Indien – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Fri, 03 Jul 2020 10:04:36 +0000 de-DE hourly 1 Corona-Hilfe kommt an und wird weiterhin gebraucht https://blogarchiv.cvjm.de/2020/07/02/corona-hilfe-weiterhin-wichtig/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/07/02/corona-hilfe-weiterhin-wichtig/#respond Thu, 02 Jul 2020 12:51:15 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33757
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Im CVJM sind wir weltweit verbunden und bekommen während dieser globalen Krise die Situation aus ganz unterschiedlichen Ländern mit. Deshalb haben wir im April die Corona-Hilfe gestartet. Denn schnell zeichnete sich ab, dass diese Krise andere Länder in anderen Ausmaßen trifft.

Bereits mehr als 10.000 Euro weitergeleitet

Bereits über 10.000 Euro konnten wir im Zuge der Corona-Hilfe an Projektpartner weiterleiten.

Heute wollen wir eine Reaktion aus Indien mit euch teilen. In diesem Zuge weisen wir aber auch darauf hin, dass der Gipfel der Krise in anderen Ländern noch lange nicht erreicht ist – auch wenn bei uns vieles schon wieder ziemlich (neu-)normal läuft.

WHO-Dashboard, 02.07.2020, 14:19 Uhr

WHO-Dashboard. Stand: 2. Juli 2020, 14:19 Uhr

Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) veröffentlichte zu Beginn des Monats, dass die Zahl der täglichen Neuinfektionen inzwischen wiederholt bei über 160.000 liegt: Das sind Höchststände seit Ausbruch der Pandemie.

Weiterhin ansteigende Zahlen in Indien

Neben den USA und Brasilien gehört Indien zu den Ländern, die in der vergangenen Woche die meisten Neuinfektionen gemeldet haben: Und die Kurve steigt weiter an. Am 2. Juli meldete Indien mehr als 600.000 bestätigte Infektionen und 17.400 Tote.

In Ländern wie Indien leben vielen Menschen in Verhältnissen, die das Einhalten von Hygieneregeln nicht möglich machen. Es fehlt Zugang zu sauberem Wasser, in Slums gibt es maximal Gemeinschaftsduschen und -toiletten.

Der Lockdown wurde bis jetzt immer weiter verlängert, viele Familien haben seit Wochen kein Einkommen und damit kein Essen. Die Regierung hat für jede Familie für einen Monat 1000 Rupie zur Verfügung gestellt. Das sind 13 Euro.

Covid Response_YMCA Madurai_1

Bereits im April hat der YMCA Madurai begonnen, Familien der YMCA-Schule mit Lebensmitteln zu versorgen

Ein Dank aus Madurai

Der YMCA Madurai unterhält im Bundesstaat Tamil Nadu eine Sonderschule für geistig beeinträchtigte Kinder. Viele der Schülerinnen und Schüler kommen aus einfachen Verhältnissen und ihre Familien benötigen Hilfe, um zu überleben. Deswegen ging ein Teil der Corona-Hilfe nach Madurai.

Daraufhin erreichte uns diese Nachricht der Leiterin Shamila:

“It is indeed a great delight to hear from you and I am so thankful to you for your kindness and sincere efforts in raising additional resources for the COVID-19 relief works. I thank God for his great mercies.

Here the cases are on the increase. In our state Tamilnadu, Chennai is the hotspot. From 19th of June lockdown is announced for Chennai and surrounding districts for two weeks. Also the X standard exams were cancelled and we had to send the students home. Government has announced all pass for all the students without conducting exams.

Your support amidst this difficult situation is a gift from God and I thank you and all the donors who have contributed towards this.”

(Übersetzung: „Es ist in der Tat eine große Freude, von euch zu hören, und ich bin euch so dankbar für eure Freundlichkeit und eure aufrichtigen Bemühungen, zusätzliche Mittel für die Hilfsmaßnahmen gegen COVID-19 zu beschaffen. Ich danke Gott für seine große Barmherzigkeit.

Hier nehmen die Fälle zu. In unserem Bundesstaat Tamilnadu ist Chennai der Brennpunkt. Am 19. Juni wurde ein 14-tägiger Lockdown für Chennai und die umliegenden Distrikte verhängt. Auch die Abschlussprüfungen der zehnten Klassen wurden abgesagt, und wir mussten die Studierenden nach Hause schicken. Die Regierung hat angekündigt, dass alle Schülerinnen und Schüler die Prüfungen bestanden haben, ohne sie durchzuführen.

Eure Unterstützung inmitten dieser schwierigen Situation ist ein Geschenk Gottes, und ich danke euch und allen Spenderinnen und Spendern, die dazu beigetragen haben.“)

Mit der Corona-Hilfe wollen wir auch weiterhin YMCAs weltweit darin unterstützen, Menschen in Not zu helfen. Hier kannst du deinen Beitrag leisten: www.cvjm.de/corona-hilfe

Das Projekt in Madurai ist eines von 24 Projekten, die der CVJM Deutschland über das Programm Aktion Hoffnungszeichen fördert.

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Corona-Hilfe im YMCA Madurai https://blogarchiv.cvjm.de/2020/04/24/corona-hilfe-im-ymca-madurai/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/04/24/corona-hilfe-im-ymca-madurai/#comments Fri, 24 Apr 2020 08:26:03 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33458
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„Während wir von einer COVID-19-Pandemie betroffen sind, stehen wir gleichzeitig am Rande einer Hungerpandemie“, so äußerte sich David Beasley, Exekutivdirektor des UN-World-Food-Programms am Dienstag in einer virtuellen Sitzung des UN-Sicherheitsrates.

YMCA Madurai- Coronanothilfe_3

Der YMCA Madurai ist auch in der Coronakrise für seine Schüler da

Das Thema Hunger begegnet uns immer wieder in den Berichten unserer Projektpartner zur Situation bezüglich der Corona-Pandemie in ihren Ländern.

Situation in Madurai

So auch im YMCA Madurai, der vor fast 20 Jahren eine Schule für behinderte Kinder eröffnete. Auch in Indien wurden Mitte März alle Schulen geschlossen, eine Ausgangssperre startete am 25. März und wurde inzwischen, wie bei uns, bis zum 3. Mai verlängert.

Für die meisten Familien der Kinder hat das zur Konsequenz, dass sie kein Einkommen mehr haben, da die meisten Eltern als Tagelöhner arbeiten. Sie haben in dieser Krisensituation keinerlei finanzielle Absicherung, der Lockdown hat ihnen ihre Lebensgrundlage entzogen.

Sonst erhalten die Kinder mindestens eine Mahlzeit am Tag in der Schule, auch diese fällt nun weg. Dazu kommen weitere Schwierigkeiten. Die Kinder mit verschiedenen Handicaps erhalten sonst in der Schule besondere Förderung, in den kleinen Häusern der Familien mit ein oder zwei Zimmern besteht keine Möglichkeit, ihren besonderen Bedürfnissen nachzukommen.

Nothilfe des YMCA Madurai

Der YMCA Madurai versucht so gut wie möglich, die betroffenen Familien zu unterstützen, so haben sie bereits Reis und Lebensmittel an die bedürftigen Familien verteilt.

Momentan mussten sie die Verteilung von Lebensmittel aussetzen, da die Regierung die Hilfsmaßnahmen der NGOs koordinieren will und zunächst einen Stopp verordnet hat. Der YMCA sammelt weiterhin Lebensmittel, damit sie wieder mit der Verteilung starten können, sobald die Regierung dies erlaubt.

Außerdem hat der YMCA Madurai verschiedene Instrumente zur Aufklärung bezüglich Covid-19 gestartet. So wurde ein Handzettel in der Landessprache Tamil entwickelt, der an alle Familien verteilt wird. Die Kinder der Schule haben am letzten Tag des Unterrichts eine Unterweisung in Handhygiene erhalten.

Die Schule des YMCA Madurai wird bereits seit einigen Jahren vom CVJM Baden und Aktion Hoffnungszeichen unterstützt. Diese Unterstützung wollen wir gerade in dieser Krisenzeit weiterführen und auch schauen, wo noch weitere Unterstützung gebraucht wird.

Mit einer Spende an Aktion Hoffnungszeichen könnt ihr mit uns gemeinsam Hoffnungszeichen setzen und unsere Partner unterstützen. Damit sie wie der YMCA Madurai für die Menschen vor Ort in Notlagen da sein können.

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Vertreter des YMCA India zu Besuch beim CVJM Deutschland https://blogarchiv.cvjm.de/2017/12/11/vertreter-des-ymca-india-zu-besuch/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/12/11/vertreter-des-ymca-india-zu-besuch/#respond Mon, 11 Dec 2017 12:23:33 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=29064
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Am 27. und 28. November durfte der CVJM Deutschland Mr. Challapalli Manikumar, Generalsekretär des YMCA India, und Mr. Jayaker Daniel vom YMCA of Greater Hyderabad begrüßen.

Mr. Jayaker Daniel (vorn links) und Mr. Challapalli Manikumar (2. v. re.) mit Hansjörg Kopp und Karl-Heinz Stengel

In den gerade einmal 24 Stunden, die unsere indischen Gäste in Deutschland verbrachten, absolvierten sie ein straffes Programm mit vielen interessanten Begegnungen und Gesprächen. Los ging es direkt nach der Ankunft am Montagnachmittag.

Quasi direkt nach der Landung trafen Mr. Manikumar und Mr. Daniel im Besprechungsraum des CVJM Deutschland auf Prof. Dr. Joachim Rennstich und Stefan Westhauser von der CVJM-Hochschule. In ihrem Gespräch tauschten sie sich über verschiedene künftige Kooperationsmöglichkeiten aus.

Nach einem Abendessen im CVJM-Tagungshaus, bei dem die indischen Gäste eine typisch deutsche Brotzeit serviert bekamen, ging es weiter zu einer Begegnung mit jungen Erwachsenen im CVJM Kassel.

Besuch beim CVJM Kassel

Die Ehrenamtlichen des CVJM Kassel empfingen Mr. Manikumar und Mr. Daniel in ihren vorweihnachtlich geschmückten Räumlichkeiten mit Plätzchen und Glühwein und hatten sich für die gemeinsamen Stunden etwas Besonderes ausgedacht: Neben dem gemütlichen Beisammensein durften die indischen Gäste beim Adventskranzbasteln ihre Geschicklichkeit und Kreativität unter Beweis stellen.

Gemeinsam bastelten der Besuch aus Indien und die jungen Erwachsenen Adventskränze

Bevor es am nächsten Tag zurück nach Indien ging, stand am Dienstagvormittag noch ein Gespräch mit Hansjörg Kopp, Generalsekretär des CVJM Deutschland, und Präses Karl-Heinz Stengel auf dem Programm.

Gesprächsthemen während der dreistündigen Begegnung gab es genug: Von den CVJM-Ortsvereinen und den Mitgliedsverbänden gibt es zahlreiche, oft schon jahrzehntelange Partnerschaften und Beziehungen zu indischen YMCAs.

Mr. Challapalli Manikumar überreicht Hansjörg Kopp ein Gastgeschenk

Darüber hinaus unterstützt der deutsche CVJM in derzeit sechs Aktion-Hoffnungszeichen-Projekten die Arbeit der indischen Geschwister und auch für den Jahrgang 2017/2018 wurden wieder fünf junge Freiwillige aus Deutschland nach Indien entsandt.  Außerdem wurde die bevorstehende Weltratstagung 2018 in Thailand besprochen.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen lernten Mr. Manikumar und Mr. Daniel auch noch die AG der CVJM kennen und hatten wertvolle Begegnungen mit Generalsekretär Jürgen Baron und anderen Verantwortlichen dort, bevor sie nach diesem ereignisreichen Tag wieder Richtung Indien aufbrachen.

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CVJM-Sponsorenralley: 952 Kilometer für die Weltweit-Arbeit https://blogarchiv.cvjm.de/2017/10/11/cvjm-sponsorenralley-952-kilometer-fuer-die-weltweit-arbeit/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/10/11/cvjm-sponsorenralley-952-kilometer-fuer-die-weltweit-arbeit/#respond Wed, 11 Oct 2017 12:47:27 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28581
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Wie bringt man in einem CVJM-Ortsverein sportliches Weltweit- Engagement und das Ziel, Konfirmanden mit dem CVJM bekannt zu machen sowie die Aufgabe Trainees und junge Mitarbeitende im CVJM praktische Erfahrungen sammeln zu lassen, zusammen? Im CVJM Bad Zwischenahn wurde das mit der CVJM-Sponsorenrallye nun schon zum 37. Mal erfolgreich praktiziert.

Die Sportlerinnen und Sportler starten auf die 13 Kilometer lange Strecke

Unter der Tageslosung aus Psalm 8, 5 – „Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?“ – machten sich 26 Jugendliche, darunter zahlreiche Konfirmandinnen und Konfirmanden sowie einige junge Erwachsene am Samstag, den 23. September mit dem Fahrrad auf den 13 Kilometer langen Rundkurs um das Zwischenahner Meer. Bei bestem Wetter legten sie insgesamt 952 Kilometer zurück.

Zuvor hatten sich alle „Sponsoren“ gesucht, die pro gefahrenen Kilometer einen vereinbarten Betrag spendeten. Erst am späten Nachmittag stand fest, wie hoch dieser ausfallen wird, denn die Teilnehmenden durften in der Zeit zwischen 14 und 17 Uhr mehrmals starten. Insgesamt erradelten alle zusammen 952 Kilometer – vier Teilnehmende schafften sogar vier Runden um das Meer. Insgesamt kamen so 2.375 Euro zusammen.

Mit dem Erlös unterstützt der CVJM Bad Zwischenahn die Weltweit-Arbeit des CVJM Norddeutschland  und damit Projekte von Aktion Hoffnungszeichen im indischen CVJM – u. a. des YMCA Madurai, der sich gezielt um die Förderung mehrfach behinderter Kinder kümmert.

Geplant und durchgeführt wurde die schon traditionelle CVJM-Aktion vom Mitarbeiterkreis, dem Jugendliche und junge Erwachsene unter der Leitung von Hans-Georg Kiesewetter, CVJM-Sekretär und hauptamtlicher Mitarbeiter im Kirchenkreis Ammerland, angehören. Für einige Absolventen des Trainee-Kurses war es die erste praktische Übung in Leitungserfahrung.

Für die Mitarbeitenden, die im Vorfeld schon alle Konfirmandengruppen besucht hatten, begann dieser Tag mit einem gemeinsamen Frühstück, bevor Bänke und Tische herbeigeschleppt und Getränke und Kuchen aufgetischt wurden. Schließlich mussten auch die Stempelstellen besetzt und die Registrierung der Fahrerinnen und Fahrer durchgeführt werden. Später wurden die Ergebnisse zusammengetragen und errechnet.

Die engagiertesten Teilnehmenden werden mit kleinen Preisen geehrt

Die engagiertesten Teilnehmenden erhielten ein kleines Geschenk als Anerkennung. Gemeinsam mit den Teilnehmenden und Gästen wurde die Aktion am Abend mit einem gemeinsamen Imbiss abgeschlossen.

Olav Rothauscher, Arbeitskreis weltweit, CVJM Norddeutschland

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Internationale Gäste am Christival 2016 https://blogarchiv.cvjm.de/2016/05/18/internationale-gaeste-am-christival-2016/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/05/18/internationale-gaeste-am-christival-2016/#comments Wed, 18 May 2016 14:44:19 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=24789
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Das Christival in Karlsruhe war nicht nur Anlaufstelle für 13.000 junge Leute aus ganz Deutschland, auch internationale Gäste aus der weltweiten CVJM-Bewegung waren dort. Zwei CVJM-Sekretäre aus YMCAs in Indien sowie eine Delegation aus dem YMCA/YWCA Chengdu in China erlebten ein buntes Festival des Glaubens.

Delegation aus Chengdu in Karlsruhe

Picknick

Unvergessliches Erlebnisse am Christival für die internationalen Gäste

Die Generalsekretärin Isabella Hua aus Chengdu, einer Großstadt in der Provinz Sechuan in China und ihr Team waren sehr angetan vom Christival. Am Morgen ihrer Ankunft hatten sie noch dabei geholfen, die 1.500 Picknick-Decken im Schlosspark auszubereiten, um abends gemeinsam mit allen Teilnehmenden des Christivals Tisch- beziehungsweise Deckengemeinschaft zu feiern.

Karl-Heinz Stengel, Präses des CVJM-Gesamtverband, begrüßte die Delegation am Nachmittag vor dem Picknick und sagte: „Diese Tischgemeinschaft hat für mich eine tiefe Bedeutung, denn auch Jesus hat immer wieder Menschen, die mit ihm zu Tisch saßen, Anstöße, Impulse für ihr Leben gegeben.“

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Präses Karl-Heinz Stengel und Generalsekretärin Isabella Hua vom YMCA/YWCA Chengdu.

Die Delegation war angereist, um neben dem Besuch am Christival auch die CVJM Karlsruhe und Bonn zu treffen. Die generelle Entwicklung von deutsch-chinesischen Partnerschaften, beispielsweise zwischen Nürnberg und Hong  Kong, lobte Stengel sehr und dankte allen Engagierten und besonders dem China-Beauftragten Albrecht Kaul für deren Dienst für die weltweite CVJM-Arbeit.

Stipendianten aus dem YMCA India

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YMCA-Delegation aus Indien mit Dorothee Pfrommer und Daniel Botero.

Wie bereits in den letzten Jahren wurden auch in diesem Jahr wieder zwei CVJM-Sekretäre aus YMCAs in Indien in Deutschland begrüßt, die im Rahmen des K.T. Scholarship Programmes des National Council of YMCAs of India zu einem „Exposure Visit“ des YMCA England auch zun deutschen CVJM kamen, um die Arbeit dort kennen zu lernen.
In diesem Jahr sind die Stipendiaten Max Williard Jayaprakash, Generalsekretär des, YMCA Oottacamund und Mohan George, Regionalsekretär der South West India Region of YMCAs zu Besuch.

Für ihren Aufenthalt in Deutschland zeigte sich das Christival als besonders passend, da sie Menschen aus verschiedenen CVJM kennen lernen konnten. Außerdem konnten sie sehen, wie die Zusammenarbeit des CVJM in Deutschland mit anderen christlichen Werken funktioniert, um gemeinsam ein christliches Event für junge Menschen zu organisieren.
Die Gäste aus Indien waren sichtlich beeindruckt, dass so ein Event für junge Menschen möglich ist und dass sich so viele dort ehrenamtlich engagieren: „This would not be possible in India“ („Dies wäre in Indien nicht möglich“), meinten beide. Zu sehr würde jedes christliche Werk auf die eigene Arbeit fokussiert sein und zu wenig bereit sein für eine überkonfessionelle Zusammenarbeit. Außerdem finden die Interessen und Wünsche der jungen Generation zu wenig Beachtung in Indien.
Die Erfahrungen auf dem Christival waren für Max Williard und Mohan George sehr wertvoll und sie möchten die Impulse, die sie bekommen haben, in ihre YMCAs mitnehmen.

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Besuch in der Behindertenschule des YMCA Madurai https://blogarchiv.cvjm.de/2016/02/25/besuch-in-der-behindertenschule-des-ymca-madurai/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/02/25/besuch-in-der-behindertenschule-des-ymca-madurai/#respond Thu, 25 Feb 2016 14:56:36 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=24014
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„We care for a better tomorrow“

„Wir kümmern uns um eine bessere Zukunft“ – so lautet das Motto des YMCA Madurai in Südindien. Dort können mehr als 100 behinderte Kinder die Schule besuchen und entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten gefördert werden. Speziell ausgebildete LehrerInnen, sowie Physiotherapeuten und Psychiater kümmern sich um eine ganzheitliche Unterstützung der Kinder, die sonst kaum eine Chance für ein Weiterkommen hätten.

Bei meinem Besuch konnte ich ein weiteres Mal erleben, mit welcher Hingabe mit den Kindern an der Behindertenschule gearbeitet wird, immer wieder auf der Suche nach neuen zusätzlichen Möglichkeiten, wie die Fähigkeiten der Kinder entdeckt und weiter entwickelt werden können. So wurde die Herstellung von Kerzen und von einfachen Schmuck-Gegenständen eingeführt. An Computern lernen die Kinder die Koordination ihrer Finger und das Erkennen von Buchstaben und einfachen Mustern.

Koordination lernen am Computer

Koordination lernen am Computer

Unsere beiden Volontärinnen aus Baden, Jule und Melanie, unterstützen den Unterricht und vermitteln den Kindern Nähe und Zuwendung. Aktuell haben die beiden ein kleines Musikprojekt gestartet, bei dem sie mit Glockenspiel und Flöten die Kinder an einfache Grundlagen der Koordination musikalisch heranführen.

Melanie schreibt in ihrem Blog: “In der Schule zu sein macht mir einfach so mega Spaß, ich glaube ich habe meinen Platz hier echt gefunden! So haben wir dank einer Spende … Glockenspiele kaufen können (die meeeega cool sind!). Die Kinder haben einfach so einen riesen Spaß, wenn sie auf den Glockenspielen spielen dürfen, auch wenn sie manchmal einfach nur wild drauf herum hämmern, haben sie doch ein Grinsen im Gesicht! Sie freuen sich immer sehr, wenn wir mit den Glockenspielen in die Klassen kommen und das ist gerade das Highlight an der Schule, von dem auch die Lehrer und Eltern ganz begeistert sind und es selbst gar nicht mehr hergeben wollen.“

Daneben kümmern sich die Volontärinnen um die Verschönerung der Schulräume, indem sie die sonst kahlen Wände mit bunten Bildern bemalen. „Know me for my abilities, not for my disability“, ein Zitat von Robert M. Hensel, das die Volontärinnen an die Wand gepinselt haben.

Spielerisch lernen im Unterricht

Spielerisch lernen im Unterricht

Die Behinderten-Schule stellt den YMCA vor große finanzielle Herausforderungen: Durch die Preissteigerungen in Indien und die Expansion der Schule steigt der Finanzbedarf ständig und es ist für den YMCA oft sehr schwierig, die (sehr niedrigen) Gehälter der LehrerInnen zu bezahlen. Denn viele der Kinder kommen aus sehr armen Familien, die keinen nennenswerten finanziellen Beitrag leisten können.

Dieter Stöckle

Leiter AK weltweit im CVJM Baden

 

Spen­den für die Behindertenschule des YMCA Madurai sind über Aktion Hoff­nuns­gzei­chen unter dem Stich­wort „Madurai Nr. 42311 “ über das Spen­den­konto des CVJM-Gesamtverbandes mög­lich:

IBAN: DE05 5206 0410 0000 0053 47, BIC: GENODEF1EK1.

Weitere Informationen über das Projekt können hier gelesen werden.

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Ein Adventskalender berichtet aus dem YMCA Salem https://blogarchiv.cvjm.de/2015/12/02/ein-adventskalender-berichtet-aus-dem-ymca-salem/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/12/02/ein-adventskalender-berichtet-aus-dem-ymca-salem/#respond Wed, 02 Dec 2015 12:42:56 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=23490
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Isabella Götz und Hannah Wendling machen über den CVJM-Gesamtverband gerade einen Internationalen Freiwilligendienst beim YMCA Salem in Indien.

Isabella und Hannah machen einen Internationalen Freiwilligendienst beim YMCA Salem

Isabella und Hannah machen einen Internationalen Freiwilligendienst beim YMCA Salem

Der YMCA Salem fördert die berufliche Ausbildung von jungen Menschen. Junge Frauen aus dem Umland von Salem sollen die Möglichkeit bekommen, Geld zu verdienen. Deswegen werden 450 Frauen in kleinen Schneiderwerkstätten geschult. Durch Computerkurse sollen junge Leute aus armen Verhältnissen Zugang zu besser entlohnten Berufen bekommen. Ein neues Computerzentrum ist in den Gebäuden des YMCA Salem eingerichtet worden.

Seit Anfang August sind Isabella und Hannah in Indien. Statt eines Rundbriefes berichten sie im Dezember in Form eines Adventskalenders von ihrer Arbeit. Hier kann jeden Tag ein neues digitales Türchen geöffnet werden.

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YMCA Ranchi leistet nachhaltige Hilfe in den Slums https://blogarchiv.cvjm.de/2015/06/23/ymca-ranchi-leistet-nachhaltige-hilfe-in-den-slums/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/06/23/ymca-ranchi-leistet-nachhaltige-hilfe-in-den-slums/#respond Tue, 23 Jun 2015 07:13:35 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=21732
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Eckard Geisler, Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen im CVJM-Westbund, berichtet von seinem Besuch im April 2015 im YMCA Ranchi (Nordostindien): 

Der YMCA Ranchi, Jharkhand, Nordostindien, arbeitet in der Millionenstadt in elf Slums. Hier leben häufig Familien, die, aus dem Hinterland kommend, ihr Glück und ihr Auskommen in der Stadt suchen. Viele von ihnen arbeiten als Tagelöhner, wobei die Frauen entsprechend der jeweiligen religiösen Kultur auch häufig zu Hause bleiben müssen und das Haus nicht ohne Ehemann verlassen dürfen.

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Vor einer YMCA-Schule im Slum

In den Slums hat der YMCA kleine Schulungsgebäude mit jeweils einem großen Klassenraum errichtet, so auch in Jagarnathpur. Unser Besuch ist angekündigt und wir werden schon erwartet.

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Die Frauen haben im Nähkurs fleißig gelernt

Vormittags wird das kleine YMCA-Zentrum als Vorschule genutzt. Hier geht’s ums Lesen und Rechnen lernen. Der Schultag geht für die Kinder mit einem gemeinsamen Mittagessen zu Ende. Nachmittags, so gegen zwei, kommen dann junge Hausfrauen in das Zentrum. Ihre Hausarbeit ist getan, es wurde geputzt, das Mittagessen zubereitet und die Kinder in Empfang genommen. Und das Besondere ist, entgegen ihrer Kultur dürfen viele Frauen alleine hierher kommen. Der YMCA hat sich das Vertrauen bei deren Männern erworben, dass ihnen nichts Unschickliches widerfahren wird.

Die Frauen lernen hier handwerkliche Fertigkeiten. Das ist vor allem der Umgang mit Nähmaschine, Nadel und Faden. Und was sie in ihren selbst gestalteten Musterbüchern vorweisen können, zeugt von einer guten und breiten Ausbildung, die nach dem Abschluss extern zertifiziert wird.

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Die Kinder nehmen aufmerksam am Unterricht teil

So erhalten Kinder und Frauen in dieser armseligen Umgebung wichtige Hilfestellung vom YMCA. Es hilft ihnen in ihrem Selbstwertgefühl und bedeutet für die Kinder den Bildungsstart. Und Bildung ist der Weg aus der Armut. Weil die Eltern diesen Wert erkannt haben, gehen dann viele von ihnen in den folgenden Klassen in öffentliche Schulen oder aber auch in eine der beiden des YMCA Ranchi. Und wo es für das Schulgeld nicht reicht, da kann dann das Patenkinderprojekt des YMCA Ranchi einspringen, das dann für einen Teil oder auch das ganze Schulgeld aufkommt.

Doch das ist noch nicht alles, was in diesem kleinen YMCA-Zentrum geschieht. Es ist auch der Ort, in dem sich die Selbstverwaltung des Slums trifft. Von hier aus werden Aktionen im Gemeinwesen geplant, wie die Arbeit am Abwassersystem, Versorgung mit Trinkwasser, Wegebau, Rechtshilfe und Bewusstseinsbildung. Auch für die Jugendlichen ist es ein Treffpunkt, nachdem Kinder und Hausfrauen ihre Programme beendet haben.

Um die Arbeit des YMCA Ranchi zu unterstützen, könnt ihr gerne über unser Spendenformular für das Aktion-Hoffnungszeichen-Projekt spenden, und Kindern in den Slums von Ranchi Hoffnung schenken.

Weitere Blog-Beiträge von Eckard Geisler in Ranchi findet ihr unter: www.cvjm-westbund.de/weltdienst/blog

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Besucher aus Indien entdecken den CVJM in Deutschland https://blogarchiv.cvjm.de/2015/05/14/besuch-aus-indien/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/05/14/besuch-aus-indien/#respond Thu, 14 May 2015 13:02:57 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=21490
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Vom 9. – 19. Mai 2015 sind John Michael Jose, Generalsekretär des YMCA Salem, und Satya Ratan, Generalsekretär des YMCA Cuttack, im deutschen CVJM zu Gast. Im Rahmen des K. T. Paul Scholarship Programmes des National Council of YMCAs of India verbringen sie insgesamt zwei Monate in Europa, um die Arbeit von CVJM in Deutschland und England kennenzulernen.

Am 11. und 12. Mai war Tabea Kölbel, Leiterin des Referats Internationale Arbeit im CVJM-Gesamtverband, mit den beiden Gästen aus Indien in Süddeutschland unterwegs. Auch Dieter Stöckle, Vorsitzender des AK weltweit im CVJM Baden und Mitglied im Vorstand des CVJM-Gesamtverbandes, begleitete die Gäste am Montagnachmittag und -abend mit. Wir sind sehr dankbar für die große Gastfreundschaft des CVJM Esslingen, CVJM Graben-Neudorf, CVJM-Lebenshaus, EJW, CVJM Kirchheim (Teck) und CVJM München, die in diesen Tagen ihre Arbeit und ihr Leben mit den beiden CVJM-Sekretären aus Indien teilen.

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Besuch aus Bangalore https://blogarchiv.cvjm.de/2015/01/08/besuch-aus-bangalore/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/01/08/besuch-aus-bangalore/#respond Thu, 08 Jan 2015 17:11:44 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=20192
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Heute besuchte Dr. Sethu, Schatzmeister des YMCA Bangalore, den CVJM-Gesamtverband, um mit uns über die Straßenkinderarbeit, die der deutsche CVJM seit 1996 durch Aktion Hoffnungszeichen unterstützt, zu sprechen. Als Gast dabei war auch Gerhard Wiebe von der Indienhilfe des Deutschen EC-Verbands.

Dr. Sethu, Schatzmeister des YMCA Bangalore, heute zu Gast im Gesamtverband (v. r.: Tabea Kölbel, Daniel Botero, Dr. Sethu mit Frau, Gerhard Wiebe)

Dr. Sethu, Schatzmeister des YMCA Bangalore, heute zu Gast im Gesamtverband (v. r.: Tabea Kölbel, Daniel Botero, Dr. Sethu mit Frau, Gerhard Wiebe)

Zuletzt besuchten Tabea Kölbel, Leiterin des Referats Internationale Arbeit, und Professor Dr. Joachim Rennstich, CVJM-Hochschule, im August 2014 das Straßenkinderprojekt. Nähere Infos liegen im Projektbericht 2014 von Aktion Hoffnungszeichen vor.

Bei ihrer nächsten Sitzung am 7. März wird sich auch die Arbeitsgruppe Aktion Hoffnungszeichen mit den Perspektiven für eine weitere Zusammenarbeit beschäftigen.

Spenden für das Projekt sind hier online möglich (Stichwort „Aktion Hoffnungszeichen – Straßenkinderarbeit“).

Wir sind dankbar für unsere Geschwister in Indien, die sich in Wort und Tat für die Schwachen und Armen einsetzen!

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