Master – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Wed, 23 Sep 2020 14:04:10 +0000 de-DE hourly 1 Über (digitale) Kirche in Zeiten von Corona https://blogarchiv.cvjm.de/2020/07/29/digitale-kirche/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/07/29/digitale-kirche/#respond Wed, 29 Jul 2020 08:25:30 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33950
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Die Covid-19-Pandemie hat gezeigt, wie reformfähig und beweglich Kirche und CVJM sein kann. Aber es bestehen die berechtigten Bedenken, dass dies nur temporäre Veränderungsprozesse sind und sich alte Muster wieder durchsetzen.

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Die Verwandlung der Kirche

Deshalb ist eine Diskussion über die Verwandlung der Kirche notwendig und diese hat auch schon auf fast allen Ebenen begonnen. Nichts wird wieder normal, und genau darin liegt für Kirche die Chance.

Die geglückten Angstüberwindungen der letzten Wochen mit der praktischen Erfahrung, dass Kirche und CVJM veränderbar sind, eröffnen eine neue Zeitenrechnung.

Prof. Tobias Faix, DTh (UNISA), und Prof. Dr. Tobias Künkler, die beiden Studiengangsleiter des Masterstudiengangs „Transformationsstudien: Öffentliche Theologie und Soziale Arbeit“ an der CVJM-Hochschule, haben sich Gedanken zur „Verwandlung der Kirche“ gemacht.

Tobias Faix, Professor für Praktische Theologie, geht den Fragen nach, wie digitale Kirche in Zeiten von Corona aussehen und wie das Evangelium digital kommuniziert werden kann.

Das, worüber jahrelang diskutiert und theoretisiert wurde, erlebte in den letzten Wochen eine praktische Transformation: Kirche. Kirche kann auch digital. Nicht perfekt, nicht allumfassend, aber es gibt echte Gottesdienste, echte Begegnung und echten Glauben. Und zwar durch bis dahin für Kirche eher fremde Kommunikationswege wie YouTube, Zoom oder Facebook. Gottesdienste werden live gestreamt und erreichen in einem Monat mehr Menschen als analog im ganzen Jahr. Andachten werden zu Mutmachübungen in Krisenzeiten und die breite Öffentlichkeit diskutiert fleißig mit, ob und wann Kirchen wieder öffnen sollen.

Warum in Kirche und CVJM klassische Formen von Gemeinschaften immer häufiger scheitern und wie neue, verflüssigte Vergemeinschaftungsformen Hoffnung wecken, damit beschäftigt sich Tobias Künkler, Professor für Interdisziplinäre Grundlagen der Sozialen Arbeit. Er beschreibt das Vergemeinschaftungsparadox, in dem sich unsere Gesellschaft befindet: Zum einen gibt es eine grenzenlose Sehnsucht nach Gemeinschaft, zum anderen leben wir in hyperindividualisierten Zeiten und das führt dazu, dass klassische Formen von Gemeinschaft oft nicht mehr funktionieren.

Die ausführlichen Berichte von Tobias Faix und Tobias Künkler findet ihr hier und hier.

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Wie Kirche zum Lieblingsort der Menschen werden kann https://blogarchiv.cvjm.de/2019/10/01/zukunftskunstkirche/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/10/01/zukunftskunstkirche/#respond Tue, 01 Oct 2019 13:42:02 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32301
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Studientag des CVJM setzt Zeichen für eine aktive und zukunftsorientierte Kirche

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vlnr: Tobias Künkler, Rüdiger Gebhardt, Hansjörg Kopp, Heinrich Bedford-Strohm, Tobias Faix, Sandra Bils, Uwe Schneidewind

Der Studientag „Zukunftskunst“ von CVJM-Hochschule und CVJM Deutschland hatte viel versprochen: Als Kirche und CVJM aktiv Veränderung gestalten zu lernen. 230 Menschen trafen sich dazu im futuristischen Neubau der Universität in der Documenta-Stadt Kassel.

Initiiert wurde der Studientag von den Professoren Tobias Faix und Tobias Künkler, die an der CVJM-Hochschule für den Masterstudiengang „Transformationsstudien“ verantwortlich zeichnen und seit vielen Jahren die kirchliche und christliche Welt mit verschiedenen Fragestellungen empirisch vermessen.

Zu Beginn der Veranstaltung ging CVJM-Generalsekretär Hansjörg Kopp auf die beiden Begriffe ein, die im Namen der Veranstaltung auftauchen: „Zukunft“ und „Kunst“. Im Gegensatz zur Vergangenheit, die man mit klassischer Kunst vergleichen könne (gut verständlich und greifbar), sei die Zukunft eher wie „moderne Kunst“, die sich dem Betrachter nicht immer gleich erschließe. Kopp sprach den Anwesenden Mut zu, Zukunft aktiv zu gestalten.

Rüdiger Gebhardt, Rektor der CVJM-Hochschule, stellte anschließend klar, warum der Studientag gerade jetzt, in Zeiten von Klimawandel und großen gesellschaftlichen Veränderungsprozessen, so wichtig sei.

Schneidewind: Gesellschaft trotz Herausforderungen auf dem richtigen Weg

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Der Beitrag der Kirche zur „Großen Transformation“ war das Thema von Prof. Dr. Uwe Schneidewind

Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Wissenschaftler und Ökonom, griff diese Gedanken auf und ging auf die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit ein. „Viele der 1,4 Millionen Menschen, die letzte Woche friedlich für ein Umdenken in der Klimapolitik demonstriert haben, waren enttäuscht vom Klimapaket der Bundesregierung“, beschrieb er die Situation. Aber trotz Rückschlägen sei die Gesellschaft auf dem richtigen Weg. Denn sie sei heute wirtschaftlich, technologisch und erkenntnismäßig so weit, „dass die Zukunftsvision von einer Welt möglich wird, die jedem Menschen die Chance auf ein würdevolles Leben ermöglicht.“

Zum Gelingen dieser Vision – der sogenannten „Großen Transformation“ – seien Kirche und Glaube wichtige Eckpfeiler, denn viele Menschen fänden Kraft, Perspektive, Trost und Hoffnung im Glauben, erklärte Schneidewind. Kirche wiederum sei Mittlerin, Kompass und Brückenbauerin in der Gesellschaft. „Warum steckt ihr so viel Energie in interne Debatten und Herausforderungen? Ihr werdet dort draußen gebraucht!“, betonte Schneidewind deshalb.

Bedford-Strohm: Kirche als Hoffnungsträgerin und Akteurin im ökologischen Wandel

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Heinrich Bedford-Strohm sprach über Kirche als „Change Agent“

Der Ratsvorsitzenden der EKD, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, begann seinen Vortrag enthusiastisch: „Hier sind Menschen mit verschiedenen Hintergründen, die aus einem Geist zusammen arbeiten und in die Welt gehen wollen. Das begeistert mich.“ Die Kirche als Hoffnungsträgerin sei nur Kirche, wenn sie für andere einstehe und wenn sie Hoffnung ausstrahle, bemerkte er. Dabei dürfe man auch Themen wie die Digitalisierung nicht vernachlässigen und die Online-Kommunikation nicht einigen wenigen Monopolisten überlassen.

Aber Bedford-Strohm sprach auch über die Bewahrung der Schöpfung und eine ökologische Transformation. „Der ökumenischen Bewegung ist das Thema Ökologie schon seit den 1970er Jahren wichtig. Jetzt ist es Dank Greta Thunberg und anderen jungen Menschen endlich in der Mitte der Gesellschaft angekommen“. Die Kirche sei Akteurin des ökologischen Wandels, besonders auch vor Ort in den Gemeinden. Auf die Frage, ob solches Engagement wirklich die Aufgabe der Kirche sei, antwortete Bedford-Strohm: „Wenn wir das Doppelgebot der Liebe ernst nehmen wollen und wir sehen, dass die Not des Nächsten verursacht ist durch politische Entscheidungen – ja, wie könnte ich denn anders, als mich einzumischen.“ Aber nicht parteipolitisch, ergänzte Bedford-Strohm, sondern indem man eine Grundorientierung des christlichen Glaubens ins Gespräch bringe.

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Eine von drei „graphic recordings“, die während der Keynotes entstanden (Danke an Miriam Tölgyesi!)

Die Identität der Kirche als authentische öffentliche Kirche geschehe nicht durch Abgrenzung, sondern durch Hinwendung zur Welt, zur von Gott geliebten Schöpfung. Die christliche Botschaft der Versöhnung sei die beste Hoffnungsbotschaft für die Menschen. Auch in aller Verzweiflung und allem Leid gelte, dass niemand näher bei den Menschen sei als der Mann am Kreuz. Deshalb müsse man als Kirche öffentlich in der säkularen Welt auftreten und Allianzen bilden. „Die Kirche muss einstehen für die Schwachen, für die Bewahrung der Schöpfung und für den Wandel“, so Bedford-Strohm.

Bils: Mut zu neuen Ausdrucksformen von Kirche

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Sandra Bils regte an, Kirche neu zu denken

Über einen kurzen gedanklichen Ausflug in die neue Zentralbibliothek von Helsinki nahm Pfarrerin Sandra Bils die Gäste mit in einen Vortrag über neue Formen von Kirche in der Mitte der Gesellschaft. Diese Bibliothek sei konzipiert worden als Ort der Begegnung, des Lernens und der Geschichten, nicht nur zur Aufbewahrung von Büchern. Deshalb sei sie für viele tausend Menschen zum neuen Lieblingsort geworden. Auch die Kirche könne so ein Ort sein, wenn man die richtigen Fragen stelle, z. B.: Warum brauchen wir Kirche? Was kann und was soll Kirche sein? Wenn man diese Fragen beantwortet habe, könne man die Aufgabe der Kirche wieder besser begreifen. „Wir sprechen von einer ‚mission-shaped‘ church, einer Kirche, die sich von ihrer Mission ableitet“, erklärte Bils.

Grundlage und Auftrag sei und bleibe das Evangelium. Was man zusätzlich brauche, sei Mut für neue Ausdrucksformen von Kirche, wie es beispielsweise die „Fresh X“-Bewegung vormache. „Aus dem Evangelium heraus so leben, dass das eigene innere Feuer andere mitreißt“, beschrieb Bils die Methode „Fresh X“, „auf Augenhöhe und gemeinsam mit den Mitmenschen.“ So könne etwa die Currywurst-Bude zum Ort werden, der Berührungsmöglichkeiten mit der Kirche und mit Gott ermöglicht. Am Ende rief Sandra Bils dazu auf: „Schauen Sie, wo Sie etwas lernen können. Fangen Sie da an, wo Sie sind.“

Von der Theorie zur Praxis

Im Anschluss an die Vorträge gab es ein großes „Zukunftscafé“, in dem die vielen Impulse in lebendigen Kleingruppendiskussionen aufgenommen, reflektiert und hinterfragt wurden. Dabei ging es auch darum, wie das Gehörte in der eigenen Praxis umgesetzt werden kann. Die Ergebnisse wurden im abschließenden Plenum vorgestellt.

Die Organisatoren Tobias Faix und Tobias Künkler bedankten sich am Ende der Veranstaltung bei allen für den inspirierenden Tag, der neue Impulse für den Alltag von Kirche und Gemeinden gesetzt habe.

Der Studientag will auch nachhaltig in die Zukunft weisen: Alle Vorträge finden sich als Podcast und Graphic Recordings auf www.cvjm.de/zukunftskunst. Viele Diskussionsbeitrage finden sich unter dem Hashtag #Zukunftskunstkirche in den Sozialen Medien.

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Geschichtenerzähler über Hoffnung https://blogarchiv.cvjm.de/2019/02/06/geschichtenerzaehler-ueber-hoffnung/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/02/06/geschichtenerzaehler-ueber-hoffnung/#respond Wed, 06 Feb 2019 15:00:57 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=34100
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[Ein Beitrag von Jeremias Scharfenberg und Hans Christian Graß]

Theologische Debatte? Auf Instagram und YouTube? Und wie passt da ein Einhorn rein?

In unserer zweiten Präsenzwoche des Masterstudiengangs Transformationsstudien in Kassel konnten wir uns unter anderem als Blogger, YouTuber und Influencer probieren. Im Mittelpunkt unserer kreativen Medienprojekte stand die Kommunikation des Evangeliums durch vielfältige zeitgemäße Formen.

Ganz analog haben wir im Kurs auch über das unfassbare Reich Gottes diskutiert und ambitioniert versucht, diesen organischen Begriff abzubilden. Dabei haben wir festgestellt, dass wir immer an die Grenze unseres Begreifens stießen und erlebten, wie Gott durch Raum und Zeit hindurch mit uns dieses Himmelreich wachsen lassen will. Wir wurden so zu Geschichtenschreibern und Erzählerinnen der Hoffnung.

Doch wir blieben nicht dabei stehen, sondern fragten uns nach Momenten der Veränderung in unserer eigenen Biografie. Ist alles im Fluss oder sind wir auf dem Weg? Nach einer Zeit der Selbsterfahrung und Bewertung unserer Vergangenheit konnten wir besser verstehen, wie wichtig Reflexion für die eigene Profession ist.

Richtig hitzig wurde es dann im Planspiel für kirchliche Veränderungsprozesse. Dort schlüpften wir in verschiedene Rollen (vom Gemeindevorsteher bis zur Öko-Pädagogin) und lieferten uns Wortgefechte über die Zukunft der Gemeinde in unserem konstruierten, aber realistischen Kirchenbezirk. Uns fiel auf, wie fremd wir uns waren, aber wie bekannt uns manche persönlichen Positionen durchaus vorkamen. Geld löste leider nicht immer unser Problem des Planspiels. Doch das Ringen der verschiedenen Persönlichkeiten miteinander wurde als sehr positiv wahrgenommen.

Das Spiel wurde dann auf theoretischer Ebene mit Dr. Sabrina Müller von der Universität Zürich aufgenommen und wir haben uns über neue Formen von Gemeinde und relationale Ansätze von Kirche unterhalten. Dabei diskutierten wir unter anderem folgende Fragen: Was bedeutet es, wenn wir Kirche nicht als Intuition/Gebäude denken? Wie zeigt sich relationale Kirche in digitalen und analogen Kontexten? Und wie können diese sich befruchten und ergänzen? Wie kann die Vielfalt kirchlicher Orte gefördert werden, weil diese Orte ganz Kirche sind, ohne die ganze Kirche abzubilden? Wie verhalten sich Innovation und Tradition zueinander?

Die spannenden Diskussionen wurden abends in gemütlicherer Atmosphäre unter uns 20 Studierenden bei einem oder auch zwei Glas Wein weitergeführt. Dabei blieb der Spaß nicht auf der Strecke und wir kamen uns vor wie langjährige Freundinnen und Freunde.

Auch wenn unsere Köpfe qualmen, sind die Herzen voller Hoffnung. Denn wie wir jetzt wissen: In Wirklichkeit ist alles ganz einfach – man muss es nur sehen.

Wie siehst du das? Wir sind gespannt auf deine Meinung. Lass‘ nen Kommentar da und folge uns hier auf Facebook.

Jeremias Scharfenberg und Hans Christian Graß, Studierende des Masterstudiengangs Transformationsstudien

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Gemeinschaft erfahren – Veränderung leben https://blogarchiv.cvjm.de/2018/10/31/gemeinschaft-erfahren/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/10/31/gemeinschaft-erfahren/#respond Wed, 31 Oct 2018 08:35:07 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=30562
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[ein Beitrag von Christina Büchle]

Erste Präsenzwoche des Masterstudiengangs Transformationsstudien

3…2…1… „Bing“ – eine imaginäre Fahrstuhltür öffnet sich. 60 Sekunden Zeit, bis der Fahrstuhl sein Ziel erreicht. Das muss ausreichen, um mein Gegenüber (eine potenzielle Vorgesetzte, ein Multiplikator o. ä.) von meiner Projektidee zu überzeugen. Herausfordernd.

Diese Übung hat uns Studierende zuerst in leichte Panik versetzt, aber die Ergebnisse waren überzeugend und bewegend. Der „elevator pitch“ war Teil des „Innovation Camps“, das in die erste Präsenzwoche des neuen Masterstudiengangs Transformationsstudien integriert war.

Wir haben uns damit auseinandergesetzt, was unsere Leidenschaften und Herzensanliegen sind und welche praktische Umsetzung wir daraus entwickeln können.

Was dabei alle Projekte eint, ist die Sehnsucht, den Anliegen, Sorgen und Nöten der Menschen in unseren Vereinen, Städten und Nachbarschaften zu begegnen.

Gelebte Transformation

Mit sehr guten und erfahrenen Dozenten haben wir intensiv darüber nachgedacht, was Mission in der heutigen Zeit bedeutet, wie wir Theologie und Soziale Arbeit zusammendenken und Reich Gottes leben können. Diese Auseinandersetzungen zum Thema Transformation helfen, einen Weg zu finden, nicht in Resignation oder Aktivismus zu verfallen, sondern leidenschaftlich und nachhaltig verschiedene Themen anzugehen – und das nicht nur theoretisch, sondern von Beginn an auch durch die Durchführung eines Praxisprojektes aktiv und alltagsnah.

Dieses gemeinsame Anliegen verbindet. 21 Studierende aus den unterschiedlichsten Kontexten kamen zum ersten Mal in Kassel zusammen: aus CVJM-Vereinen, unterschiedlichen Landes- und Freikirchen, Sozialarbeiter, Quereinsteiger aus der Wirtschaft, Jugendreferenten und Pfarrer, Ältere und Jüngere, aus Norden, Süden, Osten und Westen.

Es hat uns selbst überrascht, wie schnell und gut eine Gemeinschaft entstanden ist. Wir wurden bereichert durch viel gemeinsames Lachen, tiefe und gute Gespräche und Diskussionen. Wir freuen uns, dass wir uns neben dem Online-Studium auch regelmäßig in regionalen Intervisionsgruppen treffen und dort weiter voneinander lernen und uns gegenseitig unterstützen können.

Für mich ist das gelebte Transformation: Von anderen Menschen lasse ich mich berühren, inspirieren und verändern und stehe zugleich aktiv für meine und Gottes Gedanken und Anliegen ein.

Eine intensive Woche, die neu motiviert und Mut gemacht hat zurückzugehen in unsere Arbeitsfelder und das Erlebte dort anzuwenden und mit Vorfreude auf die nächsten zweieinhalb Jahre Studium zu blicken.

Christina Büchle

 

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Neuer Masterstudiengang an der CVJM-Hochschule https://blogarchiv.cvjm.de/2017/12/01/neuer-masterstudiengang-an-cvjm-hochschule/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/12/01/neuer-masterstudiengang-an-cvjm-hochschule/#respond Fri, 01 Dec 2017 09:01:30 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28956
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Aktiv Veränderung gestalten

Mit dem neuen Masterstudiengang „Transformationsstudien: Öffentliche Theologie & Soziale Arbeit“ will die CVJM-Hochschule ab dem Wintersemester 2018 Fach- und Führungskräfte befähigen, Veränderungsprozesse aktiv und kreativ zu gestalten und soziale Innovation anzuregen. Ziel des neuen Masterstudiengangs ist, heute schon Antworten auf Fragen der Zukunft zu entwickeln.

Titelbild für den neuen Masterstudiengang

Das besondere Profil des Studiengangs besteht in der Verbindung der Profession der Sozialen Arbeit (mit dem Schwerpunkt Sozialraumorientierung und Gemeinwesenarbeit) und der Disziplin der Theologie (mit dem Schwerpunkt Öffentliche Theologie).

Prof. Dr. Tobias Faix und Prof. Dr. Tobias Künkler, beide seit September 2015 Professoren an der CVJM-Hochschule, haben gemeinsam mit einem Team den Masterstudiengang konzipiert.

Prof. Dr. Tobias Faix

„Wir leben in Zeiten eines beschleunigten sozialen Wandels. Viele Gewohnheiten werden in Frage gestellt und Institutionen müssen sich verändern, wenn sie überleben wollen. Wandel ist aber stets Herausforderung und Chance. Deswegen haben wir den neuen Masterstudiengang entworfen, um Fach- und Führungskräften das Handwerkszeug zu geben, dass sie diesen Veränderungen begegnen können“, erklärt Prof. Dr. Tobias Faix.

Praxisnah und projektorientiert

Zum Master gehören deswegen die praktische Arbeit und Forschung im konkreten Kontext im sozialen und kirchlichen Sektor. Durch die Planung, Durchführung, permanente Reflexion und wissenschaftliche Evaluation eines eigenen Praxisprojektes während des Studiums findet ein fortwährender Theorie-Praxis-Dialog statt. Bei der Entwicklung des eigenen transformatorischen Projektes werden die Studierenden durch Unterrichtseinheiten und Praxismentorinnen und -mentoren begleitet.

Doppelt qualifiziert für Kirche und Gemeinwesen

Der Master qualifiziert zukünftige Fach- und Führungskräfte in Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit sowie von CVJM, Kirche und Diakonie. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf neuartigen Kooperationen, die sich zwischen diesen Arbeitsfeldern gebildet haben oder noch im Entstehen begriffen sind – wie z. B. Fresh X, die neue Ausdrucksformen von Kirche besonders bei gemeindefernen Zielgruppen sucht – und neuen ökumenischen Allianzen.

Der Master ist berufsbegleitend und konsequent interdisziplinär aufgebaut, so Prof. Dr. Tobias Künkler:

Prof Dr. Tobias Künkler

„Durch das eigene Praxisprojekt der Studierenden kommt es zu einer engen Verzahnung von Praxis und Theorie. Die Studierenden lernen, wie sie in ihrem Handlungsfeld Veränderung und soziale Innovation gestalten können. Durch das Studium erhalten christliche Kirchen und Gemeinschaften Multiplikatoren, die ihren Sozialraum aktiv verändern können.“

Die Regelstudienzeit beträgt fünf Semester. Bewerbungsschluss für den im Wintersemester 2018 startenden Masterstudiengang ist der 15. Juni 2018. Bewerbungen, die vor dem 30. April 2018 eingehen, werden bevorzugt bearbeitet.

Weitere Informationen unter: www.transformationsstudien.de und www.cvjm-hochschule.de

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