Kolleg-Fachschulausbildung – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Fri, 04 Sep 2020 08:11:51 +0000 de-DE hourly 1 Das Maximum herausgeholt https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/04/das-maximum-herausgeholt/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/04/das-maximum-herausgeholt/#respond Fri, 04 Sep 2020 11:00:18 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=34018
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Kevin Beier, 24 Jahre, ist seit September 2020 Jugendreferent des Kirchenkreises Fulda im Anerkennungsjahr. Davor hat er die Kolleg-Faschulausbildung zum Erzieher und Jugendreferenten absolviert.

Bild von Kevin Beier mit Slogan: "Mach's wie Kevin! Mach Jugendarbeit zu deinem Job!"

Kevin hat das Maximum aus diesen drei Jahren herausgeholt. Im folgenden Beitrag erzählt er, warum er in drei Jahren zwei Ausbildungen und drei Weiterbildungen gemacht hat.

Ausbildung: Erzieher

In der Erzieher-Ausbildung haben mich vor allem Themen wie Bindungstheorie, Resilienzentwicklung und Sprachentwicklung von Kindern sehr interessiert und fachlich weitergebracht.

Ausbildung: Jugendreferent

Jugendreferent zu sein bedeutet, Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu begleiten. Nachdem mich auf meinem Lebensweg verschiedenste Menschen immer wieder ermutigt und inspiriert haben, möchte ich meine Erfahrungen nun auch an andere Menschen weitergeben.

Grafik der Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Weiterbildung: Integrationscoach

Wie können wir gemeinsam lernen und uns als Menschen auf Herzensebene begegnen?

Darauf fand ich Antworten beim Seminar mit dem Kooperationspartner „Himmelsfels“ – einem der inspirierendsten Orte, die ich jemals kennengelernt habe.

Weiterbildung: Follow Me Leadership

Projekte leben von den Menschen, die sie leiten und sie gemeinsam gestalten. Deshalb habe ich mein Praxisprojekt der Weiterbildung FOLLOW ME dem Jugendausschuss des Deutschen Evangelischen Kirchentags gewidmet. Für den 3. Ökumenischen Kirchentag plane ich ein interaktives Angebot für junge Menschen.

Weiterbildung: Erlebnispädagogik

Natur-, Selbstwirksamkeits- und Vertrauenserfahrungen sind die natürlichsten Erfahrungen, die wir machen können. Die Natur ist ein spiritueller Ort für mich. Nirgendwo anders habe ich gelernt, wie wichtig und wertvoll Reflexion sein kann.

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Erlebnispädagogik auf dem Wasser https://blogarchiv.cvjm.de/2020/08/24/erlebnispadagogik-auf-dem-wasser/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/08/24/erlebnispadagogik-auf-dem-wasser/#respond Mon, 24 Aug 2020 12:56:53 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33930
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[Ein Beitrag von Hannah Theophil]

Sommer, Sonne, Wassersport: Diese Assoziationen stiegen in uns auf, als wir „Ersties“ der Kolleg-Fachschulausbildung der CVJM-Hochschule erfahren haben, dass wir im Rahmen unserer Kurswoche „Bewegungserziehung und Sport“ eine Kanutour auf der Fulda machen werden.

Kurswoche mit Kanufahren

Kanutour auf der Fulda

Nach den vielen Wochen der Online-Lehre aufgrund der Corona-Krise, in denen jeder und jede an seinem/ihrem Schreibtisch saß und für sich selbst den Lernstoff bearbeiten musste, war diese Kurswoche eine willkommene Abwechslung für uns Studierende. Es tat gut, sich nach der langen Zeit des „social distancing“ wieder real zu treffen und nicht nur auf dem Bildschirm bei Videokonferenzen zu sehen.

Bevor das Vergnügen losgehen konnte, stand natürlich eine Einweisung in das Kanufahren von den Mitarbeitenden des Instituts für Erlebnispädagogik der CVJM-Hochschule auf dem Programm. Auch wenn man keinen Führerschein für das Kanufahren braucht, gelten auch auf dem Wasser bestimmte „Verkehrsregeln“ und sind gewisse Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Dazu gehört nicht zuletzt das Anziehen einer Schwimmweste.

Unterwegs auf der Fulda

In dreieinhalb Stunden Kanutour wandten die Studierenden ihr neu erlerntes Wissen über das Kanufahren an

Dann ging es in Zweier-Teams in die Kanus. Die insgesamt dreieinhalb-stündige Kanufahrt war geprägt von intensiver Kursgemeinschaft und ganz vielen Eindrücken von der Natur auf und neben dem Fluss. Die Stimmung war heiter und gelöst, wie an den wunderschön gesungenen Seefahrtsliedern zu hören war.

Während einer Pause an Land haben die Erlebnispädagogen uns vermittelt, auf was man alles achten sollte, wenn man Leiterin oder Leiter einer solchen Kanutour ist. Diese Kenntnisse werden sicher später bei selbst geleiteten Jugendfreizeiten Anwendung finden.

Am Ende konnte eine erfreuliche Bilanz gezogen werden: Alle Boote haben das Ziel sicher erreicht, alle haben die „Kapitänsprüfung“ fürs Kanufahren bestanden, niemand ist ins Wasser gefallen. Aber nass geworden sind zum Schluss trotzdem alle bei einer ausgiebigen Wasserschlacht.

Hannah Theophil, 92. Jahrgang der Kolleg-Fachschulausbildung an der CVJM-Hochschule

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Praxiswochen im Unterricht der Kolleg-Fachschulausbildung https://blogarchiv.cvjm.de/2020/07/28/praxiswochen-kolleg-fachschulausbildung/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/07/28/praxiswochen-kolleg-fachschulausbildung/#respond Tue, 28 Jul 2020 11:57:58 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33898
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[Ein Beitrag von Daniel Hoffmann]

Erleben, Probieren, Kreieren

Der Lockdown während der Corona-Krise im Frühjahr brachte es mit sich, dass wir Ersties der Kolleg-Fachschulausbildung an der CVJM-Hochschule uns an Online-Unterricht gewöhnen und viele Stunden vor dem Bildschirm am heimischen Schreibtisch sitzen mussten.

Graffitiprojekt Gruppenfoto

An einer Autobahnbrücke entstand ein Graffiti zum Thema „Vielfalt“

Aber in den letzten Wochen unseres ersten Studienjahres gab es wieder viel zu erleben und Praktisches zu tun: Einblicke in die Erlebnispädagogik, Dogmatik, Rhetorik, Gestaltung und neue Medien. Das Unterrichtsformat „Kurswoche“ bedeutet, dass eine Woche lang ein Thema behandelt oder an einem Projekt gearbeitet wird.

In Erlebnispädagogik bauten wir eine gewaltige Murmelbahn quer durch den Wald und gingen mit Kanus einen Tag auf die Fulda. Vor und nach der Outdoor-Woche lagen Indoor-Seminare, bei denen Denken und Reden im Mittelpunkt standen.

Im Dogmatik-Café gab es Kaffee und in Kleingruppen Diskussionen über Glaubensinhalte und die Dogmatik von Karl Barth. Dabei lernten wir „Kaffee-schlürfend“ die Grundbegriffe der Dogmatik bei Pfarrer Frank Weber. In Rhetorik übten wir uns im ausdrucksstarken Reden, inspiriert von Andree Strötker aus dem CVJM-Ostwerk.

In zwei Praxiswochen durften wir uns kreativ „ausleben“ und schufen ein gemeinsames Graffitiprojekt in Kassel mit Marcel Bretschneider. Aus Entwürfen wurden große Bilder zum Thema „Vielfalt“ an einer Autobahnbrücke, der sogenannten „Hall of Fame“.

Die Waldmurmelbahn entsteht

Beim Bau der Waldmurmelbahn

Zuletzt lernten wir im Modul „Medien in der sozialpädagogischen Praxis“, auf TikTok und Instagram interessante Inhalte zu posten. Alle diese Wochen erlebten wir als relevant für die spätere Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Wir sind froh und dankbar, dass wir aus dem Online-Modus wieder in die praktischere Arbeit zurückkehren durften. Dadurch, aber auch schon während des „Home-Schoolings“ in den Monaten davor, ist unser Kurs weiter zusammengewachsen.

Daniel Hoffmann, 92. Jahrgang der Kolleg-Fachschulausbildung an der CVJM-Hochschule

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Jugendhilfe integriert: Treffen mit dem Landkreis Kassel https://blogarchiv.cvjm.de/2020/06/09/jugendhilfe-integriert-treffen-mit-dem-landkreis-kassel/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/06/09/jugendhilfe-integriert-treffen-mit-dem-landkreis-kassel/#respond Tue, 09 Jun 2020 11:58:44 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33563
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Ein Vernetzungstreffen mit Abstand ist immer noch besser als gar kein Treffen. Lange angedacht, konnte am 28. Mai das Vernetzungstreffen zwischen CVJM-Hochschule und Landkreis Kassel für das Projekt „Jugendhilfe integriert“ stattfinden.

Teilgenommen haben Irina Förster und Elif Bagatur (beide Jugendberufshilfe) und Bijan Otmischi (Fachbereich Soziale Dienste und Migration/Flüchtlingshilfe) seitens des Landkreises Kassel sowie die Direktorin der Fachschulausbildung an der CVJM-Hochschule Ursel Luh-Maier, Projektleiter Frank Weber und Projektmanagerin Anthea Roth seitens der CVJM-Hochschule.

Vernetzungstreffen Gruppenfoto

Die Teilnehmenden des Vernetzungstreffens, v.l.n.r.: Anthea Roth, Frank Weber, Irina Förster, Bijan Otmischi, Ursel Luh-Maier, Olesia Solovan, Elif Bagatur

Neben dem gegenseitigen Kennenlernen wurde insbesondere über den aktuellen Stand des Projekts sowie über die zukünftige Akquise neuer Teilnehmender beratschlagt.

Es war ein gewinnbringender, hilfreicher und zielorientierter Vormittag, an dem der Kooperationsgedanke sehr gut zutage trat.


Landkreis Kassel

Jugendhilfe integriert ist ein Kooperationsprojekt mit dem Landkreis Kassel

„Jugendhilfe integriert“ ist ein Kooperationsprojekt zwischen der CVJM-Hochschule und dem Landkreis Kassel und wird gefördert vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration. Das Projekt hat zum Ziel, Personen mit Flucht- und Migrationshintergrund mit Wohnsitz in Hessen die Ausbildung an der CVJM-Hochschule zu ermöglichen.

Siehe dazu auch den früheren Blogbeitrag über dieses Projekt.

HMSI-Sozialbudget

Logos des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration sowie des „Sozialbudgets“

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Internationale Gäste aus Togo und Weißrussland https://blogarchiv.cvjm.de/2019/10/14/internationale-gaeste-aus-togo-und-weissrussland/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/10/14/internationale-gaeste-aus-togo-und-weissrussland/#respond Mon, 14 Oct 2019 13:00:18 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32377
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In der vergangenen Woche hatten wir internationalen Besuch im CVJM Deutschland. Delegationen aus dem YMCA Togo und dem CVJM Woloshin in Weißrussland waren anlässlich der Jubiläumstagung der AG der CVJM nach Berlin gekommen, haben anschließend Partner in Deutschland besucht und dabei auch Station in Kassel gemacht.

Besuch CVJM Woloshin

Hansjörg Kopp (3. v. r.), Generalsekretär des CVJM Deutschland, begrüßt die Gäste aus Weißrussland

Begegnung mit dem CVJM Voloshin im CVJM Kassel und im CVJM Deutschland

Die Delegation aus Woloshin war zunächst im CVJM Kassel zu Besuch. An einem Abend traf sich die Mitarbeitergemeinschaft mit den Gästen zu einem kulinarischen und musikalischen Abend. Volker Klebaum, Leitender Sekretär im CVJM Kassel, beschrieb die Veränderung im Miteinander während der Entstehung der Partnerschaft folgendermaßen: am Anfang haben sich alle die Hände gegeben, inzwischen umarmt man sich herzlich bei einem Wiedersehen. Das macht Partnerschaften aus, dass persönliche Beziehungen wachsen.

Delegation des CVJM Woloshin

Besuch der Delegation des CVJM Woloshin im CVJM Deutschland: (v. l. n. r.) Hans-Dieter Ebert (ehemals CVJM-Friedensnetz), Hansjörg Kopp, Claudia Kuhn, Tatjana Kezik, Ivan Zhylevich, Klaus Kobs (ehemals CVJM-Friedensnetz), Wladimir Malashkevich, Uwe Hübler (CVJM Kassel), Olga Sharharotskaya, Tanja Barakhouskaya, Tatjana Kezik, Pawel (Incoming-Volontär im CVJM Kassel), Inga Malashkevich, Natallia Kaviaza und Volker Klebaum (CVJM Kassel)

Die Delegation kam auch zu uns in den CVJM Deutschland zu Besuch. Wir haben ihnen unsere Arbeit allgemein und im Besonderen Aktion Hoffnungszeichen vorgestellt. In der Delegation vertreten waren sechs Mitglieder des Vorstandes des CVJM Woloshin.

Landwirtschaftsprojekt des YMCA Togo

Einen Tag später ging es gleich international für uns weiter, als wir die Delegation des YMCA Togo empfangen durften. Der Präsident Guiliot Bento, der Generalsekretär Gerard Atohoun und seine Ehefrau Sita waren angereist.

Delegation YMCA Togo

Die Delegation aus Togo traf sich mit dem CVJM weltweit des CVJM Deutschland und der CVJM-Hochschule (v. l. n. r.): Martin Barth (AG der CVJM), Andreas Getfert (CVJM-Hochschule), Sita Atohoun (Ehefrau von Gerard), Marion Reichow, Guiliot Bento (Präsident), Claudia Kuhn, Gerard Atohoun (Generalsekretär YMCA Togo) und Sabrina Köhler (CVJM-Hochschule)

Sie stellten uns die aktuellen Entwicklungen des Landwirtschaftsprojekts in Togo vor, das von Aktion Hoffnungszeichen gefördert wird. In den letzten Monaten konnte der Zuchttierbestand erhöht werden und momentan nehmen sieben Teilnehmende am Ausbildungskurs teil. Anfang nächsten Jahres beginnt ein neuer Kurs mit 13 Teilnehmenden.

Das Ausbildungszentrum in Avetonou wurde von der togolesischen Regierung als eines von fünf Zentren ausgewählt, in denen von der Regierung finanzierte Kurztrainings durchgeführt werden. Diese Kooperation fördert die Reputation des Projekts enorm.

Internationale Studierende an der CVJM-Hochschule

Anschließend wurde der Delegation die CVJM-Hochschule mit ihren Studien-und Weiterbildungsangeboten vorgestellt.

Ein besonderes Augenmerk lag auf der Kolleg-Fachschulausbildung, denn im September hat Arnold Etsoh, ein junger Mitarbeiter aus dem YMCA Togo, diesen Ausbildungsgang begonnen. Er war im Jahr 2014/2015 als Incoming-Volontär ein Jahr im CVJM Berlin und möchte sich nun für den Dienst im YMCA Togo qualifizieren.

Wir freuen uns, dass an so vielen Stellen internationale Kontakte entstehen und unsere Arbeit bereichern!

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Wunder über Wunder im CVJM Schlesische Oberlausitz https://blogarchiv.cvjm.de/2019/07/01/wunder-ueber-wunder-im-cvjm-schlesische-oberlausitz/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/07/01/wunder-ueber-wunder-im-cvjm-schlesische-oberlausitz/#respond Mon, 01 Jul 2019 13:23:50 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=31612
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[Ein Beitrag von Sarah Simmank]

Mamane Miko, unser erster Freiwilliger aus Niger, hat einen Ausbildungsplatz in der Kolleg-Fachschulausbildung der CVJM-Hochschule in Kassel erhalten. Auch sein Visum ist nun in Sack und Tüten und er ist am 15. Mai in Görlitz angekommen.

Gruppenfoto

Sarah Simmank (re.) besuchte Mamane Miko in seiner Heimat

Wir sind total dankbar, dass Gott diese Möglichkeiten schenkt und beten für die ca. 1.000 Euro, die wir jetzt noch für Mamanes Aufenthalt bis zum Ausbildungsstart benötigen.

Darüber hinaus wird das erste Mal eine junge Dame als Freiwillige in die Lausitz kommen: Hannatou wird sich ab September 2019 für ein Jahr mit ihren Begabungen in die Kinder-  und Jugendarbeit einbringen und hoffentlich auch gute Anregungen für die Arbeit des YMCA Niger mitnehmen können.

Auch hier beten wir für Dauerspender, die mithelfen, die monatlich offenen 100 Euro für die Freiwillige zusammenzutragen.

Sarah Simmank, CVJM Schlesische Oberlausitz

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Kolleg-Tage 2018: Profession und Persönlichkeit https://blogarchiv.cvjm.de/2018/11/29/kolleg-tage-2018/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/11/29/kolleg-tage-2018/#respond Thu, 29 Nov 2018 13:59:41 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=30700
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[Ein Beitrag von Miriam Tölgyesi]

Ende Oktober fanden die diesjährigen Kolleg-Tage statt. Kolleg-Tage, d. h. Studierende und Dozierende der Kolleg-Fachschulausbildung an der CVJM-Hochschule nehmen sich Zeit für ein intensives Kennenlernen, fachlichen Austausch und geistliche Auftank-Momente. Das ist jedes Jahr ein Highlight!

Intensiver Austausch in den Workshops

Diesmal war der Sanderhof, in der Nähe von Lemgo, Gastgeber für die insgesamt 60 jungen und jung gebliebenen Menschen, die drei Tage auf dem modernisierten und gemütlichen Bauernhof einkehrten.

In diesen drei Tagen geschieht eine Menge. Gruppendynamisch wachsen die Kurse enger zusammen, vor allem der neue Jahrgang bekommt die Gelegenheit, tiefer in die Gemeinschaft reinzuwachsen, neue Bekanntschaften zu schließen und sich vorzustellen.

Miriam Tölgyesi beim Impuls-Referat „Sich selbst führen und leiten“

Aber auch die Eingesessenen genießen die Auszeit und die Chance, über den normalen Betrieb hinaus, Gespräche zu führen und sich in Workshops und Arbeitskreisen über aktuelle Anliegen und Themen auszutauschen, für die hier viel Raum geschaffen wird.

Das diesjährige Thema lautete „Sich selbst führen und leiten“. Nach dem Impulsreferat als Auftakt wurde das Thema in fünf weiterführenden Workshops den Vormittag über vertieft, besprochen und praktisch erlebbar umgesetzt.

Besonders wertvoll sind die Kolleg-Tage, weil sie eine große Chance für informelle Gespräche und persönlichen Austausch zwischen Studierenden und ihren Dozierenden bieten.

Gemeinsam Gottesdienst feiern

Nach dem Gottesdienst, zwischendurch beim gemeinsamen Essen oder am Abend bei einem guten Glas Wein. Diese Begegnungen stiften Gemeinschaft und Tiefe. Hier werden Beziehungen gestärkt und Gespräche geführt, die das ganze Jahr über Frucht bringen und Nähe schaffen.

Zeit für informelle Begegnungen

Durch das gemeinsame Hören auf Gott, Einstimmen in den Lobpreis und das persönliche Gebet werden Grenzen und Rollen vorübergehend mal aufgebrochen. Es entsteht eine echte Lebens- und Glaubensgemeinschaft, die mehr ist als einfach „nur“ eine unterrichtliche Kursgemeinschaft. Das ist das Merkmal unserer Kolleg-Ausbildung: miteinander und gemeinsam auf dem Weg zu Profession und einer „geist-reichen“ Persönlichkeit.

Wir sind als Kollegium dankbar, dass die diesjährigen Kolleg-Tage in dieser Hinsicht ein voller Erfolg waren und freuen uns, weiter an das anknüpfen zu können, was auf dem Sanderhof entstanden ist.

Miriam Tölgyesi, Dozierende der Kolleg-Fachschulausbildung an der CVJM-Hochschule

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68-er zurück auf dem Campus: Willkommen Zuhause! https://blogarchiv.cvjm.de/2018/11/07/68-er-zurueck-auf-dem-campus/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/11/07/68-er-zurueck-auf-dem-campus/#comments Wed, 07 Nov 2018 09:45:16 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=30593
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[Ein Beitrag von Ursel Luh-Maier]

Was für eine Begegnung! Der 68. Jahrgang der ehemaligen CVJM-Sekretärschule trifft sich in Kassel. Ein ganz besonderer Jahrgang. Sie waren – schulisch gesehen – meine erste große Liebe. Vom Typ her: offen, interessiert, kreativ, leidenschaftlich unterwegs. Trotzdem immer um Harmonie bemüht. Deshalb waren sie mehr die „jungen Milden“ als die „jungen Wilden.“

Absolventinnen und Absolventen der ehemaligen CVJM-Sekretärschule treffen sich in Kassel

Genau 20 Jahre nach der Aussendung trifft sich ein Teil des alten Kurses wieder. Mit ihnen sitze ich am Freitagabend in einer Pizzeria. Wir kommen leicht ins Gespräch. Sie geben und nehmen Anteil und erzählen von ihrem bewegten Leben, als gestandene Familienmänner und -frauen, von ihrem Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit, im Verkündigungsdienst, in der Kindertagesstätte, in der Schulsozialarbeit und sonst wo.

Auch die Schattenseiten werden ins Licht gestellt: Es gibt im beruflichen und privaten Leben auch Brüche, Enttäuschungen, Scheitern, aber genauso Neuanfang, Ermutigung und Erfolg. Da wird nichts beschönigt, aber von viel Schönem geredet. Wunderbar!

Am Samstag führe ich die Gruppe bei strahlendem Sonnenschein über den Campus. Vieles ist neu für sie (z. B. das CVJM-Tagungshaus) und vieles ganz vertraut. Am interessantesten ist der Gang durchs Wohnheim, die alte Villa. Werden im Foyer heute auch noch tolle Feste gefeiert? Wie sehen die WG-Küchen aus? Sind Mikrowellen jetzt Standard? Einige können ihre alten Zimmer anschauen. Es ist fast noch wie damals. Fast.

Mit großem Interesse besuchten die 68er den Campus der CVJM-Hochschule. Hier: in der Bibliothek

Die 68-er sind offen, interessiert und kritisch. Sie fragen nach, wie das Leben auf unserem Campus ist, wie sich Kolleg-Fachschulausbildung und die CVJM-Hochschule (weiter)entwickelt haben. Sie wollen wissen, ob das, was ihr Leben vor über 20 Jahren so maßgeblich bestimmt hat, auch heute noch prägend ist.

Am Sonntag brechen sie wieder auf, jede und jeder zu ihrem/seinem Lebensmittelpunkt. Nachmittags erreicht mich eine WhatsApp: „So, jetzt sitzen wir alle wieder in Zug und Auto auf dem Weg in die Heimat … und fahren irgendwie auch ein Stück aus einer Heimat weg. Das war, glaube ich, für uns alle ein sehr besonderes Wochenende. Sehr unaufgeregt, aber auch sehr emotional. Mich hat die Zeit in Kassel sehr geprägt, und ich bin dankbar für das Engagement und die Liebe der Menschen, die mich in dieser Zeit begleitet haben. Danke.“

Ich sage auch DANKE! Es war/ist ein Privileg, mit euch unterwegs zu sein.

Ursel Luh-Maier, Direktorin der Kolleg-Fachschulausbildung

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