AG der CVJM – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Tue, 02 Oct 2018 11:17:31 +0000 de-DE hourly 1 Fünf Jahre Landwirtschaftsausbildung im YMCA Togo https://blogarchiv.cvjm.de/2018/06/05/5-jahre-landwirtschaftsausbildung-im-ymca-togo/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/06/05/5-jahre-landwirtschaftsausbildung-im-ymca-togo/#comments Tue, 05 Jun 2018 10:49:58 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=29847
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[Ein Beitrag von Martin Barth, AG der CVJM]

Togo gehört zu den 30 ärmsten Ländern der Erde. 80 % der Bevölkerung leben von der Landwirtschaft, aber oft sind die Erträge so gering, dass sie kaum ihre Familie davon ernähren können. Der YMCA möchte mit einer guten Berufsausbildung jungen Menschen eine Perspektive bieten. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Armutsbekämpfung und beugt der Landflucht vor.

Ein Auszubildender bei der Ananasernte

Schritt für Schritt voran

Vor fünf Jahren startete der YMCA Togo ein landwirtschaftliches Ausbildungsprojekt. In den ersten drei Jahren wurde es von Micha Trotzky mit aufgebaut, der als Fachkraft von der AG der CVJM Deutschlands entsandt wurde.

Ende April haben wir das Projekt wieder mit einer Gruppe aus der AG der CVJM Deutschlands besucht. Es ist begeisternd, zu erleben, wie es sich in der Zwischenzeit entwickelt hat. Auf dem 60 ha großen Gelände in Avetonou sind Unterkünfte, Unterrichtsräume und Anlagen für Landwirtschaft und Tierhaltung entstanden. Ständig werden neue Bereiche urbar gemacht und bepflanzt.

Natürlich gab es in den Jahren des Bestehens auch Rückschläge. Beispielsweise musste der Reisanbau beendet werden, weil durch den Klimawandel nicht mehr zuverlässig mit Regen zur rechten Zeit gerechnet werden kann. Aber der YMCA hat sich dadurch nicht entmutigen lassen, sondern er ist durchgestartet und baut nun u. a. Ananas auf großen Flächen an, die zu unterschiedlichen Jahreszeiten geerntet werden können. Andere Obst- und Gemüsesorten, Getreide, Heilpflanzen, Fischzucht und Tierhaltung runden das Portfolio ab.

Gute Begleitung der Auszubildenden

Durchschnittlich 15 Auszubildende pro Jahrgang bewirtschaften das YMCA-Land und lernen, wie sie sich auf eine eigene Selbständigkeit vorbereiten können. Sie entscheiden, welcher Bereich der Landwirtschaft oder Tierhaltung für sie passend ist. Die Ausbilder erstellen mit ihnen einen Businessplan und begleiten sie auch in der Anfangszeit der Selbständigkeit.

Auszubildende bei der Feldarbeit

Fünf Jahre lang hat die Bundesregierung das Projekt zu 75 % aus Entwicklungshilfemitteln des BMZ gefördert. Der Eigenanteil von 25 % wurde durch Aktion Hoffnungszeichen des CVJM Deutschland sowie aus Spendenmitteln der AG der CVJM aufgebracht. Ende 2017 ist die BMZ-Förderung ausgelaufen und nun arbeiten wir mit unseren Partnern an der nachhaltigen Weiterführung ohne öffentliche Förderung.

Wer einmal bei dem Projekt zu Besuch war und den engagierten Leitern und Auszubildenden begegnet ist, weiß, dass jeder weitere Spenden-Euro gut angelegt ist.

Das Projekt unterstützen

Aktion Hoffnungszeichen unterstützt das Ausbildungsprojekt in Togo. Auch Ihr könnt mit eurer Spende helfen unter www.cvjm.de/spenden

Verwendungszweck: Projektnummer 42155

 

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Generalsekretär des YMCA Sierra Leone zu Besuch in Deutschland https://blogarchiv.cvjm.de/2018/03/14/generalsekretaer-des-ymca-sierra-leone-zu-besuch-in-deutschland/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/03/14/generalsekretaer-des-ymca-sierra-leone-zu-besuch-in-deutschland/#respond Wed, 14 Mar 2018 09:12:05 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=29474
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Der CVJM-Kreisverband Lüdenscheid hatte vom 17. bis 27. Februar mit Christian Kamara, dem Generalssekretär des YMCA Sierra Leone, einen langjährigen Partner und Freund zu Gast.

Christian Kamara (vorne links) zu Besuch beim CVJM Deutschland in Kassel (v. l.: Hansjörg Kopp, Christoph Weiland, Carina Rösch, Martin Barth)

Die Woche war mit einem bunten Programm gefüllt, welches viel Raum zum Kennenlernen und gegenseitigen Austausch bot.

Mit einer Start-Party wurde Christian Kamara am Samstagabend von vielen engagierten ehrenamtlichen Mitarbeitenden willkommen geheißen. Die Veranstaltungen unter der Woche, zu denen unter anderem ein CVJM-Frühstück mit Matthias Büchle, dem Generalsekretär des CVJM-Westbundes, der Besuch einer Aufführung der CVJM-Bühnenmäuse und die Kreismitarbeitertagung gehörten, gaben dem Besucher einen spannenden Einblick in die Arbeit des CVJM Lüdenscheid.

Ganz im Sinne des gegenseitigen Austausches präsentierte Christian Kamara bei einem Kommunikationsabend vor rund 60 Teilnehmenden die Arbeit und die Programme des YMCA Sierra Leone.

Zur Halbzeit von Christian Kamaras Aufenthalt in Deutschland stand ein Besuch beim CVJM Deutschland in Kassel an. Über sein Programm Aktion Hoffnungszeichen unterstützt der CVJM Deutschland immer wieder Projekte des YMCA Sierra Leone.

Christian Kamara berichtete über aktuelle Entwicklungen des derzeit laufenenden Ausbildungsprojekts, in dem junge Menschen Ausbildungen und Schulungen erhalten, die sie dazu befähigen, sich als Klein- und Kleinstunternehmer eine eigene Lebensgrundlage zu schaffen und so eigenständig für sich und ihre Familien zu sorgen.

Den Besuch in Kassel rundete ein gemeinsames Essen mit Hansjörg Kopp (Generalsekretär des CVJM Deutschland) und Martin Barth (Geschäftsführer der AG der CVJM) ab.

Farewell etwas anders: Christoph Weiland (links), Weltdienst-Beauftragter des CVJM-Kreisverbandes Lüdenscheid und Christian Kamara (rechts)

Bevor es nach diesen ereignisreichen Tagen für Christian Kamara wieder zurück nach Sierra Leone ging, hatte Christoph Weiland (Weltdienst-Beauftragter des CVJM-Kreisverbandes Lüdenscheid) noch eine besondere Überraschung für seinen Gast geplant. Gemeinsam mit  acht CVJMern ging es im Bulli ins Westfalen-Stadion, um dort gemeinsam Borussia Dortmund anzufeuern.

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Workshop im YMCA Ibadan zeigt neue Perspektiven für Ausbildungszentrum https://blogarchiv.cvjm.de/2017/12/18/workshop-im-ymca-ibadan-zeigt-neue-perspektiven-fuer-ausbildungszentrum/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/12/18/workshop-im-ymca-ibadan-zeigt-neue-perspektiven-fuer-ausbildungszentrum/#respond Mon, 18 Dec 2017 11:33:54 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=29089
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Ein Beitrag von Martin Barth

Die Partnerschaft der Arbeitsgemeinschaft der CVJM Deutschlands (AG der CVJM) mit dem YMCA Ibadan im Südwesten Nigerias besteht schon seit mehr als einem halben Jahrhundert. In der Millionenstadt Ibadan hat der YMCA Zweigvereine in mehr als 20 Kirchengemeinden unterschiedlicher Konfessionen.

Seit 1974 werden im Trainingscenter des YMCA Ibadan junge Menschen zum Drucker ausgebildet

Im Jahr 1974 wurde das Vocational Training Centre (VTC) gegründet, in welchem der YMCA junge Menschen in Druck- und Medienberufen ausbildet. Hunderte junge Männer und Frauen insbesondere aus armen Familien konnten über die Jahrzehnte einen Beruf erlernen und eine eigene Existenz aufbauen. Mehrfach haben über jeweils einige Jahre deutsche Fachkräfte des „Evangelischen Entwicklungsdienstes“ bzw. von „Brot für die Welt“ die Entwicklung der Ausbildung unterstützt.

Das VTC ist ein Projekt von Aktion Hoffnungszeichen (AHZ) des CVJM Deutschland. Ibadan ist ein erfolgreiches Beispiel für die Ergänzung einer YMCA-Partnerschaft mit einem AHZ-Projekt.

Bei einem Workshop im Oktober 2017 wurden Pläne für die zukünftige Ausrichtung des Zentrums geschmiedet

In den letzten Jahren stellte sich heraus, dass das VTC eine strategische Neuausrichtung braucht, um es nachhaltig zukunftssicher aufzustellen. Mit Unterstützung von „Brot für die Welt“ wurde dazu Ende Oktober ein Workshop mit einem externen Berater durchgeführt. Vom YMCA Ibadan nahmen Vertreter des Vorstandes und die Hauptamtlichen des VTC teil, als deutsche Partner Martin Barth von der AG der CVJM sowie Berthold Kemmler vom „Technical Advisory Team“, einem Kreis von deutschen Druckerei-Fachleuten, welche die Ausbildung in Ibadan fachlich unterstützt.

Leiter des Workshops war der Unternehmensberater David Hirsch, der früher im CVJM arbeitete und damals selbst in der Nigeria-Partnerschaft aktiv war.

In einer Woche intensiver gemeinsamer Arbeit wurden gute Ergebnisse erarbeitet und ambitionierte Ziele ins Auge gefasst:

  • Durch eine Kooperation mit einem College an der Universität Lagos soll ein höher qualifizierter Ausbildungszweig mit staatlich anerkanntem Diplom entwickelt werden
  • Die Ausbildung für junge Menschen aus armen und bildungsschwachen Familien wird vereinfacht und verkürzt
  • Als weiterer Zweig soll eine Ausbildung für Schuhmacher begonnen werden
  • Es wurde ein Businessplan für die nächsten Jahre erarbeitet, der ein wichtiges Instrument zur inhaltlichen und finanziellen Nachhaltigkeit sein wird.

Außerdem besuchte die Gruppe gemeinsam das Institut an der Universität Lagos sowie zwei Druckereien, mit denen das VTC kooperiert.

Als ein Beispiel aus der sozialen Arbeit des YMCA Ibadan besuchten wir das Projekt „Shoes for shoeless“. Der YMCA schenkt Grundschulkindern aus besonders armen Familien, die sich nicht einmal Schuhe leisten können, stabile Sandalen. Wir nahmen an der Übergabe an drei Schulen teil und erlebten die Dankbarkeit und Begeisterung der Schüler und Lehrer. Vielleicht können die Schuhe in Zukunft in der eigenen Werkstatt hergestellt werden.

Martin Barth, AG der CVJM Deutschlands

 

Ausbildungsprojekte unterstützen

Um jungen Menschen eine langfristige Perspektive zu ermöglichen, fördert Aktion Hoffnungszeichen Schul-und Berufsausbildungsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika. Die Projekte sind an die Bedürfnisse und Gegebenheiten der heimischen Märkte angepasst. Der Schwerpunkt der Ausbildungen liegt meist auf handwerklichen Berufen.

Wenn auch ihr unsere Arbeit unterstützen möchtet, freuen wir uns über Spenden unter www.cvjm.de/spenden mit dem Verwendungszweck: Projektnummer 42190 „Schul- und Berufsausbildung“.

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Immer wieder bereit zum Aufbruch! – Vertreter der AG besuchen Nothilfeprojekt in Peru https://blogarchiv.cvjm.de/2017/11/30/vertreter-der-ag-besuchen-nothilfeprojekt-in-peru/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/11/30/vertreter-der-ag-besuchen-nothilfeprojekt-in-peru/#respond Thu, 30 Nov 2017 14:53:07 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28915
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Ein Beitrag von Constantin Ganschow

Anfang November besuchten Jürgen Baron, Generalsekretär der AG der CVJM, und die ehrenamtlichen Mitarbeiter Jürgen und Constantin Ganschow aus dem CVJM Berlin den YMCA in Peru. Neben der Teilnahme an verschiedenen Mitarbeiterkreisen stand auch der Besuch des Ortsvereins in der nordperuanischen Stadt Trujillo auf dem Programm.

Eine Schautafel dokumentiert den Wiederaufbau von rund 80 Häusern im Armenviertel El Milagro

Anlass dafür waren umfangreiche Unterstützungsmaßnahmen im Stadtteil Milagros. Im diesjährigen Frühjahr kam es aufgrund des Wetterphänomens El Niño zu überaus heftigen Regenfällen und Überflutungen. Es ist wohl auch der Klimawandel, der zu dieser besonders schweren Naturkatastrophe geführt hat.

Der YMCA Peru leistete mit seinen vielen Mitgliedern nicht nur Soforthilfe. Er zählt zu den wenigen Akteuren, die sich auch um eine nachhaltige Unterstützung vor Ort sorgen.

Durch verschiedene Sozialprogramme unterstütz der YMCA Trujillo Kinder, Jugendliche und Frauen nachhaltig

Dank internationaler Hilfsgelder, von denen ein fünfstelliger Betrag auch durch Spenden aus dem deutschen CVJM floss, haben konkret 80 Familien in Milagros Wiederaufbauhilfe erfahren.

Dort wo Wohnraum durch den übergetretenen Fluss zerstört wurde, konnten Häuser aufgebaut, wo Dächer durch starken Regen beschädigt wurden, diese wiederhergestellt werden. 20 weitere Familien stehen noch auf einer Warteliste, wobei den Verantwortlichen die Auswahl schwerfällt.

„Besondere Härten sollen abgefedert werden“, sagte die verantwortliche Projektleiterin vor Ort. Doch was sind besondere Härten in einem Stadtteil, in dem über zwei Drittel unter der Armutsschwelle lebt?

Olly Mally, Jürgen Baron, Constantin und Jürgen Ganschow besuchten den YMCA Trujillo ( v. l. )

Um sich zukünftig besser vor neuen Wassermengen zu schützen, werden über den YMCA Schulungen zum Katastrophenschutz angeboten. Die Hilfsmaßnahmen haben dazu geführt, dass der YMCA bei vielen Bewohnern als starker Partner angesehen wird.

Wir bitten um die Begleitung im Gebet und weiterhin auch um Spenden für die bislang so segensreiche Arbeit des YMCA Peru. Das Projekt in Trujillo hat vor Augen geführt, dass die Spendengelder schnell, unbürokratisch und nachhaltig verwendet wurden.

Constantin Ganschow, CVJM Berlin

Nothilfeprojekte untersützen

Nach den schweren Überschwemmungen in Peru im März diesen Jahres sammelten die AG der CVJM und Aktion Hoffnungszeichen gemeinschaftlich über 20.000 Euro an Spenden und ermöglichten dadurch den Wiederaufbau in Trujillo. Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender!

Bei Katastrophen ist schnelles Handeln gefragt.

Der Nothilfe-Fonds ermöglicht es Aktion Hoffnungszeichen, im Ernstfall schnelle und unbürokratische Hilfe zu leisten.

Wenn auch ihr unsere Arbeit unterstützen möchtet, freuen wir uns über Spenden unter www.cvjm.de/spenden mit dem Verwendungszweck: Projektnummer 42590 „ Nothilfe“.

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