Transformationsstudien – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Wed, 23 Sep 2020 14:04:10 +0000 de-DE hourly 1 Geschichtenerzähler über Hoffnung https://blogarchiv.cvjm.de/2019/02/06/geschichtenerzaehler-ueber-hoffnung/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/02/06/geschichtenerzaehler-ueber-hoffnung/#respond Wed, 06 Feb 2019 15:00:57 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=34100
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[Ein Beitrag von Jeremias Scharfenberg und Hans Christian Graß]

Theologische Debatte? Auf Instagram und YouTube? Und wie passt da ein Einhorn rein?

In unserer zweiten Präsenzwoche des Masterstudiengangs Transformationsstudien in Kassel konnten wir uns unter anderem als Blogger, YouTuber und Influencer probieren. Im Mittelpunkt unserer kreativen Medienprojekte stand die Kommunikation des Evangeliums durch vielfältige zeitgemäße Formen.

Ganz analog haben wir im Kurs auch über das unfassbare Reich Gottes diskutiert und ambitioniert versucht, diesen organischen Begriff abzubilden. Dabei haben wir festgestellt, dass wir immer an die Grenze unseres Begreifens stießen und erlebten, wie Gott durch Raum und Zeit hindurch mit uns dieses Himmelreich wachsen lassen will. Wir wurden so zu Geschichtenschreibern und Erzählerinnen der Hoffnung.

Doch wir blieben nicht dabei stehen, sondern fragten uns nach Momenten der Veränderung in unserer eigenen Biografie. Ist alles im Fluss oder sind wir auf dem Weg? Nach einer Zeit der Selbsterfahrung und Bewertung unserer Vergangenheit konnten wir besser verstehen, wie wichtig Reflexion für die eigene Profession ist.

Richtig hitzig wurde es dann im Planspiel für kirchliche Veränderungsprozesse. Dort schlüpften wir in verschiedene Rollen (vom Gemeindevorsteher bis zur Öko-Pädagogin) und lieferten uns Wortgefechte über die Zukunft der Gemeinde in unserem konstruierten, aber realistischen Kirchenbezirk. Uns fiel auf, wie fremd wir uns waren, aber wie bekannt uns manche persönlichen Positionen durchaus vorkamen. Geld löste leider nicht immer unser Problem des Planspiels. Doch das Ringen der verschiedenen Persönlichkeiten miteinander wurde als sehr positiv wahrgenommen.

Das Spiel wurde dann auf theoretischer Ebene mit Dr. Sabrina Müller von der Universität Zürich aufgenommen und wir haben uns über neue Formen von Gemeinde und relationale Ansätze von Kirche unterhalten. Dabei diskutierten wir unter anderem folgende Fragen: Was bedeutet es, wenn wir Kirche nicht als Intuition/Gebäude denken? Wie zeigt sich relationale Kirche in digitalen und analogen Kontexten? Und wie können diese sich befruchten und ergänzen? Wie kann die Vielfalt kirchlicher Orte gefördert werden, weil diese Orte ganz Kirche sind, ohne die ganze Kirche abzubilden? Wie verhalten sich Innovation und Tradition zueinander?

Die spannenden Diskussionen wurden abends in gemütlicherer Atmosphäre unter uns 20 Studierenden bei einem oder auch zwei Glas Wein weitergeführt. Dabei blieb der Spaß nicht auf der Strecke und wir kamen uns vor wie langjährige Freundinnen und Freunde.

Auch wenn unsere Köpfe qualmen, sind die Herzen voller Hoffnung. Denn wie wir jetzt wissen: In Wirklichkeit ist alles ganz einfach – man muss es nur sehen.

Wie siehst du das? Wir sind gespannt auf deine Meinung. Lass‘ nen Kommentar da und folge uns hier auf Facebook.

Jeremias Scharfenberg und Hans Christian Graß, Studierende des Masterstudiengangs Transformationsstudien

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Gemeinschaft erfahren – Veränderung leben https://blogarchiv.cvjm.de/2018/10/31/gemeinschaft-erfahren/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/10/31/gemeinschaft-erfahren/#respond Wed, 31 Oct 2018 08:35:07 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=30562
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[ein Beitrag von Christina Büchle]

Erste Präsenzwoche des Masterstudiengangs Transformationsstudien

3…2…1… „Bing“ – eine imaginäre Fahrstuhltür öffnet sich. 60 Sekunden Zeit, bis der Fahrstuhl sein Ziel erreicht. Das muss ausreichen, um mein Gegenüber (eine potenzielle Vorgesetzte, ein Multiplikator o. ä.) von meiner Projektidee zu überzeugen. Herausfordernd.

Diese Übung hat uns Studierende zuerst in leichte Panik versetzt, aber die Ergebnisse waren überzeugend und bewegend. Der „elevator pitch“ war Teil des „Innovation Camps“, das in die erste Präsenzwoche des neuen Masterstudiengangs Transformationsstudien integriert war.

Wir haben uns damit auseinandergesetzt, was unsere Leidenschaften und Herzensanliegen sind und welche praktische Umsetzung wir daraus entwickeln können.

Was dabei alle Projekte eint, ist die Sehnsucht, den Anliegen, Sorgen und Nöten der Menschen in unseren Vereinen, Städten und Nachbarschaften zu begegnen.

Gelebte Transformation

Mit sehr guten und erfahrenen Dozenten haben wir intensiv darüber nachgedacht, was Mission in der heutigen Zeit bedeutet, wie wir Theologie und Soziale Arbeit zusammendenken und Reich Gottes leben können. Diese Auseinandersetzungen zum Thema Transformation helfen, einen Weg zu finden, nicht in Resignation oder Aktivismus zu verfallen, sondern leidenschaftlich und nachhaltig verschiedene Themen anzugehen – und das nicht nur theoretisch, sondern von Beginn an auch durch die Durchführung eines Praxisprojektes aktiv und alltagsnah.

Dieses gemeinsame Anliegen verbindet. 21 Studierende aus den unterschiedlichsten Kontexten kamen zum ersten Mal in Kassel zusammen: aus CVJM-Vereinen, unterschiedlichen Landes- und Freikirchen, Sozialarbeiter, Quereinsteiger aus der Wirtschaft, Jugendreferenten und Pfarrer, Ältere und Jüngere, aus Norden, Süden, Osten und Westen.

Es hat uns selbst überrascht, wie schnell und gut eine Gemeinschaft entstanden ist. Wir wurden bereichert durch viel gemeinsames Lachen, tiefe und gute Gespräche und Diskussionen. Wir freuen uns, dass wir uns neben dem Online-Studium auch regelmäßig in regionalen Intervisionsgruppen treffen und dort weiter voneinander lernen und uns gegenseitig unterstützen können.

Für mich ist das gelebte Transformation: Von anderen Menschen lasse ich mich berühren, inspirieren und verändern und stehe zugleich aktiv für meine und Gottes Gedanken und Anliegen ein.

Eine intensive Woche, die neu motiviert und Mut gemacht hat zurückzugehen in unsere Arbeitsfelder und das Erlebte dort anzuwenden und mit Vorfreude auf die nächsten zweieinhalb Jahre Studium zu blicken.

Christina Büchle

 

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Neuer Masterstudiengang an der CVJM-Hochschule https://blogarchiv.cvjm.de/2017/12/01/neuer-masterstudiengang-an-cvjm-hochschule/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/12/01/neuer-masterstudiengang-an-cvjm-hochschule/#respond Fri, 01 Dec 2017 09:01:30 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28956
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Aktiv Veränderung gestalten

Mit dem neuen Masterstudiengang „Transformationsstudien: Öffentliche Theologie & Soziale Arbeit“ will die CVJM-Hochschule ab dem Wintersemester 2018 Fach- und Führungskräfte befähigen, Veränderungsprozesse aktiv und kreativ zu gestalten und soziale Innovation anzuregen. Ziel des neuen Masterstudiengangs ist, heute schon Antworten auf Fragen der Zukunft zu entwickeln.

Titelbild für den neuen Masterstudiengang

Das besondere Profil des Studiengangs besteht in der Verbindung der Profession der Sozialen Arbeit (mit dem Schwerpunkt Sozialraumorientierung und Gemeinwesenarbeit) und der Disziplin der Theologie (mit dem Schwerpunkt Öffentliche Theologie).

Prof. Dr. Tobias Faix und Prof. Dr. Tobias Künkler, beide seit September 2015 Professoren an der CVJM-Hochschule, haben gemeinsam mit einem Team den Masterstudiengang konzipiert.

Prof. Dr. Tobias Faix

„Wir leben in Zeiten eines beschleunigten sozialen Wandels. Viele Gewohnheiten werden in Frage gestellt und Institutionen müssen sich verändern, wenn sie überleben wollen. Wandel ist aber stets Herausforderung und Chance. Deswegen haben wir den neuen Masterstudiengang entworfen, um Fach- und Führungskräften das Handwerkszeug zu geben, dass sie diesen Veränderungen begegnen können“, erklärt Prof. Dr. Tobias Faix.

Praxisnah und projektorientiert

Zum Master gehören deswegen die praktische Arbeit und Forschung im konkreten Kontext im sozialen und kirchlichen Sektor. Durch die Planung, Durchführung, permanente Reflexion und wissenschaftliche Evaluation eines eigenen Praxisprojektes während des Studiums findet ein fortwährender Theorie-Praxis-Dialog statt. Bei der Entwicklung des eigenen transformatorischen Projektes werden die Studierenden durch Unterrichtseinheiten und Praxismentorinnen und -mentoren begleitet.

Doppelt qualifiziert für Kirche und Gemeinwesen

Der Master qualifiziert zukünftige Fach- und Führungskräfte in Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit sowie von CVJM, Kirche und Diakonie. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf neuartigen Kooperationen, die sich zwischen diesen Arbeitsfeldern gebildet haben oder noch im Entstehen begriffen sind – wie z. B. Fresh X, die neue Ausdrucksformen von Kirche besonders bei gemeindefernen Zielgruppen sucht – und neuen ökumenischen Allianzen.

Der Master ist berufsbegleitend und konsequent interdisziplinär aufgebaut, so Prof. Dr. Tobias Künkler:

Prof Dr. Tobias Künkler

„Durch das eigene Praxisprojekt der Studierenden kommt es zu einer engen Verzahnung von Praxis und Theorie. Die Studierenden lernen, wie sie in ihrem Handlungsfeld Veränderung und soziale Innovation gestalten können. Durch das Studium erhalten christliche Kirchen und Gemeinschaften Multiplikatoren, die ihren Sozialraum aktiv verändern können.“

Die Regelstudienzeit beträgt fünf Semester. Bewerbungsschluss für den im Wintersemester 2018 startenden Masterstudiengang ist der 15. Juni 2018. Bewerbungen, die vor dem 30. April 2018 eingehen, werden bevorzugt bearbeitet.

Weitere Informationen unter: www.transformationsstudien.de und www.cvjm-hochschule.de

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Tobias Faix wechselt an CVJM-Hochschule https://blogarchiv.cvjm.de/2015/07/28/tobias-faix-wechselt-an-cvjm-hochschule/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/07/28/tobias-faix-wechselt-an-cvjm-hochschule/#respond Tue, 28 Jul 2015 12:41:06 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=22320
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Am vergangenen Wochenende wurde die Berufung von Prof. Dr. Tobias Faix und seinem Kollegen Dr. Tobias Künkler bestätigt. Damit wird Faix (46), in Deutschland und international vor allem durch seine „Transformationsstudien“ bekannt geworden, ab September 2015 an der CVJM-Hochschule in Kassel tätig sein. Gemeinsam mit seinen Kollegen Dr. Tobias Künkler (36) und Dr. Thomas Kröck (58) wechselt er vom Marburger Bildungs- und Studienzentrum (mbs) an die Kasseler CVJM-Hochschule.

Rüdiger Gebhardt, seit 2014 Rektor der CVJM-Hochschule, zeigte sich nach der Entscheidung erfreut: „Mit der Berufung reagieren wir in Zeiten großer gesellschaftlicher Umbrüche auf neue Herausforderungen für die christliche Jugendarbeit. Tobias Faix und Tobias Künkler sind Experten für Veränderung und Transformation. Sie könnten gar nicht besser in unser Team und zum missionarisch-sozialen Profil der CVJM-Hochschule passen.“

Professoren in Praktischer Theologie und Sozialer Arbeit

Prof. Dr. Tobias Faix wechselt an die CVJM-Hochschule in Kassel

Prof. Dr. Tobias Faix wechselt an die CVJM-Hochschule in Kassel

Faix wird Professor für Praktische Theologie mit den Schwerpunkten Gemeindepädagogik, interkulturelle und empirische Theologie. Künkler vertritt ebenfalls als Professor das Fachgebiet Soziale Arbeit und Allgemeine Pädagogik. In Marburg leiteten Faix, Künkler und Kröck gemeinsam mit „Gesellschaftstransformation“ sowie „Development Studies & Transformation“ zwei Studienprogramme, die sie nun samt ihren 45 Studierenden nach Kassel mitbringen. Dort werden beide Studienprogramme in einem neu gegründeten „Institut für Transformationsstudien“ (ITS) zunächst zusammengeführt und in den kommenden Jahren im Rahmen der CVJM-Hochschule weiterentwickelt. Außerdem wird das Institut „empirica“ für Jugendkultur und Religion in die CVJM-Hochschule eingebunden.

In einer ersten Stellungnahme betonte Tobias Faix, mit seinem Wechsel nach Kassel wolle er sich persönlich und beruflich weiterentwickeln: „Ich freue mich auf eine Zusammenarbeit, in der Tradition und Innovation, Theologie und Sozialwissenschaften, Spiritualität und Professionalität auf Hochschulniveau zusammenkommen.“

CVJM-Hochschule auf sehr gutem Weg

Beim CVJM, der mit seiner CVJM-Hochschule sowie dem CVJM-Kolleg Qualifikationen auf Hochschul- und Fachschul-Ebene miteinander verbindet, werden damit künftig gut 400 Studierende eingeschrieben sein. Mit der qualitativen und quantitativen Entwicklung der Hochschule in den vergangenen Monaten ist Rektor Gebhardt hochzufrieden: „Im kommenden Semester lehren bei uns erstmals zwölf Professorinnen und Professoren. Wir konnten bei Weitem nicht alle Bewerberinnen und Bewerber für unsere Studienplätze aufnehmen. Insgesamt sehe ich uns innerhalb der christlichen Ausbildungslandschaft auf einem sehr guten Weg!“

Dr. Tobias Künkler wird Professor für Soziale Arbeit und Allgemeine Pädagogik

Dr. Tobias Künkler wird Professor für Soziale Arbeit und Allgemeine Pädagogik

Offizielle Pressemitteilung zum Download.

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