Kooperation – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Wed, 30 Sep 2020 13:50:04 +0000 de-DE hourly 1 CVJM-Hochschule mit zusätzlichem Standort https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/30/cvjm-hochschule-zusatzlicher-standort/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/30/cvjm-hochschule-zusatzlicher-standort/#respond Wed, 30 Sep 2020 13:50:04 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=34125
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[Pressemitteilung]

Kooperation mit Diakonissenhaus wird ausgebaut

Kassel. Die CVJM-Hochschule startet das Wintersemester 2020/2021 mit einem neuen zusätzlichen Standort im Diakonissenmutterhaus in der Goethestraße in zentraler Lage in Kassel. Das berichten Pfarrerin Martina Tirre, Vorstand der Stiftung Kurhessisches Diakonissenhaus Kassel, und Prof. Dr. Rüdiger Gebhardt, Rektor der CVJM-Hochschule, in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Mit dem Umzug eines weiteren Bereiches der CVJM-Hochschule in das Mutterhaus wird die schon begonnene gute Kooperation fortgeführt und vertieft: Bereits seit Herbst 2019 wohnen Studierende in ehemaligen Schwesternappartements im Mutterhaus. „Wir freuen uns darüber, dass durch die Lehrräume nun weitere Studierende im Mutterhaus ein- und ausgehen“, so Martina Tirre.

Die CVJM-Hochschule bietet seinen knapp 500 Studierenden Bachelorabschlüsse in Sozialer Arbeit sowie Religions- und Gemeindepädagogik und einen Masterabschluss in Öffentlicher Theologie an. Daneben gibt es eine Ausbildung mit dem Abschluss „Erzieher/-in und Jugendreferent/-in“ und zahlreiche Fort- und Weiterbildungen. „Als CVJM-Hochschule sehen wir eine große Nähe zwischen unserem Auftrag und den Aufgabenfeldern, nach denen die Diakonissen arbeiteten“, erklärt Rektor Rüdiger Gebhardt. Die Studierenden entschieden sich, sich beruflich in den Dienst für andere Menschen zu stellen. Dies zu fördern entspreche auch der Satzung der Stiftung des Kurhessischen Diakonissenhauses: Sie sehe ihren Auftrag darin, die durch Christus erwiesene und gebotene Liebe zu allen Menschen nach dem Maß der gegebenen Möglichkeiten zu verwirklichen.

Die neuen Lehrsäle im Diakonissenhaus ergänzen den Standort der CVJM-Hochschule in der Hugo-Preuß-Straße in Kassel-Bad Wilhelmshöhe. Durch gemeinsame Gottesdienste und Veranstaltungen entstehen neue Begegnungsräume mit den Diakonissen. Auch die  Nähe zum Bahnhof Wilhelmshöhe ist ein Standortvorteil.

Mit dem neuen Standort und unter den derzeitigen Rahmenbedingungen geht die CVJM-Hochschule weitere Schritte in der dezentralen und digitalen Lehre. In den neuen Räumlichkeiten wurde moderne Videotechnik für die Onlinelehre verbaut. „Wir sind bereit, auch unter Corona-Bedingungen das kommende Wintersemester zu starten“, sagt Rüdiger Gebhardt abschließend.

Die von der Evangelischen Kirche Kurhessen-Waldeck angemieteten bisherigen Räumlichkeiten des ehemaligen Fröbelseminars in Bad Wilhelmshöhe wurden von der CVJM-Hochschule wieder zurückgegeben, da die Kirche das Areal in Zukunft alternativ nutzen wird.

Pressemitteilung

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Summer School zu Kirchen in verschiedenen Formen https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/16/summer-school/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/16/summer-school/#respond Wed, 16 Sep 2020 09:23:04 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=34081
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[Ein Beitrag von Anna-Lena Moselewski]

Bereits zum dritten Mal konnten knapp 20 Studierende des vierten Jahres des Präsenzbachelors der CVJM-Hochschule an der Summer School Fresh X in Greifswald teilnehmen.

Eine Woche lang beschäftigten sich die Studierenden mit Fragen rund um innovative Formen von Kirche und Gemeinde. Und das in dieser besonderen Zeit. Dank Abstand und Hygieneregeln konnte die Summer School auch in diesem Jahr in Kooperation mit dem Institut zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung der Universität Greifswald stattfinden.

Neben der Beschäftigung mit der Frage, warum und wie Kirche missionarisch sein kann und soll, was Kirche überhaupt ist und welche Rolle Pionierinnen und Pioniere dabei spielen, konnten die Studierenden Einblicke in die kontextuelle Arbeit von Fresh Expressions of Church gewinnen. Auch in die praktische Arbeit vor Ort im Ostseeviertel, einer Gemeindearbeit für die Platte, konnten die Studierenden hineinschnuppern: Durch ein Gebetsfrühstück, eine kleine Kontextanalyse und das Mitgestalten eines Gottesdienstes war Raum für eigene Erfahrungen.

Natürlich blieb auch Zeit, die schöne Umgebung, das Meer und das glitzernde Meeresleuchten, ein außergewöhnliches Naturphänomen, zu besuchen und zu bestaunen. Eine etwas erschwerte, aber dennoch rundum gelungene Summer School ging mit rauchenden Studierendenköpfen, ehrlichen und zum Teil offengebliebenen Anfragen, aber auch großer Motivation und Begeisterung für Kirche in unterschiedlichen Formen zu Ende.

Anna-Lena Moselewski, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Missionarische Jugendarbeit der CVJM-Hochschule

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Alumni-Thesis-Preis für herausragende Bachelor-Arbeit https://blogarchiv.cvjm.de/2020/08/17/alumni-thesis-preis/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/08/17/alumni-thesis-preis/#respond Mon, 17 Aug 2020 11:07:47 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=34092
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[Pressemitteilung des CJD]

CJD unterstützt CVJM-Absolventen

Das CJD (Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands) unterstützt das Engagement junger Menschen für den sozialen, theologischen und pädagogischen Dienst am Menschen. Deshalb arbeitet das Unternehmen mit der CVJM-Hochschule in Kassel zusammen.

Erstmalig hat sich das CJD am Alumni-Thesis-Preis beteiligt und damit die Bachelor-Arbeit von Eva Dorothée Kurrer gewürdigt. Ihre Arbeit trägt den Titel „Ich glaube nicht mehr an Gott, den unbarmherzigen Richter – Junge Erwachsene zwischen negativen Gottesvorstellungen und Dekonversion“. Darin greift sie die Frage nach dem proaktiven Umgang mit Gottesvorstellungen auf in einer Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs, der von einer abnehmenden traditionellen Kirchenbindung und somit freieren Individuationsprozessen von jungen Erwachsenen gekennzeichnet ist.

„Wir finden es unterstützenswert, dass sich junge Menschen für den Dienst am Menschen engagieren und dabei die christlichen Werte leben. Ihr Studium an der CVJM-Hochschule befähigt sie, ihr Wissen in eine werte-orientierte Sozialarbeit einzubringen und damit eine inklusive Gesellschaft Wirklichkeit werden zu lassen“, sagt CJD-Vorstand Oliver Stier.

Die drei prämierten Bachelor-Arbeiten zeichnen sich durch wissenschaftlich exzellente Ausführungen wie auch durch lebensweltlichen Praxisbezug aus und bieten somit vielfältige Anknüpfungspunkte für den Transfer in die verschiedenen Handlungsfelder von sozialer Arbeit und Religions- und Gemeindepädagogik. So auch die Arbeit von Eva Dorothée Kurrer, die den zweiten Platz belegte und den vom CJD gestifteten Preis erhält.

Die insgesamt 113 Absolventinnen und Absolventen der CVJM-Hochschule schlossen ihre Ausbildung mit einem Doppelbachelor in Religions- und Gemeindepädagogik sowie Sozialer Arbeit oder mit der Kollegfachschulausbildung „Erzieher/-in / Jugendreferent/-in“ ab, beides jeweils staatlich und kirchlich anerkannt. Nicht wenige von ihnen studierten auch berufsbegleitend, darunter erstmalig Absolventinnen und Absolventen der Bildungskooperation zwischen dem CJD und dem CVJM.

Pressemitteilung des CJD

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Tafel macht Kultur-Projekt in Stadtallendorf: „Meine bunte Nachbarschaft“ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/06/05/tafel-macht-kultur-stadtallendorf/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/06/05/tafel-macht-kultur-stadtallendorf/#respond Fri, 05 Jun 2020 12:51:59 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33595
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[Ein Beitrag von Damaris Müller]

„Tafel macht Kultur“-Projekt in Stadtallendorf verbindet Fotografie, Reportage und interkulturelles Verständnis

Seit Januar 2020 führt das Stadtallendorfer Jumpers-Familienzentrum „ConAct“ das „Tafel macht Kultur“-Projekt „Meine bunte Nachbarschaft“ durch.

Es kooperiert mit der Kindertafel Stadtallendorf sowie der Gemeinwesenarbeit Stadtallendorf, mit denen sich das Familienzentrum bereits seit Jahren gemeinsam erfolgreich für die Entwicklung des Stadtteils Südstadt einsetzt.

Mädchen fotografiert

Mit Hilfe der neu erworbenen Fähigkeiten rund um den Fotoapparat wird das Geschehen auf dem Spielplatz festgehalten

Im Rahmen des Projekts erkunden Grundschulkinder und junge Teens als Stadtteilreporterinnen und -reporter das erweiterte Umfeld des Familienzentrums und markante Orte in Stadtallendorf. Ausgerüstet mit Kameras und Diktiergeräten dokumentieren sie das Vorgefundene und Statements ihrer Interviewpartnerinnen und -partner.

Unterstützt und begleitet werden die Kinder dabei von zwei professionellen Fotografen und Kommunikationsprofis. Diese haben mit den Kindern die technischen Funktionsweisen der Geräte und konzeptionellen Herangehensweisen erarbeitet.

Aktuell pausiert das „Tafel macht Kultur“-Projekt aufgrund der Corona-Krise, wird aber sobald wie möglich im Verlauf des Jahres weitergeführt.

Drei Beteiligte berichten

„Wenn es den Corona-Virus nicht gäbe, wäre ich gerne weiter hingegangen“, berichtet Teilnehmerin Hazime, die besonders begeistert war von ihrem Einsatz als Reporterin beim Tanz-Flashmob am Valentinstag im Kontext des Aktionstags „One Billion Rising“, welcher in Stadtallendorf von der Katholischen Kirche organisiert wurde.

Bei solchen „Außenterminen“ können die Kinder das gelernte Wissen rund um Kamera-Bedienung und Interview-Techniken ohne Scheu ausprobieren.

Das findet Projektmitarbeiter Josua besonders gut: „Man kann sehr, sehr viel experimentieren, ohne dass es gleich zu einem guten Ergebnis kommen muss. Man hat sehr viel Zeit, sich zu steigern. Ich glaube, das ist auf jeden Fall ein wichtiger Grund, dass die Kinder dranbleiben, nicht so schnell die Lust verlieren oder demotiviert sind, weil jedes Kind ja mal ein gutes Foto schießt und sich freut und merkt: Das habe ich gerade gemacht und es ist gut so, wie es ist! Und das ist sehr schön.“

Theaterszene

Auseinandersetzung mit dem Thema Kommunikation im Wortreich in Bad Hersfeld

Auch für die Einrichtungsleiterin Marielene Höflich ergeben sich zahlreiche positive Effekte durch das Tafel-macht-Kultur-Projekt. „Durch das ‚besondere‘ Essen, was es während des Fotoprojekts gibt, das Fachpersonal und die Kameras hat das Fotoprojekt den Charakter von etwas Besonderem, was die Kinder anlockt.“

Mit Blick auf das Projektmanagement und die Antragsstellung fügt sie hinzu: „Ich finde es großartig, dass ‚Tafel macht Kultur‘ eine Vollfinanzierung gewährleistet. So können auch Spendenorganisationen mit kleinem Eigenbudget großartige Projekte für die Menschen vor Ort anbieten und inhaltlich mit den Menschen wirklich einen Schritt vorangehen. Ich würde ‚Tafel macht Kultur‘ empfehlen wegen der professionellen Begleitung.“

[Eine längere Version des Beitrags mit ausführlichen Interviews findet ihr hier.]

Startet euer eigenes Projekt mit „Tafel macht Kultur“

Im Rahmen des Förderprogramms „Tafel macht Kultur“ können künstlerisch-kreative Projekte mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen gefördert werden. Wenn die Erfahrungen aus Stadtallendorf euch inspiriert haben, im kommenden Jahr ein eigenes Projekt durchzuführen oder ihr Informationen oder allgemeine Beratung wünscht, könnt ihr euch gern wenden an:

Damaris Müller: 0561 3087-544 oder per Mail unter email hidden; JavaScript is required

Projektskizzen müssen bis spätestens 1. September 2020 abgegeben werden.

Damaris Müller, Referentin für Drittmittelakquise und Tafel-Kooperation an der CVJM-Hochschule

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CVJM-Hochschule und Landkreis vereinbaren Kooperation https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/13/cvjm-hochschule-und-landkreis-vereinbaren-kooperation/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/13/cvjm-hochschule-und-landkreis-vereinbaren-kooperation/#respond Fri, 13 Mar 2020 12:29:34 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33242
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[Meldung vom Landkreis Kassel] Die CVJM-Hochschule Kassel und der Landkreis Kassel vereinbaren eine Kooperation für die Ausbildung und Qualifikation von Studierenden der Bachelorstudiengänge.

„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit und versprechen uns davon eine noch bessere Verknüpfung von Theorie und Praxis“, erklärt Prof. Dr. Germo Zimmermann, Prorektor der CVJM-Hochschule. Der Fachbereich Jugend des Landkreises hat bereits seit mehreren Jahren Kontakte zur CVJM-Hochschule Kassel geknüpft. „Wir haben sehr gute Erfahrungen dabei gemacht und für uns ist die Kooperation ein wichtiger Bestandteil der Weiterbildungsangebote für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, bestätigt Vizelandrat Andreas Siebert.

gruppenfoto

v.l.: Prof. Dr. Germo Zimmermann (Prorektor der CVJM-Hochschule), Sabine Scherer (Fachbereichsleitung Jugendamt), Vize-Landrat Andreas Siebert.

Die Inhalte der Kooperationsvereinbarung beziehen sich auf die Verzahnung von theoretischer Ausbildung und der Praxis eines Fachbereichs Jugend. „Wir werden an der Praxis orientierte Bildungsmodule erarbeiten und der Fachbereich Jugend wird dies durch Hospitationen und Gastvorträge an der Hochschule ergänzen“, berichtet Prof. Dr. Zimmermann.

Außerdem ist ein gegenseitiger Informationsaustausch über Veröffentlichungen, Tagungen, Seminare und aktuelle Projekte vorgesehen. „Wir wollen auch konkrete Projekte zur Förderung von Studierenden mit Migrationshintergrund gemeinsam realisieren“, informiert Sabine Scherer, Leiterin des Fachbereichs Jugend des Landkreises Kassel.

Die jetzt getroffene Kooperationsvereinbarung ist auf drei Jahre befristet und kann danach verlängert werden. „Wir wollen rechtzeitig vor Ablauf der Drei-Jahres-Frist unsere Zusammenarbeit überprüfen und dann sich eventuell geänderte Rahmenbedingungen anpassen“, erläutern Prof. Dr. Zimmermann und Fachbereichsleiterin Scherer.

 

[Meldung vom Landkreis Kassel / Quelle]

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Ein Wochenende unter dem Motto: „Streiten ist unser Kerngeschäft“ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/11/20/streiten-ist-unser-kerngeschaeft/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/11/20/streiten-ist-unser-kerngeschaeft/#respond Wed, 20 Nov 2019 10:42:07 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32976
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[Ein Beitrag von Anna-Luisa Pidun]

Was haben Donald Trump, Dietrich Bonhoeffer und Shakespeares Macbeth gemeinsam? Was sich vielleicht wie der Beginn eines mehr oder weniger gelungenen Witzes anhört, sind eigentlich Bestandteile des Vortrags „Erwägungen zur Evidenz des Bösen“ von Volker Stumke.

Vor der Friedrich-Schiller-Universität

Prof. Dr. Volker Rabens (re.) mit den Erstsemestern der CVJM-Hochschule vor der Friedrich-Schiller-Universität

Er und weitere Theologinnen und Theologen aus unterschiedlichen Fakultäten in Deutschland haben sich am ersten Novemberwochenende in Jena getroffen, um dort gemeinsam zu streiten. An dem Treffen nahmen auch vier Erstsemester der CVJM-Hochschule und ihr Professor Dr. Volker Rabens, der den Kontakt hergestellt hatte, teil.

Das Programm bot einen großen Umriss der Streitmöglichkeiten zur (Geschichte der) Theologie: Am Freitag im theologischen Salon positionierten wir uns zu „Theologie und Wahrheit“ und historische Persönlichkeiten wie Paulus, Luther und Karl Barth sind im Streitgesprächen aufgetaucht.

Am Freitag und Samstag fanden Workshops statt. Hierunter: Quaestionenmethode nach Thomas von Aquin, über Paul Schneider, den Prediger von Buchenwald, Mitstreiten in Sachen Klimaschutz usw.

Bei der Podiumsdiskussion zum Thema „Das Böse in vielfacher Perspektive“ am Samstag waren sich die Diskutierenden einig: „Der Anschein von Harmonie in der Runde trügt, der Meinung meiner Kolleginnen und Kollegen möchte ich widersprechen.“

Aber wo Streit ist, dort wartet im besten Fall auch Versöhnung. Das wissenschaftliche Feld der Versöhnungsstudien, vorgestellt anhand eines fränkischen Musicalfilms namens „Mademoiselle Marie“ bildete meinen persönlichen Höhepunkt des Wochenendes.

Podiumsdiskussion

Podiumsdiskussion zum Thema „Das Böse in vielfacher Perspektive“

Der Samstagabend fand seinen Ausklang in einer gemütlichen Pizzaparty im Wohnheim, wo man zu angeregten und diskussionsreichen Gesprächen, zum Beispiel zum Thema der Exegese von Deutschrap, überging.

Den feierlichen Abschluss markierte am Sonntag der nachmittägliche Gottesdienst zur Erinnerung an die Demonstrationen in Jena vor dem Mauerfall vor 30 Jahren, zu dem eigens eine Kantate in Auftrag gegeben wurde.

An dieser Stelle noch einmal ein riesiges Dankeschön an Prof. Dr. Rabens, der seinen Lehrstuhlwechsel nutzte, um eine Kooperation zwischen der CVJM-Hochschule und der Universität Jena zu ermöglichen. Er und seine Familie haben uns Ersties ein wirklich denkwürdiges Wochenende beschert. Dank gilt auch den Organisatoren innerhalb der Fakultät und der evangelischen Studierendengemeinde Jena, wo wir freundlicherweise übernachten durften.

So sind wir am Sonntagabend müde, satt und vor allem zum Diskutieren angeregt nach Kassel zurückgekehrt. Wir freuen uns darauf in den nächsten Monaten der, wie wir bei Rundgängen und Keipenabenden festgestellt haben, sehr schönen Stadt Jena bald wieder einen Besuch abzustatten.

Anna-Luisa Pidun, Studentin an der CVJM-Hochschule

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Mit dem „Stotterc(h)amp“ über sich hinauswachsen https://blogarchiv.cvjm.de/2019/10/22/stotterchamp-ueber-sich-hinauswachsen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/10/22/stotterchamp-ueber-sich-hinauswachsen/#respond Tue, 22 Oct 2019 13:47:48 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32465
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Im Sommer fand zum 19. Mal die internationale Stotterintensivtherapiewoche “Stotterc(h)amp” im schweizerischen Tägerwilen statt.

Teilnehmende und Team bei der 19. internationalen Stotterintensivtherapiewoche „Stotterc(h)amp”

Unter der Begleitung und Anleitung eines achtzehnköpfigen, interdisziplinären Mitarbeiterteams (Logopädinnen, Erlebnispädagogen) wurde eine Teilnehmergruppe von neun stotternden Kindern über einen Zeitraum von sieben Tagen intensiv sprachtherapeutisch sowie erlebnispädagogisch begleitet.

Möglich macht das besondere Therapie-Sommerlager das Engagement eines Mitarbeiterteams aus Haupt- und Ehrenamtlichen zweier Hochschulen: der CVJM-Hochschule in Kassel und der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik Zürich. Zwischen beiden Hochschulen besteht seit 2013 eine bereichernde Kooperation, welche nicht nur das Fundament des Projekts bildet, sondern auch den wissenschaftlichen Anspruch verfolgt, mehr über die Verknüpfung von Logopädie und Erlebnispädagogik zu erfahren.

Die CVJM-Hochschule war dabei durch zwei Erlebnispädagogen des Instituts für Erlebnispädagogik vertreten.

Erfahrungsbericht von Lukas Späth

Einer der Erlebnispädagogen war in diesem Jahr Lukas Späth. Er begleitete als Teamtrainer erstmalig das Therapiesommerlager und berichtet im Folgenden wie er das Camp und die besondere Verknüpfung zwischen Stottertherapie und Erlebnispädagogik erlebt hat:

Zwei der Teilnehmer blieben mir besonders im Gedächtnis: Ihre Stottersymptomatik war meiner Ansicht nach stark ausgeprägt, sodass sie sich zu Beginn der Woche schwer taten, vor der Gruppe zu sprechen und immer wieder von starken Sprechblockaden „unterbrochen” wurden.

Umgebaute Zirkuswagen

Die Unterkünfte während der Woche sind umgebaute Zirkuswagen

Das für mich Besondere: Im Laufe der Woche machten sie, jeder für sich, sehr große Fortschritte im Umgang mit ihrem Stottern, wurden beim Sprechen vor der Gruppe mutiger, selbstbewusster und blieben, auch wenn es zwischendurch Rückschläge gab (oder einfach mal nicht so gut lief), motiviert am Ball.

Ein besonderer Moment war dabei der letzte Abend. Es war der Abschlussabend und jeder Teilnehmende durfte sich in die Gestaltung einbringen. Ein Abschlussabend wie man ihn von klassischen Freizeiten kennt.

Diese beiden Jungs waren in der Auswahl, wie sie sich einbringen wollten, ausgesprochen mutig: Sie meldeten sich als Moderatoren! Ein Job, der ja nun sehr viel reden vor der Gruppe bedeutet.

Über sich hinauswachsen

Ich war gespannt wie sie diese Sprechsituation (vor der Gruppe mit Mikrofon und Scheinwerfern) meistern würden. Als schließlich der Moment der Wahrheit gekommen war, waren alle Hemmungen wie weggefegt und sie hauten uns alle mit ihrer humorvollen, starken Moderation von den Bänken.

Niedrigseilgarten

Erlebnispädagogik im Wald

Das war ein wirklich besonderer Moment, sowohl für die beiden Jungs als auch für das Publikum. Es wirkte, als wären sie in diesem Moment sprichwörtlich über sich hinausgewachsen.

Ich stellte mir die Frage, wie es zu diesem Wandel kam? Die Antwort liegt für mich in der besonderen Verknüpfung von Logopädie und Erlebnispädagogik auf diesem Camp. Wir geben den Teilnehmenden nicht nur Möglichkeiten mit ihrem Stottern neu, anders, häufig für sie besser umzugehen, sondern versuchen auch das Selbstbewusstsein aufzubauen, mutig mit dem Stottern und dem neu Erlernten in die Welt zu treten. Selbstbewusstsein ist hier ein ganz zentrales Element.

Dies gelingt durch erlebnispädagogische Programmelemente, die individuell auf die Kinder abgestimmt werden. Beim Camp tritt eine Art der Individualpädagogik, eine gezielte Auseinandersetzung mit jedem Teilnehmenden, in den Vordergrund, die ich bisher in der “klassischen” Erlebnispädagogik nur selten vorfinden konnte.

„Erlebnis-Logopädie“

Auf diesem therapeutischen Sommerlager geht es um die individuelle Verknüpfung von therapeutischen Inhalten und erlebnispädagogischen Zielstellungen. So konnten die Kinder bei gezielten Erlebnispädagogik-Übungen wie Bogenschießen, Floßbau, Slacklinen usw. nicht nur ihre neuen Sprechtechniken individuell in spannungsreichen Situation trainieren, sondern gleichsam Selbstbewusstsein aufbauen, um auch später diese Techniken und den neuen Umgang mit dem Stottern anzuwenden.

Mädchen beim Bogenschießen

Selbstvertrauen tanken beim Bogenschießen

Man könnte also fast sagen, dass durch diese Verbindung von Erlebnispädagogik und Logopädie eine ganz neue Disziplin geschaffen wird, eine Art Erlebnis-Logopädie.

Lukas Späth, Student an der CVJM-Hochschule, Erlebnispädagoge am Institut für Erlebnispädagogik

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Große Online-Plattform für christliche Jugendarbeit vor dem Start https://blogarchiv.cvjm.de/2019/10/07/jugendarbeit-online/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/10/07/jugendarbeit-online/#respond Mon, 07 Oct 2019 08:00:43 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32370
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Über 2.000 Praxismaterialien für Gruppenstunden, Gottesdienste und Events an einem Ort

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Screenshot der neuen Plattform jugendarbeit.online

Stuttgart/Kassel. Bisher haben die vier großen kirchlichen Jugendverbände ihre eigenen Praxishilfen als gedruckte Zeitschriften herausgebracht. Jetzt haben der CVJM Deutschland, der CVJM-Westbund, der Deutsche EC-Verband und das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, um die bisherigen sechs Zeitschriften und weitere Materialpools auf einer gemeinsamen Online-Plattform zu bündeln.

Das neue Portal „jugendarbeit.online“ bietet vielfältige Materialien und Arbeitshilfen für die christliche Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Familien und Mitarbeitenden an. Zum Start im Januar 2020 werden über 2.000 Praxismaterialien beispielsweise für Gruppenstunden, Events, Freizeiten, Gottesdienste und die schulbezogene Jugendarbeit zur Verfügung stehen. Simone Heimann, bisher Bezirksjugendreferentin im EJW Bezirk Bernhausen, wird ab 1. November 2019 als Kooperationsreferentin die Redaktionsteams begleiten und sich um die Ausweitung der Kooperation und den Ausbau des Portals kümmern.

Die technische Umsetzung der Plattform, die schon jetzt als Beta-Version zur Verfügung steht, wurde finanziell unterstützt von der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, der Evangelischen Kirche in Deutschland, der Wertestarter-Stiftung für christliche Wertebildung, dem EJW-Förderverein und der EJW-Stiftung.

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Der CVJM Deutschland, der CVJM-Westbund, der Deutsche EC-Verband und das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) werden ihre ab Januar 2020 die bisherigen sechs Zeitschriften und weitere Materialpools auf einer gemeinsamen Online-Plattform zu bündeln. // Von links nach rechts: Cornelius Kuttler (Leiter des EJW), Simon Schuh (EC-Bundesgeschäftsführer), Hansjörg Kopp (Generalsekretär CVJM Deutschland), Matthias Büchle (Generalsekretär CVJM-Westbund) // Foto: Sebastian Vogt (CVJM Deutschland)

„Ein großes Projekt ist Wirklichkeit geworden. Es unterstreicht die Einheit vieler Christen und Organisationen, denn alle Inhalte für die kirchliche Kinder- und Jugendarbeit oder Freizeiten finden sich jetzt unter einem Dach“, berichtet Angelika Eckstein vom Strategie- und Beratungsnetzwerk „Experten helfen“, von dem die Entwicklung maßgeblich begleitet wurde. Mit dieser Onlineplattform werde für pädagogische Mitarbeiter, Erzieher und Ehrenamtliche eine zentrale Stelle geschaffen, die alles, was man braucht, an einem Ort vereint. „Eine tolle Komplettlösung für die Arbeit mit Kinder und Jugendlichen für jeden“, so Eckstein.

www.jugendarbeit.online

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LevelUp: Nerds | Glaube | Vision https://blogarchiv.cvjm.de/2019/10/02/levelup-nerds-glaube-vision/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/10/02/levelup-nerds-glaube-vision/#respond Wed, 02 Oct 2019 13:58:38 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32334
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Wenn dir schon allein die Gedanken an Themen wie Gaming, Anime, Science-Fiction oder Cosplay ein Lächeln ins Gesicht zaubern und du dich mit der Frage beschäftigst, wie du deine Begeisterung als Nerd mit deiner Leidenschaft für Gott verbinden kannst, dann bist du hier genau richtig:

Wir laden dich herzlich dazu ein, am 16. November zu „LevelUp“ nach Kassel zu kommen!

levelup-mit-slogan

Als erste Konferenz dieser Art wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, was die christliche Landschaft in Deutschland braucht, um diesen Themen zu einer größeren Anerkennung zu verhelfen und wie wir Menschen in der Nerdculture mit der Liebe Gottes begegnen können.

Dafür haben wir Beiträge und eine Podiumsdiskussion vorbereitet, die helfen sollen, eine Bestandsaufnahme zu entwickeln und kreativ in die Zukunft zu schauen.

Ein besonderes Anliegen ist es uns auch, Gelegenheit zum Netzwerken zu geben. Die perfekte Chance also, um mit anderen nerdigen Christen gemeinsam Zukunft zu gestalten und Spaß zu haben!

Veranstalter von LevelUp sind der CVJM Deutschland und Mainquest e. V.

Weitere Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung findet ihr auf www.cvjm.de/levelup.


Über die Idee zur Konferenz, und wie es zur Kooperation zwischen dem CVJM Deutschland und Mainquest kam, lest ihr hier in diesem Artikel.

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Gemeinsam für Pioniere und christliche Startups https://blogarchiv.cvjm.de/2019/07/24/gemeinsam-fuer-pioniere-und-christliche-startups/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/07/24/gemeinsam-fuer-pioniere-und-christliche-startups/#comments Wed, 24 Jul 2019 12:28:49 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=31977
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[Pressemitteilung]

Fresh X-Weiterbildung der CVJM-Hochschule geht mit neuem Kooperationspartner WERTESTARTER* in die dritte Runde

Gemeinsam Menschen und Initiativen zu fördern, die Kirche und Jugendarbeit neu und anders denken, etwas verändern oder gründen wollen, ist das gemeinsame Anliegen der CVJM-Hochschule in Kassel und WERTESTARTER*, Berlin/Haiger.

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Das gemeinsame Team (v. l. n. r.) Lena Niekler, Johannes Nehlsen, Katharina Haubold und Prof. Dr. Florian Karcher verantwortet die Weiterbildung

Seit 2017 gibt es die Weiterbildung für Pioniere in Kirche, Mission & Gesellschaft, an der bisher in zwei Jahrgängen rund 55 Menschen aus unterschiedlichen Berufsgruppen, Kirchen, Gemeinden und Werken teilgenommen haben. Ab September 2019 geht die Langzeitweiterbildung mit dem neuen Kooperationspartner in die dritte Runde und soll jetzt dauerhaft angeboten werden.

Die CVJM-Hochschule hat das innovative Format mit Online- und Präsenzeinheiten zusammen mit dem IEEG Greifswald entwickelt und ist mit dem deutschen Fresh X–Netzwerk verbunden.

Die Weiterbildung dauert etwa eineinhalb Jahre und unterstützt Menschen dabei, neue Formen von Kirche (Fresh X) zu entwickeln und umzusetzen. Neben Kompetenzen in den Bereichen Mission, Kirchentheorie, Management und Kontextanalyse steht die Persönlichkeitsentwicklung der Teilnehmenden im Fokus. Sie konzipieren darüber hinaus im Rahmen des Programms ein eigenes Projekt und werden von Coaches persönlich vor Ort begleitet. So sind im ersten Durchgang z. B. die Waldwanderkirche, ein christliches Elterncafé oder eine neue CVJM-Jugendarbeit entstanden.

Für den Kurs, der im September 2019 startet, sind noch einige wenige Plätze zu haben.

Logo Wertestarter

Die WERTESTARTER sind neuer Kooperationspartner der Weiterbildung

In der Kooperation mit WERTESTARTER* kann die Weiterbildung langfristig etabliert werden und vom Knowhow der Stiftung im Bereich Projektentwicklung profitieren. Für die WERTESTARTER* kommt Johannes Nehlsen, Stiftungs- und Projektmanager, neu ins Team.

Die CVJM-Hochschule vertreten Katharina Haubold, Lena Niekler und Prof. Dr. Florian Karcher. „Pioniere dazu zu befähigen, neue, innovative Projekte an den Start zu bringen, um Menschen mit der christlichen Botschaft zu erreichen, ist ein Kernanliegen unserer Stiftungsarbeit. Deshalb engagieren wir uns gern im Rahmen der Fresh X-Pionierweiterbildung“, sagte Johannes Nehlsen beim ersten gemeinsamen Treffen.

Weitere Infos zur Weiterbildung und Anmeldung gibt es unter www.cvjm-hochschule.de/pionier

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