Weltbundgebetswoche: Samstag
„Gott richte unsere Füße auf den Weg des Friedens!“ Lukas 1,79
Der Weg des Friedens
Die Sehnsucht nach Frieden verbindet Menschen über alle Grenzen hinweg. Im Frieden leben können, das ist ein immer wieder geäußerter Wunsch. Frieden mit den Nachbarn, Frieden innerhalb der Familie, Frieden zwischen den Völkern, Frieden im eigenen Herzen.
Im Namen des Friedens werden Lieder gedichtet und Konferenzen abgehalten. Im Namen des Friedens schließen sich Aktionsgruppen zusammen und werden Resolutionen verfasst. Ja, im Namen des Friedens werden Kriege geführt, um, wie man sagt, dauerhaften Frieden zu ermöglichen.
Die Suche nach Frieden bewegt die Menschheit seit jeher. Und doch ist wahrer, dauerhafter Friede immer neu gefährdet. Immer wieder brechen Konflikte auf, die zu Kämpfen führen und sich manchmal zu regionalen oder weltumspannenden Krisen ausweiten. Das 20. Jahrhundert, am Anfang von vielen als Goldenes Zeitalter besungen, entpuppte sich als eines der grausamsten in der Menschheitsgeschichte. Und auch in unserem 21. Jahrhundert ist es vielerorts nicht weit her mit dem Frieden.
Woher rührt die Neigung von uns Menschen, den Streit zu suchen, wo Versöhnung doch der bessere Weg wäre? Und woher stammt unser Bemühen, Recht haben und Recht behalten zu wollen? Und wie wird Frieden möglich, trotz allem?
Die Bibel nähert sich dieser Fragestellung von vielen Seiten. Sie erzählt Geschichten vom Frieden, vom erhofften, ersehnten und erarbeiteten Frieden. Sie zeigt Wege zum Frieden und zeigt, wie ein gerechter und umfassender Friede möglich werden kann. Friede ist möglich, weil Gott ein Gott des Friedens und der Versöhnung ist.
Die Bibel ermutigt uns, einen Lebensstil des Friedens zu suchen. Die Bibel, das Friedensbuch Gottes, ist eine Anleitung dazu. Es malt uns vielfältige Bilder vom Frieden und zeigt uns Wege dazu auf. Das Suchen nach Frieden und die Bitte um Frieden gehen Hand in Hand. Wer sich auf diesen Weg begibt, wird nicht an ihm vorbeikommen, dem Friedefürsten Jesus. Von ihm sagt die Bibel: „Er ist unser Friede.“ (Eph 2, 14)
Dr. Dr. Roland Werner, Generalsekretär CVJM-Gesamtverband
Gebetsanliegen
Wir beten für den CVJM Pfalz
- Wir danken Dir, Gott, für die grenzübergreifenden Partnerschaften, die den CVJM Pfalz mit der ACJ Costa Rica und dem YMCA Tansania verbinden und für die Menschen, die sich diesen Projekten verbunden fühlen und das zum Ausdruck bringen.
- Sei bei ihnen und stärke sie in diesem Bewusstsein und bei den Aktionen, die sie zum Wohle dieser Beziehungen planen und durchführen.
- Wir bitten auch für die Kinder, die Jugendlichen und die Mitarbeitenden in Purral, Marangu, Moshi und Pangani, hier besonders für Anna Katharina und Sofia, die zurzeit ihr Volontariat in der Kindertagesstätte Ana Frank in Costa Rica absolvieren. Schenke ihnen Geduld, kraftvolle Liebe und Ausdauer im Miteinander.
Wir beten für das Missionsnetzwerk
- Wir danken für die Missionsnetzwerk-Konferenz in Estes Park
- Wir danken, dass Gott weiterhin treu zu seiner Berufung des weltweiten YMCA steht
- Wir bitten, die christlichen Wurzeln zu stärken und bitten für ein lebendiges geistliches Leben in allen Ortsvereinen.
Joachim Schmutz, Leitungsteam
Anregungen aus der Gebetsinitiative „Hörst du mich?“
Der Vorschlag für heute lautet: Schokoladen-Gebet