Konferenz des YMCA Europe zum Thema „Refugees and Asylum Seekers“

Am vergangenen Wochenende (11. bis 13 März) war eine große Delegation mit 19 Personen aus Deutschland bei der Konferenz des YMCA Europe in Den Dolder in den Niederlanden vertreten. Insgesamt beschäftigten sich mehr als 70 Teilnehmende aus 17 Ländern mit dem Thema „Refugees and Asylum Seekers“ (Flüchtlinge und Asylsuchende).

Das Gruppenbild der deutschen Delegation bei der Refugee Conference mit dem Generalsekretär des YMCA Ukraine Viktor Serbulov (6. v. li.)

Gruppenbild der deutschen Delegation bei der Refugee Conference mit dem Generalsekretär des YMCA Ukraine Viktor Serbulov (6. v. li., letzte Reihe)

Mehr als doppelt so viele Teilnehmende wie ursprünglich erhofft, nahmen an der Konferenz teil. Hauptsächlich kamen sie aus Europa, aber es waren auch Teilnehmende aus Kanada und den USA dabei.

Die Teilnehmenden an der Konferenz teilten ihre vielfältigen Erfahrungen in ganz unterschiedlichen Bereichen miteinander, u.a. ging es um:

  • Unterstützung für Geflüchtete in Aufnahmezentren
  • Langzeitprojekte wie die Begleitung von minderjährigen, unbegleiteten Flüchtlingen
  • Die Arbeit mit Displaced persons in der Ukraine, in der u.a. Kinder im Schutz vor Landminen geschult werden
  • Ausbildung und Schulung von ehrenamtlichen Mitarbeitenden
  • Interreligiöser Dialog mit Menschen und Organisationen

Bereichert wurde die Konferenz außerdem durch Vorträge von ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden, die sich von 1954 bis 1995 in der World Alliance of YMCA für Kriegsgefangene und Flüchtlinge eingesetzt haben. Jim Thomson (Schottland), ein früherer Mitarbeiter der World Alliance of YMCA für die Arbeit mit Geflüchteten, berichtete von den Anfängen dieser Arbeit und seinen Erfahrungen in diesem Bereich. Hetteke Wapenaar (Niederlande) erzählte von ihrem Einsatz als Volontärin im Flüchtlingslager in Traiskirchen, Österreich im Jahr 1982. Damals setzte der YMCA Europe in einem Projekt Freiwillige aus ganz Europa im Flüchtlingslager in Traiskirchen ein, um dort Kinder- und Jugendarbeit zu ermöglichen.

Hala und Asmar berichteten von ihrem eigenen Weg nach Deutschland. Sie leben heute in Bayern und haben dort und im CVJM eine neue Heimat gefunden.

Außerdem wurde während der Konferenz ein Statement veröffentlicht, das in den nächsten Tagen hier im CVJM-Blog abgerufen werden kann.

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