häuser der ehemaligen Siegerlandkaserne umfasst. Zuerst wurde draußen gespielt und als wir unsere Instrumente auspackten, wurden wir von lachenden Kindern umlagert, die die Instrumente bestaunten und sich auf die Musik freuten. Plötzlich stand da ein kleiner Junge, vielleicht 10 Jahre alt, und bedeutete uns, er könne Trompete spielen. Also durfte er mal durchpusten und ehe wir uns versahen, spielte er Beethovens „Ode an die Freude“ – komplett und auswendig. Es stellte sich heraus, dass er in Damaskus in einem Jugendorchester gespielt hat. Ein tolles Erlebnis!

Kinder helfen beim Tragen der Instrumente

Kinder helfen beim Tragen der Instrumente

Wir spielten dann ein kleines Platzkonzert mit weltweit bekannten Stücken wie „What a wonderful world“ von Louis Armstrong oder „Moon River“ aus dem Film „Frühstück bei Tiffany“. Danach ging es in die Sporthalle. Dazu mussten wir nicht erst zusammenpacken, denn plötzlich waren wir umgeben von helfenden Händen, die Notenständer, Noten und Gepäck in die Halle trugen. Besonders die Kinder waren begeistert, helfen zu dürfen. Drinnen hatte schon eine Trommel-Combo aus Südafrika, die zu der Zeit in Obersdorf gastierte, aufgebaut und an die wir das Programm nach einigen weiteren Stücken übergaben. Eine kurze Andacht behandelte die Jahreslosung 2015: „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.“ Die Übersetzung dieses Bibelverses ins Arabische löste bei den überwiegend muslimischen Zuhörern einen tosenden Beifall aus.

Manch einer fragt sich jetzt vielleicht „Moss datt da si?“. Haben die Leute keine anderen Sorgen, als sich den Posaunenchor Dreis-Tiefenbach anzuhören. Doch! Haben sie. Aber der Mensch braucht nicht nur ein Dach über dem Kopf und etwas zu Essen. Das Leben in diesem Camp, so isoliert gelegen, dass der nächste Ort nur schwer zu Fuß erreicht werden kann, ist relativ eintönig und ein Lagerkoller ist vorprogrammiert, zumal bei unserem kalten Winterwetter. Darum ist jede Abwechslung, besonders für die Kinder willkommen. Und wir haben uns gefreut, dazu beitragen zu können.

Martin Heilmann, CVJM Dreis-Tiefenbach

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Konferenz des YMCA Europe zum Thema „Refugees and Asylum Seekers“ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/03/15/konferenz-des-ymca-europe-zum-thema-refugees-and-asylum-seekers/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/03/15/konferenz-des-ymca-europe-zum-thema-refugees-and-asylum-seekers/#respond Tue, 15 Mar 2016 11:43:32 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=24179
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Am vergangenen Wochenende (11. bis 13 März) war eine große Delegation mit 19 Personen aus Deutschland bei der Konferenz des YMCA Europe in Den Dolder in den Niederlanden vertreten. Insgesamt beschäftigten sich mehr als 70 Teilnehmende aus 17 Ländern mit dem Thema „Refugees and Asylum Seekers“ (Flüchtlinge und Asylsuchende).

Das Gruppenbild der deutschen Delegation bei der Refugee Conference mit dem Generalsekretär des YMCA Ukraine Viktor Serbulov (6. v. li.)

Gruppenbild der deutschen Delegation bei der Refugee Conference mit dem Generalsekretär des YMCA Ukraine Viktor Serbulov (6. v. li., letzte Reihe)

Mehr als doppelt so viele Teilnehmende wie ursprünglich erhofft, nahmen an der Konferenz teil. Hauptsächlich kamen sie aus Europa, aber es waren auch Teilnehmende aus Kanada und den USA dabei.

Die Teilnehmenden an der Konferenz teilten ihre vielfältigen Erfahrungen in ganz unterschiedlichen Bereichen miteinander, u.a. ging es um:

  • Unterstützung für Geflüchtete in Aufnahmezentren
  • Langzeitprojekte wie die Begleitung von minderjährigen, unbegleiteten Flüchtlingen
  • Die Arbeit mit Displaced persons in der Ukraine, in der u.a. Kinder im Schutz vor Landminen geschult werden
  • Ausbildung und Schulung von ehrenamtlichen Mitarbeitenden
  • Interreligiöser Dialog mit Menschen und Organisationen

Bereichert wurde die Konferenz außerdem durch Vorträge von ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden, die sich von 1954 bis 1995 in der World Alliance of YMCA für Kriegsgefangene und Flüchtlinge eingesetzt haben. Jim Thomson (Schottland), ein früherer Mitarbeiter der World Alliance of YMCA für die Arbeit mit Geflüchteten, berichtete von den Anfängen dieser Arbeit und seinen Erfahrungen in diesem Bereich. Hetteke Wapenaar (Niederlande) erzählte von ihrem Einsatz als Volontärin im Flüchtlingslager in Traiskirchen, Österreich im Jahr 1982. Damals setzte der YMCA Europe in einem Projekt Freiwillige aus ganz Europa im Flüchtlingslager in Traiskirchen ein, um dort Kinder- und Jugendarbeit zu ermöglichen.

Hala und Asmar berichteten von ihrem eigenen Weg nach Deutschland. Sie leben heute in Bayern und haben dort und im CVJM eine neue Heimat gefunden.

Außerdem wurde während der Konferenz ein Statement veröffentlicht, das in den nächsten Tagen hier im CVJM-Blog abgerufen werden kann.

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Marieke Rahn wird neue CVJM-Sekretärin für das Projekt „Damit aus Fremden Freunde werden“ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/03/09/marieke-rahn-wird-neue-cvjm-sekretaerin-fuer-das-projekt-damit-aus-fremden-freunde-werden/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/03/09/marieke-rahn-wird-neue-cvjm-sekretaerin-fuer-das-projekt-damit-aus-fremden-freunde-werden/#respond Wed, 09 Mar 2016 12:21:47 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=24133
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Flüchtlingen helfen und interreligiösen Dialog fördern

Marieke Rahn wird als neue CVJM-Sekretärin für das Projekt „Damit aus Fremden Freunde werden“ im CVJM Baden begrüßt

Marieke Rahn wird als neue CVJM-Sekretärin für das Projekt „Damit aus Fremden Freunde werden“ im CVJM Baden begrüßt

Der Hauptausschuss des CVJM-Landesverbandes Baden hat am 5. März 2016 Marieke Rahn als CVJM-Sekretärin für die Arbeit mit Flüchtlingen im CVJM Baden berufen.

Sie wird ab 1. September 2016 als CVJM-Flüchtlingssekretärin die Arbeit mit Flüchtlingen fördern. Zusammen mit den bereits ehrenamtlich Engagierten in der CVJM-Flüchtlingshilfe soll sie offene Räume für den interreligiösen Dialog schaffen.

Marieke Rahn stammt aus Berlin und bringt Erfahrungen aus der interkulturellen Jugendarbeit mit. Nach dem Abitur begann sie die dreijährige theologisch-seminaristische Ausbildung an der Evangelistenschule Johanneum in Wuppertal. Begleitend dazu absolviert sie eine Weiterbildung für interreligiöse und interkulturelle Kompetenz bei der Vereinten Evangelischen Mission ebenfalls mit Sitz in Wuppertal.

Der CVJM Baden möchte mit dieser neu geschaffenen Stelle dazu beitragen, dass Schutzsuchende in Deutschland Heimat finden können und im CVJM sowie darüber hinaus die interkulturelle Perspektive zugänglich gemacht wird.

Matthias Kerschbaum heißt Marieke Rahn beim CVJM Baden willkommen

Matthias Kerschbaum heißt Marieke Rahn beim CVJM Baden willkommen

Marieke Rahn soll jungen Menschen helfen, den eigenen Glauben zu reflektieren und diesen in einer Gesellschaft mit unterschiedlichen religiösen Hintergründen zum Ausdruck zu bringen.

Ermöglicht wird die Projektstelle „Damit aus Fremden Freude werden“ durch die Evangelische Landeskirche in Baden.

Matthias Kerschbaum, CVJM Baden

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„Als Team können wir das schaffen“ – ein Bericht aus dem CVJM-Haus Solling https://blogarchiv.cvjm.de/2016/03/03/als-team-koennen-wir-das-schaffen-ein-bericht-aus-dem-cvjm-haus-solling/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/03/03/als-team-koennen-wir-das-schaffen-ein-bericht-aus-dem-cvjm-haus-solling/#comments Thu, 03 Mar 2016 12:45:55 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=24113
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Vor etwas mehr als drei Monaten kamen die ersten Flüchtlinge in das CVJM-Gästehaus Solling bei Dassel. Seitdem ist viel geschehen: Zahlreiche Erfahrungen wurden gesammelt, die Mitarbeitenden haben sich in die neuen Herausforderungen in der Arbeit mit den internationalen Gästen hineingefunden, Konzepte wurden überarbeitet und Verbesserungen in den Arbeitsabläufen vorgenommen.

Vormals CVJM-Gästehaus – jetzt Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge: das Haus Solling in Dassel

Vormals CVJM-Gästehaus – jetzt Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge: das Haus Solling in Dassel

„Ich kann mich an den ersten Bus erinnern“, erzählt Sozialarbeiter Thorsten Schoppe, „da haben wir hier von der Putzfrau bis zum Chef noch Spalier gestanden, um die Leute zu empfangen, und beim dritten Bus konnten nur noch wenige da stehen, weil alle beschäftigt waren.“ Hier musste jemand gezeigt bekommen, wie man ein deutsches Bett bezieht, da brauchte jemand eine Windel fürs Baby oder eine Kopfschmerztablette – tausend Kleinigkeiten. „Es war für alle erstmal eine wahnsinnige Herausforderung am Anfang“, sagt Schoppe. „Der Ablauf war nicht so reibungslos, wie ich mir das vielleicht gewünscht hätte.“ Seine Kollegin Birgit Kandzorra strahlt, wenn sie an die ersten Tage denkt: „Als ob wir Bäume ausgerissen hätten, so haben wir uns gefühlt.“

Auf evangelisch.de findet ihr einen ausführlichen Bericht über die Arbeit im CVJM-Haus Solling und darüber, wie das Team es schafft, dass das Haus trotzdem seinen Auftrag als christliches Gästehaus fortführt.

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