YMCA Ghana – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Thu, 12 Mar 2020 10:02:39 +0000 de-DE hourly 1 Partnerschaftsreise zum YMCA Ghana https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/12/partnerschaftsreise-zum-ymca-ghana/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/12/partnerschaftsreise-zum-ymca-ghana/#respond Thu, 12 Mar 2020 10:02:39 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33212
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[Ein Beitrag von Gerhard Wiebe]

Im Anschluss an den Partnerschaftsbesuch beim YMCA Sierra Leone (zum Bericht im CVJM-Blog) reiste ich mit Andrea Bolte, Sekretärin für Internationale und Interkulturelle Beziehungen des CVJM-Westbunds, und Ulrike Messinger, frühere Präses des CVJM-Westbunds und Bruderschaftssekretärin in Sierra Leone, zum YMCA Ghana weiter. Zum YMCA Ghana pflegt der CVJM-Westbund eine lange Partnerschaft.

Treffen in einem Büro

Treffen mit dem Vorsitzenden und dem Generalsekretär des YMCA Ghana

Ziel der Reise war, Andrea Bolte und mich in die internationale Partnerschaftsarbeit mit dem YMCA Ghana einzuführen. Neben den Beziehungen beinhaltet sie auch ein Projekt mit Aktion Hoffnungszeichen und deutschen Freiwilligen aus dem Internationalen Freiwilligendienst.

Wie junge Menschen gestärkt werden

Der YMCA Ghana ist mit lokalen YMCAs in fünf von zehn Regionen im Land vertreten und engagiert sich in der Stärkung von jungen Menschen. Die Angebote in den Bereichen Bildung reichen von mehreren Zentren für frühkindliche Entwicklung über Schulbildung bis hin zur Ausbildung.

Darüber hinaus werden junge Menschen durch das afrikanische Schulungsprogramm S2C (Subject to Citizen) zu Verantwortungsträgerinnen und -trägern ausgebildet. Sie können an Sport-, Kreativ- und Filmprojekten mitwirken und vermitteln durch Kampagnen Rechte von Kindern, informieren über Schwangerschaftsverhütung und vermitteln ein Bewusstsein für eigenverantwortliches Leben.

Kinder vor dem Gebäude

Besuch einer Kindertagesstätte in der East Region

Wertevermittlung auf Basis eines christlichen Menschen- und Weltbilds begleitet alle Programme des YMCAs. Auf dieser Grundlage werden in den Programmen auch junge Menschen befähigt.

Der YMCA Ghana schafft es, für kreative Jugendprojekte internationale Förderer wie „Brot für die Welt“ oder Weltfilme zu gewinnen, um mit jungen Menschen möglichst viel zu erreichen.

Wirkung einer langjährigen Partnerschaft

Die enge Verbindung zur deutschen CVJM-Bewegung wurde beim Besuch einiger Einrichtungen und Schulen, die mit Hilfe von CVJM-Spenden unterstützt werden, sehr deutlich. Die Unterstützung hat nicht nur zur Stärkung der YMCA-Strukturen beigetragen, sondern ist für Kinder und Jugendliche in den Regionen ein wertvoller Beitrag zu einer Veränderung der Lebenssituation.

Aufnahmen für Filmprojekt

Junge Menschen machen Aufnahmen für ein Filmprojekt

Durch die internationalen Freiwilligen aus Deutschland können junge Menschen in der YMCA-Arbeit vor Ort mitwirken und lernen globale Horizonte kennen. Mit Aktion Hoffnungszeichen können wir die Arbeit vor Ort unterstützen und gemeinsam mit Fördermitteln des deutschen Entwicklungsministeriums in junge Menschen vor Ort investieren.

Partnerschaft als gemeinsamer Lernprozess

Obwohl junge Menschen in Deutschland und Ghana in unterschiedlichen Lebenssituationen aufwachsen, gibt es auch übergreifende Themen, die junge Menschen in beiden Ländern bewegen. Das sind zum Beispiel das Klima und die Schöpfung, die SDGs (Ziele für nachhaltige Entwicklung) oder auch Fragen, wie junge Menschen Raum zur persönlichen Entwicklung erhalten und Verantwortung übernehmen können oder wie der Glaube verstanden und gelebt wird.

Markt

Eindrücke aus dem Leben in Ghana

Der Austausch über die gemeinsamen Themen in beide Richtungen kann Partnerschaften bereichern und junge Menschen stärken, gemeinsam für Veränderung einzutreten.

Wir können dankbar auf segensreiche Partnerschaftsjahre zurückblicken und freuen uns auf die gemeinsame Zukunft mit neuen Ideen und Austauschformaten zwischen jungen Menschen innerhalb der weltweiten CVJM-Bewegung!

Gerhard Wiebe, Bereichsleiter CVJM weltweit

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Teil einer anderen Kultur werden – Freiwillige im YMCA Ghana https://blogarchiv.cvjm.de/2019/02/27/teil-einer-anderen-kultur-werden-freiwillige-im-ymca-ghana/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/02/27/teil-einer-anderen-kultur-werden-freiwillige-im-ymca-ghana/#respond Wed, 27 Feb 2019 11:52:56 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=31227
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[Ein Beitrag von Eckard M. Geisler]

Seit August sind sie nun schon als Freiwillige im YMCA in Ghana tätig: Ronja und Manuela im Berufsausbildungszentrum für junge Frauen in Takoradi sowie Thorben und Max in der YMCA-Schule in Mpraeso. Sie haben sich eingelebt und erste wichtige Erfahrungen in diesem so ganz anderen Umfeld, dieser anderen Kultur machen können.

Ronja beim Spielen mit Kindern

So genießt es Ronja, dass sie die Möglichkeit hat, für ein Jahr in ein ganz neues und anderes Leben eintauchen zu können. Und Manuela: „Ich bin gerne in Ghana, weil die Menschen sehr herzlich und offen sind, so dass man sich schnell zu Hause fühlt und hier alles meist sehr entspannt angegangen wird. Dies schafft eine sehr angenehme Atmosphäre, in der man sich wohlfühlt.“

Ronja und Manuela arbeiten im Berufsausbildungszentrum für junge Frauen in Takoradi

Für Thorben sind es die täglich neuen Herausforderungen, an denen er wachsen darf! Schließlich bringt’s Max für sich auf den Punkt: „Ich finde es sehr interessant in einem Land zu leben, in dem Materielles nicht so vorhanden ist wie in Deutschland. Hier genieße ich die hilfsbereite Gemeinschaft.“

Thorben und Max leisten ihren Freiwilligendienst in der YMCA-Schule in Mpraeso

Diese „Auszeit“ in Ghana verschafft ihnen einen neuen Blick aufs Leben, auf den Alltag.

Thorben, Ronja, Manuela und Max (v. l.) in Konongo

Nach meinem Besuch bei ihnen vor Ort geht’s dann noch mit den Vieren und Daniel Ofosu, dem für sie zuständigen YMCA-Sekretär, weiter ins Hinterland von Ghana, in die Kleinstadt Konongo. Das kleine und feine YMCA-Hostel des Ortsvereins ist für uns die Basis, um die bisherigen Monate zu reflektieren, aber auch um neue Erfahrungen im Umfeld zu machen.

So werden wir vom Berater des Chiefs, des traditionellen Herrschers von Morso, einem kleinen Dorf in der Gegend, empfangen. Er ist zugleich Vorsitzender des örtlichen YMCA. Er führt uns in die althergebrachte Form der Verwaltung von Gemeinwesen im Volk der Ashantis ein, in die damit zusammenhängenden Gebräuche und Umgangsformen, die im Dorf intensiver gelebt werden, als in den anonym gewordenen Städten.

Ausflug zum YMCA Morso

Dieser Ausflug ins Hinterland hat den vier jungen Deutschen geholfen, Phänomene der ghanaischen Kultur ein wenig besser zu verstehen. Manuela fasst es so zusammen: „Ich genieße es, Teil einer anderen Kultur zu sein und sie so aus der Nähe kennenzulernen zu können.“

Eckard M. Geisler, Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen, CVJM-Westbund

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Neuland betreten – CVJM-Volontäre in Ghana https://blogarchiv.cvjm.de/2018/11/08/cvjm-volontaere-in-ghana/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/11/08/cvjm-volontaere-in-ghana/#respond Thu, 08 Nov 2018 08:50:32 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=30392
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[Ein Beitrag von Eckard M. Geisler]

Sie sind im YMCA in Ghana angekommen: Ronja, Thorben und Manuela, die drei „weltwärts“-Volontäre des CVJM-Westbundes.

Auf dem Markt: Ronja, Thorben, Manuela und Daniel

YMCA-Sekretär Daniel Ofosu hat sie im YMCA-Tagungszentrum in Koforidua begrüßt und mit ihm machen sie nun die ersten Schritte hinein in diese so neue faszinierende und farbenfrohe Umgebung.

Dass hier „die Uhren anders ticken“, dass sie in eine andere Kultur mit ihren eigenen Werten und Gepflogenheiten eingetaucht sind, wird ihnen von Tag zu Tag immer bewusster. Sich auf einem Markt zurechtzufinden, um den Preis zu feilschen und neue ungewohnte Gerichte zu probieren ist das eine. Gerüche und Geräusche einzusortieren und zu bewerten ist das andere.

Dazu kommt, dass jetzt Englisch die Sprache alltäglicher Verständigung ist und sich dazu noch das örtliche Twi gesellt. Und an das feuchtwarme tropische Klima müssen sie sich gewöhnen, das dauernde Schwitzen, den frühen Sonnenaufgang, den Beginn der Nacht um sechs Uhr abends und den Hahn, der frühmorgens vor aller Zeit bereits krakeelt.

Gleich in den ersten Tagen bekommen sie auch schon die Chance, Gäste bei einer traditionellen Trauung zu sein. Weitere Familien- und traditionelle Feste warten in den nächsten elf Monaten bereits darauf, von ihnen entdeckt und mitgefeiert zu werden.

Die Volontäre zu Gast bei einer Trauung

Hätten sie je gedacht, Ghana in seiner Entwicklung helfen zu können, so wird doch ganz schnell deutlich, dass Ghana ihnen in ihrer Entwicklung helfen wird, denn hier betreten sie Neuland, ein für sie einzigartiges intensives Lernfeld.

Eckard M. Geisler, Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen im CVJM-Westbund

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Ein Vorgeschmack auf Deutschland https://blogarchiv.cvjm.de/2018/09/28/ein-vorgeschmack-auf-deutschland/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/09/28/ein-vorgeschmack-auf-deutschland/#respond Fri, 28 Sep 2018 13:30:34 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=30396
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[Ein Beitrag von Eckard M. Geisler]

Sie sind schon sehr aufgeregt, die neunzehn jungen Erwachsenen des YMCA Ghana, die das Visum für ihren zweiwöchigen Besuch im September bei ihren Partnervereinen im CVJM-Westbund bereits in der Tasche haben.

Vorbereitungsseminar

Nach Deutschland zu reisen ist für viele in Ghana ein großer Traum. Damit die Tage dort aber auch richtig gut werden, hat der YMCA Ghana sie zur Vorbereitung für ein Wochenende in sein Tagungszentrum in Koforidua eingeladen.

Mit dieser Reise stehen die meisten von ihnen vor einem vollkommen neuen Abenteuer: der erste Reisepass, der erste Flug, das erste Mal in Europa! „Lasst uns doch den ersten Flug mal miteinander in einem Rollenspiel erleben“, so die Idee von Sarah Heinlin, der deutschen Mitarbeiterin im YMCA Ghana, bei der Vorbereitung des Seminars.

Gemeinsam mit den neuen deutschen Volontären wurde der Tagungsraum mit Deutschlandbildern dekoriert und die ganze Prozedur von Einchecken, Pass- und Sicherheitskontrolle sowie dem Service an Bord vorbereitet und durchgespielt.

Samuel Anim, der selbst zwei Jahre als CVJM-Bruderschaftssekretär in Deutschland gelebt hat, lässt die neugierigen künftigen Deutschlandreisenden an seinen vielfältigen Erfahrungen teilhaben.

Samuel Anim berichtet von seinen Erfahrungen in Deutschland

Damit es auch einen Vorgeschmack auf Deutschland gibt, ist das gemeinsame Frühstück mit einigen deutschen Zutaten angereichert. Es sind aber auch Themen wie die Rolle eines Delegierten, interkulturelle Kommunikation, der CVJM in Deutschland und Leben in einer deutschen Familie, die die Teilnehmenden für ihre Reise fit machen sollen.

Kommentar von Annette aus Mampong: „Vieles von dem habe ich gar nicht gewusst! Das Wochenende hat sich auf jeden Fall gelohnt!“

Eckard M. Geisler,  Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen im CVJM-Westbund

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CVJM-Freiwillige im YMCA Ghana https://blogarchiv.cvjm.de/2018/01/03/cvjm-freiwillige-im-ymca-ghana/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/01/03/cvjm-freiwillige-im-ymca-ghana/#respond Wed, 03 Jan 2018 13:10:43 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28489
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Ein Beitrag des CVJM-Westbunds

„Good Morning, Madam Leo“

Die Schule ist gelaufen – doch was nun? Warum also nicht mal ein Jahr etwas ganz Anderes machen? Das hat sich auch Leo gesagt und mit drei anderen als Freiwillige im YMCA in Ghana, in einer Schule und im YMCA mitgearbeitet, sich ausprobiert und viele neue Erfahrungen gesammelt.

Leo gibt Unterricht an der Church of Christ School

Das bezieht sich aber nicht nur auf ihre Tätigkeit. Schließlich ist sie in eine völlig andere Kultur und Lebensweise eingetaucht.

Eben noch Abi gemacht und schon stand Leo selbst vor einer Schulklasse:

„‚Good Morning, Madam Leo‘, das höre ich immer wieder in der Church of Christ School in Koforidua, der Hauptstadt der Ostregion von Ghana, wo ich mitarbeite. Am Anfang unseres Freiwilligendienstes wurden wir bei der School Assembly allen vorgestellt.

Eva im Schulkindergarten der Church of Christ School

Zum gemeinsamen Wochenbeginn trifft sich jeden Montagmorgen die ganze Schule: Alle Klassen stellen sich in Reihen auf, als erstes wird das Lied ‚Good Morning, Jesus‘ gesungen, dann wird gebetet und daraufhin noch die ghanaische Nationalhymne gesungen. Natürlich bin ich keine ausgebildete Lehrerin, aber ich bringe meine eigene Erfahrung, großen Spaß an Mathe und Französisch und mein Praktikum in einer Grundschule mit.“

Yannick beim YMCA-Schulsport in Mpraeso

Und so bietet der CVJM-Westbund jungen Erwachsenen in Ghana die Möglichkeit, z. B. in der YMCA-Schule in Mpraeso, in der Church-of-Christ-Schule und im YMCA-Regionalzentrum in Koforidua sowie im YMCA-Berufsausbildungszentrum für junge Frauen in Takoradi mitzuarbeiten.

Eine weitere Einsatzstelle gibt es im Berufsausbildungszentrum des YMCA in Accra (Bauzeichner, Elektriker, Schreiner und Maurer). Für diese muss man aber bereits eine berufliche Qualifikation mitbringen. Auch der Umgang mit Computern wird hier geschult.

Weitere Infos unter: www.cvjm-westbund.de/cvjmweltweit

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Verdächtige Stille im YMCA-Ausbildungszentrum in Accra https://blogarchiv.cvjm.de/2017/08/04/verdaechtige-stille-im-ymca-ausbildungszentrum/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/08/04/verdaechtige-stille-im-ymca-ausbildungszentrum/#respond Fri, 04 Aug 2017 10:16:35 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28151
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Ein Beitrag von Eckard M. Geisler

Das Berufsausbildungszentrum in Accra: Es ist der wesentliche Teil des großzügigen Geländes des YMCA in Accra, der Hauptstadt von Ghana in Westafrika, von dem aus vielfältige Aktivitäten und Impulse ins Land gehen, denn den meisten Raum im YMCA-Zentrum nimmt das Berufsausbildungszentrum für Schreiner, Maurer, Elektriker und Bauzeichner ein.

YMCA-Berufsausbildugszentrum des YMCA Accra

Um eine Lehrwerkstatt, Aula, Klassenräume und Büros unterzubringen, braucht es schon gehörig Platz. Letztes Jahr feierte es sein 50-jähriges Bestehen.

Heute ist es verdächtig still hier auf dem Gelände. Wer jedoch gedacht hat, es seien schon Ferien, der hat sich getäuscht, denn es sind noch ein paar Tage bis dahin. Was also ist der Grund dieser gespannten Ruhe?

Beim Vorbeigehen an einem der Klassenzimmer sehe ich des Rätsels Lösung. Junge Männer sitzen über den Raum verteilt einzeln an Tischen und brüten über komplizierten Aufgaben, die ihnen ihre Ausbilder gestellt haben, denn für sie ist heute der Tag der theoretischen Prüfung.

Gruppenbild der drei Ausbilder

Sicher freut sich der eine oder andere, dass ich die drei Prüfer zum Gruppenbild vor das Gebäude bitte. Denn das gibt ihnen vielleicht die Gelegenheit für einen nicht registrierten Seitenblick.

Hier drei Jahre lang eine gediegene Ausbildung in Theorie und Praxis zu bekommen, ist für diese jungen Erwachsenen eine gute Basis für einen gelingenden Start ins Leben.

 

Theoretische Prüfung

Aktion Hoffnungszeichen, die Projektförderung von CVJM weltweit, der partnerschaftlichen Hilfe für YMCAs im Süden, hat dazu beigetragen, dass dies schon über viele Jahrzehnte so erfolgreich geschieht.

Unter der Projektnummer 42140 kann hier für das Projekt gespendet werden.

Eckard M. Geisler, Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen, CVJM-Westbund

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Tagung der ghanaischen Regionalsekretäre in Koforidua https://blogarchiv.cvjm.de/2017/08/02/tagung-der-ghanaischen-regionalsekretaere-in-koforidua/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/08/02/tagung-der-ghanaischen-regionalsekretaere-in-koforidua/#respond Wed, 02 Aug 2017 08:17:23 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28134
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Ein Beitrag von Eckard M. Geisler

Früchte für die Vereinsarbeit

Es liegt mitten in einem kleinen Parkgelände, das YMCA-Regionalzentrum in Koforidua, der Hauptstadt der Ostregion von Ghana, Westafrika. Weil es so gut gelegen ist und eine komfortable Unterkunft bietet, finden hier Schulungen und Tagungen statt.

Das YMCA-Regionalzentrum Koforidua

Klar, dass der YMCA es auch selbst für seine Aktivitäten nutzt, so für die Zusammenkunft der Regionalsekretäre, die in diesen Tagen intensiv an einem Konzept zur Stärkung der Ortsvereine weiterarbeiten.

Dabei werden die guten Erfahrungen des vergangenen Halbjahres ausgewertet und wo nötig Veränderungen vorgenommen.

Gemeinsames Arbeiten

Für mich ist es eine spannende Erfahrung, dazu eingeladen zu sein und die motivierten Kollegen in diesem Prozess zu begleiten.

„Es ist ermutigend zu sehen, wie das gemeinsame Arbeiten an dieser Thematik Früchte für die Vereinsarbeit trägt“, kommentiert Kwabena Nketia Addae, der Generalsekretär des Nationalverbandes, den Prozess.

Gemeinsames Frühstück

Morgens bereiten wir gemeinsam unser Frühstück mit deutschen Zutaten zu und beginnen es mit einer Morgenandacht, in der jeweils Losung und Lehrtext die Grundlage sind. Dieser Raumklang von Altem und Neuem Testament ist hier eine neue  Erfahrung. Wiewohl es das Losungsheft der Herrnhuter Brüdergemeinde auch auf Englisch gibt, ist es hier in Ghana unter den Christen nicht geläufig.

Im Kontrast zu diesen deutschen Beiträgen gibt es dann aber zum Mittagessen deftige ghanaische Hausmannskost. So ist die gemeinsame Tagung eine fröhliche und auch köstliche Begegnung zweier Kulturen.

Die YMCA Royal Dancers in ihren farbenprächtigen Kostümen

Am späten Sonntagnachmittag wird es dann wuselig im Innenhof des Zentrums, denn die YMCA Royal Dancers, eine Jugendtanzarbeit des YMCA Koforidua, nehmen die großflächige Bühne in Beschlag, für eine ihrer regelmäßigen Proben. Klar, dass da erst einmal Zuschauen angesagt ist. Vier von ihnen zeigten ihr Können bereits bei einer Bundesmitarbeitertagung des CVJM-Westbundes auf der Insel Borkum.

YMCA Royal Dancers bei der Probe

Aus diesem Besuch ist gar eine enge Partnerschaft zwischen dem CVJM Eidinghausen-Dehme (Ostwestfalen) und dem YMCA Koforidua entstanden.

Eckard M. Geisler, Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen, CVJM-Westbund

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Berufsausbildung für junge Frauen im YMCA Takoradi, Ghana https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/31/berufsausbildung-fuer-junge-frauen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/31/berufsausbildung-fuer-junge-frauen/#respond Mon, 31 Jul 2017 07:29:09 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28123
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Ein Beitrag von Eckard M. Geisler

Dreigängemenü und Modenschau

Takoradi ist eine große Hafenstadt und die Erdölmetropole von Ghana in Westafrika. Hier kann man aber auch jüngere Geschichte des Landes bestaunen, denn zur Zeit der britischen Kolonie Goldküste kam auch der YMCA mit den Kolonialtruppen ins Land.

YMCA Vocational School des YMCA Takoradi

Wo auch immer diese im Commonwealth stationiert waren, baute der YMCA hölzerne Hallen mit Bühne, Bar und Kiosk. Das war die zivile Betreuung der jungen Soldaten. Hier feierten sie Gottesdienste, es gab Konzerte, das war ihr Treffpunkt.

Solch ein geschichtsträchtiger Bau wird in Takoradi immer noch genutzt und sorgsam erhalten, denn er beherbergt heute mit einigen Nebengebäuden die YMCA Vocational School, das Berufsausbildungszentrum des YMCA für junge Frauen. Sie werden zur Schneiderin bzw. Köchin ausgebildet.

Die Abschlussfeier

Die Halle ist toll geschmückt und überall wuseln aufgeregte Azubis herum. Für die Schneiderinnen ist das heute ihre Abschlussfeier und für die Köchinnen Zwischenprüfung. In drei Stunden muss jede von ihnen ein individuelles Dreigängemenü zaubern. Das Ergebnis darf dann nach der Feier von den Gästen bestaunt und verkostet werden.

Dass eine Berufsausbildung beim YMCA jungen Leuten Zukunftsperspektiven schafft, wird eindrücklich von zwei Ehrengästen dokumentiert. Beide sind traditionelle Herrscher an ihren Wohnorten und haben hier in Takoradi und in Accra selber einmal eine fundierte dreijährige Ausbildung erhalten.

Eine ehemalige Absolventin der YMCA Vocational School

Stolz tragen die jungen Frauen selbstentworfene Kleider aus dem extra für das Zentrum gedruckten Stoff. Höhepunkt der Abschlussfeier ist dann aber eine Modenschau, bei der Absolventinnen ihre „Meisterstücke“ selbst gekonnt auf den Laufsteg bringen.

Modenschau mit den selbstentworfenen Kleidern

Die ganze Atmosphäre spiegelt Wertschätzung und ein gutes Miteinander wieder, auf das Emilia Chobbah, die Leiterin, zu Recht stolz sein kann:

Der YMCA-Stoff des YMCA Takoradi

„Das Ziel unserer Ausbildung ist, jungen Frauen das nötige Rüstzeug als Köchinnen und Schneiderinnen zu geben, so dass sie in Selbständigkeit ihrem Broterwerb nachgehen können. Und dass unsere Arbeit vom CVJM Schnathorst-Tengern (Ostwestfalen) im Rahmen einer Projektpatenschaft unterstützt wird, ist uns eine große Hilfe.“

Eckard M. Geisler, Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen, CVJM-Westbund

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Überraschende Begegnung in Ghana https://blogarchiv.cvjm.de/2017/01/25/ueberraschende-begegnung-in-ghana/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/01/25/ueberraschende-begegnung-in-ghana/#respond Wed, 25 Jan 2017 12:34:55 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=26817
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Jeder meiner Besuche bei den Partner-YMCAs in Übersee wird vorher genau geplant, denn die Tage und die Zeit, die ich dort verbringen kann, sind kostbar. So weiß ich im Vorhinein auch schon recht genau, wem ich so bei meinen Besuchen vor Ort begegnen werde. Jedoch eine Begegnung in Ghana war nicht nur für mich sondern auch für manchen im YMCA sehr überraschend.

Volkmar Klein und Samuel Anim

Gleich an meinem ersten Tag in der Hauptstadt Accra – ich kam von einem Treffen mit ehemaligen YMCA-Mitarbeitenden und war auf der Veranda vor meinem Zimmer im Gästehaus des YMCA im Gespräch mit Samuel Anim, dem ehemaligen Generalsekretär des YMCA – höre ich unvermutet von hinten deutsche Stimmen.

Der YMCA und ich hatten deutsche Besucher, nämlich Volkmar Klein, der seit 2009 für den Wahlkreis Siegen-Wittgenstein Mitglied des Deutschen Bundestages ist und seine Töchter, die ihn privat begleiteten.  Auf Einladung des neuen Staatspräsidenten war er zu dessen Amtseinführung nach Ghana gekommen.

Vor gut 20 Jahren besuchte er das Land zum ersten Mal, hatte Kontakte zu Politikern dort und ließ sich als Burbacher CVJM-Mitglied einen Besuch des YMCA-Zentrums in Accra nicht nehmen, wo er natürlich auch Samuel Anim begegnete.

Es blieb nicht bei diesem einen Besuch in Westafrika. Immer wieder war er dort und – wann immer es ging – schaute er auch beim YMCA vorbei. Einmal sogar mit Jürgen Rütgers, dem damaligen Ministerpräsidenten von NRW.  So war es ein überraschendes und herzliches Wiedersehen mit alten und neuen Freunden, denn auch Kwabena Nketia Addae, den neuen Generalsekretär des YMCA hatte er bereits mehrfach getroffen.

Samuel Anim (l.), Volkmar Klein (2. v. li.), seine Töchter (3. v. l und re.), Kwabena Nketia Addae (3. v. re.) und Eckard M. Geisler (2. v. re)

Mit seinem Christsein hält Volkmar Klein nicht hinterm Berg! So ist er einer der Leiter des Gebetsfrühstückskreises im Bundestag und war viele Jahre Landesvorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises der CDU in NRW. Und seine durch die Ghana-Erfahrung vertiefte entwicklungspolitische Kompetenz bringt er als Mitglied des Aufsichtsrates der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) ein.

Eckard M. Geisler, Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen, CVJM-Westbund

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Ortsvereine stärken im YMCA Ghana https://blogarchiv.cvjm.de/2017/01/16/ortsvereine-staerken-im-ymca-ghana/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/01/16/ortsvereine-staerken-im-ymca-ghana/#respond Mon, 16 Jan 2017 13:21:27 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=26731
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Hier in Koforidua, der Hauptstadt der Ostregion von Ghana, Westafrika, gibt es – in einem kleinen Baumpark gelegen – das Regionalzentrum des YMCA. Mit seinem Gästehaus und den gut ausgestatteten Zimmern eignet es sich hervorragend für die Konferenz der Regionalsekretäre des hiesigen Nationalverbandes.

Bei der Konferenz der Regionalsekretäre trafen sich acht Mitarbeitende, um eine Strategie zur Stärkung der Ortsvereine zu entwickeln

Bei der Konferenz der Regionalsekretäre trafen sich acht Mitarbeitende, um eine Strategie zur Stärkung der Ortsvereine zu entwickeln

So sind hier acht Mitarbeitende des YMCA Ghana für drei Tage zusammengekommen, um gemeinsam das Hauptziel für dieses Jahr, die Strategie für die Stärkung von Ortsvereinen, zu entwickeln.

Kwabena Nketia Addae, der Generalsekretär, bat mich, bei dieser Konferenz als Moderator mitzuarbeiten. Jedoch merkte ich, dass ich  nach gut zweiundzwanzig Jahren, in denen ich den YMCA Ghana intensiv habe kennenlernen dürfen, diese Rolle nicht hundertprozentig durchhalten konnte. Das hat aber dem Prozess nicht geschadet, denn aus manchem früheren Erleben konnte ich die eine oder andere hilfreiche Frage stellen und so den Denkprozess bereichern.

Arbeits- und Herangehensweisen unterscheiden sich teilweise von denen in Deutschland

Arbeits- und Herangehensweisen unterscheiden sich teilweise von denen in Deutschland

Immer wieder merke ich aber auch, dass Strategien und Vorgehensweisen, wie sie vielleicht in Deutschland zielführend sind, nicht eins zu eins hierhin übertragen werden können. So lernte ich bei der Suche der Kollegen nach Lösungsansätzen wieder eine Menge kleiner Details der ghanaischen Mentalität und Kultur.

Bei einem solchen Arbeitstreffen mit Temperaturen um die 30 Grad und nur einem Ventilator an der Decke lässt am späteren Nachmittag die Konzentrationsfähigkeit nach. Vielleicht liegt das aber auch an dem guten, schmackhaften Essen, das Augusta für die YMCA-Sekretäre zubereitet. Wer immer sich hier im Zentrum einquartiert, kann sich von ihr bekochen lassen. Das tut sie zu Hause. Die gefüllten Töpfe, Geschirr und Besteck bringt sie dann jeweils in den YMCA.

Augusta bekocht die Mitarbeitenden

Augusta bekocht die Mitarbeitenden

Für Daniel Ofosu ist die Teilnahme an der Arbeitssitzung nicht so entspannend, wie für die anderen Kollegen, denn er ist hier als Sekretär der Ostregion der Hausherr und möchte natürlich, dass alles gut klappt und alle zufrieden sind.

Eckard M. Geisler, Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen, CVJM-Westbund

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