Missionarische Jugendarbeit – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Thu, 14 May 2020 13:58:16 +0000 de-DE hourly 1 Neun Stunden pures Gamerglück https://blogarchiv.cvjm.de/2020/05/14/neun-stunden-pures-gamerglueck/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/05/14/neun-stunden-pures-gamerglueck/#respond Thu, 14 May 2020 13:57:23 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33537
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Die zweite LevelUp-Konferenz verband Gaming und Glaube
[Pressemitteilung]

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Hinter den Kulissen: Blick auf Monitore

Nach dem Erfolg der ersten LevelUp-Konferenz im letzten Jahr fand die Konferenz „LevelUp ‘20“ am 9. Mai online statt. Bei einem Livestream konnten die mehr als 110 Teilnehmenden Vorträge, Games und Gespräche mitverfolgen und sich per Chat live beteiligen. Der neunstündige Livestream war vielfältig, es gab Vorträge, Games und Gespräche.

Bei LevelUp – der ersten Veranstaltung dieser Art in Deutschland – geht es darum, „Nerdsein“ und „Christsein“ zusammenzudenken. Christliche Nerds haben hier eine Plattform, auf der sie sich miteinander austauschen können und wo sie Impulse erhalten, wie sie ihren Glauben gerade im Gamer-Bereich leben können.

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Die Initiatoren Ruben Ullrich (links), Referent für die „Junge Generation“ des CVJM Deutschland und Daniel Schmidt, Vorsitzender von Mainquest Ministries, mitten im Livestream.

Vier verschiedene Vorträge erweiterten den Horizont der Zuschauer. Prof. Dr. Stefan Piasecki hielt einen Vortrag zum Thema „Credere et ludere“ („Glauben und Spielen“), die Missionsgemeinschaft „4 the win“ („Für den Sieg“) erzählte von ihrer Arbeit in Irland, Pfarrer Niklas Schier berichtete von seinen Erfahrungen als Pfarrer auf „Twitch“ (einer Streaming-Plattform für Gamer) und Katharina Haubold von der CVJM-Hochschule brachte ihre Expertise in Sachen FreshX und Pionierarbeiten ein. Eine Andacht von Pfarrer Micha Steinbrück aus der Landeskirche Hannover rundete das Programm ab.

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Zocken für den guten Zweck: Spendenaktion für die Tafel Deutschland

Im zweiten Teil des Programms wurde – wie es sich für echte Gamer gehört – ausgiebig gezockt. Auf dem Programm standen Spiele wie Mario Kart 8 Deluxe, Counterstrike, Rocket League, Valorant und Hearthstone. Vor allen Dingen ging es hier um Spaß und Gemeinschaft. Ganz nebenbei sammelten die Konferenzteilnehmenden bei der vorher beworbenen Spendenaktion #zockenfürdengutenzweck stolze 1.700 € Spenden für die Tafel Deutschland e. V.

Am Ende des Tages brachte es ein Teilnehmer auf den Punkt: „Es ist einfach so genial, gemeinsam mit anderen Christen über die Hobbys zu sprechen, die sonst in unseren Gemeinden nie vorkommen.“ LevelUp ‘20 hat gezeigt: christliche Nerds fühlen sich oft nicht wahrgenommen, und das, obwohl Computerspiele auch für viele Christen ganz normal zum Alltag gehören. Dieser Personengruppe sollten sich Gemeinden zukünftig mehr zuwenden.

Wann die nächste LevelUp-Konferenz stattfinden und ob sie on- oder offline sein wird, wird momentan überlegt. Wer weiter auf dem Laufenden bleiben möchte, findet Informationen auf www.levelupkonferenz.de

LevelUp entstand als Kooperationsprojekt von MainQuestMinistries e.V. und dem CVJM Deutschland. Das Team hinter der Konferenz besteht aus Daniel und Sarah Fahl, Robin Feldhaus, Daniel Schmidt und Ruben Ullrich.


Zitate von Teilnehmenden

Zu hören, dass andere Nerd-Christen ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie ich selbst. Kontakt mit Gleichgesinnten, die ganz selbstverständlich Glauben und Nerdsein zusammenbringen. Zu sehen, was alles möglich sein kann, wenn diese beiden Lebensbereiche zusammen kommen.
(Antwort auf die Frage: „Was waren deine Highlights heute?“)

Am geilsten fand ich den Einstieg, der durch den Kommentar einer Person im LiveChat mein Empfinden auf den Punkt brachte: ‚Endlich normale Leute hier.‘ Das war auch das Feeling von der ersten Konferenz. Und das zaubert mir noch immer eine Gänsehaut! Es ist einfach so genial, gemeinsam mit anderen Christen über die Hobbys zu sprechen, die sonst in unseren Gemeinden nie vorkommen.

Den Input am Anfang fand ich sehr gut, weil er das Nerdige und das Biblische auf Augenhöhe zusammengebracht hat und das ist zwingend notwendig, wenn wir als Nerds ernst genommen werden wollen.

LevelUp-Logo

Das Logo für die zweite LevelUp-Konferenz

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Neue Plattform bündelt Jugendglaubenskurse https://blogarchiv.cvjm.de/2020/01/27/xkursglauben/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/01/27/xkursglauben/#respond Mon, 27 Jan 2020 10:31:35 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33018
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Projekt „X-Kurs Glauben“ will biblisches Wissen an Jugendliche vermitteln

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Screenshot der Website x-kurs-glauben.de

[Pressemitteilung] Kassel. Die CVJM-Hochschule hat in einer Kooperation mit der Evangelischen Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (midi) mit www.x-kurs-glauben.de eine neue Plattform für Jugendglaubenskurse ins Leben gerufen.

„Aktuelle Jugendstudien diagnostizieren, dass das Wissen um den christlichen Glauben bei jungen Menschen kontinuierlich sinkt“, erklärt Prof. Dr. Florian Karcher, Leiter des Instituts für Missionarische Jugendarbeit an der CVJM-Hochschule und wissenschaftlicher Betreuer des Projekts „X-Kurs Glauben“. Auch Jugendliche in christlichen Gemeinden hätten laut der aktuellen Studie „Generation Lobpreis“ des Forschungsinstituts empirica der CVJM-Hochschule immer weniger strukturiertes biblisches Wissen.

Jugendglaubenskurse sind schon lange ein gängiges Format christlicher Jugendarbeit. Sie bieten mehr als reine Wissensvermittlung. Mit modernen partizipativen Methoden können sie Räume eröffnen, um Glauben zu entdecken und zu vertiefen.

„Ziel von ‚X-Kurs Glauben‘ ist, Verantwortlichen in der Jugendarbeit eine Plattform zu bieten, die ihnen schnell hilft, sich im Dschungel der Jugendglaubenskurse zurechtzufinden und sie motiviert, solche Programme auszuprobieren und vor Ort durchzuführen“, sagt Theresa Ickler, Mitarbeiterin im Institut für Missionarische Jugendarbeit an der CVJM-Hochschule.

Im Zentrum der Plattform steht ein Kursfinder, der den Nutzerinnen und Nutzern hilft, mit wenigen Klicks passende Kategorien auszuwählen und dann die richtigen Kursformate für die eigene Situation zu finden. Jedes Kursprogramm wird ausführlich vorgestellt.

Neben der Website werden im Rahmen des Projektes deutschlandweit Seminare und Workshops auf Kongressen und Veranstaltungen sowie an missionarischen Ausbildungsstätten und christlichen Hochschulen durchgeführt. Dafür wurden verschiedene Seminarkonzepte entwickelt. Darüber hinaus sind Materialien wie das Glaubens-Tabu-Spiel entstanden. Bei diesem Spiel sollen theologische Kernbegriffe ohne „typisch christlichen Wortschatz“ erklärt werden. In Forschungsprojekten wird der Zusammenhang von missionarischer Jugendarbeit und Bildungsprozessen untersucht.

Das Projekt wird durch Spenden und Zuschüsse finanziert. Zahlreiche christliche Werke und Verbände aus dem Bereich der Jugendarbeit waren an der Entwicklung beteiligt.

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LevelUp-Konferenz vernetzt christliche Nerds https://blogarchiv.cvjm.de/2019/11/22/levelup-konferenz-vernetzt-christliche-nerds/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/11/22/levelup-konferenz-vernetzt-christliche-nerds/#respond Fri, 22 Nov 2019 14:22:58 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32564
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[Ein Beitrag von Robin Feldhaus]

Samstagmorgen, 16. November: Die Aula der CVJM-Hochschule in Kassel erstrahlt in ungewöhnlicher Gestalt. Wo sonst morgens die Studierenden ihre Andachten feiern, hängt und steht und klebt Merchandise aus verschiedenen Medien der Popkultur. Auf der unteren Ebene ist eine gemütliche Wohnzimmerecke als Bühne aufgebaut.

Aula der CVJM-Hochschule mit Sofas

Wohnzimmeratmosphäre bei der ersten LevelUp-Konferenz

Alles ist bereit, um knapp 30 Nerds und Geeks aus ganz Deutschland auf der ersten LevelUp-Konferenz in Empfang zu nehmen.

Die Konferenz hat drei Ziele: 1. Vernetzen, 2. Ermutigen und 3. Weiterdenken.

An diesen Punkten möchte ich mich in diesem Blog-Beitrag orientieren:

1. Vernetzen

Die ersten ankommenden Teilnehmenden sind ein Ehepaar, beides Theologiestudenten auf dem Weg ins Pfarramt. Sie trägt einen Kapuzenpulli mit einem Crossover-Motiv aus Charakteren des japanischen Anime-Studios Ghibli und des Hogwarts-Schulwappens aus Harry Potter. Sie ist mir jetzt schon sympathisch. Wie sich herausstellt, kommen sie aus der Nähe meines Wohnorts, wie auch noch ein paar weitere Teilnehmende.

Deko mit Schild LevelUp-Konferenz

Willkommen bei der ersten LevelUp-Konferenz

Wir unterhalten uns, während weitere Teilnehmende die Aula betreten. Sie staunen über den dekorierten Raum. Schauen sich um und kommen sehr schnell miteinander ins Gespräch. Obwohl die meisten sich an diesem Tag zum ersten Mal sehen, ist die Atmosphäre von Anfang an sehr familiär. Alle merken sofort, dass sie hier unter Gleichgesinnten sind. Die Erkenntnis: „Ich bin nicht allein”, ist eine große Ermutigung.

Zu Beginn der Konferenz leitet Ruben Ullrich, Referent für Junge Generation und TEN SING beim CVJM Deutschland, eine Vorstellungsrunde an. Allen Teilnehmenden sind zwei Dinge gemein: Die Begeisterung zur sogenannten Nerdculture und ihr leidenschaftlicher, christlicher Glaube. Sie lieben Gott und das Zocken, Tabletop-Spiele, Pen & Paper-Rollenspiele, Filme, Cosplay, Comics, Lego etc.

In der Nerdculture ist Vielfalt angesagt und akzeptiert. Die Konferenz bringt Menschen mit ähnlicher Leidenschaft zusammen, lässt sie einander wahrnehmen und feiern.

Ein paar Beispiele: In der Mittagspause gibt es im CVJM-Tagungshaus nebenan Essen. Ich komme etwas später, Gespräche sind schon längst im Gange. Ich setze mich dazu. Ein Jugendreferent aus Bielefeld erzählt von seiner Leidenschaft, mit Cosplayern zusammenzuarbeiten und sie zu fotografieren. Da auch ich immer wieder auf Messen und Conventions gehe, kommen wir ins Gespräch. Vielleicht wird man sich ja auf einer Veranstaltung wiedersehen. Und so geht es weiter.

Plakat Jesus als Gamer

Den Teilnehmenden ging es darum, ihren christlichen Glauben und die Nerdculture gemeinsam zu feiern

Hinter der Aula ist eine Aufenthaltsecke mit mehreren Videospiel-Konsolen aufgebaut. Natürlich wird in den Pausen zusammen gezockt.

Zwischendrin steht ein Klavier, was auch außerhalb unserer Konferenz zum Musizieren einlädt. Irgendwann erklingt das „Liebeslied” aus der Feder des Klavierkabarettisten Bodo Wartke. Das Lied besteht aus immer der gleichen Strophe, aber in unterschiedlichen Sprachen. Deutsch, englisch und französisch werden von vielen mitgesungen. Klingonisch kann nur einer, aber er ist der erste mir bekannte Christ, der diese Sprache aus dem Star-Trek-Universum spricht. Und der wird bald Pfarrer und organisiert Pen & Paper-Gottesdienste.

2. Ermutigen

Im ersten Teil der Konferenz stellen Micha Steinbrück und Ruben Ullrich einige Verkündigungsideen vor, wie popkulturelle Medien mit dem christlichen Glauben verbunden werden können. Micha ist Pastor der Ev.-luth. Landeskirche Hannover, Mastermind hinter dem YouTube-Kanal „tatsächlich Pastor” und Gamer.

Teilnehmende im Gespräch

Im Mittelpunkt standen der Austausch und die Vernetzung

Sein geistlicher Impuls zum Start in diese Konferenz greift das Spiel „The Legend of Zelda” für das NES auf. Ruben Ullrich setzt dies mit verschiedenen Beispielen aus dem Bereich Gaming (Stardew Valley, Hollow Knight), Anime (Der Junge und das Biest) und Manga (Battle Angel Alita) fort. Ich merke die ansteckende Leidenschaft und Begeisterung, die die beiden in sich tragen für das, was sie tun.

Überall in Deutschland ist Gott schon in der Nerdculture unterwegs. Der CVJM München hat sein erstes E-Sports-Camp hinter sich und will definitiv weitere anbieten. Nerdige Christen, wie zum Beispiel Wolfgang vom Kanal „Nerdgemeinde”, trauen sich über YouTube auf authentische Weise beide Lebenswelten in Dialog zu bringen und erreichen damit Menschen, die sonst vielleicht nie mit Christinnen und Christen über den Glauben nachdenken würden.

Besonderes Highlight für mich ist die Entwicklung des Spiels „One of 500”. Amin Josua, Gründer und CEO des Gamestudios „Lightword Productions”, lässt die Evangelien lebendig werden und stellt den Teilnehmenden das Projekt vor.

Spannend finde ich vor allem, wer sich dem Projekt schon alles angeschlossen hat. Entwickler, die an God of War oder Crisis 2 gearbeitet haben, konnten für das Projekt gewonnen werden. Professionelle Musiker, die mit dem Hollywood-Komponisten Hans Zimmer auf Welttournee gehen, sind von sich aus auf Amin zugegangen und wollen sich am Soundtrack zum Spiel beteiligen.

Alle vorgestellten Projekte wirken auf mich sehr gesegnet. Gott ist da mittendrin. Wahnsinn!

3. Weiterdenken

Die LevelUp-Konferenz ist in Deutschland ein bislang einzigartiges Pilotprojekt. Christen, die sich für Games, Comics, Filme & Serien, Cosplay und alles andere der Nerdculture interessieren, vernetzen sich und werden ermutigt, aktiv zu werden oder zu bleiben.

Blick ins Publikum

Teilnehmende der ersten LevelUp-Konferenz

Da wollten wir als Leitungsteam aber nicht stehen bleiben. Wir haben die Gelegenheit genutzt und die Anwesenden gefragt, was sie brauchen.

Konkret wurden folgende Wünsche benannt:

  • eine Fortführung der LevelUp-Konferenz
  • eine Möglichkeit, in Kontakt zu bleiben und sich weiter zu vernetzen (z. B. über Discord)
  • eine Informationsplattform einrichten, die über alle christlichen Projekte, Ideen, YouTube-Kanäle, Streamer etc. informiert und aktualisiert werden kann

Das Leitungsteam wird sich in den folgenden Wochen und Monaten wiederholt treffen, um diese Ideen aufzunehmen, weiterzudenken und zu versuchen, in die Tat umzusetzen. Man darf gespannt sein, was da noch kommen wird 🙂

Wie geht es weiter?

Die LevelUp-Konferenz mit dem Untertitel „Nerds I Glaube I Vision” ist das erste Ergebnis einer Kooperation von Main Quest Ministries e. V. und dem CVJM Deutschland. In knapp zehn Monaten hat das Team, bestehend aus Ruben Ullrich (CVJM Deutschland), Daniel Schmidt (MainQuest), Sarah und Daniel Fahl (beide MainQuest) und Robin Feldhaus (Gemeindepädagoge), dieses Projekt geplant und umgesetzt.

Teilnehmende am Computer

In den Pausen wurde natürlich auch gezockt

Gemeinsam wollen wir uns auch in Zukunft dafür einsetzen, den christlichen Glauben mit der Nerdculture zu verbinden und anderen Christinnen und Christen eine Plattform zur gegenseitigen Vernetzung, Ermutigung und zum Weiterdenken zu bieten. Die nächste LevelUp-Konferenz findet vom 8. bis 9. Mai 2020 wieder in Kassel statt.

Wer mehr über die Konferenz erfahren will oder was überhaupt mit Nerds und Nerdculture gemeint ist, darf gern Kontakt mit Ruben Ullrich aufnehmen.

Robin Feldhaus, Gemeindepädagoge und Leitungsteam der LevelUp-Konferenz

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Neues Buch zu Fresh X und Jugendarbeit erschienen https://blogarchiv.cvjm.de/2019/09/10/neues-buch/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/09/10/neues-buch/#respond Tue, 10 Sep 2019 08:39:15 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32099
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Soeben ist druckfrisch das neueste Buch aus der CVJM-Hochschule erschienen. „Jugendarbeit zwischen Tradition und Innovation“ beschäftigt sich mit der Frage, wie die Haltung von Fresh X in der Jugendarbeit und mit Jugendlichen umgesetzt werden kann.

buchcover

Seit 9.September im Handel: Jugenarbeit zwischen Tradition und Innovation

Neben vielen grundsätzlichen Gedanken über eine zukunftsfähige und relevante Jugendarbeit enthält der vierte Band der BMJ-Reihe („Beiträge zur missionarischen Jugendarbeit“) jede Menge Methoden und Tools für eine konkrete Umsetzung.

Die Herausgeber/-innen Katharina Haubold, Prof. Dr. Florian Karcher und Lena Niekler (vom Institut für Missionarische Jugendarbeit der CVJM-Hochschule) haben dieses Konzept zusammen mit Autoren und Autorinnen entwickelt, die in unterschiedlichen Bereichen Erfahrung mit neuen Formen von Jugendarbeit haben und diese Erfahrung in das Buch eingebracht haben.

autorenteam

Dieses Team hat über ein Jahr lang intensiv an den Inhalten gearbeitet

Seit dem 9. September ist das Buch im Fachhandel erhältlich.

SAVE THE DATE: Am 26. September 2020 wird ein Fachtag zu diesem Thema stattfinden.


Die bisherigen Bände der Reihe „Beiträge zur missionarischen Jugendarbeit“:

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Studieren an der Ostsee! https://blogarchiv.cvjm.de/2019/08/26/studieren-an-der-ostsee/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/08/26/studieren-an-der-ostsee/#respond Mon, 26 Aug 2019 07:29:34 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32077
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Genau 579 km entfernt von der CVJM-Hochschule – in Greifswald an der schönen Ostsee – fand in der letzten Woche eine summer school (Sommerschule) zum Thema „Innovativer Gemeindeaufbau und neue Ausdrucksformen von Kirche“ statt.

Während andere Studierende ihre Semesterferien im Urlaub, auf einer Freizeit als Mitarbeiter/-in, unter Druck in der Bibliothek zur Fertigstellung der letzten Hausarbeit oder zuhause bei der Familie und alten Freunden verbringen, erlebten 12 Studierende der CVJM-Hochschule am IEEG (Institut zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung) in Greifswald eine etwas andere und ganz besondere Form des Lernens.

Gruppenfoto

Foto aller teilnehmenden Studierenden und Dozierenden

Gemeinsam mit Mitarbeitenden der CVJM-Hochschule und des IEEGs tauchten die Studierenden in verschiedene Thematiken ein, wie missio Dei, Grundlagen von Fresh X (fresh expressions of church), Pioneering, gesellschaftlicher Wandel oder lebendig-mündiges Christsein, um das Anliegen und die Haltung innovativer Formen von Kirche zu verstehen und dafür begeistert zu werden.

Gerade in der „mixed economy“, also in der wertschätzenden Bereicherung und dem gelungenen Miteinander von Ortsgemeinden, Gemeindegründungen und fresh expressions of church, liegt unglaubliches Potenzial, Menschen mit dem Evangelium zu erreichen.

Beispiele für Fresh-X-Initativen selbst erleben

Um den Pionier-Geist der Studierenden zu wecken, war die summer school mit vielen praktischen Übungen ausgestattet: über ein „meet&eat“ in der Unimensa, einem hörenden Spaziergang durch Greifswald bis hin zur selbstständigen Organisation und Durchführung eines Sommerfestes im Plattenbauviertel (Fresh X-Initiative „Nachbarn“ im Ostseeviertel) konnten die Teilnehmenden wesentliche Werte und Haltungen der Fresh X-DNA ausprobieren und eine Fresh X-Initiative hautnah miterleben.

Sommerfest Ostseeviertel

Das kunterbunte Sommerfest mit Menschen aus dem Ostseeviertel, Studierenden und Mitarbeitenden von „Nachbarn“ (Fresh X-Initiative)

Abschließend resümiert Cathrine Backes, eine der teilnehmenden Studierenden:

„Die summer school war für mich hilfreich, um zu lernen und darüber nachzudenken, wie neue Formen von Gemeinde aussehen und entstehen können bzw. was bestehende Gemeinden von Fresh X lernen können.

Durch die Praxiserfahrungen der Dozierenden, Einblicke in die Fresh X-Arbeit in Greifswald und die Möglichkeit, sich selber auszuprobieren, wurde die Theorie immer wieder mit Praxis gefüllt und dadurch konkreter, aber auch mehr hinterfragt, um sie besser zu verstehen und das Potenzial zu erkennen.“

Sommerfest Ostseeviertel 1

Cathrine Backes, Markus Schlotterbeck, Tim Guttenberger und Sebastian Gerfen, Studierende der CVJM-Hochschule, zeigen volle Power bei ihrem Mini-Input während des Sommerfestes

Anna-Lena Wörrlein, Mitarbeiterin am
Institut für missionarische Jugendarbeit
an der CVJM-Hochschule

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Großer Auftrag: Neue Brücken bauen in der christlichen Jugendarbeit https://blogarchiv.cvjm.de/2019/06/28/neue-bruecken-in-der-christlichen-jugendarbeit/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/06/28/neue-bruecken-in-der-christlichen-jugendarbeit/#respond Fri, 28 Jun 2019 12:51:41 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=31605
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[Ein Beitrag von Anna-Lena Wörrlein]

Christliche Jugendarbeit ist immer in Bewegung. Sie orientiert sich an Trends, an ihren Usern und am Kern ihrer Botschaft. Was für eine Jugendarbeit wünsche ich mir selbst? Und wie kann bzw. vielmehr muss moderne Jugendarbeit aussehen, um junge Menschen anzusprechen?

Gruppenarbeit

Wie kann moderne Jugendarbeit aussehen? Darüber diskutierten die Teilnehmenden am Wahlpflichtseminar in kleinen Gruppen

Diese wichtigen und hochspannenden Fragen diskutierten 18 Freiwillige Mitte Mai, die sich im Rahmen eines FSJ oder BFD im CVJM oder anderen christlichen Einrichtungen engagieren. Das Institut für Missionarische Jugendarbeit der CVJM-Hochschule veranstaltete dieses Wahlpflichtseminar innerhalb des CVJM-Freiwilligendienstes und bot eine vielfältige Seminarwoche mit wissenschaftlichem Impulsvortrag, Erlebnispädagogik, Workshops, Besuch eines Jugendarbeitsprojektes inkl. Sozialraumanalyse und Teilnahme am Campus-Leben an.

Stichworte auf Karteikarten

Ideen für moderne Jugendarbeit, die junge Menschen anspricht

Für viel Gesprächsstoff sorgte vor allem der spannende Impulsvortrag von Prof. Dr. Tobias Faix, der die Freiwilligen mit in die Ergebnisse seiner aktuellen Studie „Generation Lobpreis“ hineinnahm. Als Konsequenz dieser Ergebnisse appellierte er an die Freiwilligen, dass sie als die „Macher-Generation“ neue Brücken bauen sollen, die junge Menschen auf neue Weise erreichen. Mit dieser Ermutigung und Aufforderung konnten die Freiwilligen im Verlauf der Seminarwoche selbst Brücken bauen, Ideen träumen, Handwerkszeug erlernen, Erfahrungen austauschen und ihr Engagement in den Einsatzstellen reflektieren.

Gruppenfoto

Die Teilnehmenden am Wahlpflichtseminar

Nach dieser rundum gelungenen Woche unter der Leitung von Anna-Lena Wörrlein (Mitarbeiterin des Instituts für Missionarische Jugendarbeit) und Claudia Meyer (worte&werke) fuhren die Freiwilligen am Freitag zwar müde, aber voller Ideen und neuen Gedanken zurück an ihre Einsatzstellen.

Anna-Lena Wörrlein, Mitarbeiterin am Institut für Missionarische Jugendarbeit

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Dein FSJ im CVJM Deutschland https://blogarchiv.cvjm.de/2019/03/07/dein-fsj-im-cvjm-deutschland/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/03/07/dein-fsj-im-cvjm-deutschland/#respond Thu, 07 Mar 2019 13:41:43 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=31236
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Für den Jahrgang 2019/20 suchen wir einen jungen Menschen, der Lust hat, sich mit seinen Fähigkeiten bei uns im CVJM Deutschland einzusetzen.

Bewirb dich jetzt!

Wir bieten dir ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), um einen Einblick in die Arbeit unserer Geschäftsstelle und vor allem in unsere inhaltliche Arbeit in Deutschland zu erhalten. Das FSJ geht von September 2019 bis August 2020.

Wir bieten dir:

  • Einblicke in die deutschlandweite CVJM-Arbeit
  • vielfältige Aufgabenbereiche, Möglichkeiten zur Mitgestaltung
  • Erfahrungen im administrativen Bereich / Büromanagement
  • sehr freundliches Kollegenteam
  • freie Unterkunft in einer WG mit Studierenden der CVJM-Hochschule
  • freie Verpflegung
  • Taschengeld in Höhe von 200 Euro pro Monat

Bewirb dich jetzt! Mehr Informationen unter www.cvjm.de/fsj19

Bewerbungen und Fragen bitte an:

CVJM Deutschland
Karsten Hüttmann
Im Druseltal 8, 34131 Kassel
Telefon: (0561) 3087-260
E-Mail: sturm(at)cvjm.de

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

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Sprachfähig werden – neue Wege für die Jugendarbeit erschließen https://blogarchiv.cvjm.de/2019/01/07/neue-wege-fuer-die-jugendarbeit/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/01/07/neue-wege-fuer-die-jugendarbeit/#respond Mon, 07 Jan 2019 09:22:54 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=31021
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[Ein Beitrag von Carina Pilz]

Multi-Options-Gesellschaft, Pluralismus, Vielfältigkeit – Schlagworte, die kennzeichnend für die Gesellschaft sind, in der Jugendliche heute aufwachsen.

Andy Milne berichtet vom Aufbau einer Gemeinde mit Jugendlichen aus einem ärmeren Stadtviertel

So vielfältig ihre Lebenswelt ist, so vielschichtig muss sich auch missionarische Jugendarbeit zeigen, um relevant zu sein. Um sich dieser Herausforderung zu stellen und neue Handlungswege zu erarbeiten, veranstalteten netzwerk-m, CVJM, der EC-Verband und die CVJM-Hochschule für Mitarbeitende des Bereiches Jugendarbeit im November die dreitägige Tagung „Sprachfähig in einer vielfältigen Gesellschaft“.

Dabei stand die Frage im Mittelpunkt, wie man bestimmte Zielgruppen vor allem außerhalb des eigenen Herkunftsmilieus erreicht.

Eine theologisch fundierte Auseinandersetzung mit dem Thema, referiert von Andreas C. Jansson (IEEG, Greifswald), war ein gelungener Auftakt und setzte ein stabiles Fundament für weitere Überlegungen. Zum weiteren thematischen Ankommen wurde der Abend sprachlich und musikalisch von Micha Kunze und Kilian Mohns ausgestaltet, die Raum für sinnliche und philosophische Gedankengänge ließen.

Um die Materie greifbarer werden zu lassen, berichtete der Keyspeaker Andy Milne (Bradford, Großbritannien) lebensnah von seinen Erfahrungen. Seine Frau und er gingen dem Wunsch nach, mit den Jugendlichen eines ärmeren Stadtviertels in Bradford eine Gemeinde zu bauen. Dabei zeigte Andy Milne auf, dass vor allem die Lebenswegbegleitung und die Beziehungsarbeit mit den Jugendlichen ausschlaggebend für die gemeinsame Kirche waren.

Die Grundhaltung der Milnes folgte dem Leitgedanken „Serving first“: Das bedeutet, zuerst die Jugendlichen anzunehmen, zu versuchen, kulturelle Brücken zu überwinden und dann gemeinsam den Weg des Glaubens zu entdecken.

Ein praxisbezogener Austausch nach dem Vortrag ermöglichte eine Konkretisierung verschiedener Herangehensweisen für die eigene Arbeitsstelle. Für weitere Impulse wurde ein Diskurs mit Verantwortlichen verschiedener Projekte geschaffen, die besondere Zielgruppen erreichen – von der Ostplatte bis zu den Gamern.

Um eigene thematische Schwerpunkte zu setzen, wurden abschließend diverse Seminare angeboten. Es war eine gelungene Tagung, die eine intensive und herausfordernde Fragestellung vielschichtig und praxisrelevant bearbeitete.

Carina Pilz, Studentin an der CVJM-Hochschule

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Florian Karcher zum Professor ernannt https://blogarchiv.cvjm.de/2018/07/05/florian-karcher-professor/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/07/05/florian-karcher-professor/#respond Thu, 05 Jul 2018 08:21:39 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=30088
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urkunde

Prof. Dr. Rüdiger Gebhardt (re.) überreicht Prof. Dr. Florian Karcher die Ernennungsurkunde

In dieser Woche wurde Florian Karcher zum Professor an der CVJM-Hochschule ernannt.

Der promovierte Dipl. Sozial- und Religionspädagoge unterrichtet schon seit 2012 in Kassel. Davor war er als Jugendreferent tätig.

Ab sofort übernimmt er die Professur für Religions- und Gemeindepädagogik und legt in Forschung und Lehre die Schwerpunkte auf Missionarische Jugendarbeit und neue Formen von Kirche.

Darüber hinaus leitet Karcher an der CVJM-Hochschule das Institut für Missionarische Jugendarbeit.

Wir gratulieren herzlich!

karcher

Prof. Dr. Florian Karcher im Gespräch

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Unterstützung für die CVJM-Arbeit in Deutschland https://blogarchiv.cvjm.de/2017/12/27/unterstuetzung-fuer-cvjm-arbeit/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/12/27/unterstuetzung-fuer-cvjm-arbeit/#respond Wed, 27 Dec 2017 13:22:40 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28532
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Anfang September ist Jonas Schöck in sein FSJ beim CVJM Deutschland gestartet. Hier stellt er sich vor:

„Hallo, ich bin Jonas Schöck, der neue FSJler beim CVJM Deutschland! Geboren bin ich in Gummersbach, also gar nicht so weit weg von hier. Doch den Großteil meines Lebens habe ich im schönen Schwabenländle und zwar in Ludwigsburg verbracht.

Jonas Schöck

Der CVJM war in meiner Familie immer bekannt, da mein Vater dort gearbeitet hat, doch den ersten wirklichen Kontakt zum CVJM hatte ich erst mit 17 Jahren, als mich Freunde zu einer Skifreizeit des CVJM Ludwigsburg mitnahmen. Es brauchte keine Woche und ich wurde gefragt, ob ich nicht bei einer Freizeit als Mitarbeiter helfen wolle. Ich sagte zu und heute kann ich ohne zu zögern sagen: Es hat sich gelohnt!

Durch den Besuch von Gottesdiensten und anderen Angeboten kam ich dort immer besser mit den Leuten in Kontakt. So entschied ich mich im letzten Sommer meine zweite große Leidenschaft und zwar den Sport mit dem CVJM zu verbinden. Deswegen wechselte ich von meinem Handball-Verein zum CVJM Möglingen, wo ich eine super Saison erleben durfte.

Das sind zwei Bestandteile meines Lebens, die mich dazu gebracht haben, mir ein FSJ mit diesen zwei wichtigen Aspekten zu suchen: einerseits der Sport, anderseits der Glaube. So ist es kein Wunder, dass die Hauptaufgabe in meinem FSJ im Bereich CVJM-Sport liegen wird, doch zusätzlich werde ich mich noch um den Bereich TEN SING kümmern und hier die ehrenamtlichen Mitarbeitenden so gut wie möglich unterstützen, denn am Organisieren von Veranstaltungen hatte ich schon immer Spaß.

Für mich also eine rundum passende FSJ-Stelle und nun sitze ich hier in Kassel und freue mich auf das kommende Jahr voller Erfahrungen, Erlebnisse und Begegnungen.“

Das Team Freiwilligendienste in Deutschland freut sich außerdem über Unterstützung durch den Semesterpraktikanten Janek Grün:

„Hallo, mein Name ist Janek Tillmann Grün und ich absolviere mein Semesterpraktikum beim CVJM Deutschland im Bereich Freiwilligendienste in Deutschland. Momentan studiere ich an der CVJM-Hochschule in Kassel und befinde mich im fünften Semester.

Janek Grün (hinten rechts) im September mit weiteren neuen Mitarbeitenden

Ursprünglich komme ich aus Süd-Hessen, aus dem schönen Odenwaldkreis. Meinen Bundesfreiwilligendienst habe ich beim CVJM Mannheim absolviert. Dort habe ich bereits Seminararbeit kennengelernt und konnte daher schon Eindrücke in diesem Bereich sammeln.

In meiner Freizeit spiele ich gerne Fußball und mache andere Sportaktivitäten.

Da ich die letzten zwei Jahre mit Studium verbracht habe, freue ich mich nun auf die praktische Arbeit.“

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