CVJM-Hochschule – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Thu, 15 Oct 2020 12:23:15 +0000 de-DE hourly 1 Semestereröffnungsgottesdienst läutet neues Semester ein https://blogarchiv.cvjm.de/2020/10/02/eroffnungsgottesdienst-2020/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/10/02/eroffnungsgottesdienst-2020/#respond Fri, 02 Oct 2020 12:22:17 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=34123
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[Ein Beitrag von Bettina Rundel]

Traditionell begann die CVJM-Hochschule am 27. September das neue Semester mit dem Semestereröffnungsgottesdienst. Wie im Vorjahr fand der Gottesdienst in der Kassler Christuskirche statt. Wegen der Corona-Pandemie waren vor Ort nur die neuen Erstsemester „Ersties“. Über den Livestream konnten aber auch Dozierende, Studierende und Familienangehörige oder Freundinnen und Freunde der neuen Ersties dabei sein.

„Bei aller Liebe – αληθεύοντες εν αγάπη“ war das diesjährige Thema des Gottesdienstes. Etwas kryptisch und geheimnisvoll wurde damit ein neues Semester eingeläutet. Zentral ging es um die Herausforderungen des Zusammenlebens individueller Menschen aller Art: Mitbewohnerinnen und -bewohner, Dozierende oder Freundinnen und Freunde sowie Familie.

Moderiert wurde der Gottesdienst von Arnold Etsoh, Studierender der Kolleg-Fachschulausbildung, und Tabea Wichern, unserer Referentin für geistliches Leben. Arnold Etsoh freute sich darüber, dass an der CVJM-Hochschule Individualität willkommen sei und unterstrich dies mit seinem besonderen Outfit. Gesungen werden durfte nicht, aber „hören und sehen“ war erlaubt: Die Band verzückte mit mehrstimmigen Tönen und nebenbei tanzte Susanne Ziegler von Hamburg aus auf der Leinwand im Hintergrund.

Marie-Lena Berger, die derzeitige Campussprecherin der CVJM-Hochschule, nahm mit einem amüsanten Spoken-Word-Beitrag Feuer für das Thema auf. Dabei nahm sie sehr fantasiereich und lebensnah zugleich ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen und zum Schluss auch sich selbst aufs Korn.

Von der „nackten Wahrheit“ und der „Liebesinflation“ sprach Prof. Dr. Rüdiger Gebhardt, Rektor der CVJM-Hochschule, in seiner Predigt. „Es gibt beides unter uns: die liebevollen Wahrheitsvermeider und die lieblosen Wahrheitssager. Liebe ohne Wahrheit oder die Wahrheit ohne Liebe.“ Beides sei nicht zielführend oder biblisch, denn in Epheser 4,15 steht: „Lasst uns aber die Wahrheit reden in Liebe und in allem hinwachsen zu ihm, der das Haupt ist, Christus.“ Es bleibe ein lebenslanger Prozess, eine gute Balance zu finden.

Mit Worten, Eis und Rosen wurden die neuen Ersties auch von Onno Block, dem derzeitigen Hochschulsprecher, und Dominik Niekler, Vertreter der Almumni, willkommen geheißen.

Nach der Segnung folgte das traditionelle Mitmachlied des Rektors, welches Schwung und Bewegung ins Kirchenschiff brachte. Ein großes Dankeschön nochmals an alle Beteiligten.

Ansehen kann man sich den Gottesdienst unter folgendem Link:

Bettina Rundel, Studentin an der CVJM-Hochschule

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CVJM-Hochschule mit zusätzlichem Standort https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/30/cvjm-hochschule-zusatzlicher-standort/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/30/cvjm-hochschule-zusatzlicher-standort/#respond Wed, 30 Sep 2020 13:50:04 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=34125
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[Pressemitteilung]

Kooperation mit Diakonissenhaus wird ausgebaut

Kassel. Die CVJM-Hochschule startet das Wintersemester 2020/2021 mit einem neuen zusätzlichen Standort im Diakonissenmutterhaus in der Goethestraße in zentraler Lage in Kassel. Das berichten Pfarrerin Martina Tirre, Vorstand der Stiftung Kurhessisches Diakonissenhaus Kassel, und Prof. Dr. Rüdiger Gebhardt, Rektor der CVJM-Hochschule, in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Mit dem Umzug eines weiteren Bereiches der CVJM-Hochschule in das Mutterhaus wird die schon begonnene gute Kooperation fortgeführt und vertieft: Bereits seit Herbst 2019 wohnen Studierende in ehemaligen Schwesternappartements im Mutterhaus. „Wir freuen uns darüber, dass durch die Lehrräume nun weitere Studierende im Mutterhaus ein- und ausgehen“, so Martina Tirre.

Die CVJM-Hochschule bietet seinen knapp 500 Studierenden Bachelorabschlüsse in Sozialer Arbeit sowie Religions- und Gemeindepädagogik und einen Masterabschluss in Öffentlicher Theologie an. Daneben gibt es eine Ausbildung mit dem Abschluss „Erzieher/-in und Jugendreferent/-in“ und zahlreiche Fort- und Weiterbildungen. „Als CVJM-Hochschule sehen wir eine große Nähe zwischen unserem Auftrag und den Aufgabenfeldern, nach denen die Diakonissen arbeiteten“, erklärt Rektor Rüdiger Gebhardt. Die Studierenden entschieden sich, sich beruflich in den Dienst für andere Menschen zu stellen. Dies zu fördern entspreche auch der Satzung der Stiftung des Kurhessischen Diakonissenhauses: Sie sehe ihren Auftrag darin, die durch Christus erwiesene und gebotene Liebe zu allen Menschen nach dem Maß der gegebenen Möglichkeiten zu verwirklichen.

Die neuen Lehrsäle im Diakonissenhaus ergänzen den Standort der CVJM-Hochschule in der Hugo-Preuß-Straße in Kassel-Bad Wilhelmshöhe. Durch gemeinsame Gottesdienste und Veranstaltungen entstehen neue Begegnungsräume mit den Diakonissen. Auch die  Nähe zum Bahnhof Wilhelmshöhe ist ein Standortvorteil.

Mit dem neuen Standort und unter den derzeitigen Rahmenbedingungen geht die CVJM-Hochschule weitere Schritte in der dezentralen und digitalen Lehre. In den neuen Räumlichkeiten wurde moderne Videotechnik für die Onlinelehre verbaut. „Wir sind bereit, auch unter Corona-Bedingungen das kommende Wintersemester zu starten“, sagt Rüdiger Gebhardt abschließend.

Die von der Evangelischen Kirche Kurhessen-Waldeck angemieteten bisherigen Räumlichkeiten des ehemaligen Fröbelseminars in Bad Wilhelmshöhe wurden von der CVJM-Hochschule wieder zurückgegeben, da die Kirche das Areal in Zukunft alternativ nutzen wird.

Pressemitteilung

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Gelungene Einführungswoche trotz Corona https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/28/semesterbeginn/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/28/semesterbeginn/#respond Mon, 28 Sep 2020 06:00:23 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=34117
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[Ein Beitrag von Katharina Kasper]

120 neue Studierende an der CVJM-Hochschule

„Wir können es gar nicht erwarten Sie alle endlich kennenzulernen. Schön, dass Sie nach der langen Vorbereitungszeit für die Einführungswoche schließlich hier in der Christuskirche sitzen“, freut sich Prof. Dr. Florian Karcher, Studiengangsleiter für Religions- und Gemeindepädagogik und Soziale Arbeit.

Die Auftaktveranstaltung der Einführungswoche an der CVJM-Hochschule, welche am Dienstagmorgen mit allen Erstsemestern („Ersties“) gemeinsam stattfand, musste in die Christuskirche ausgelagert werden. So konnte ein gemeinsamer Start der Woche ermöglicht werden. Normalerweise findet diese Veranstaltung immer in den eigenen Räumlichkeiten der CVJM-Hochschule statt.

In diesem Jahr wurde die Gesamtgruppe aller Studierender außerdem nach der Auftaktveranstaltung in mehrere Kleingruppen á zehn Personen aufgeteilt. So konnte die Einführungswoche Corona-konform durchgeführt werden, da Zusammenkünfte mit größeren Personengruppen vermieden wurden.

Für die Organisatorinnen und Organisatoren der Einführungswoche, deren Team aus der Studierendenvertretung, Prof. Dr. Florian Karcher und dem Veranstaltungsmanagement der Hochschule gebildet wurde, bedeutete das dieses Jahr, dass ein erhöhter Planungsaufwand anfiel, um Überschneidungen der einzelnen Gruppen auszuschließen.

Kennengelernt haben die neuen Studierenden in dem bunten Programm nicht nur sich untereinander, sondern auch ihre neue Umgebung. Angeleitet durch jeweils einen Kleingruppenleiter aus einem höheren Semester, wurden die neuen Ersties bei einer Campus- und Stadtführung mit ihrer neuen Heimat bekannt gemacht.

Neben den unerlässlichen Programmpunkten wie den Themen Brandschutz und Gebäudemanagement, Einführung in die hochschulinternen Computerprogramme und die Leitlinien der CVJM-Hochschule konnten die Studierenden unter anderem spielerisch die Weiterbildung zum Wildnis- und Erlebnispädagogen kennenlernen oder bei der Challenge „#erstiepicknick“ um das beste Picknickfoto duellieren. Beim Programmpunkt „Dozierendenkaffee“ zu Tisch bei Kaffee und Donuts hatten die neuen Studierenden zudem die Möglichkeit, die Dozierenden der Hochschule mit letzten Fragen zum Studium und Leben an der CVJM-Hochschule zu löchern.

Den gemeinsamen Abschluss der Woche bildete der Semestereröffnungsgottesdienst in der Christuskirche, bei dem Rektor Prof. Dr. Rüdiger Gebhardt zum Thema „Bei aller Liebe“ persönlich die Predigt übernahm.

Katharina Kasper, Veranstaltungsmanagement der CVJM-Hochschule

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„Als eine erste Arbeitsstelle empfinde ich die Arbeit als sehr erfüllend, effektiv und vielseitig“ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/24/praxissemester-tim/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/24/praxissemester-tim/#respond Thu, 24 Sep 2020 11:19:31 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33794
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Tim Heinze, Student an der CVJM-Hochschule, berichtet über sein Praxissemester in der Alkohol- und Medikamentenberatungsstelle Tempelhof-Schöneberg.

Einer unser Beratungsräume für Einzelgespräche

Tim, wo warst du im Praxissemester?
Wie bist du auf die Stelle aufmerksam geworden?

Ich war in meinem Praxissemester in
Berlin bei einer bezirklichen Beratungsstelle für legale Süchte: der Alkohol- und Medikamentenberatungsstelle Tempelhof-Schöneberg. Der Träger ist ein relativ kleiner suchtspezifischer Träger in Berlin (Notdienst) und ich bin durch die Recherche im Internet auf die Stelle gestoßen.

Welchen Aufgaben bist du dort nachgekommen?

Zu Beginn konnte ich in Einzelgesprächen für Betro ene oder
Angehörige und in den Gruppenangeboten hospitieren. Neben
dem Telefonieren und Dokumentieren konnte ich nach eini-
ger Zeit auch eigene Gespräche führen oder Gruppeninhalte
in Krankenhausgruppen, einer Orientierungsgruppe und zwei
Nachsorgegruppen übernehmen.
Neben externen Veranstaltungen wie einer Seniorenmesse
habe ich an wöchentlichen Teamsitzungen teilgenommen
und in verschiedensten Stellen des Trägers hospitiert.

Was hat dir am meisten Freude bereitet?

Durch diesen herausfordernden neuen Bereich konnte ich täglich neu inhaltlich dazulernen und von meinen sehr kompetenten und spannenden Kolleginnen und Kollegen profitieren. Außerdem merkte ich, wie sinnvoll doch viele der theoretischen Inhalte aus dem Studium sind.

Unser Gruppenraum für wöchentliche Angebote

Ich habe einen Überblick über das Suchthilfesystem mit den verschiedenen Akteuren und Kostenträgern erhalten und konnte erleben, wie vielseitig die Arbeit mit süchtigen Menschen sein kann.

Was war deine größte Herausforderung?

Ich habe besonders zu Beginn gemerkt, dass ich sehr wenig theoretisches Wissen über „Beratung“ und die Suchtthematik besitze und zugleich wenige Erfahrungen in dem Bereich, wodurch ich teilweise eine eher passive, lernende Rolle einnehmen musste. Meine Rolle als Praktikant war für mich deshalb so herausfordernd, auch wenn ich als Teil des Teams angesehen wurde.

Kannst du dir vorstellen, dieser Aufgabe auch hauptberuflich nachzugehen?

Grundsätzlich schon, ja. Ich denke nicht, dass ich mein Leben lang in einer Beratungsstelle arbeiten könnte, aber für eine erste Stelle beispielsweise empfinde ich die Arbeit als sehr erfüllend, effektiv und vielseitig.

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„Häufig sind die Mitarbeitenden Familienersatz“ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/18/praxissemester-leoni/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/18/praxissemester-leoni/#respond Fri, 18 Sep 2020 11:05:03 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33767
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Leoni Buchmüller, Studentin an der CVJM-Hochschule, berichtet über ihr Praxissemester beim IBW Herborn (Intensiv Betreutes Wohnen):

Leoni Buchmüller
Leoni Buchmüller

Leoni, wo warst du im Praxissemester? Wie bist du auf die Stelle
aufmerksam geworden?

Ich habe mein Praxissemester in Herborn in einer Intensivwohngruppe vom St. Elisabeth-Verein gemacht.

Die acht dort lebenden 14- bis 21-Jährigen sind von einer schweren seelischen Behinderung betroffen oder bedroht und werden rund um die Uhr betreut. Ich bin eher zufällig bei einem anderen Bewerbungsgespräch auf die Stelle aufmerksam geworden.

Welchen Aufgaben bist du dort nachgekommen?

Meine Aufgabe war die alltägliche Begleitung der Jugendlichen. Entsprechend vielfältig waren meine Tagesabläufe: Arztbesuche, Schulgespräche, Hilfeplangespräche, Unterstützung beim Küchendienst, aber auch Gestaltung der Freizeit.

Außenansicht des Hauses
Außenansicht des Hauses

Hinzu kamen Abläufe im Hintergrund wie Dokumentation, Terminvereinbarungen, das Schreiben von Sachstandsberichten, Einkäufe und Besprechungen.

Was hat dir am meisten Freude bereitet?

Am  schönsten ist es, zu sehen, dass Maßnahmen funktionieren und die Jugendlichen in ihren Entwicklungsbereichen Fortschritte machen.

Deswegen waren für mich die Hilfeplangespräche sehr interessant, wo bisher gesetzte Ziele analysiert und neue geplant werden. Aber auch der persönliche Kontakt zu den Jugendlichen war sehr schön.

Was war deine größte Herausforderung?

Eine große Herausforderung war es für mich, einerseits eine gute Beziehung zu den Jugendlichen aufzubauen und andererseits eine professionelle Distanz zu wahren. Häufig sind die Mitarbeitenden Familienersatz, sodass mehr persönliche Beziehung gebraucht und gefordert wird als in anderen Arbeitsfeldern.

Beim Kaffeetrinken
Blick in die Wohngruppe

Da musste ich erst ein Gespür dafür entwickeln, welches Verhalten meiner Rolle angemessen ist.

Auch völlig neu für mich war der Umgang mit psychischen Störungsbildern, wie z. B. posttraumatischen Belastungsstörungen oder Zwangsstörungen. Hier musste ich mir viele Tools und Umgangsmöglichkeiten erst erarbeiten.

Kannst du dir vorstellen, dieser Aufgabe auch hauptberuflich nachzugehen?

Ja, auf jeden Fall. Auch wenn die Schichtdienste nicht besonders familienfreundlich sind, habe ich doch den persönlichen Kontakt zu den Jugendlichen als sehr wertvoll empfunden.

Und es ist ein sehr spannendes Arbeitsfeld, da man immer wieder Neues dazulernt und vielen unterschiedlichen Menschen begegnet.

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Summer School zu Kirchen in verschiedenen Formen https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/16/summer-school/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/16/summer-school/#respond Wed, 16 Sep 2020 09:23:04 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=34081
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[Ein Beitrag von Anna-Lena Moselewski]

Bereits zum dritten Mal konnten knapp 20 Studierende des vierten Jahres des Präsenzbachelors der CVJM-Hochschule an der Summer School Fresh X in Greifswald teilnehmen.

Eine Woche lang beschäftigten sich die Studierenden mit Fragen rund um innovative Formen von Kirche und Gemeinde. Und das in dieser besonderen Zeit. Dank Abstand und Hygieneregeln konnte die Summer School auch in diesem Jahr in Kooperation mit dem Institut zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung der Universität Greifswald stattfinden.

Neben der Beschäftigung mit der Frage, warum und wie Kirche missionarisch sein kann und soll, was Kirche überhaupt ist und welche Rolle Pionierinnen und Pioniere dabei spielen, konnten die Studierenden Einblicke in die kontextuelle Arbeit von Fresh Expressions of Church gewinnen. Auch in die praktische Arbeit vor Ort im Ostseeviertel, einer Gemeindearbeit für die Platte, konnten die Studierenden hineinschnuppern: Durch ein Gebetsfrühstück, eine kleine Kontextanalyse und das Mitgestalten eines Gottesdienstes war Raum für eigene Erfahrungen.

Natürlich blieb auch Zeit, die schöne Umgebung, das Meer und das glitzernde Meeresleuchten, ein außergewöhnliches Naturphänomen, zu besuchen und zu bestaunen. Eine etwas erschwerte, aber dennoch rundum gelungene Summer School ging mit rauchenden Studierendenköpfen, ehrlichen und zum Teil offengebliebenen Anfragen, aber auch großer Motivation und Begeisterung für Kirche in unterschiedlichen Formen zu Ende.

Anna-Lena Moselewski, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Missionarische Jugendarbeit der CVJM-Hochschule

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Das Maximum herausgeholt https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/04/das-maximum-herausgeholt/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/04/das-maximum-herausgeholt/#respond Fri, 04 Sep 2020 11:00:18 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=34018
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Kevin Beier, 24 Jahre, ist seit September 2020 Jugendreferent des Kirchenkreises Fulda im Anerkennungsjahr. Davor hat er die Kolleg-Faschulausbildung zum Erzieher und Jugendreferenten absolviert.

Bild von Kevin Beier mit Slogan: "Mach's wie Kevin! Mach Jugendarbeit zu deinem Job!"

Kevin hat das Maximum aus diesen drei Jahren herausgeholt. Im folgenden Beitrag erzählt er, warum er in drei Jahren zwei Ausbildungen und drei Weiterbildungen gemacht hat.

Ausbildung: Erzieher

In der Erzieher-Ausbildung haben mich vor allem Themen wie Bindungstheorie, Resilienzentwicklung und Sprachentwicklung von Kindern sehr interessiert und fachlich weitergebracht.

Ausbildung: Jugendreferent

Jugendreferent zu sein bedeutet, Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu begleiten. Nachdem mich auf meinem Lebensweg verschiedenste Menschen immer wieder ermutigt und inspiriert haben, möchte ich meine Erfahrungen nun auch an andere Menschen weitergeben.

Grafik der Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Weiterbildung: Integrationscoach

Wie können wir gemeinsam lernen und uns als Menschen auf Herzensebene begegnen?

Darauf fand ich Antworten beim Seminar mit dem Kooperationspartner „Himmelsfels“ – einem der inspirierendsten Orte, die ich jemals kennengelernt habe.

Weiterbildung: Follow Me Leadership

Projekte leben von den Menschen, die sie leiten und sie gemeinsam gestalten. Deshalb habe ich mein Praxisprojekt der Weiterbildung FOLLOW ME dem Jugendausschuss des Deutschen Evangelischen Kirchentags gewidmet. Für den 3. Ökumenischen Kirchentag plane ich ein interaktives Angebot für junge Menschen.

Weiterbildung: Erlebnispädagogik

Natur-, Selbstwirksamkeits- und Vertrauenserfahrungen sind die natürlichsten Erfahrungen, die wir machen können. Die Natur ist ein spiritueller Ort für mich. Nirgendwo anders habe ich gelernt, wie wichtig und wertvoll Reflexion sein kann.

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Neue Hochschulgruppe zum Thema Nachhaltigkeit gegründet https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/03/hochschulgruppe-nachhaltigkeit/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/03/hochschulgruppe-nachhaltigkeit/#respond Thu, 03 Sep 2020 11:08:17 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33902
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[Ein Beitrag von Anna-Lena Moselewski]

Klimawandel, Gerechtigkeit und der CVJM-Campus

Auto, Fahrrad oder doch lieber die Tram? Recyclingpapier, Blauer Engel oder das strahlend weiße Kopierpapier? Nachhaltigkeit, Gott und die Schöpfung? So verbinden unterschiedliche Menschen ganz verschiedene Fragen und Vorstellungen mit dem Thema Nachhaltigkeit.

Symbolbild
Symbolbild
(Quelle: Pixabay)

Was ist eigentlich Nachhaltigkeit, warum sollten wir uns dafür einsetzen und was können wir persönlich, aber auch die CVJM-Hochschule, für einen nachhaltigen Lebensstil tun? Wie können wir dazu beitragen, die wunderbare Schöpfung Gottes zu bewahren, unsere Mitmenschen und ihre Bedürfnisse ernst zu nehmen und zugleich für unsere Freundinnen und Freunde, Bekannte und Verwandte mit gutem Vorbild voranzugehen?

Diese Fragen stellen sich auch einige Studierende an der CVJM-Hochschule. Wie ist das eigentlich mit unserem gemeinschaftlichen Leben und Lernen in den WGs vor Ort und in der Stadt? Sollen wir ab sofort nur noch mit Kastanien waschen und uns vegan ernähren? Wie ist das mit dem Papierverbrauch im Studienbüro und wenn die Dozierenden auf Dienstreise fahren? Und wie ist das, wenn ich Bio-Lebensmittel kaufen will, aber nur von BAföG und meinem Nebenjob lebe?

Gemeinsam wollen die Studierenden weiter- und größer denken und sich damit beschäftigen, wie der CVJM-Campus nachhaltiger werden kann. Sie wollen darüber nachdenken, wie sie im Jahr 2020 leben können, damit Menschen im globalen Süden und die nächsten Generationen ein faires Leben leben können und was dies als Christinnen und Christen bedeutet.

Und sie wollen anpacken, umkrempeln und Veränderung bewirken: Deshalb hat sich im Juni dieses Jahres eine Hochschulgruppe aus Studierenden aller Jahr- und Ausbildungsgänge gegründet.

Noch ganz am Anfang stehend – mit viel Motivation, Enthusiasmus und ganz unperfekt – suchen die Studierenden in diesem Gründungsprozess nach einer gemeinsamen Vision, nach einem Namen und nach neuen Mitstreiterinnen und Mitstreitern. Außerdem möchte die Gruppe Kooperationen mit Nachhaltigkeitsinitiativen in Kassel eingehen, voneinander lernen und sich für den Sozialraum einsetzen.

Ein erstes Projekt wird der Campustag am 1. Dezember 2020 sein, den die Gruppe gestaltet. Neben coolem Input und Know-how soll es vor allem darum gehen, gemeinsam aktiv zu werden und Nachhaltigkeit auszuprobieren und kennenzulernen – ein erstes Nachhaltigkeits-Schnuppern also.

Neben dieser Gruppengründung spielt das Thema Nachhaltigkeit auch an weiteren Stellen am CVJM-Campus eine Rolle und soll auch von organisatorischer Seite vorangebracht werden. So begibt sich die CVJM-Hochschule auf eine Reise der nachhaltigen Entwicklung und möchte sich diesem wichtigen Thema widmen.

Voller Vorfreude, Hoffnung und Neugier bleibt es also spannend, was kommt und wird.

Anna-Lena Moselewski für die Hochschulgruppe zum Thema Nachhaltigkeit

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Persönliche Einblicke in die Weiterbildung Wildnis- und Erlebnispädagogik https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/02/personliche-einblicke-erlebnispaedagogik/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/02/personliche-einblicke-erlebnispaedagogik/#respond Wed, 02 Sep 2020 07:38:23 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=34038
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[Ein Beitrag von Laura Nadolny]

„Ich bin begeistert von all diesen Erfahrungen“

Erlebnisreich, herausfordernd, bereichernd: So würde ich den ersten Seminarblock der Weiterbildung Wildnis- und Erlebnispädagogik beschreiben.

beim Bogenschießen
Bogenschießen ist eines der Elemente der Wildnis- und Erlebnispädagogik

Schon zu Studienzeiten an der CVJM-Hochschule haben mir viele meiner Freundinnen und Freunde begeistert von der Weiterbildung berichtet. Nun, nach drei Jahren im Beruf, möchte ich selbst diese wertvollen Erfahrungen machen und in meine Arbeit mit einbringen. Meine Erwartung war einfach: raus aus dem Alltäglichen und meiner Komfortzone, hinein ins Abenteuer. Ich wurde nicht enttäuscht.

Nachdem wir die erste Nacht mit Regen und Gewitter trocken überlebt hatten, konnte uns nichts mehr stoppen. Der heiße Kaffee und das leckere Porridge am nächsten Morgen ließen uns den prasselnden Regen um uns herum vergessen. Wir waren angekommen und der Regen kam nicht wieder.

Feuermachen
Wie mache ich ein Feuer? Was gibt mir die Natur, das ich essen kann? Auch das sind Inhalte der Weiterbildung

Rettungen aus dem Säureteich, als verirrte Schäfchen zurück in den Stall zu finden und das Meistern vieler weiterer Aufgaben sorgten dafür, dass wir uns als Gruppe recht schnell und intensiv kennenlernten. Beim Kochen über dem Feuer, Brotbacken im selbst gebauten Ofen oder Sammeln essbarer Pflanzen, haben wir die Natur immer mehr als Lebensraum wahrnehmen und schätzen lernen können.

Ich habe viel Neues gelernt und habe Impulse für mich und meine Arbeit mitgenommen. Es war eine bereichernde Erfahrung, immer wieder meine Grenzen zu testen und zu sehen, wie weit ich tatsächlich gehen kann. Besonders gefallen hat mir, dass der Selbsterfahrungsprozess immer an erster Stelle stand. Eine tolle Art zu Lernen.

Schlafen unter freiem Himmel
Schlafen unter freiem Himmel: Wie schütze ich mich?

Ein großer Dank geht an unsere Trainerinnen und Trainer und das Team. Mit wahrer Leidenschaft für die Wildnis- und Erlebnispädagogik, Kompetenz, Flexibilität und guter Laune haben sie uns eine wirklich geniale Zeit bereitet.
Zum Schluss kann ich nur noch sagen, wie viel Spaß es mir gemacht hat, wie begeistert ich von all diesen Erfahrungen bin und dass ich mich sehr auf die nächsten Seminarblöcke freue. Ich kann die Weiterbildung nur empfehlen!

Laura Nadolny, Jugendreferentin in Stuttgart und Teilnehmerin an der Weiterbildung Wildnis- und Erlebnispädagogik

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Die Weiterbildung Wildnis- und Erlebnispädagogik vermittelt die Grundlagen moderner Erlebnispädagogik und führt in die klassischen erlebnispädagogischen Medien ein. Die Weiterbildung befähigt die Teilnehmenden, erlebnispädagogische Programme konzipieren und durchführen zu können. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf Programmen, die Raum für intensive Erlebnisse und elementare Erfahrungen schaffen sowie Körper, Geist und Seele gleichermaßen berühren.

Jetzt anmelden für die Kurse 2021/2022: www.institut-ep.de

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Erlebnispädagogik auf dem Wasser https://blogarchiv.cvjm.de/2020/08/24/erlebnispadagogik-auf-dem-wasser/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/08/24/erlebnispadagogik-auf-dem-wasser/#respond Mon, 24 Aug 2020 12:56:53 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33930
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[Ein Beitrag von Hannah Theophil]

Sommer, Sonne, Wassersport: Diese Assoziationen stiegen in uns auf, als wir „Ersties“ der Kolleg-Fachschulausbildung der CVJM-Hochschule erfahren haben, dass wir im Rahmen unserer Kurswoche „Bewegungserziehung und Sport“ eine Kanutour auf der Fulda machen werden.

Kurswoche mit Kanufahren

Kanutour auf der Fulda

Nach den vielen Wochen der Online-Lehre aufgrund der Corona-Krise, in denen jeder und jede an seinem/ihrem Schreibtisch saß und für sich selbst den Lernstoff bearbeiten musste, war diese Kurswoche eine willkommene Abwechslung für uns Studierende. Es tat gut, sich nach der langen Zeit des „social distancing“ wieder real zu treffen und nicht nur auf dem Bildschirm bei Videokonferenzen zu sehen.

Bevor das Vergnügen losgehen konnte, stand natürlich eine Einweisung in das Kanufahren von den Mitarbeitenden des Instituts für Erlebnispädagogik der CVJM-Hochschule auf dem Programm. Auch wenn man keinen Führerschein für das Kanufahren braucht, gelten auch auf dem Wasser bestimmte „Verkehrsregeln“ und sind gewisse Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Dazu gehört nicht zuletzt das Anziehen einer Schwimmweste.

Unterwegs auf der Fulda

In dreieinhalb Stunden Kanutour wandten die Studierenden ihr neu erlerntes Wissen über das Kanufahren an

Dann ging es in Zweier-Teams in die Kanus. Die insgesamt dreieinhalb-stündige Kanufahrt war geprägt von intensiver Kursgemeinschaft und ganz vielen Eindrücken von der Natur auf und neben dem Fluss. Die Stimmung war heiter und gelöst, wie an den wunderschön gesungenen Seefahrtsliedern zu hören war.

Während einer Pause an Land haben die Erlebnispädagogen uns vermittelt, auf was man alles achten sollte, wenn man Leiterin oder Leiter einer solchen Kanutour ist. Diese Kenntnisse werden sicher später bei selbst geleiteten Jugendfreizeiten Anwendung finden.

Am Ende konnte eine erfreuliche Bilanz gezogen werden: Alle Boote haben das Ziel sicher erreicht, alle haben die „Kapitänsprüfung“ fürs Kanufahren bestanden, niemand ist ins Wasser gefallen. Aber nass geworden sind zum Schluss trotzdem alle bei einer ausgiebigen Wasserschlacht.

Hannah Theophil, 92. Jahrgang der Kolleg-Fachschulausbildung an der CVJM-Hochschule

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