Erdrutsch – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Tue, 08 Jun 2021 14:12:24 +0000 de-DE hourly 1 Erfolgreiche und schnelle Nothilfe nach Überschwemmungen in Sierra Leone https://blogarchiv.cvjm.de/2017/09/13/erfolgreiche-und-schnelle-nothilfe-nach-ueberschwemmungen-in-sierra-leone/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/09/13/erfolgreiche-und-schnelle-nothilfe-nach-ueberschwemmungen-in-sierra-leone/#respond Wed, 13 Sep 2017 17:24:19 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28413
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Ende August kam es aufgrund von starken Regenfällen in vielen Regionen Sierra Leones zu Erdrutschen und Überschwemmungen. Aktion Hoffnungszeichen hat am 23. August in einem Blogbeitrag von dem Unglück berichtet und auf der Grundlage eines Project Proposals des YMCA Sierra Leone 6.000 Euro für die dringend benötigte Soforthilfe an den YMCA Sierra Leone überwiesen.

Über 400 Menschen, vor allem Mütter und Kinder, konnten bisher in mehreren Aktionen mit Alltagsgegenständen, mit Wasser und Lebensmitteln versorgt werden. Die Güter werden von Mitarbeitenden des YMCA Sierra Leone, die sich vor Ort gut auskennen und sicherstellen, dass die Hilfe schnell und direkt bei den Bedürftigen ankommt, verteilt.

In Slumgebieten wie Old School oder Kanongo, wo der YMCA vor Ort aktiv ist – konnten Menschen direkt und unmittelbar mit dem Nötigsten bedacht werden. Wasser, Töpfe, Geschirr, Matratzen und weitere Alltagsgegenstände wurden – je nach Bedürftigkeit – verteilt. Viele Opfer des Erdrutsches sind unmittelbar neben dem YMCA, bei Don Bosco, untergebracht. In enger Kooperation konnte der YMCA hier u. a. die Kinder betreuen und Menschen z. B. mit Haushaltsgegenständen eine kleine Hilfestellung für den Neuanfang geben.

Mit über 1.000 Erdrutsch-Opfern, von denen viele anonym verscharrt worden sind und Todesopfern – auch in den Slums, die in keiner offiziellen Statistik auftauchen werden, handelt es sich um die größte Naturkatastrophe, die es jemals im Land gegeben hat. Die Häuser von zehntausenden Menschen wurden zerstört. Auch aufgrund der Gesundheitsaufklärung durch den YMCA konnte die Gefahr von Infektionskrankheiten wie Cholera bis heute minimiert werden.

Inzwischen haben die Schulen in den betroffenen Gebieten wieder geöffnet, ein geregelter Schulbetrieb ist aber für viele Kinder trotzdem leider noch nicht möglich.

Es fehlt nicht nur an Schulmaterial (Hefte, Stifte etc.), die meisten Kinder müssen aktuell zum Teil mit nur einer Mahlzeit am Tag auskommen, während Eltern ihre Arbeitskraft und ihr Geld in den Wiederaufbau oder in die steigenden Mietkosten ihrer Bleibe investieren. Der YMCA Sierra Leone hat daher den bestehenden Aufruf noch einmal erneuert, um vor allem diesen Kindern zu helfen: Sie sollen vorübergehend ein Schulessen bekommen und mit Schulmaterial ausgestattet werden. Da die Mitarbeitenden des YMCA die Menschen und Kinder vor Ort persönlich kennen, wird auch hier jede Spende in die Zukunft dieser Kinder investiert.

Aktion Hoffnungszeichen bedankt sich bei allen Spenderinnen und Spendern, die die bisherigen Soforthilfemaßnahmen möglich gemacht haben, insbesondere dem CVJM-Kreisverband Lüdenscheid und dem CVJM-Westbund.

Wenn auch ihr die Arbeit des YMCA Sierra Leone vor Ort unterstützen möchtet, freuen wir uns über eure Spende unter:

CVJM-Gesamtverband in Deutschland e. V.
Evangelische Bank eG
IBAN: DE05 5206 0410 0000 0053 47
BIC: GENODEF1EK1

Stichwort: Nothilfe Sierra Leone

oder ganz einfach über unser Online-Spendenformular unter www.cvjm.de/spenden ( im Bemerkungsfeld „Nothilfe Sierra Leone“ eintragen).

 

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YMCA Sierra Leone benötigt Hilfe für Opfer von Erdrutsch und Überschwemmungen https://blogarchiv.cvjm.de/2017/08/23/ymca-sierra-leone-nothilfe/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/08/23/ymca-sierra-leone-nothilfe/#respond Wed, 23 Aug 2017 12:10:32 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28243
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Eckard M. Geisler, Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen im CVJM-Westbund, ist nach seinem Besuch beim YMCA Sierra Leone, Westafrika, dem Partnerverband des CVJM-Westbundes, gerade einmal eine Woche zurück. Ganz erfüllt war er von verschiedenen positiven Entwicklungen im Land nach Rebellenkrieg und Ebola-Epidemie – doch dann erhielt er die schreckliche Nachricht von Erdrutsch und Überschwemmungen aus Freetown!

Überschwemmung in Freetown

Es ist Regenzeit dort und das bedeutet heftigste Niederschläge. Wassermassen ergießen sich wie aus Kübeln über Stunden auf das Land. Dann geht nichts mehr.

An den steil aufsteigenden Hängen des Löwengebirges sind über die Jahre nicht genehmigte Siedlungen entstanden. Bäume wurden gefällt, in die Bergseite wurden die Bauplätze gegraben und damit ist der Hang an vielen Stellen nicht mehr stabil und sicher, was immer wieder zu Erdrutschen und Schlammlawinen führt.

Erdrutsch am Mount Sugar Loaf

Das Schreckliche dabei ist, dass diese Häuser mit sich reißen und dabei unzählige Menschen ums Leben kommen. In den unteren Bereichen gibt es Überflutungen, die nicht nur Menschen gefährden sondern auch deren wenige Habseligkeiten wegschwemmen und unbrauchbar machen.

Christian Kamara, der Generalsekretär des YMCA Sierra Leone, schreibt zur aktuellen Situation:

„Als Land sind wir am Boden zerstört, wenn wir auf die über 250 Toten und 500 Verletzten in den Krankenhäusern sehen, von denen die meisten Kinder sind. Bis gestern hat uns keine Nachricht erreicht, dass auch YMCA-Mitglieder unter den Opfern seien. Jedoch wurden von einigen die Häuser überflutet und sie haben jeglichen Hausrat verloren. Derzeit sprechen wir uns noch mit anderen Hilfsorganisationen ab. Wie es jedoch im Moment aussieht, würden wir gerne Nothilfe leisten und denen medizinische Unterstützung geben, die in den Krankenhäusern liegen.“

Das Schlammwasser ist in zahlreiche Häuser eingedrungen und hat den Menschen ihre wenige Habe genommen

Aktuelle Bilder von den Verwüstungen gibt es in einem Artikel der New York Times.

Als CVJM-Bewegung möchten wir unseren Geschwistern in Sierra Leone beistehen und haben deshalb auf der Grundlage des vorliegenden Emergency Appeals des YMCA Sierra Leone 6.000 Euro an Soforthilfe über Aktion Hoffnungszeichen zugesagt.

Wir sind dem CVJM-Westbund und dem CVJM Lüdenscheid sehr dankbar, dass auch sie bereits Spendenaufrufe gestartet haben und wir gemeinsam über Aktion Hoffnungszeichen die eingehenden Spenden den Menschen in Sierra Leone zur Verfügung stellen können.

Diese Karte zeigt, welche Regionen von dem Erdrutsch und den Überschwemmungen betroffen sind

Helft auch ihr mit eurer Spende den Menschen in Sierra Leone und spendet an

CVJM-Gesamtverband in Deutschland e. V.
Evangelische Bank eG
IBAN: DE05 5206 0410 0000 0053 47
BIC: GENODEF1EK1

Stichwort: Nothilfe Sierra Leone

oder ganz einfach über unser Online-Spendenformular unter www.cvjm.de/spenden (dort im Bemerkungsfeld gerne „Nothilfe Sierra Leone“ eintragen)

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