Glaube – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Mon, 11 Feb 2019 14:18:56 +0000 de-DE hourly 1 Victorious Fight Night: Männergemeinschaft an der CVJM-Hochschule https://blogarchiv.cvjm.de/2019/02/11/victorious-fight-night/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/02/11/victorious-fight-night/#respond Mon, 11 Feb 2019 09:08:05 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=31148
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[Ein Beitrag von David Kath]

Mitte Januar trafen sich 30 junge Männer der CVJM-Hochschule und von außerhalb zur dritten Fight Night in Kassel.

Alles ist bereit

Bei der Fight Night kämpfen wir miteinander und mit Gott gegen die Herausforderungen in unserem Alltag. Es geht darum Männergemeinschaft zu genießen, sich besser kennenzulernen und füreinander einzustehen.

Die Fight Night kommt ursprünglich vom Forum Wiedenest und wurde dort von einigen Männern während ihres Studiums erfunden. Ihnen fiel auf, dass es in den meisten Gemeinden nur wenige Angebote für junge Männer zwischen 18 und 35 gibt und sie wollten diese Lücke füllen.

Das Projekt fing mit zusammengenähten Matratzen in einem Wohnzimmer an und nun gibt es schon sieben verschiedene Standorte in ganz Deutschland, Tendenz steigend. Einer der Gründer Peet Richtsteiger ist mittlerweile sogar fest angestellt und unter der Männerarbeit Victorious werden jetzt auch Outdoor-Freizeiten und Konferenzen angeboten.

Gemeinsam kämpfen

Vor zwei Jahren besuchte Alex, mittlerweile Ausgesandter der CVJM-Hochschule, eine Fight Night in Wiedenest und war so von dem Konzept begeistert, dass er das Ganze auch nach Kassel bringen wollte. Seitdem gab es nun also schon drei dieser Männerabende und die Arbeit wächst immer weiter. Ein kleines Team kümmert sich darum, dass das Projekt auch in Zukunft weiter am CVJM-Campus angeboten werden kann.

Für unsere dritte Fight Night wurde die CamP-Halle der CVJM-Hochschule zur Kampfarena umgebaut. Den Rahmen bilden die Kampfeinheiten, in denen wir fair miteinander kämpfen und körperlich an unsere Grenzen kommen. Durch die Predigt soll jeder geistlich angesprochen werden und es gibt die Möglichkeit im Zeugnisteil offen und ehrlich zu sein. Wir beten zusammen, haben gute Gespräche und genießen die gemeinsame Zeit.

Füreinander beten

Die Fight Night ist immer ein unvergessliches Erlebnis und auch an diesem Abend konnte man die außergewöhnliche Gemeinschaft erleben, durch die Männerherzen verändert werden. Es soll jedoch nicht nur bei einem schönen Abend bleiben. Die Idee ist, dass Kleingruppen und Zweierschaften entstehen, um auch weiterhin füreinander da zu sein. Wir wollen Gott immer ähnlicher werden, ihm alle Ehre geben!

David Kath, Student an der CVJM-Hochschule

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Theo Livestream VOL. II https://blogarchiv.cvjm.de/2018/01/04/theo-livestream-vol-ii/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/01/04/theo-livestream-vol-ii/#comments Thu, 04 Jan 2018 09:08:34 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=29100
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Ein Beitrag von Björn Büchert

Ich möchte euch heute „Theo Livestream“ vorstellen, ein Format, das gemeinsam vom EJW und CVJM Württemberg e. V. entwickelt wurde.

Logo Theo Livestream

Was ist Theo Livestream?

Glaube und Theologie sind wie die beiden Seiten eines Reißverschlusses, sie gehören zusammen und geben gemeinsam Halt. Erfreulicherweise nehmen wir wahr, dass immer mehr junge Menschen daran interessiert sind, ihren persönlichen Glauben biblisch-theologisch zu reflektieren. Mit „Theo Livestream“ haben wir ein Format entwickelt, das dieses Interesse aufgreift und auf zeitgemäße Weise Glaube und Theologie miteinander verbindet.

„Theo Livestream“ bietet ein interaktives Livereferat mit theologischem Inhalt für junge Erwachsene (17 bis 26 Jahre). An vier Sonntagabenden im Januar und Februar 2018 jeweils von 18.30 bis 19.30 Uhr wird es einen Livestream geben.

Für viele junge Erwachsene ist es normal, sich über YouTube Dinge anzueignen. Bewusst nutzen wir YouTube, um christlichen Inhalten dort Raum zu geben, weil diese Plattform ein alltäglicher „Lebensraum“ unserer Zielgruppe ist.

Die Livereferate werden so gestaltet, dass das jeweilige Thema aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet wird. Die Teilnehmenden sollen dadurch befähigt werden, ihren Glauben zu reflektieren und zu einem eigenen Standpunkt zu kommen. Immer wieder wird es die Möglichkeit geben, den Livestream interaktiv mitzugestalten. Beispielsweise indem die Teilnehmenden mit ihren Smartphones an einer Umfrage zum Thema teilnehmen oder per Chat direkt Fragen an das Referententeam senden.

Für die inhaltliche Gestaltung der Abende ist jeweils ein Team bestehend aus einer Frau und einem Mann verantwortlich. Mit diesem Format möchten wir dazu beitragen, dass junge Menschen zu mündigen Christen werden, die sprachfähig sind, wenn sie nach ihrer Hoffnung gefragt werden.

Für das Jahr 2018 haben wir Themen ausgewählt, die Bestandteil des christlichen Glaubens sind, jedoch nur selten aufgegriffen werden. Folgende Livestreams sind geplant:

  • 14. Januar 2018 Livestream I: #Gott #Beziehung #Trinität mit Yasin Adigüzel, Betty Schwentker
  • 21. Januar 2018 Livestream II: #Bibel #Gotteswort #Ansichtssache mit Elisabeth Berner, Hanns Wolfsberger
  • 28. Januar 2018 Livestream III: #Hölle #Feuer #Teufel mit Isabelle Kraft, Tobias Becker
  • 4. Februar 2018 Livestream IV: #Himmel #Auferstehung #Welt2.0 mit Ibtissame Maull, Björn Büchert

„Theo Livestream“ ist so konzipiert, dass Gruppen mit geringem Aufwand daran teilnehmen können. Die inhaltliche Gestaltung des Abends wird vom EJW/CVJM übernommen, die technische Umsetzung für den Livestream (Ton, Kamera, Licht, Regie) ebenfalls. Vor Ort werden dadurch lediglich Internetzugang, ein Notebook und ein Beamer benötigt.

Wer steht hinter Theo Livestream?

Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) arbeitet selbständig im Auftrag der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Der CVJM Württemberg e. V. ist eine Gliederung im EJW.

Eine kostenlose Anmeldung ist hier möglich.

Einen kurzen Clip gibt es hier:

Björn Büchert, CVJM Württemberg

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Mentoringprojekt der CVJM-Hochschule geht in zweite Runde https://blogarchiv.cvjm.de/2017/11/03/mentoringprojekt-der-cvjm-hochschule-geht-in-zweite-runde/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/11/03/mentoringprojekt-der-cvjm-hochschule-geht-in-zweite-runde/#respond Fri, 03 Nov 2017 10:08:31 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28755
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Ein Beitrag von Friederike Fleck

Das zweite Jahr nacheinander findet an der CVJM-Hochschule das Mentoringprojekt für Studierende der CVJM-Hochschule und des CVJM-Kollegs statt.

Infoveranstaltung für die neuen Mentorinnen und Mentoren
Bilder: Friederike Deutschmann

Christinnen und Christen aus Kassel und Umgebung sind bereit, Studierende ganzheitlich in ihren Glaubens- und Lebensfragen zu begleiten und somit die neue, künftige Generation an Religions- und Gemeindepädagogen und Sozialarbeitern positiv zu prägen.

Dies hat hohen Stellenwert, da Teilnehmende des einjährigen Mentoringprojektes häufig Studierende sind, die erst kürzlich ihr Studium begonnen haben, vor neuen Herausforderungen stehen und sich durch das Studium auch neuen Glaubens- und Lebensfragen stellen.

Elf Interessierte nahmen an der Einführungsveranstaltung teil. Außerdem werden viele Mentorinnen und Mentoren, die bereits im letzten Jahr einen Studierenden begleitet haben, wieder bei dem Programm dabei sein

Ein Mentor bzw. eine Mentorin kann Orientierung geben und die Mentees in den regelmäßigen Treffen bei Lebensfragen begleiten. Die CVJM-Hochschule möchte dadurch ihrem Leitbild, eine ganzheitliche Bildung für Körper, Seele und Geist anzubieten, gerecht werden.

Am 12. Oktober fand die Einführungsveranstaltung für die Mentorinnen und Mentoren statt, an der elf Interessierte teilnahmen. Darüber hinaus werden noch viele weitere dieses Jahr junge Studierende begleiten.

Annika Schmale, Referentin für geistliches Leben und Studierendenbegleitung an der CVJM-Hochschule (links), leitet dieses Projekt in Zusammenarbeit mit Studierenden

Nachdem der Abend eingeleitet und die Erwartungen der Teilnehmenden vorgestellt wurden, gab Tobias Faix, Professor für praktische Theologie, eine Einführung in das Thema.

Prof. Tobias Faix spricht über die Bedeutung des Mentoringprogramms

Er erklärte, dass Mentoring idealerweise ein Raum für persönliches und geistliches Wachstum ist. Die junge Generation hat dieses Bedürfnis nach einem solchen Schutzraum, welcher im Rahmen der Eins-zu-eins-Beziehung gewährleistet werden soll. Mentoren können von ihren Lebenserfahrungen weitergeben und jungen Menschen bei ihrer eigenen Reflexion helfen, dadurch können sie auch zu Vorbildern werden.

Nach dem Input-Referat bestand die Möglichkeit der offenen Fragerunde und die Interessierten überlegten sich, wie ein erstes Mentoren-Mentee-Treffen aussehen könnte.

Cathrine Backes, Studentin der CVJM-Hochschule, berichtete von eigenen Erfahrungen mit dem Mentoringprogramm

Interessierte Christinnen und Christen aus dem Raum Kassel, die am Mentorenprogramm teilnehmen wollen, können sich noch bei Annika Schmale unter der Telefonnummer 0561-30 87 539 oder unter email hidden; JavaScript is required melden.

Friederike Fleck, Studentin CVJM-Hochschule

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Rückblicke auf den Kirchentag: Teil 2 https://blogarchiv.cvjm.de/2017/06/22/rueckblicke-auf-den-kirchentag-2/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/06/22/rueckblicke-auf-den-kirchentag-2/#comments Thu, 22 Jun 2017 08:31:43 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=27859
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Karsten Hüttmann, Bereichsleiter der CVJM-Arbeit in Deutschland, war beim Kirchentag bei verschiedenen Veranstaltungen dabei.

Hier folgt sein Rückblick auf den Kirchentag 2017 in Berlin:

Mit dem Kirchentag ein Zeichen für den christlichen Glauben setzen

Kirchentage lassen sich einfach in keine Schublade packen. Deshalb mag ich sie so. Auch wenn es aus meiner Sicht von dem Einen mal zu viel und von dem Anderen zu wenig gab: Der Kirchentag in Berlin war ein deutliches Statement für und zum christlichen Glauben.

Ein sichtbares Zeichen für den christlichen Glauben

Und als CVJM waren wir aktiv dabei und konnten unseren Beitrag leisten.

Meine persönlichen Highlights waren das Zeugnis von Sahar, einer jungen Geflüchteten aus dem Iran, die in einem unserer Ortsvereine ein neues Zuhause gefunden hat und beim Kirchentag vor einem größeren Publikum von ihrer Lebens- und Glaubensgeschichte erzählen konnte.

Dann war da das Podiumsgespräch mit der Mitarbeiterin eines CVJM-Mitgliedsverbandes, die im syrischen Grenzgebiet der Türkei eine Schule für geflüchtete Kinder eröffnet hat und dort viele Wunder erlebt hat und weiterhin erlebt.

Jugendliche geben Gott ein Zeichen, dass sie sich von ihm gebrauchen lassen wollen

Eindrücklich war auch der Moment im Gottesdienst des CVJM Berlin, in dem sehr viele junge Menschen in der vollen Kirche auf die Predigt reagieren, nach vorne kommen und eine Kerze anzünden, um Gott ein „Zeichen“ zu geben, sich von ihm gebrauchen zu lassen.

Außerdem gab es noch einige andere, heilige Momente und Situationen, wenn man genauer hingeschaut hat, die Lust machen auf den nächsten Kirchentag in Dortmund.

Glaube im öffentlichen Raum

Auch an anderer Stelle waren CVJMer beim Kirchentag aktiv: Bei der Podiumsdiskussion „Sag‘ mir, wie hältst du’s mit der Religion?“ im Berliner Dom ging es um die Rolle von Glaube und Religion im öffentlichen Raum.

Prof. Tobias Faix, DTh (UNISA), beim Kirchentag 2017

Die liberale Muslima Seyran Ates, der Berliner Sozialminister Tim Renner, der Philosoph Volker Gerhardt, die Autorin Claudia Schreiber und Prof. Tobias Faix, DTh (UNISA), von der CVJM-Hochschule diskutierten engagiert, wie sich Christen ins Gemeinwesen einbringen können und welche Rolle beispielsweise Mission dabei spielt, welche Ängste es auf den unterschiedlichen Seiten gibt und welche Kirchen und Gemeinden in Zukunft staatliche Zuwendungen erhalten sollen.

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Mentoring: Pilot-Projekt feiert das erste Jahr https://blogarchiv.cvjm.de/2017/06/15/mentoring-pilot-projekt-feiert-das-erste-jahr/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/06/15/mentoring-pilot-projekt-feiert-das-erste-jahr/#respond Thu, 15 Jun 2017 08:13:19 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=27806
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Ein Beitrag von Sina Schönrank

Ein Studienjahr geht zu Ende und damit auch langsam das erste Jahr des neugestarteten Mentoring-Programms der CVJM-Hochschule.

Gruppenfoto der Mentorinnen und Mentoren mit ihren Mentees

Das Projekt, angestoßen und auf beeindruckende Weise mitgetragen durch Studierende der höheren Semester, vermittelte im Herbst 2016 erfolgreich Mentoring-Beziehungen vor allem für Studierende des ersten Jahres. 37 Mentoring-„Paare“ sind bis heute aktiv miteinander unterwegs. Mentorinnen und Mentoren stammen aus Gemeinden, Werken und Initiativen im Raum Kassel.

Mentoren und Mentees in Sitzungsraum

Evaluation der ersten Phase des Projektes

Anfang Juni lud das Mentoring-Team nun zur Evaluation der ersten Phase ein, bevor es in die Semesterferien geht. Gut die Hälfte der Mentoren und Mentorinnen kamen bei Snacks und Getränken zusammen, um die vergangenen Monate zu reflektieren und Feedback zu geben. Die Rückmeldung der Mentees wird noch mit einer Umfrage erhoben werden.

Eine Mentorin und Mentees im Gespräch

Die Mentorinnen und Mentoren gaben dem Projekt und dem Team um Annika Schmale insgesamt sehr positive Rückmeldungen. Besonders hervorgehoben wurden dabei die gute Begleitung und Wertschätzung, die Schulungen und Treffen für die Mentoren sowie das passende Matching.

Auch einige Verbesserungsvorschläge und Wünsche für die Zukunft wurden dem Projekt mit auf den Weg gegeben. Diese werden in die zweite Runde des Mentoring-Programms einfließen.

Bei einem Grillfest klang das erste Jahr des Mentoring-Programmes gemütlich aus

Eine Mentorin sagte: „Ich kann dem Mentee helfen und bekomme selbst Impulse für meinen Glauben.“ Sie fasste damit gut den allgemeinen Konsens der eigenen Erkenntnisgewinnung der Mentoren zusammen. Während des Mentorings wird Beziehung gelebt und sich ausgetauscht, kennengelernt und hinterfragt – ein Gewinn für beide Seiten!

Genau diese Beziehungen wurden am gleichen Abend gefeiert. Mentoren, Mentees und das studentische Team feierten bei einem gemeinsamen Grillfest ein gelungenes erstes Jahr.

Lockere Atmosphäre und große Dankbarkeit auf beiden Seiten versinnbildlichen den Abend

In diesem Rahmen wurden auch die Initiatorinnen des Projektes verabschiedet, die nun in die Berufswelt ausgesandt werden und gleichzeitig die nächste Generation an studentischen Teammitgliedern begrüßt. Wir freuen uns, was aus diesem Herzensanliegen geworden ist und wie es weitergetragen wird!

Sina Schönrank, Hiwi im Mentoring-Programm

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Wie ein internationaler Freiwilligendienst den Glauben verändert https://blogarchiv.cvjm.de/2017/04/25/wie-ein-internationaler-freiwilligendienst-den-glauben-veraendert/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/04/25/wie-ein-internationaler-freiwilligendienst-den-glauben-veraendert/#respond Tue, 25 Apr 2017 12:17:42 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=27429
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Glauben in verschiedenen Kulturen erleben

Steffen Blauth (re.) mit seinem nigerianischen Kollegen Monday, der seinen ersten Schnee erlebt

Im Jahr 2009 absolvierte Steffen Blauth einen interna­tionalen Freiwilligendienst im YMCA Peru. Seit seinem Abschluss an der CVJM-Hochschule arbeitet er bei der Stiftung Himmelsfels in Spangenberg bei Kassel.

Der Himmelsfels ist ein Ort internationaler Gastfreund­schaft und will besonders jungen Menschen in Frei­zeiten und anderen Veran­staltungen dabei helfen, ihre Potentiale zu erkennen und zu Brückenbauern zwischen Nationen, Kulturen und Konfessionen zu werden.

Wann und wo warst du im internationalen Freiwilli­gendienst im CVJM welt­weit unterwegs?

Ich war über die Arbeitsge­meinschaft der CVJM für ein Jahr als Freiwilliger in Lima im YMCA Peru. Dort war ich vor allem in der Jugendarbeit tätig. Durch ein breites Spek­trum der Arbeit habe ich aber auch viele intensive Zeiten im Stadtzentrum mit Straßen­kindern oder mit Familien am Rand der Stadt erlebt.

Wie hat sich dein per­sönlicher Glaube an Gott in dieser Zeit verändert? Was ist dir besonders wichtig geworden?

Ich bin von Haus aus sehr protestantisch aufgewach­sen. In Peru bin ich dann auf eine mehrheitlich katholisch geprägte Gesellschaft gesto­ßen. Die intensiven Begeg­nungen mit den Menschen in Lima haben mir gehol­fen, mehr Nähe zu anderen Ausdrucksformen des Glau­bens zuzulassen. Anderer­seits bedeutete das Verlassen von Deutschland auch einen Verlust der eigenen, gewohn­ten geistlichen Strukturen. Das wurde in unserm Team gut aufgefangen, jedoch be­kam ich so einen ersten wich­tigen Impuls, eigene Formen der Nähe zu Gott zu suchen.

Steffen Blauth mit anderen Freiwilligen

Im Anschluss an deinen Freiwilligendienst hast du dich für ein Studium an der CVJM-Hochschule entschieden. Was hat das Studium mit deinem Glau­ben gemacht?

Ich habe sehr schnell gemerkt, dass ein theologisches Stu­dium keine Glaubensgemein­schaft ersetzt, sondern man eine eigene große Verantwor­tung trägt, Glaube als berei­chernd zu erleben. Ich hatte das Glück einen Hauskreis mit Menschen zu finden, die selbst im lateinamerikanischen Aus­land waren. Wir konnten so viele Inhalte und Erfahrun­gen aus dem Studium und dem Auslandseinsatz reflektieren und teilweise auch die prak­tische Umsetzung ausprobie­ren. Diese Erfahrung hat mir sehr geholfen, Ausdrucksfor­men christlichen Glaubens zu verstehen und zu erleben, die mir eigentlich von Haus aus fremd sind.

Seit dem Abschluss deines Studiums arbeitest du hauptamtlich in der Stif­tung Himmelsfels in Span­genberg. Was ist der Him­melsfels und wie wird Glaube im Kontext deiner täglichen Arbeit erlebbar?

Der Himmelsfels ist ein christlicher interkulturel­ler Begegnungsort, zu dem jährlich tausende Jugendliche kommen, um Camps mitzu­erleben. Außerdem versucht der Himmelsfels deutsch­landweit als Brückenbauer zwischen christlichen Kon­fessionen zu wirken. Er hat dabei ein besonderes Herz für die vielen tausend inter­nationalen Gemeinden, die wöchentlich in unseren deut­schen Städten Gottesdienste feiern.

Steffen Blauth bei seiner Arbeit

Als Zeichen dieses Zieles fei­ern wir in unserer Gemein­schaft drei ökumenische Ta­geszeitenandachten, die jede eine Brücke zu einer anderen christlichen Spiritualität dar­stellt. So beten wir morgens hauptsächlich schweigend bei SAM (Stille am Morgen), re­den mittags gemeinsam über die Bibel bei BAM (Bibel am Mittag) und freuen uns aus­gelassen am Abend bei GafA (Gospel am frühen Abend).

Vielen Dank für das Gespräch!

Tabea Kölbel und Lydia Hertel

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Tagungsankündigung: Fachtag „Religions- und Kultursensibilität in der Sozialen Arbeit.“ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/12/16/fachtag-religions-und-kultursensibilitaet-in-der-sozialen-arbeit/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/12/16/fachtag-religions-und-kultursensibilitaet-in-der-sozialen-arbeit/#respond Fri, 16 Dec 2016 12:54:59 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=26507
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Seit einigen Jahren gibt es – ausgehend von der Kinder- und Jugendhilfe – eine neue Aufmerksamkeit für die große Bedeutung, die ein individueller Lebensglaube für die Wirkung sozialer Arbeit haben kann.

Eine Broschüre stellt das Konzept der religions- und kultursensiblen Pädagogik komprimiert vor

Eine Broschüre stellt das Konzept der religions- und kultursensiblen Pädagogik komprimiert vor

Untersuchungen zeigen, dass insbesondere Menschen mit vielfach belasteten Biografien, wie jugendliche Flüchtlinge oder Mitglieder erschöpfter Familien, das Vertrauen auf eine transzendente Kraft als Ressource und hilfreiche Orientierung erleben (siehe auch diesen Beitrag im CVJM-Blog).

Logo der Diakonie Deutschland

Logo der Diakonie Deutschland

Vor diesem Hintergrund veranstaltet die Diakonie Deutschland am 7. März 2017 in Hamburg einen Fachtag zum Thema „Religions- und Kultursensibilität in der Sozialen Arbeit. Glaube als Ressource.“

Kooperationspartner sind dabei mehrere Verbände und Werke. Auch die CVJM-Hochschule sowie das Christliche Jugenddorfwerk Deutschland (CJD) sind vertreten.

Gemeinsam mit Kollegen der Rummelsberger Diakonie und der Berliner Stadtmission wird sich Prof. Dr. Germo Zimmermann, Professor für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Jugendarbeit an der CVJM-Hochschule, des aktuellen Themas unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter annehmen und aufzeigen, wie diesen religions- und kultursensibel begegnet werden kann.

Der Fachtag bietet die Möglichkeit, sich u. a. damit auseinanderzusetzen, wie Glaube als Ressource unter den Bedingungen religiöser Toleranz nutzbar gemacht werden kann oder welche praktischen Beispiele es in Deutschland im Rahmen einer religions- und kultursensiblen Sozialen Arbeit schon gibt.

Der Sammelband „Religionssensibilität in der Sozialen Arbeit“ wird bei der Fachtagung vorgestellt

Der Sammelband „Religionssensibilität in der Sozialen Arbeit“ wird beim Fachtag vorgestellt

Außerdem bietet sich die Chance auf fachlichen Austausch, Diskussion, Begegnung und Vernetzung. Ebenso wird im Rahmen des Fachtages der Sammelband „Religionssensibilität in der Sozialen Arbeit“ vorgestellt, an dem Kerstin Löchelt (Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsbereich Migration, Integration und Interkulturalität) und Prof. Dr. Germo Zimmermann mitgearbeitet haben.

Weitere Informationen zum Fachtag sowie das Anmeldeformular findet ihr hier.

Kirsten Meth, Studentin an der CVJM-Hochschule

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Endlich wieder vom Glauben reden https://blogarchiv.cvjm.de/2013/05/15/endlich-wieder-vom-glauben-reden/ https://blogarchiv.cvjm.de/2013/05/15/endlich-wieder-vom-glauben-reden/#respond Wed, 15 May 2013 06:44:58 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=12209
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CVJM-Generalsekretär Roland Werner in der Herborner Konferenzhalle.

Der Herborner Evangelische Gemeinschaftsverband feiert in diesem Jahr mit einer täglichen Veranstaltungs- und Vortragsreihe vom 10. Mai bis 20. Mai sein 150. Verbandsjubiläum in seiner Konferenzhalle in der Kaiserstraße. Der Verband gründet sich auf Menschen die von Gott bewegt waren und ihren festen Glauben in die Tat umsetzten und auch dies bis heute tun. Beim Vortragsabend mit dem Generalsekretär (Präsident) vom CVJM-Gesamtverband in Deutschland e. V. Kassel, Dr. Roland Werner (Marburg), ging dieser auf die Situation von Christen ein, die ganz oft nicht mehr bereit sind offen von Jesus in unserer Gesellschaft zu sprechen. Roland Werner ist seit 1.April 2011 Nachfolger von Wolfgang Neuser dieser war der vorherige Generalsekretär des Christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM) in Deutschland.

Die Brücke zwischen Gott und uns ist Jesus! Unser Glaube ist kein Staatsgeheimnis.

Roland Werner beim Herborner Evangelische Gemeinschaftsverband.

Unter dem Leitgedanken: „Endlich wieder vom Glauben reden“ macht Werner unter drei Gedankengängen deutlich, sich zu vergewissern um  Klarheit zu bekommen was der Inhalt des Glaubens sei und worauf er sich Gründe. Dazu gehöre es auch diesen lebendigen Glauben zunächst einmal denkerisch zu durchdringen; Zum Beispiel wie verlässlich die Bibel sei. Hat unsere Glaubensgrundlage Hand und Fuß? wollte der CVJM-Generalsekretär wissen. Haben wir ein Herz für die Menschen für die wir früher „missionarisch“ gebetet haben? Denn viele sind jetzt hier vor Ort  in Deutschland aus aller „Herren Länder“. Der Referent, Dr. Roland Werner, ist ein profilierter Theologe und ein brillanter Kommunikator mit internationalem Erfahrungshorizont. Er entdecke immer wieder Christen die kaum vom Glauben redeten. Offenbar sei dieser weithin von der Mitte und des Lebenszieles abgerückt worden. Werner machte Mut sich nochmal neu damit auseinander zu setzen. Sich insbesondere als Christen zu erkennen zu geben und kein Staatgeheimnis daraus zu machen. Es werde über alles geredet nur der Glaube sei wohl Tabu, so bedauerte Werner seine Erfahrungswerte.

Toleranz dürfe auch nicht Gleichgültigkeit bedeuten und wie komme es, dass wir uns mit dem Glauben so schwer tun? Wer bist du eigentlich und was macht dein Leben aus, brachte Dr. Werner seine Gedankengänge auf den Punkt. Auf die Frage wie wird ein Mensch gläubig antwortete der Referent: „Sie brauchen positive Erfahrungen mit Christen!“ Auf eine weitere Frage von Verbandsprediger Ulli Müller, was denn Glaube sei, konstatierte der Theologe, das es die Beziehung sei die Gott uns schenke. Er appellierte: „Sucht nach Gelegenheiten über euren Glauben zu sprechen“, so der CVJM-Generalsekretär weiter und wie können wir uns vorbereiten?“ Menschen seien mehr denn je auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. “Wir müssen einen Blick dafür bekommen, als Zeugen Jesu Menschen ganzheitlich zu begegnen. „Die Brücke zwischen Gott und uns ist Jesus!“

(Volker H. Lommel, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit im CVJM-Kreisverband Dillkreis)

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