Vorbereitungsseminar der neuen Volontäre 2014
Nach einer teilweise langen und schweren Anreise schafften wir es, das CVJM-Tagungshaus in Kassel zu erblicken. Moderne Zimmer mit guter Ausstattung waren nun unser Zuhause für die nächsten neun Tage. Nach einem kurzen „Check In“ starteten wir in das Abenteuer mir einer leckeren Verköstigung der Küche und trafen dabei auf unsere Kollegen:
insgesamt 33 junge Erwachsene, die sich für einen Freiwilligendienst in ein anderes Land aufmachen werden. Außerdem ein starkes Team von Mitarbeitern, dass durch viele Besucher unterstützt wird und unser liebes Küchenteam.
Die erste Gesprächsrunde startete ganz simpel, die Fragen: „ Wie heißt du? – Wo kommst du her? – Wo gehst du hin?“ beherrschten uns die ganzen Tage. Dabei entdecken wir, dass die Welt doch größer ist als wir angenommen hatten. Indien, China, Hong Kong, Togo, Ghana, Äthiopien, Costa Rica, Chile und Peru werden unsere neue Heimat sein.
Nachdem wir warm waren, konnten wir uns voll und ganz auf das Programm einlassen. Ein Motivationsmorgen, eine Einheit mit gruppenpädagogischen Spielen, viele Infos über die CVJM-Geschichte und die jeweiligen Länder, und ein lustiger Gottesdienst liegen schon hinter uns. Ein emotionsgeladenes Simulationsspiel zeigte uns sehr realitätsnah die ungerechten Verhältnisse zwischen verschiedenen Ländern, einer Bank, der UNO und der Presse auf. Nachdem wir uns wieder beruhigt hatten, wurde der Abend mit einer Andacht, Gesprächen, Kartenspielen und Gesängen beendet (so wie es jeden Abend der Fall war).
Trotz des unterschiedlichen Schlafkonsums haben aber alle Volontäre die Motivation noch nicht verloren. Hierbei spielen das gute Essen, die fröhlichen Mitarbeiter und das perfekte Wetter eine große Rolle.
Wir schauen auf Gott und danken ihm, dass wir diese geniale Zeit hier erleben dürfen. Es ist wunderbar, mit so vielen Gleichgesinnten unter einem Dach zu wohnen und sich über Bevorstehendes und Vergangenes auszutauschen. Endlich haben wir die Möglichkeit, uns spezifisch und direkt mit unserem bevorstehenden Jahr auseinanderzusetzen. Leider müssen wir am Freitag schon wieder abreisen, aber dann kann endlich unser großes Abenteuer „Freiwilligendienst“ beginnen. Wir freuen uns!
(Rebekka Gärtner)