Niger – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Thu, 05 Oct 2017 07:20:01 +0000 de-DE hourly 1 Neuer Incoming-Jahrgang gestartet https://blogarchiv.cvjm.de/2017/10/05/neuer-incoming-jahrgang-gestartet/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/10/05/neuer-incoming-jahrgang-gestartet/#respond Thu, 05 Oct 2017 07:20:01 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28544
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At the end of August 10 jeunes sont arrivés à Berlin. Bienvenidos!

Ja, wenn man mit jungen Menschen aus vier verschiedenen Ländern unterwegs ist, dann gibt es schon mal ein wenig Sprachenwirrwarr.

Die neuen Incomings lernen sich bei einem Vorbereitungstreffen in Berlin kennen

Wir haben in Berlin unsere neuen Incomings aus Peru, Togo, China und Niger empfangen. Ihr Jahr startete mit fünf Tagen Seminar in Berlin. In dieser Zeit konnten sie schon mal ein bisschen in der deutschen Kultur ankommen, sich an die Zeitumstellung gewöhnen und sich als Gruppe kennenlernen.

Die neuen Incomings am Potsdamer Platz vor einem Stück der Berliner Mauer

Ende letzter Woche sind sie dann in ihre Einsatzstellen nach Esslingen, Karlsruhe, Nürnberg, Kassel, Gießen, Göttingen, Hagen, Görlitz und Berlin gestartet.

Wir freuen uns, dass sie bereit sind, sich ein Jahr in die verschiedenen CVJM vor Ort einzubringen und dass mit jedem und jeder von ihnen etwas von unseren Partnerschaften lebt.

Claudia Kuhn, AG der CVJM

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Incoming-Volontäre in der AG der CVJM https://blogarchiv.cvjm.de/2017/09/21/incoming-volontaere-in-der-ag-der-cvjm/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/09/21/incoming-volontaere-in-der-ag-der-cvjm/#respond Thu, 21 Sep 2017 08:00:50 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28456
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Grenzen in der Fremde

Ein Beitrag von Cathrin Heidelbach

Freiwillige aus Togo, Peru und Kolumbien

Stellt euch vor, ihr reist in ein Land, das euch völlig unbekannt ist. Ein Land, das euch fremd ist und wo ihr merkt, dass ihr unsicher werdet, weil ihr nicht wisst, wie ihr euch verhalten sollt und was sich gehört. Genau vor dieser Herausforderung stehen jedes Jahr aufs Neue Volontäre (auch Incomings genannt), die aus dem Ausland nach Deutschland kommen.

In diesem Jahr handelt es sich um zehn junge Menschen aus Peru, Kolumbien, Togo und Niger, die in CVJM verschiedener deutscher Städte aktiv geworden sind.

Auswertung beim Abschlusseminar

Eine der größten Barrieren, die diese jungen Menschen in ihrem Jahr wahrgenommen haben, ist die deutsche Sprache, die es zu erlernen gilt. Die Sprache ist für die Volontäre grundlegend, um sich in Deutschland zurechtzufinden. Als Lösung dieser „Sprachgrenzen“ besucht jeder von ihnen einen Sprachkurs. Auch die Unterhaltungen mit Einheimischen sind sehr wichtig für sie, um sich einen großen Schatz an Vokabular aufzubauen. Und im Laufe des Jahres können sich die Volontäre immer besser in der ehemals fremden Sprache ausdrücken.

Lionel Villanca, Berenisse Fernandez, Peru

Eine weitere Herausforderung für die Incomings zeigt sich in dem Konfliktfeld von Rassismus und Diskriminierung zum Beispiel aufgrund der Hautfarbe. Auch mit Aussagen wie „Ahhh…, du bist Ausländer!“ müssen sie sich auseinandersetzen. Die jungen Menschen erkennen, dass es nicht immer leicht ist, ruhig zu bleiben bzw. mit diesen Situationen umzugehen.

Grundsätzlich erkennen die Volontäre auch, dass es kompliziert sein kann, „Menschen der anderen Kultur“ zu begegnen. Sie nehmen zwischen sich und den Einheimischen eine natürliche Distanz wahr, die sich zum Beispiel durch Scheu und Unsicherheit auf beiden Seiten ausdrückt. Hier machen sie jedoch oft die Erfahrung, dass durch gegenseitiges Interesse, Annäherung und Kennenlernen diese Grenzen überwunden werden.

Cathrin Heidelbach, Studierende an der CVJM-Hochschule

„Zu Beginn meines Volontariats hier in Deutschland waren viele Kinder und Jugendliche mir gegenüber sehr distanziert aufgrund meiner dunkleren Hautfarbe. Es brauchte viel Zeit, bis ich das Vertrauen der Kinder gewonnen hatte.“

Feschal M’baldé Zimari (25 Jahre, YMCA Togo, CVJM Berlin)

Lina Lopez, Magda Portal Garcia, Kolumbien

„Für mich persönlich war das Erlernen der deutschen Sprache eine große Herausforderung. Am Anfang war es daher sehr schwer, die Abläufe bei der Arbeit zu verstehen und mit den Menschen zu kommunizieren.“

Magda Portal Garcia (20 Jahre, YMCA Peru, CVJM Göttingen)

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Afrika in der schlesischen Oberlausitz https://blogarchiv.cvjm.de/2017/04/19/afrika-in-der-schlesischen-oberlausitz/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/04/19/afrika-in-der-schlesischen-oberlausitz/#respond Wed, 19 Apr 2017 12:16:14 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=27405
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Bei der diesjährigen Mitarbeitertagung des CVJM Schlesische Oberlausitz über Ostern wurde ganz deutlich, wie sehr Mamane aus Niger mittlerweile hier angekommen ist.

Mamane trägt eigene Lieder vor und erntet dafür viel Beifall

Während eines Weltmusik-Abends gab er seine selbstgeschriebenen Lieder zum Besten, sang sogar auf Deutsch und bewegte die Herzen seiner Zuhörer. Tosender Applaus und laute „Zugabe“-Rufe drückten die Begeisterung und Verbundenheit mit Mamane und der afrikanischen Musik aus.

Während der Tagung war Mamane immer in Gesprächen mit den unterschiedlichsten Leuten zu sehen – teils auf Deutsch, Englisch oder auch mal Französisch mit Übersetzung. Mamane bringt die deutsche und die nigrische Kultur etwas näher zusammen.

Mamane aus Niger

Nun freuen wir uns auf eine tolle nigrisch-deutsche Jugendbegegnung vom 9. bis 22. August inklusive Teilnahme am International Reformation Camp in Wittenberg!

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Nach Anschlag: CVJM-Gesamtverband spendet 8.000 Euro als Soforthilfe https://blogarchiv.cvjm.de/2015/02/23/nach-anschlag-cvjm-gesamtverband-spendet-8-000-euro-als-soforthilfe/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/02/23/nach-anschlag-cvjm-gesamtverband-spendet-8-000-euro-als-soforthilfe/#respond Mon, 23 Feb 2015 09:21:12 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=20666
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Am 17. Januar geschah das Unfassbare: Kirchen, Schulen und Geschäfte von Christen sind im afrikanischen Niger niedergebrannt und zerstört worden. Die Anschläge sind als gewalttätiger Protest gegen die zuvor in der französischen Satirezeitschrift Charlie Hebdo veröffentlichten Mohammed-Karikaturen und dem darauf folgenden Solidarisierungsverhalten zu verstehen (wir berichteten). Um Wiederaufbauhilfe zu leisten, hat der CVJM-Gesamtverband 8.000 Euro als Soforthilfe zum YMCA Niger gespendet.

Großer Schock in Niger: Radikale Islamisten haben Kirchen, Schulen und Geschäfte von Christen niedergebrannt und zerstört

Großer Schock in Niger: Radikale Islamisten haben Kirchen, Schulen und Geschäfte von Christen niedergebrannt und zerstört.

Der Nationalsekretär des YMCA Niger, Rabiou Hamidou, berichtet in seinem Brief an den CVJM-Gesamtverband von allein 84 Kirchen und einer Vielzahl von Häusern, die niedergebrannt oder stark beschädigt worden sind: „Drei Menschen starben in den brennenden Kirchen, darunter zwei Kinder. Durch die Brände sind schätzungsweise 200 christliche Familien betroffen und bleiben ohne Wohnungen zurück. Die meisten von ihnen fanden Zuflucht in Militärkasernen.“

Seit 2012 besteht eine partnerschaftliche Beziehung zwischen dem CVJM Schlesische Oberlausitz (Mitgliedsverband des CVJM-Gesamtverbandes), der EVJU (Evangelische Jugendarbeit Hoyerswerda-Ruhland-Senftenberg-Spremberg), dem CVJM-Gesamtverband und dem YMCA Niger. Sarah Simmank (Görlitz), Geschäftsführerin des CVJM Schlesische Oberlausitz, äußerte sich bestürzt zu den Vorfällen: „Es ist unvorstellbar, wie plötzlich in einer Nacht so viel Leid und Not den nigrischen Menschen zugefügt wird. Und das wo Niger zu den ärmsten Ländern der Welt gehört. Familien verlieren alles, was sie sich mühevoll in den letzten Jahren aufbauen konnten.“ Durch die Anschläge in Niger ist auch der YMCA vor Ort betroffen. Das Haus eines YMCA-Mitglieds und die Kirche, in die er ging, wurden zerstört und niedergebrannt.

Ein Bild mit Symbolcharakter: Die Terroristen hinterließen massiven Schaden und großes Leid unter der christlichen Minderheit

Ein Bild mit Symbolcharakter: Die Terroristen hinterließen massiven Schaden und großes Leid unter der christlichen Minderheit.

Der YMCA betreut neun der Familien, die ihr Haus verloren haben und dringend Hilfe brauchen. Dank seiner Spende von jeweils 500 Euro sind sie in der Lage, drei Monate lang ihre Miete zu bezahlen und das Nötigste an Essen und Kleidung zu kaufen. Der YMCA will noch mehr Familien und auch Kirchen beim Wiederaufbau helfen.

„Sie wollen auch in der Großstadt Zinder, Hilfe leisten, weil dort die Not und Armut von Christen noch größer ist als in der Hauptstadt Niamey. Allerdings fehlt das Geld“, sagt Daniel Botero, Referent für Aktion Hoffnungszeichen im CVJM-Gesamtverband, die weltweit Projekte der Entwicklungszusammenarbeit fördert – und die Spende in Höhe von 8.000 Euro bereitgestellt hat. „Gemeinsam mit dem YMCA Niger wollen wir uns als deutscher CVJM beim Wiederaufbau und der Förderung von Sicherheitsmaßnahmen beteiligen. Daher freuen wir uns über jede einzelne Spende“, sagt Daniel Botero.

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In Niger brennen die Kirchen https://blogarchiv.cvjm.de/2015/01/23/in-niger-brennen-die-kirchen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/01/23/in-niger-brennen-die-kirchen/#comments Fri, 23 Jan 2015 11:47:26 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=20331
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Schockierende Nachrichten erreichten uns in den vergangene Tagen aus Niger. Angesichts der gewalttätigen Anschläge in Niger sind wir im deutschen CVJM sehr betroffen. Wir wollen uns  solidarisch hinter die Betroffenen stellen und den Familien und Gemeinden gemeinsam mit dem CVJM/YMCA Niger vor Ort helfen.

Ein Kreuz liegt auf dem verbrannten Boden einer Kirche in Niger.

Ein Kreuz liegt auf dem verbrannten Boden einer Kirche in Niger.

Seit 2012 besteht eine partnerschaftliche Beziehung zwischen dem CVJM Schlesische Oberlausitz (Mitgliedsverband des CVJM-Gesamtverbandes), der EVJU (Evangelische Jugendarbeit Hoyerswerda-Ruhland-Senftenberg-Spremberg), dem CVJM-Gesamtverband und dem CVJM/YMCA Niger. Sarah Simmank (Görlitz), Geschäftsführerin des CVJM Schlesische Oberlausitz, äußerte sich bestürzt zu den Vorfällen:

„Es ist unvorstellbar, wie plötzlich in einer Nacht so viel Leid und Not den nigrischen Menschen zugefügt wird. Und das in Niger, das zu den ärmsten Ländern der Welt gehört. Familien verlieren alles, was sie sich mühevoll in den letzten Jahren aufbauen konnten.“

Brände auf den Straßen, vor den Augen der betroffenen Menschen.

Brände auf den Straßen, vor den Augen der betroffenen Menschen.

Durch die Anschläge in Niger ist auch der YMCA vor Ort betroffen. Das Haus eines YMCA-Mitglieds und die Kirche, in die er ging, wurden zerstört und niedergebrannt.

In dieser Situation ist es wichtig sofort zu handeln. Wir wollen Solidarität zeigen und Hoffnung geben. Hoffnung, dass die bisherigen und bevorstehenden Nöte gelindert werden. Als CVJM-Gesamtverband werden wir über Aktion Hoffnungszeichen den YMCA Niger unterstützen. Setzen Sie ein Hoffnungszeichen indem Sie für „Hilfe für Niger“ spenden.

Rabiou Hamidou, Generalsekretär YMCA Niger

Rabiou Hamidou, Generalsekretär YMCA Niger

„Ich bedanke mich von ganzem Herzen für all eure Unterstützung und Anteilnahme. Ihr helft uns, Informationen über diese schwierige Situation weiter zu kommunizieren. Wir bitten euch, uns in eure Gebete einzuschließen, damit Gott uns beschützt.“ (Rabiou Hamidou, Generalsekretär des YMCA Niger)

-> Jetzt Online Spenden

Für mehr Hintergrundinformationen zu der Situation in Niger könnt ihr euch den Bericht („Hilfe für Niger“) von Aktion Hoffnungszeichen durchlesen. Dort und bei der offiziellen Pressemitteilung (Brennende Kirchen in Niger) findet ihr auch den Brief von Rabiou Hamidou über die Lage in Niger.

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