Zukunft – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Wed, 08 Jul 2020 08:33:34 +0000 de-DE hourly 1 Die Erfolgsgeschichte des TEN SING plus 2020 https://blogarchiv.cvjm.de/2020/07/08/erfolgsgeschichte-ten-sing-plus/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/07/08/erfolgsgeschichte-ten-sing-plus/#respond Wed, 08 Jul 2020 08:22:35 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33777
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[Ein Beitrag von Anja Pawliczek und Mia Brandt]

Die Zukunft von Jugendarbeit

1.307 Teilnehmende, 150 Videos, 20 Workshops, 145 Social-Media-Beiträge und Stories, eine Woche.
Die Zahlen des Online-Plus sprechen für sich.

Plus-Seminar bei Zoom

TEN SING plus fand in diesem Jahr, bedingt durch die Corona-Kontaktbeschränkungen, online statt

Wie jedes Jahr sollte auch in den diesjährigen Osterferien das deutschlandweite „TEN SING plus“-Seminar stattfinden. Ein halbes Jahr lang liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren, als dann kurz vor Anmeldeschluss die Meldung kam: abgesagt, wie auch jede andere Veranstaltung in der Bundesrepublik. Die unzähligen Stunden ehrenamtlicher Arbeit und Mühe schienen umsonst.

Das Online-Plus entstand unterm Strich innerhalb von drei Wochen. Es wurde in dieser kurzen Zeit konzeptioniert, produziert und dann schließlich publiziert und durchgeführt. Was zuvor analog für 120 Teilnehmende geplant war, fand nun im Internet statt.

Zeitplan plus

Der Zeitplan für das Online-Plus

Sechs Tage lang gab es von morgens bis abends Workshops, interaktive Spiele, Livestreams, Andachten und Abendprogramme auf frei zugänglichen Social-Media-Plattformen. Jede und jeder mit Internetanschluss konnte mitmachen. Alle konnten jeden Workshop besuchen, ganz ohne Anmeldung. Es gab keine Teilnehmergrenze oder -beiträge, schließlich fielen Kost und Logis gänzlich weg: Das Internet wurde die Location.

Die Teilnahme-Hürde klein halten, TEN SINGende weiterbilden, Jugendliche dort erreichen, wo sie sind. Das war die Philosophie, die das Online-Plus innerhalb kürzester Zeit zum erfolgreichsten TEN SING-Seminar aller Zeiten werden ließ.

Innerhalb der drei Wochen wurde Einmaliges aber auch Unmenschliches an Arbeit geleistet. Mitarbeitende drehten in ihren eigenen vier Wänden mehrteilige YouTube-Tutorials mit ihren Workshop-Inhalten oder saßen stundenlang live im Stream und beantworteten Fragen oder leiteten interaktive Spiele an. Und das Online-Plus ist nie wirklich vorbei: Alle Inhalte sind noch immer auf dem tensingplus-YouTube- und Instagram-Kanal verfügbar und können zu beliebiger Zeit beliebig oft in beliebiger Reihenfolge konsumiert werden.

Das Außergewöhnlichste daran war jedoch, dass es am Ende so viel mehr war als bloß eine Notlösung. Es wurde ein eigenes vollwertiges Projekt mit zehnmal mehr Teilnehmenden als ursprünglich geplant. Statt zu jammern, welche analogen Programmpunkte jetzt nicht mehr funktionieren, wurde sich auf die neuen Medien eingelassen: Schließlich bieten sie auch neue Möglichkeiten, die es analog nie gegeben hätte. Dies nicht auszunutzen, wäre verschwendetes Potenzial gewesen.

Die Stärke von TEN SING ist die Innovation, die Wandelbarkeit und vor allem der Ideenreichtum. Die Ausnahmesituation zwang unsere Jugendarbeit dazu, sich wieder auf diese Säulen zurückzubesinnen und auf sie zu vertrauen. Und es lohnte sich: Das Internet öffnet Türen. Neue bisher noch völlig unbekannte Formate entstehen.

Das Online-Plus ist der endgültige Beweis dafür, dass Jugendliche immer noch Interesse an Jugendarbeit haben. Aber sie muss zeitgemäß sein. Sie muss relevant sein. Zielgruppengerecht. Und wer weiß am besten, was Jugendliche bewegt, wenn nicht Jugendliche? Wer, wenn nicht TEN SING?

Jugendkultur ändert sich. Höchste Zeit, dass auch Jugendarbeit anfängt, mit der Zeit zu gehen.

Anja Pawliczek und Mia Brandt, Vorbereitungsteam TEN SING plus

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Jahresbericht 2019/2020 ist erschienen https://blogarchiv.cvjm.de/2020/06/30/jahresbericht-2019-2020-ist-erschienen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/06/30/jahresbericht-2019-2020-ist-erschienen/#respond Tue, 30 Jun 2020 13:46:05 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33710
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Der aktuelle Jahresbericht des CVJM Deutschland ist erschienen. Er enthält einen Überblick über die Aktivitäten des letzten Jahres, inklusive der Geschäftszahlen.

Jahresbericht Titel

Titel des Jahresberichts 2019/2020 des CVJM Deutschland

Außerdem blicken wir in einem Sonderteil auf das CVJM-Jubiläum im vergangenen Jahr zurück und geben einen Ausblick auf Zukunftsthemen im CVJM.

Der Jahresbericht kann hier angeschaut und als PDF heruntergeladen werden.

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Teaser-Video zum Basecamp21 ist online https://blogarchiv.cvjm.de/2020/06/22/teaser-video-zum-basecamp21-ist-online/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/06/22/teaser-video-zum-basecamp21-ist-online/#respond Mon, 22 Jun 2020 11:41:13 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33690
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Basecamp21 will Haupt- und Ehrenamtliche im CVJM verbinden. Es ist ein Kongress für alle, die CVJM in die Zukunft führen wollen.

Dort wollen wir uns gegenseitig ermutigen, im Glauben wachsen und neue Wege im CVJM gehen. Wir wollen den Blick auf die Zukunft des CVJM lenken.

Gemeinsam brechen wir auf und machen uns auf den Weg: www.cvjm.de/basecamp21

22. bis 25. April 2021 Schönblick, Schwäbisch Gmünd

 

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Basecamp21: Der CVJM auf dem Weg in die Zukunft https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/05/basecamp21-der-cvjm-auf-dem-weg-in-die-zukunft/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/05/basecamp21-der-cvjm-auf-dem-weg-in-die-zukunft/#respond Thu, 05 Mar 2020 09:27:57 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33199
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Basecamp21 will Haupt- und Ehrenamtliche im CVJM verbinden. Es ist ein Kongress für alle, die CVJM in die Zukunft führen wollen. Dort wollen wir uns gegenseitig ermutigen, im Glauben wachsen und neue Wege im CVJM gehen.

basecamp

Basecamp21 – sei dabei!

Wir wollen den Blick auf die Zukunft des CVJM lenken. Gemeinsam brechen wir auf und machen uns auf den Weg.

Dabei träumen wir von einem CVJM, …

  • … der jung, leidenschaftlich, missionarisch, gesellschaftlich und politisch engagiert ist
  • … in dem Kreativität groß geschrieben wird
  • … der laut und leise sein kann, groß und klein, provinziell, urban und international
  • … in dem haupt- und ehrenamtlich Engagierte Hand in Hand für das gemeinsame Ziel arbeiten. Mit Herz und Verstand
  • … in dem jeder Mensch willkommen ist und sich mit seinen Gaben einbringen kann.

Dieser Weg in die Zukunft wird sicherlich nicht immer einfach sein, weil wir manches Vertraute loslassen und uns auf Neues einlassen müssen, um CVJM neu zu denken und zu gestalten.

Aber wir stellen uns dieser Herausforderung, …

  • … weil wir glauben, dass Gott dem CVJM einen Auftrag gegeben hat
  • … weil wir hoffen, dass wir in dieser Gesellschaft einen Unterschied machen können
  • … weil Gottes Liebe uns motiviert und antreibt

Das Basecamp21 soll uns zeigen, dass keiner alleine unterwegs ist. Es ist ein Sammelpunkt, um gemeinsam weiterzugehen. Die Teilnehmenden erwartet beim Basecamp21 Inspiration durch relevante Keynotes und richtungsweisende biblische Impulse, Begegnung in der Lounge oder beim Sport und Raum zum Auftanken in Nachtkonzerten, bei Poetry Slams und vielem mehr.

Zum Basecamp21 sind alle ab 18 Jahren eingeladen. Das Basecamp wird vom 22. bis 25. April 2021 im christlichen Gästezentrum Schönblick in Schwäbisch Gmünd aufgeschlagen. Ab 99 Euro bist du beim Basecamp21 dabei. Eine Anmeldung ist ab 1. September 2020 möglich unter: www.cvjm.de/basecamp21

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Wie Kirche zum Lieblingsort der Menschen werden kann https://blogarchiv.cvjm.de/2019/10/01/zukunftskunstkirche/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/10/01/zukunftskunstkirche/#respond Tue, 01 Oct 2019 13:42:02 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32301
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Studientag des CVJM setzt Zeichen für eine aktive und zukunftsorientierte Kirche

redner

vlnr: Tobias Künkler, Rüdiger Gebhardt, Hansjörg Kopp, Heinrich Bedford-Strohm, Tobias Faix, Sandra Bils, Uwe Schneidewind

Der Studientag „Zukunftskunst“ von CVJM-Hochschule und CVJM Deutschland hatte viel versprochen: Als Kirche und CVJM aktiv Veränderung gestalten zu lernen. 230 Menschen trafen sich dazu im futuristischen Neubau der Universität in der Documenta-Stadt Kassel.

Initiiert wurde der Studientag von den Professoren Tobias Faix und Tobias Künkler, die an der CVJM-Hochschule für den Masterstudiengang „Transformationsstudien“ verantwortlich zeichnen und seit vielen Jahren die kirchliche und christliche Welt mit verschiedenen Fragestellungen empirisch vermessen.

Zu Beginn der Veranstaltung ging CVJM-Generalsekretär Hansjörg Kopp auf die beiden Begriffe ein, die im Namen der Veranstaltung auftauchen: „Zukunft“ und „Kunst“. Im Gegensatz zur Vergangenheit, die man mit klassischer Kunst vergleichen könne (gut verständlich und greifbar), sei die Zukunft eher wie „moderne Kunst“, die sich dem Betrachter nicht immer gleich erschließe. Kopp sprach den Anwesenden Mut zu, Zukunft aktiv zu gestalten.

Rüdiger Gebhardt, Rektor der CVJM-Hochschule, stellte anschließend klar, warum der Studientag gerade jetzt, in Zeiten von Klimawandel und großen gesellschaftlichen Veränderungsprozessen, so wichtig sei.

Schneidewind: Gesellschaft trotz Herausforderungen auf dem richtigen Weg

uwe.schneidewind

Der Beitrag der Kirche zur „Großen Transformation“ war das Thema von Prof. Dr. Uwe Schneidewind

Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Wissenschaftler und Ökonom, griff diese Gedanken auf und ging auf die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit ein. „Viele der 1,4 Millionen Menschen, die letzte Woche friedlich für ein Umdenken in der Klimapolitik demonstriert haben, waren enttäuscht vom Klimapaket der Bundesregierung“, beschrieb er die Situation. Aber trotz Rückschlägen sei die Gesellschaft auf dem richtigen Weg. Denn sie sei heute wirtschaftlich, technologisch und erkenntnismäßig so weit, „dass die Zukunftsvision von einer Welt möglich wird, die jedem Menschen die Chance auf ein würdevolles Leben ermöglicht.“

Zum Gelingen dieser Vision – der sogenannten „Großen Transformation“ – seien Kirche und Glaube wichtige Eckpfeiler, denn viele Menschen fänden Kraft, Perspektive, Trost und Hoffnung im Glauben, erklärte Schneidewind. Kirche wiederum sei Mittlerin, Kompass und Brückenbauerin in der Gesellschaft. „Warum steckt ihr so viel Energie in interne Debatten und Herausforderungen? Ihr werdet dort draußen gebraucht!“, betonte Schneidewind deshalb.

Bedford-Strohm: Kirche als Hoffnungsträgerin und Akteurin im ökologischen Wandel

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Heinrich Bedford-Strohm sprach über Kirche als „Change Agent“

Der Ratsvorsitzenden der EKD, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, begann seinen Vortrag enthusiastisch: „Hier sind Menschen mit verschiedenen Hintergründen, die aus einem Geist zusammen arbeiten und in die Welt gehen wollen. Das begeistert mich.“ Die Kirche als Hoffnungsträgerin sei nur Kirche, wenn sie für andere einstehe und wenn sie Hoffnung ausstrahle, bemerkte er. Dabei dürfe man auch Themen wie die Digitalisierung nicht vernachlässigen und die Online-Kommunikation nicht einigen wenigen Monopolisten überlassen.

Aber Bedford-Strohm sprach auch über die Bewahrung der Schöpfung und eine ökologische Transformation. „Der ökumenischen Bewegung ist das Thema Ökologie schon seit den 1970er Jahren wichtig. Jetzt ist es Dank Greta Thunberg und anderen jungen Menschen endlich in der Mitte der Gesellschaft angekommen“. Die Kirche sei Akteurin des ökologischen Wandels, besonders auch vor Ort in den Gemeinden. Auf die Frage, ob solches Engagement wirklich die Aufgabe der Kirche sei, antwortete Bedford-Strohm: „Wenn wir das Doppelgebot der Liebe ernst nehmen wollen und wir sehen, dass die Not des Nächsten verursacht ist durch politische Entscheidungen – ja, wie könnte ich denn anders, als mich einzumischen.“ Aber nicht parteipolitisch, ergänzte Bedford-Strohm, sondern indem man eine Grundorientierung des christlichen Glaubens ins Gespräch bringe.

graphicrecording

Eine von drei „graphic recordings“, die während der Keynotes entstanden (Danke an Miriam Tölgyesi!)

Die Identität der Kirche als authentische öffentliche Kirche geschehe nicht durch Abgrenzung, sondern durch Hinwendung zur Welt, zur von Gott geliebten Schöpfung. Die christliche Botschaft der Versöhnung sei die beste Hoffnungsbotschaft für die Menschen. Auch in aller Verzweiflung und allem Leid gelte, dass niemand näher bei den Menschen sei als der Mann am Kreuz. Deshalb müsse man als Kirche öffentlich in der säkularen Welt auftreten und Allianzen bilden. „Die Kirche muss einstehen für die Schwachen, für die Bewahrung der Schöpfung und für den Wandel“, so Bedford-Strohm.

Bils: Mut zu neuen Ausdrucksformen von Kirche

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Sandra Bils regte an, Kirche neu zu denken

Über einen kurzen gedanklichen Ausflug in die neue Zentralbibliothek von Helsinki nahm Pfarrerin Sandra Bils die Gäste mit in einen Vortrag über neue Formen von Kirche in der Mitte der Gesellschaft. Diese Bibliothek sei konzipiert worden als Ort der Begegnung, des Lernens und der Geschichten, nicht nur zur Aufbewahrung von Büchern. Deshalb sei sie für viele tausend Menschen zum neuen Lieblingsort geworden. Auch die Kirche könne so ein Ort sein, wenn man die richtigen Fragen stelle, z. B.: Warum brauchen wir Kirche? Was kann und was soll Kirche sein? Wenn man diese Fragen beantwortet habe, könne man die Aufgabe der Kirche wieder besser begreifen. „Wir sprechen von einer ‚mission-shaped‘ church, einer Kirche, die sich von ihrer Mission ableitet“, erklärte Bils.

Grundlage und Auftrag sei und bleibe das Evangelium. Was man zusätzlich brauche, sei Mut für neue Ausdrucksformen von Kirche, wie es beispielsweise die „Fresh X“-Bewegung vormache. „Aus dem Evangelium heraus so leben, dass das eigene innere Feuer andere mitreißt“, beschrieb Bils die Methode „Fresh X“, „auf Augenhöhe und gemeinsam mit den Mitmenschen.“ So könne etwa die Currywurst-Bude zum Ort werden, der Berührungsmöglichkeiten mit der Kirche und mit Gott ermöglicht. Am Ende rief Sandra Bils dazu auf: „Schauen Sie, wo Sie etwas lernen können. Fangen Sie da an, wo Sie sind.“

Von der Theorie zur Praxis

Im Anschluss an die Vorträge gab es ein großes „Zukunftscafé“, in dem die vielen Impulse in lebendigen Kleingruppendiskussionen aufgenommen, reflektiert und hinterfragt wurden. Dabei ging es auch darum, wie das Gehörte in der eigenen Praxis umgesetzt werden kann. Die Ergebnisse wurden im abschließenden Plenum vorgestellt.

Die Organisatoren Tobias Faix und Tobias Künkler bedankten sich am Ende der Veranstaltung bei allen für den inspirierenden Tag, der neue Impulse für den Alltag von Kirche und Gemeinden gesetzt habe.

Der Studientag will auch nachhaltig in die Zukunft weisen: Alle Vorträge finden sich als Podcast und Graphic Recordings auf www.cvjm.de/zukunftskunst. Viele Diskussionsbeitrage finden sich unter dem Hashtag #Zukunftskunstkirche in den Sozialen Medien.

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Das CVJM Magazin 4/19 ist da https://blogarchiv.cvjm.de/2019/09/17/das-cvjm-magazin-4-19-ist-da/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/09/17/das-cvjm-magazin-4-19-ist-da/#respond Tue, 17 Sep 2019 09:27:42 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32218
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Das neue CVJM Magazin zum Thema „Körper“ ist erschienen. Damit schließen wir die Reihe zu den drei Seiten des CVJM-Dreiecks ab (Seele, Geist, Körper). Hier könnt ihr das Heft als PDF anschauen. Viel Spaß bei der Lektüre.

Als kleinen Einblick ins Heft könnt ihr hier in das Editorial der neuen Ausgabe hineinlesen:

Titelbild Magazin 4/19

Titelbild Magazin 4/19

Der CVJM bringt den Körper in Bewegung

Vor kurzem war ich mit einer Freundin in der Karlsaue in Kassel unterwegs. Dort sahen wir eine Gruppe junger Menschen, die Indiaca spielte. „Das würde ich auch gern mal ausprobieren“, sagte sie zu mir. Als ich ihr erzählte, dass Indiaca im CVJM erfunden wurde, machte sie große Augen. „Ach, übrigens: Wusstest du eigentlich, dass Basketball und Volleyball auch Erfindungen des CVJM sind?“, fragte ich sie. Da klappte ihr die Kinnlade nach unten. Auch ich finde es immer wieder beeindruckend, dass diese Sportarten ihren Ursprung im CVJM haben.

Indiaca

Indiaca

In dieser Ausgabe des CVJM Magazins komplettieren wir nun unsere dreiteilige Reihe zu den drei Ebenen des CVJM-Dreiecks (Körper, Seele, Geist) mit dem Thema „Körper“. Doch das Thema „Körper“ im CVJM bedeutet mehr als nur Sport. Bewegung und Sport sind natürlich wichtige Bestandteile des CVJM. Doch was passiert, wenn der Körper nicht mehr so mitspielen kann, wie er eigentlich soll? Wir berichten über einen jungen Mann, der beim CJD in der Spitzensportförderung war und nun nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt. Und wir dürfen lesen, dass er deswegen nicht verloren gegeben wurde und sich neue Wege für ihn eröffnet haben (S. 10).

So unterschiedlich wie die Menschen sind, die in den CVJM kommen, so unterschiedlich arbeiten sie auch mit ihrem Körper im CVJM. Einige Beispiele gibt es auf den Seiten 24 und 25. Außerdem beschäftigen wir uns in dieser Ausgabe mit dem Thema Hunger, wie sich das auf die betroffenen Menschen auswirkt und wie ihnen geholfen werden kann (S. 22 und 23).

In diesem Sommer haben wir den 175. Geburtstag des CVJM gefeiert. Eindrücke von ganz verschiedenen Feiern in ganz Deutschland erhältst du auf den Seiten 16 und 17.

Außerdem wollen wir schon einen Ausblick auf die nächste Ausgabe des CVJM Magazins geben, die Mitte Dezember erscheint. Darin beschäftigen wir uns mit der Zukunft des CVJM. CVJM-Generalsekretär Hansjörg Kopp berichtet im Abschluss der vierteiligen Reihe zur deutschen CVJM-Geschichte, wie der CVJM mutig in die Zukunft gehen kann.

Wir wünschen dir viel Freude beim Lesen.

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Mitgliederversammlung: Gemeinsam junge Menschen im Blick https://blogarchiv.cvjm.de/2017/10/24/mitgliederversammlung-gemeinsam-junge-menschen-im-blick/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/10/24/mitgliederversammlung-gemeinsam-junge-menschen-im-blick/#respond Tue, 24 Oct 2017 13:08:54 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28718
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Wie ein roter Faden zog sich das Motto „Den Grundauftrag neu im Blick“ durch die diesjährige Mitgliederversammlung des CVJM Deutschland. Knapp 120 Delegierte und Gäste aus den 13 Mitgliedsverbänden waren gekommen, um über Zukunftsthemen im CVJM zu diskutieren.

Die 120 Delegierten und Gäste, die an der Mitgliederversammlung des CVJM Deutschland teilnahmen

„Wir sind gemeinsam unterwegs für junge Menschen und für Jesus Christus“,  erklärte Generalsekretär Pfarrer Hansjörg Kopp in seinem Referat zu Beginn des Treffens. In Kleingruppen diskutierten die Teilnehmenden, welche Aufgaben der CVJM in einer sich rasant verändernden Welt hat.

Blick zurück und Blick nach vorne

Am 6. Juni 2019 feiert der CVJM sein 175-jähriges Jubiläum. Ein guter Anlass, um zurück und nach vorne zu schauen. „In zwei Jahren wollen wir gemeinsam in Deutschland und weltweit feiern. Dazu laden wir bereits jetzt herzlich ein“, sagte Präses Karl-Heinz Stengel.

Im Jahr 2019 feiert der YMCA seinen 175. Geburtstag

In seinem Bericht zeigte er eindrücklich, wie lebendig und vielseitig der CVJM ist. Er stellte Projekte des vergangenen Jahres wie die Aktivitäten rund um das Reformationsjubiläum vor. Besonders hob er das Engagement und die Innovationskraft der Mitgliedsverbände hervor, die christliche Kinder- und Jugendarbeit für heute und morgen machen.

Nachhaltige Finanzen im Blick

In seinem Finanzbericht machte Schatzmeister Steffen Waldminghaus klar, dass sich der CVJM Deutschland weiter für die Zukunft aufstellen müsse. „Die vielfältigen Aufgaben im Bildungsbereich, unseren Gästehäusern und unserer inhaltlichen Arbeit müssen nachhaltig finanzierbar bleiben“, so Waldminghaus.

Den CVJM fit für die Zukunft machen – Delegierte bei der Abstimmung

Deshalb müsse man jetzt neue Einkommensquellen für die Zukunft generieren, erklärte Geschäftsführer Rainer Heid. Erste Ideen für die Erhöhung der Einnahmenseite wurden vorgestellt.

Rektor Prof. Dr. Rüdiger Gebhardt berichtete über die Weiterentwicklungen an der CVJM-Hochschule und stellte den neuen Master-Studiengang „Transformationsstudien: Öffentliche Theologie & Soziale Arbeit (M. A.)“ vor.

Neue Mitglieder im Vorstand

Der ehrenamtliche Vorstand unter Leitung von Präses Karl-Heinz Stengel freute sich über alte und neue Mitglieder.

Bei den Vorstandswahlen wurde Steffen Waldminghaus als Schatzmeister wiedergewählt. Dorothee Pfrommer (Esslingen) wählten die Delegierten als eine von zwei stellvertretenden Vorsitzenden (neben Dr. Reinhardt Schink), als Beisitzer wiedergewählt wurden Felix Kappler (Graben-Neudorf), Stefan Leier (Gutenborn) und Beate Lindauer (Brandenburg). Aus dem Vorstand verabschiedet wurde Franca Kneier (Ahnatal).

Der neugewählte Vorstand des CVJM Deutschland: Kathrin Döring, Präses Karl-Heinz Stengel, Dorothee Pfrommer (v. l., 1.Reihe), Felix Kappler, Beate Lindauer, Andreas Kämpf, Reinhardt Schink, Schatzmeister Steffen Waldminghaus (v. l., 2. Reihe) und in beratender Funktion (hintere Reihe) Hansjörg Kopp, Rüdiger Gebhardt, Rainer Heid
Es fehlen: Stefan Leier, Ulrich Hanfstein und Matthias Dargel

„Wir sind dankbar über die große Kontinuität“, freute sich Generalsekretär Kopp. Kontinuität zeigte sich auch bei der Vorstellung des neuen Markenbilds des CVJM Deutschland, das neben neuen Gestaltungsprinzipien weiter bewusst auf das CVJM-Dreieck setzt.

In seiner Predigt am Sonntag nahm Matthias Kerschbaum (CVJM Baden) den roten Faden vom Grundauftrag des CVJM auf. Ganz nach Matthäus 5, Vers 13-16 verkündete er: „Ihr seid das Salz der Erde und das Licht der Welt. Wir leuchten für Gott. Wir leuchten für junge Menschen.“

Langjährige Mitarbeitende verabschiedet

Mit Elfi Eckhardt und Hartmut Hennes wurden gleich zwei Urgesteine des CVJM Deutschland verabschiedet.

Steffen Waldminghaus (li.), Dr. Reinhardt Schink (2. v. li.) und Karl-Heinz Stengel (re.) überreichen Elfi Eckhardt (Mi.) und Hartmut Hennes (2. v. re.) das Goldene Weltbundabzeichen

Elfi Eckhardt war 37 Jahre hauptamtlich beim CVJM Deutschland angestellt, zuletzt als Assistentin der Geschäftsführung und des Generalsekretariats. Hartmut Hennes ist seit 36 Jahren beim CVJM Deutschland und noch bis März 2018 als Referent der Geschäftsführung tätig. „Beide erhalten für ihr langjähriges Engagement für junge Menschen das Goldene Weltbundabzeichen“, sagte Präses Stengel.

Außerdem verabschiedet wurden Tabea Kölbel als Bereichsleiterin CVJM weltweit, Ramon Haag als Bereichsleiter der CVJM-Gästehäuser und das Ehepaar Heiko und Birgit Schalling als Hausleiter des Aktivzentrums Hintersee. Auch Gerald Stehrenberg wurde verabschiedet. Er hatte das Gästehaus Solling in Dassel geleitet, das zum Ende dieses Jahres seinen Dienst im CVJM einstellt.

Die Aktivitäten des CVJM rund um das Reformationsjubiläum waren das große Projekt des CVJM in diesem Jahr und ein großer Erfolg. Mit dem Ende der Feierlichkeiten endet auch die Projektstelle von Johannes Nehlsen im CVJM Deutschland.

Alle ausscheidenden Mitarbeitenden (v. li.): Hartmut Hennes, Ramon Haag, Elfi Eckhardt, Johannes Nehlsen, Heiko und Birgit Schalling sowie Tabea Kölbel

Zugleich wurden viele neue Mitarbeitende in der Geschäftsstelle eingeführt. Dr. Heike Jablonski ist Referentin Jugendpolitik, Carina Rösch Referentin Aktion Hoffnungszeichen, Julia Pohlmann ergänzt das Team Freiwilligendienste in Deutschland als Referentin, Gregor Schnupp ist neuer Bereichsleiter CVJM-Gästehäuser und Jonathan Löchelt ist Referent Sport.

Neue Mitarbeitende im CVJM Deutschland (v. l.): Julia Pohlmann, Dr. Heike Jablonski, Gregor Schnupp und Carina Rösch
Es fehlt: Jonathan Löchelt

„Mit einer guten Mischung aus neuen und erfahrenen Mitarbeitenden sind wir auch personell für die Zukunftsaufgaben im CVJM gerüstet“, bemerkte Generalsekretär Hansjörg Kopp mit Freude.

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Kuratorium tagt: Positive Entwicklungen im CVJM-Kolleg https://blogarchiv.cvjm.de/2011/12/02/kuratorium-tagt-positive-entwicklungen-im-cvjm-kolleg/ https://blogarchiv.cvjm.de/2011/12/02/kuratorium-tagt-positive-entwicklungen-im-cvjm-kolleg/#respond Fri, 02 Dec 2011 15:09:07 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=1191
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Bei der heutigen Jahressitzung des Kuratoriums des CVJM-Kollegs unter der Leitung von Direktorin Urse Luh-Maier und Roland Werner konnten die Mitglieder von positiven Entwicklungen erfahren. Schon über 83 Jahre bildet das CVJM-Kolleg, früher unter dem Namen „CVJM-Sekretärschule“, Jugendreferenten und Leitungspersönlichkeiten für den deutschen CVJM aus.

Die Sitzung begann mit einer Andacht von PD Dr. Regina Sommer von der Evangelischen Kirche in Kurhessen-Waldeck über den Predigttext des vergangenen Sonntags. Anhand der Farbe „Lila“, der liturgischen Farbe der Adventszeit, sprach sie davon, dass wir als Christen gerade im Advent „widerständig“ leben sollen. Im Wissen, dass Jesus Christus, der wiederkommende Herr, sein Licht auf uns leuchten lässt, können wir heute schon als Menschen des Lichts leben und sein Licht verbreiten. Lila ist eine Mischfarbe zwischen Rot (Erde) und Blau (Himmel). So kommt bei Jesus beides zusammen.

Direktorin Ursel Luh-Maier berichtete von der positiven Entwicklung im CVJM-Kolleg, das mit 18 neuen Präsenzstudierenden und den zusätzlichen Online-Studiengängen neue Fahrt aufgenommen hat. Im Mittelpunkt der Beratungen, an denen unter anderem auch Studierende, Generalsekretäre, Dozierende, der Präses des deutschen CVJM, Karl-Heinz Stengel und als Vertreter der Westfälischen Landeskirche Lothar Schäfer, selbst an der Sekretärschule ausgebildet, teilnahmen, stand die Frage, wie die das CVJM-Kolleg noch mehr wahrgenommen und gestärkt werden kann.

Einstimmig lobte das Kuratorium die gute Arbeit, die im CVJM-Kolleg geschieht und sprach sich dafür aus, diese bewährte und gleichzeitig innovative und kreative Ausbildungsstätte, die mit ihrer Doppelqualifikation nach wie vor ein starkes Profil hat und ein attraktives Angebot gibt, im deutschen CVJM noch bekannter zu machen.

Ich freue mich, dass das CVJM-Kolleg so stark auf Zukunftskurs ist. Nicht zuletzt, weil ich in den vergangenen Jahren in der Christus-Treff-Arbeit in Marburg und in Berlin eng mit Jugendreferenten zusammen arbeiten konnte, die hier ausgebildet wurden. Was ich da erlebt habe, hat mich überzeugt und begeistert.

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