Planspiel – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Wed, 23 Sep 2020 14:04:10 +0000 de-DE hourly 1 Vom Ankommen in einer Flüchtlingsunterkunft https://blogarchiv.cvjm.de/2019/04/18/vom-ankommen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/04/18/vom-ankommen/#respond Thu, 18 Apr 2019 08:30:28 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=31473
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[Ein Beitrag von Lilli Wiebe]

Wie läuft die Ankunft von Geflüchteten in Deutschland ab und wie fühlt sich das an?

ankommen

Geordnetes Durcheinander beim Ankommen

Diese Frage zu beantworten war Ziel des erlebnispädagogischen Planspieles der CVJM-Hochschule, an dem ca. 60 Studierende des vierten Semesters teilnahmen. Im Rahmen des Moduls „Integration, Migration, Interkulturalität, Asyl und Flucht“ mussten sie zur Flüchtlingshilfe des Landkreises Kassel in Fuldabrück „fliehen“.

Am Morgen des 11. April wurde die normale Vorlesung von Bijan Otmischi im Modul „Asyl und Flucht“ unterbrochen und die „Flucht“ angekündigt. Zunächst erhielten die Studierenden einen Crashkurs in Russisch, um das Gefühl für das Erlernen einer Fremdsprache zu erhalten. Danach bekam jeder nach dem Zufallsprinzip eine neue Identität zugeteilt. Die Identitäten waren nach Farben sortiert und stammten aus vier Ländern: der Türkei, Afghanistan, Zentralafrikanische Republik und dem Irak. Zudem gaben die „Identitätskarten“ Auskunft über die einzelne Person und Aufgaben, die während des Spiels erledigt werden sollten. So gab es z. B. Familien, die sich auf der Reise verloren hatten und ihre Familienmitglieder in der Unterkunft wiederfinden mussten.

ankommen

Teilnehmende kommen an und werden den Räumen zugewiesen

Die Studierenden machten sich teilweise, ihren Aufgaben gemäß, zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf den Weg von Kassel-Bad Wilhelmshöhe nach Fuldabrück. Bei der Ankunft in der Unterkunft wurden sie je nach Farben bzw. Nationen in die ersten Räume der Aufnahmeeinrichtung geschickt, in denen dann entweder eine medizinische Untersuchung, ein Interview oder eine erkennungsdienstliche Aufnahme auf sie warteten.

Warteschlange

Langes Warten und Unsicherheit erleben viel geflüchtete. Deshalb waren diese geplante Inhalte des Planspieles „Ankommen“.

Doch nicht nur der Tag, auch die Nacht wurde vor Ort verbracht. Viel Schlaf gab es nicht, da schon um 4:30 Uhr einer der Studierenden – seiner Rolle gemäß – lautstark versuchte, seine Weiterreise nach Schweden zu erzwingen.

Nach Beendigung des Planspiels mussten die Studierenden selbständig ihren Weg zurück zur CVJM-Hochschule finden, um dort pünktlich um 8:00 Uhr schon in der nächsten, normalen, Vorlesung zu sein.

Feedback und Fazit

Ein „organisiertes Chaos“ wie fehlende Informationen, langes Warten und viel Unsicherheit waren ein bewusster Teil des Planspiels. Auch die bevorzugte Behandlung einer Nation gegenüber den anderen Nationen gehörte dazu. So erfuhren die Studierenden am eigenen Leib, wie Stress, Ärger, Frust und ein Gefühl des Ausgeliefert-Seins entstehen – und wie sich das anfühlt.

Den Mitarbeitenden des Landkreises Kassel und der CVJM-Hochschule war dabei sehr bewusst, dass man in einem solchen Planspiel keine reale Flucht und kein reales Ankommen imitieren kann.

Das Planspiel der CVJM-Hochschule und des Landkreises Kassel hatte vielmehr den Zweck, die Studierenden auf künftige Tätigkeiten in dem Bereich Soziale Arbeit und Gemeindepädagogik vorzubereiten, indem sie in die Rolle von Geflüchteten schlüpfen. So sollten sie den Ankommens-Prozess, soweit es möglich ist, aus deren Sicht wahrnehmen. Die Erfahrungen aus dem Planspiel werden dabei helfen, entsprechende Konzepte für die spätere Arbeit zu entwickeln.

Nach Beendigung des Planspiels wurde persönlich und in der Gruppe reflektiert. Es wurde besprochen, was die Situation mit dem Einzelnen und der Gruppe gemacht hat und wie diese Erfahrungen in der späteren Tätigkeit als Sozialarbeiter/-in oder Gemeindepädagoge/-pädagogin angewendet werden können.

Ein besonderer Inhalt der Reflektion war das Gespräch mit einem wirklich Geflüchteten aus dem Iran. Die Geschichte seiner Flucht und seines Ankommens in Deutschland hatte auch dazu beigetragen, das Planspiel in Bezug zur Realität der Situation der Geflüchteten in Deutschland zu setzen.

Stimmen der Teilnehmenden

Reaktionen der Teilnehmenden waren z. B.: „Ich habe mich wie ein Nummer gefühlt und gar nicht wie ein Individuum. Niemand war an meiner persönlichen Geschichte interessiert“ oder auch „Ich habe mich ganz alleine gefühlt. Wie mag das wohl Geflüchteten gehen, die niemanden kennen und wirklich ganz allein sind?“

Dadurch, dass die Situation für einige Studierende emotional und körperlich sehr belastend war, kam eine Studierende am Ende für sich zu dem Schluss: „Jetzt verstehe ich die Geflüchteten etwas besser.“

Für ihre spätere Arbeit mit Geflüchteten nimmt eine Studierende mit: „Ich möchte jeden Menschen mit seiner Geschichte sehen. Niemand flieht ohne Grund.“

Lilli Wiebe, Modulverantwortliche des Moduls „Migration, Integration, Interkulturalität, Asyl und Flucht“


Das Planspiel in der Presse, z. B.

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Geschichtenerzähler über Hoffnung https://blogarchiv.cvjm.de/2019/02/06/geschichtenerzaehler-ueber-hoffnung/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/02/06/geschichtenerzaehler-ueber-hoffnung/#respond Wed, 06 Feb 2019 15:00:57 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=34100
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[Ein Beitrag von Jeremias Scharfenberg und Hans Christian Graß]

Theologische Debatte? Auf Instagram und YouTube? Und wie passt da ein Einhorn rein?

In unserer zweiten Präsenzwoche des Masterstudiengangs Transformationsstudien in Kassel konnten wir uns unter anderem als Blogger, YouTuber und Influencer probieren. Im Mittelpunkt unserer kreativen Medienprojekte stand die Kommunikation des Evangeliums durch vielfältige zeitgemäße Formen.

Ganz analog haben wir im Kurs auch über das unfassbare Reich Gottes diskutiert und ambitioniert versucht, diesen organischen Begriff abzubilden. Dabei haben wir festgestellt, dass wir immer an die Grenze unseres Begreifens stießen und erlebten, wie Gott durch Raum und Zeit hindurch mit uns dieses Himmelreich wachsen lassen will. Wir wurden so zu Geschichtenschreibern und Erzählerinnen der Hoffnung.

Doch wir blieben nicht dabei stehen, sondern fragten uns nach Momenten der Veränderung in unserer eigenen Biografie. Ist alles im Fluss oder sind wir auf dem Weg? Nach einer Zeit der Selbsterfahrung und Bewertung unserer Vergangenheit konnten wir besser verstehen, wie wichtig Reflexion für die eigene Profession ist.

Richtig hitzig wurde es dann im Planspiel für kirchliche Veränderungsprozesse. Dort schlüpften wir in verschiedene Rollen (vom Gemeindevorsteher bis zur Öko-Pädagogin) und lieferten uns Wortgefechte über die Zukunft der Gemeinde in unserem konstruierten, aber realistischen Kirchenbezirk. Uns fiel auf, wie fremd wir uns waren, aber wie bekannt uns manche persönlichen Positionen durchaus vorkamen. Geld löste leider nicht immer unser Problem des Planspiels. Doch das Ringen der verschiedenen Persönlichkeiten miteinander wurde als sehr positiv wahrgenommen.

Das Spiel wurde dann auf theoretischer Ebene mit Dr. Sabrina Müller von der Universität Zürich aufgenommen und wir haben uns über neue Formen von Gemeinde und relationale Ansätze von Kirche unterhalten. Dabei diskutierten wir unter anderem folgende Fragen: Was bedeutet es, wenn wir Kirche nicht als Intuition/Gebäude denken? Wie zeigt sich relationale Kirche in digitalen und analogen Kontexten? Und wie können diese sich befruchten und ergänzen? Wie kann die Vielfalt kirchlicher Orte gefördert werden, weil diese Orte ganz Kirche sind, ohne die ganze Kirche abzubilden? Wie verhalten sich Innovation und Tradition zueinander?

Die spannenden Diskussionen wurden abends in gemütlicherer Atmosphäre unter uns 20 Studierenden bei einem oder auch zwei Glas Wein weitergeführt. Dabei blieb der Spaß nicht auf der Strecke und wir kamen uns vor wie langjährige Freundinnen und Freunde.

Auch wenn unsere Köpfe qualmen, sind die Herzen voller Hoffnung. Denn wie wir jetzt wissen: In Wirklichkeit ist alles ganz einfach – man muss es nur sehen.

Wie siehst du das? Wir sind gespannt auf deine Meinung. Lass‘ nen Kommentar da und folge uns hier auf Facebook.

Jeremias Scharfenberg und Hans Christian Graß, Studierende des Masterstudiengangs Transformationsstudien

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Sei dabei beim YMCA Camp Climate in Bonn https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/28/sei-dabei-beim-ymca-camp-climate-in-bonn/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/28/sei-dabei-beim-ymca-camp-climate-in-bonn/#respond Fri, 28 Jul 2017 13:15:53 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28113
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Ein Bericht von Magnus Vögele und Silke Bölts

DIE RGE DEUTSCHLAND LÄDT EIN

14 Tage Bonn +++ Internationale Klimaverhandlungen +++ Junge Menschen aller YMCAs +++ Bist Du dabei?

Das YMCA Camp Climate ist die Gelegenheit für internationale Begegnungen und die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen. Es bietet Raum, sich auszuprobieren, sich zu vernetzen und weiterzuentwickeln. Lerne die Weltpolitik ein Stück besser verstehen und erhebe deine Stimme, um für deine Interessen einzustehen!

Wer sind wir?

Die RGE Deutschland setzt sich zusammen aus den Delegierten des CVJM Deutschland in der Resource Group on the Environment (RGE) des CVJM-Weltbundes. Die RGE besteht aus jungen Erwachsenen aus aller Welt. In regelmäßigen Online-Meetings besprechen wir das internationale Klima-(Politik-)Geschehen sowie die Fortschritte verschiedener Arbeitsgruppen der RGE.

Nimm an Actions teil und gestalte sie mit

Zu internationalen Veranstaltungen, wie den UN-Klimaverhandlungen, treffen wir uns, um den Interessen der jungen Generation auf internationalem Parkett eine Stimme zu geben. Dafür brauchen wir deine Unterstützung!

Was ist das Camp Climate?

Das Camp Climate wird anlässlich der UN-Klimaverhandlungen vom CVJM-Weltbund organisiert.

Verschiedene Workshop-Angebote: teilnehmen oder anbieten

Dazu werden verschiedene andere Jugendorganisationen eingeladen, sodass ein bunter und breiter Austausch entsteht und jeder den Blick über den Tellerrand der eigenen Aktivenarbeit hinaus gewinnen kann.

Dazu wird eine gemeinsame Unterkunft bezogen, in welcher neben dem Camp-Alltag auch immer Aktionen und Partys stattfinden. Bei den vergangenen Camps in Paris und Marrakesch haben bereits über 600 junge Menschen teilgenommen.

Hier die Facts:

  • 5. bis 18. November 2017 in Bonn
  • Unterkunft im Base Camp Youth Hostel, Bonn (2 km vom Verhandlungsgelände / inkl. Frühstück)
  • Rahmenprogramm mit Workshops, Coordination Meetings, Ausflügen, Klima-Aktionen, täglichen Briefings des YMCA-Verhandlungsteams
  • Capacity Building und Advocacy-Trainings
  • Camp-Climate-Shirt
  • Zugang zur öffentlichen Bonn-Zone am Rheinufer: Ein Ort mit Messe, vielen Veranstaltungen und Aktionen
  • Ausflüge mit den Campern in und um Bonn herum
  • Social-Media-Hub
  • Simulation der UN-Verhandlungen (Planspiel)

Kosten: (siehe http://campclimate.ymca.int)

  • Hinweis: Bei einer Teilnahme an beiden Wochen kann ein Zuschuss gewährt werden. Die Eigenbeteiligung liegt dann für beide Wochen bei nur 100 Euro (insgesamt sind sieben bezuschusste Plätze verfügbar). In diesem Fall werden auch Reisekosten mit 50 Euro bezuschusst
  • Individuelle Mittag- und Abendessen
  • evtl. Fahrscheine für den öffentlichen Nahverkehr

Komm in die Bonn-Zone am Rheinufer und nimm an Side-Events teil! (Hier: Blick auf die Klimaverhandlungen in Marrakesch)

Was solltest du mitbringen?

  • Gute Englischkenntnisse, denn die Camp- und Kommunikationssprache ist Englisch
  • Interesse an Klimathemen: Es wird kein Expertenwissen vorausgesetzt, aber die Klimaproblematik und die daraus entstehenden Konflikte sollten dich packen
  • Kreativität und Ideen: Bringe dich ein, zeige Engagement. Du wirst viele Gelegenheiten haben, dich zu beteiligen und Aktionen voranzubringen. Zurücklehnen und nur konsumieren ist out, mach dir Gedanken und lasse sie Wirklichkeit werden! (Bei konkreten Ideen, melde dich bei der RGE.)

Optional:

  • Lust, über deine Erfahrungen und Eindrücke in den Sozialen Medien, Blog-Beiträgen oder Zeitungsartikeln zu berichten und so diejenigen an deinen Erlebnisse teilhaben zu lassen, die nicht nach Bonn kommen konnten
  • Du bist eingeladen, selbst Programmpunkte zu gestalten. Nutze diesen sicheren Raum, um dich auszuprobieren und deine Ideen und Fähigkeiten mit anderen zu teilen. (Für nähere Infos: kontaktiere uns)
  • Am Wochenende vor der COP (2. bis 4. November) kannst du auch schon an der COY13 (Conference of the Youth) teilnehmen (gesonderte Anmeldung nötig, extra Teilnahmekosten)

Raum für kreative Aktionen und deine Ideen

Mehr Informationen und Eindrücke der Camps 2015/2016 unter:

Bei Fragen und für mehr Informationen stehen wir gerne unter email hidden; JavaScript is required bereit!

Magnus Vögele und Silke Bölts, Mitglieder der RGE

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Zeitreise für Jugendgruppen – aej entwickelt Planspiel Reformation https://blogarchiv.cvjm.de/2015/04/29/zeitreise-fur-jugendgruppen-aej-entwickelt-planspiel-reformation/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/04/29/zeitreise-fur-jugendgruppen-aej-entwickelt-planspiel-reformation/#respond Wed, 29 Apr 2015 07:57:54 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=21392
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Nicht weniger als 50 Multiplikatoren der Evangelischen Jugend (aej) waren es, die sich kürzlich in Hannover zur Fachtagung Reformation getroffen haben. Im Mittelpunkt stand ein eigens entwickeltes Planspiel, das in Kürze für alle Interessierten zur Verfügung gestellt werden soll.

Der professionelle Spielpädagoge Ralf Brinkhoff führte die Teilnehmer spielerisch in die Zeit der Reformation. Jeder war Teil einer der damaligen gesellschaftlichen Gruppen, die versuchen mussten, ihre jeweiligen Ziele in Verhandlungen und Rededebatten durchzusetzen. Nach einem heiteren, vor allem aber spannenden Vormittag stand fest: Die Mehrzahl will die Reformation!

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Bei der Fachtagung Reformation kam das Planspiel gut an. Foto: Martin Weber

Für den CVJM nahm der Projektreferent für das Reformationsjubiläum, Johannes Nehlsen, gleichzeitig auch Vorstandsmitglied der aej, teil. „Das Planspiel ist eine super Gelegenheit, das Thema Reformation mit einer größeren Jugendgruppe spielerisch aufzugreifen. Das Gute ist, dass die Vorlage flexibel an die jeweilige Gruppe angepasst werden kann, etwa was Vorwissen und die zu Verfügung stehende Zeit anbelangt.“

Flankiert wurde die Fachtagung unter anderem durch ein Referat des Marburger Theologen Prof. Marcell Saß, der aufzeigte, welche Parallelen zwischen den Themen der Reformation und den Lebenswelten junger Menschen bestehen. Saß verwies dabei auf ganz zentrale Fragen des Individuums, die schon Luther beschäftigten, wie etwa Authentizität oder die Spannung zwischen Freiheit und Unfreiheit.

Auch der CVJM möchte das Reformationsjubiläum nutzen, um junge Menschen neu mit den zentralen Botschaften der Reformation zu erreichen. Die Planungen dazu findet ihr hier. Weitere Informationen zum Planspiel werden in Kürze folgen.

Autor: Johannes Nehlsen

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We LOVE Berlin https://blogarchiv.cvjm.de/2012/03/13/we-love-berlin/ https://blogarchiv.cvjm.de/2012/03/13/we-love-berlin/#respond Tue, 13 Mar 2012 08:14:33 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=4053
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Mitten drin, statt nur im Fernsehen! Berlin – 10 Grad, die Sonne scheint oder aber Berlin – gefühlte Minusgrade und Regen plus wir vor dem Paul Loebe Haus und warten darauf, endlich durch die Security zu kommen. Sightseeing, Curry Wurst, Bundestag, Mauer, Zeitzeugen, S-Bahn, ein Haufen FSJler, kleine Räume und immer weniger Menschen pünktlich am frühen Morgen …:) That´s Hauptseminar in Berlin! Und vieles mehr …

Ausschnitte aus der "BILD AKTUELL", die während des Planspiels publiziert wurde um aktuell über die Entwicklungen in Marienstein zu berichten.

Mitten drin, statt nur im Fernsehen – das gilt auch für das Planspiel am heutigen Samstag. Die Debatte um die Anschaffung neuer Bücher in Muttersprache für Migranten beschäftigt die fiktive Stadt Marienstein und ihre Anwohner. Pressekonferenzen, Demonstrationen, Diskussionen – das alles unter den wachsamen Augen der Medien sorgen für buntes Treiben und entwickeln ihre ganz eigene Dynamik.

Lisa Geipel und Jonathan Klamer beraten sich, welche Informationen via Twitter und Zeitung weitergegeben werden.

„15.41Uhr: Neuer ist-stand am schwarzen Brett.#bunga-bunga-bürgermeisterin.Grünenabgeordneter vor absprung zu piraten#arrrr! Sozialisten wollen mehr bücher#intellektuelle autonome. polizei hat neuen dienstwagen# asozial!“
„16.26: Es gibt Kekse!#mhmmha! Halbzeitstand: Bayern-Hoffenheim 5:0.Wolfsburg- Bayern 2:1.Mainz-Nürnberg 2:1.Gladbach-Freiburg 0:0. Köln-Hertha 1:0.#guter Service.“
„16.46 Uhr: Handys während der pressekonferenz bitte ausschalten. Danke#knigge.“
„18:10Uhr: Essen jetzt! :-)“
„19.01Uhr : Es geht los. Alle Nachzügler:beeilung bitte!#over and out. War schön mit euch. Grüüüüüße“

(Twittermeldungen während des Planspiels.)

Jonathan Klamer, Lydia Schädlich, Kristin Israel

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