Ehrenamt – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Tue, 12 Nov 2019 09:29:49 +0000 de-DE hourly 1 Integrationscoach: Raum zum Nach-, Mit- und Weiterdenken https://blogarchiv.cvjm.de/2019/11/12/integrationscoach-2019/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/11/12/integrationscoach-2019/#comments Tue, 12 Nov 2019 09:29:49 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32517
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[Ein Beitrag von Hajnal Kecseti]

Im Oktober startete der vierte Kurs der Weiterbildung zum Integrationscoach und zur interkulturellen Beraterin / zum interkulturellen Berater in Spangenberg.

Gruppenfoto

Teilnehmende an der Weiterbildung zum Integrationscoach auf dem Himmelsfels mit Projektleiter Johannes Weth

Die Weiterbildung vermittelt die Unterschiede der Mono, Multi-, Inter- und Transkulturalität und setzt diese miteinander in Verbindung. An dieser Stelle kommt der interkulturellen Kompetenz eine bedeutende Rolle zu.

Desweitern wurden die drei „F“-Dimensionen (Frieden, Freiheit, Freude) als Grundlage für die interkulturelle Arbeit vorgestellt. Es wurde deutlich, dass es uns Freude macht, wenn wir in Frieden frei sind. Auch wurde deutlich, dass die nationale Identität nicht der zentrale Identifikationspunkt der Menschen ist und deshalb im interkulturellen Miteinander zurückgestellt werden sollte. Danach wird es machbar, mit der Hilfe von Empathie und Toleranz zwischen Kulturen Frieden zu stiften, negative Vorurteile und Perspektiven aufzulösen und sie zu verändern.

Himmelsfels-Reisepass für die Teilnehmenden

Himmelsfels-Reisepass für die Teilnehmenden

Die theoretischen Überlegungen der Wahrnehmung und Wertschätzung anhand der Prinzipien des Coachings haben dazu beigetragen, dass ich Vielfalt und neue Perspektiven annehmen und respektieren kann.

Der Kurs ist eine große Chance, weil man von vielen anderen Kulturen erfahren und dadurch für eine zukünftige Zusammenarbeit Netzwerke bauen kann.

Zwei Teilnehmende auf dem Himmelsfels

Zwei Teilnehmende auf dem Himmelsfels

Es war einfach faszinierend die gastfreundliche und familiäre Atmosphäre am Himmelsfels zu erleben. Wir, als Teilnehmende, sind ein Mosaikteil von dieser großen interkulturellen Familie geworden.

Die Basis vom Integrationcoach ermöglicht es den Teilnehmenden, interkulturelle Erfahrungen zu machen und Kompetenzen zu gewinnen.

Die Weiterbildung zum Integrationscoach bei einer Einheit auf dem Himmelsfels

Die Weiterbildung zum Integrationscoach bei einer Einheit auf dem Himmelsfels

Beim nächsten Studienmodul im November, welches an der CVJM-Hochschule stattfinden wird, werden die Themen der interkulturellen Herausforderungen behandelt.

Ich freue mich auf alles, was noch vor uns steht, hoffend, dass die Weiterbildung zum Integrationscoach für den Teilnehmenden eine ständige Quelle zum Auftanken und zur Weiterentwicklung sein wird.

Hajnal Kecseti, Teilnehmerin der Weiterbildung zum Integrationscoach

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Wie ein Internationaler Freiwilligendienst Biografien verändert https://blogarchiv.cvjm.de/2019/09/20/wie-ein-internationaler-freiwilligendienst-biografien-veraendert/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/09/20/wie-ein-internationaler-freiwilligendienst-biografien-veraendert/#respond Fri, 20 Sep 2019 11:21:04 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32204
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Am Pfingstwochenende trafen sich auf dem Himmelsfels, einer Lebens- und Glaubensgemeinschaft bei Kassel, ehemalige Internationale Freiwillige des CVJM. Das Treffen unter dem Namen „Homebase“ bot ihnen die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzen und sich über ihre Erfahrungen auszutauschen.

Ellen und Hannah

Ellen und Hannah

Unter den Teilnehmenden waren auch die beiden 21-jährigen Hannah Wendling und Ellen Ohlhauser. Sie waren beide im Jahrgang 2015/2016 für einen Freiwilligendienst im Ausland: Hannah in Salem, Indien, und Ellen in Bogotá in Kolumbien. Hannah studiert inzwischen Soziologie sowie Medizin und Ellen Theologie.

Beim Homebase unterhielten sie sich mit Gerhard Wiebe, Bereichsleiter CVJM weltweit, über die Auswirkungen ihres Freiwilligendienstes auf ihre Biografie.

Welches Erlebnis aus eurem Freiwilligendienst ist euch besonders in Erinnerung geblieben?

Hannah: Für mich war das die Möglichkeit, in einem Projekt in ein Gefängnis mitzugehen. Ich war beeindruckt, wie der YMCA Salem Gottes Liebe an einen dunklen Ort trägt. Viele Jugendliche dort werden berührt und verändert. Da sind ganz tolle und inspirierende Leute beim YMCA Salem, die ein Herz dafür haben, Menschen mit Gottes Augen zu sehen.

Ellen: Bei mir war es ein Projekt mit Kindern in einem Wald oberhalb von Bogotá. Das ist schon sehr besonders, dass es in einer Elf-Millionen-Großstadt einen richtigen Wald gibt. Die Kinder haben aus dem Spielen so viel mitgenommen und sind voll im CVJM aufgegangen.

Sie fanden das total krass, dass wir aus Deutschland kommen. Aber eigentlich gibt es da gar keine Vorstellung, weil sie zum Teil mit ihren Eltern noch nicht einmal im Stadtzentrum waren. Vom Rand der Stadt bis runter zu den Hochhäusern, die man vom Berg aus sieht, diese Distanzen, die für uns so schnell und kurz sind, die sind da so unüberwindbar.

Seid ihr der Meinung, dass euch der Freiwilligendienst irgendwie nachhaltig verändert hat? Und wie?

Ja. Ja. (beide lachen)

Hannah: Oh ja, auf jeden Fall. Ich wurde mit Themen konfrontiert, denen ich nicht ausweichen konnte. Der Freiwilligendienst hat mich nicht sofort verändert und so bin ich auch heute noch. Er hat eher einen Prozess angestoßen, der nun weitergeht.

Ich kann mir gar nicht vorstellen, welche Themen mich jetzt beschäftigen würden, wenn ich das nicht gemacht hätte. Ich glaube, dass da das große Netzwerk im YMCA auch was Besonderes ist. Man ist weiter mit CVJMern in Kontakt und mit ihnen in ähnlichen Themen unterwegs. Das hört nach dem Jahr nicht auf. Man hat nicht das Gefühl, dass man da was abgeschlossen hat. Es verändert weiter.

Ellen: Es war ein stückweit eine krasse Situation nach dem Abi in eine andere Welt geworfen zu werden: sowohl in die Arbeitswelt als auch in die Kultur. Ich interessiere mich weiterhin für Themen aus Kolumbien und Bogotá, auch für die Politik dort, weil ich dort Menschen kenne und dadurch einen Bezug dazu habe.

Hatte der Freiwilligendienst auch Auswirkungen auf eure Biografie und auf das, was ihr jetzt macht? Berufs- und Studienwahl mag das eine sein, aber auch Interessen für gewisse Themen oder irgendwelche Freundschaften?

Hannah: Bei mir hat es sich durchaus auf die Studienwahl ausgewirkt. Soziologie gibt mir die Möglichkeit auf viele Themen noch einmal aus einem anderen Blickwinkel zu schauen.

Aber es zeigt sich auch in vielen kleinen Entscheidungen, die man so trifft: Wie ich auf die Welt blicke. Wie ich auch hier in Deutschland mit Interkulturalität umgehe. Ich finde es cool, dass ich da immer weiter lernen darf.

Ellen: Ich finde es sehr wichtig, dass der Freiwilligendienst auch die Vorbereitungs- und Rückkehrerseminare mit einbezieht.

Hannah: Ja.

Ellen: Ich würde auch sagen, dass die mitgeholfen haben, das Erlebte einzuordnen und sich auch noch einmal reflektierter damit zu beschäftigen.

Ich beschäftige mich auch viel mit dem Thema Gerechtigkeit und Sklaverei. Da merke ich schon, dass ich auch immer wieder an meinen Freiwilligendienst zurückdenke und an Situationen, die ich mitbekommen habe. Dadurch ist so ein Thema noch einmal näher und man merkt, dass man, wenn man die Augen aufmacht, solche Themen auch in Deutschland finden kann.

Lebens- und Glaubensgemeinschaft Himmelsfels

Veranstaltungsort für „Homebase“ war die Lebens- und Glaubensgemeinschaft Himmelsfels bei Kassel

Wie engagiert ihr euch in CVJM in Deutschland? Welche Erfahrungen aus eurem Freiwilligendienst könnt ihr in den CVJM-Kontext einbringen?

Ellen: Ich bin im CVJM in Heidelberg Mitglied. Da bin ich in der Studiarbeit dabei und auch bei Seminaren beim CVJM Deutschland. Ich finde es schwierig, da Erfahrungen mit einzubringen, weil der Kontext nicht immer da ist: Es ist oft so, dass regionale CVJM regionale Themen haben. Aber es gibt auch immer wieder Gelegenheiten, mal einen Vortrag zu halten. Ich achte auch z. B. besonders auf faire Produktion. Solche Dinge bringe ich ein.

Hannah: Ich bin über den CVJM in den Freiwilligendienstseminaren dabei und finde es auch schön, dass man als Ehrenamtliche die Möglichkeit hat, die Freiwilligendienste weiterzudenken. Dass wir nicht nur Programme abspulen in den Seminaren, sondern dass wir wirklich einen sehr lebendigen Diskurs darüber führen, was Freiwilligendienste für den CVJM sein können. Das erlebe ich als sehr wertvoll für alle Seiten. Wir Haupt- und Ehrenamtlichen können da ganz viel voneinander lernen.

Ich bin auch in einer CVJM-Gruppe in Freiburg, da sind genau diese Punkte auch wichtig: Wir sind noch sehr klein, haben aber dadurch auch die Chance und die Perspektive, uns überall gute Dinge abzuschauen und ganz viel im Dialog zu bleiben mit Leuten, wie Dinge strukturiert werden können und wo es hingehen kann und was die Vision ist, um junge Menschen zu erreichen.

Vielen Dank für das spannende Gespräch und euch beiden alles Gute.

Ein weiteres Interview zum Thema, wie ein Internationaler Freiwilligendienst Biografien verändern kann, findet ihr in der aktuellen Ausgabe des CVJM Magazins.

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Von Brückenbauern und Anpackenden: Integrationscoach https://blogarchiv.cvjm.de/2019/06/13/von-brueckenbauern-und-anpackenden-integrationscoach/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/06/13/von-brueckenbauern-und-anpackenden-integrationscoach/#respond Thu, 13 Jun 2019 14:05:08 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=31534
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[Ein Beitrag von Lilli Wiebe]

Weiterbildung zum Integrationscoach in Kooperation mit der Stiftung Himmelsfels zum dritten Mal erfolgreich beendet

Ein Gespräch mit zwei Teilnehmenden

„Die Weiterbildung zum Integrationscoach hat mir geholfen, meinen eigenen Integrationsprozess zu verstehen und befähigt mich, diesen zu einer Erfolgsgeschichte werden zu lassen“, resümiert Raymond, der sich selbst als in Deutschland lebender „Schwarz–Afrikaner“ bezeichnet.

Integrationscoachteilnehmer am Himmelsfels

Teilnehmende an der Weiterbildung zum Integrationscoach auf dem Himmelsfels mit Pastor Steve Ogedebge

Die Weiterbildung zum Integrationscoach und zur Interkulturellen Beraterin bzw. zum Interkulturellen Berater wird durch die Evangelische Schulstiftung und die Tafel-Akademie gefördert, indem Menschen mit Migrationsgeschichte die Teilnahme am Kurs ermöglicht wird. Sie richtet sich an alle, die sich beruflich oder ehrenamtlich weiterbilden und zudem ihre interkulturellen Kompetenzen erweitern wollen.

Bereits zum dritten Mal fand der Kurs ein erfolgreiches Ende, so dass an 40 Teilnehmende ein Zertifikat ausgehändigt werden konnte.

Grundlagen erlernen

Teile des Kurses finden in den Räumlichkeiten der Stiftung „Himmelsfels“ statt, die die Weiterbildung zusammen mit der CVJM-Hochschule anbietet. Auf die Frage nach einem Aha-Erlebnis erinnert sich Evrim an die nachgestellte „Einreise“ in ein „internationales Gebiet“ auf dem Gelände der Stiftung Himmelsfels. Diese ergänze hervorragend die Thematik und Inhalte des Kurses.

Ray führt aus, dass für ihn das Wertvollste am Kurs die interkulturelle Zusammensetzung der Teilnehmenden ist. Er beschreibt, dass die persönlichen Geschichten und Erfahrungen der Teilnehmenden aus unterschiedlichen Kulturen dazu beitragen, den Integrationsprozess greifbar und verständlich zu machen. Theoretisch werden diese praktischen Begegnungen durch bildungspolitische Inhalte der Flucht- und Migrationsgeschichte untermauert.

Integrationscoachteilnehmer gemeinsames Kochen

Die Weiterbildung ist geprägt von einer starken Kursgemeinschaft

Praktisch werden

Die Weiterbildung hat das Ziel, die Teilnehmenden zu Brückenbauern auszubilden, die in die Gesellschaft hinein wirken. Dies wird anhand eines abschließenden Praxisprojektes, welches jeder Teilnehmende persönlich in seinem sozialen Umfeld ausführt, erprobt. Die Inhalte des Kurses befähigen Ryan für seine ehrenamtliche Tätigkeit im CVJM. Er persönlich hat besonders viel für das interreligiöse Miteinander gelernt.

Die Teilnahme an der Weiterbildung hat Evrim motiviert. Sie resümiert: „Wir müssen mehr tun! Mehr gegen jegliche Art von Diskriminierung. Das war mir schon immer bewusst, nur wusste ich nicht, wie ich es anpacken kann. Der Kurs klärt auf und vermittelt das Handwerk dazu. Unsere Gesellschaft braucht Vielfalt. Wir leben von Vielfalt.”

Mitmachen möglich

Im Oktober dieses Jahres startet ein neuer Kurs. Genaue Daten und weitere Informationen findet ihr auf der Webseite der Weiterbildung. Interessierte können sich noch bis Ende September anmelden.

Lilli Wiebe, Koordinatorin der Weiterbildung Integrationscoach an der CVJM-Hochschule

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Ballonstarts, Grillpartys und Filmvorführungen zum 175. Geburtstag des CVJM https://blogarchiv.cvjm.de/2019/06/07/ballonstarts-175/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/06/07/ballonstarts-175/#respond Fri, 07 Jun 2019 14:22:42 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=31558
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Danke an 60.000 Ehrenamtliche

In ganz Deutschland, Europa und der Welt wurde am 6. Juni der 175. Geburtstag des Christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM, engl.: YMCA) gefeiert. In Deutschland nutzten hunderte Ortsvereine die Gelegenheit, auf ihre jeweils eigene Art dieses Jubiläum zu würdigen – sei es mit einer Grillparty, mit einem großen Picknick inklusive Ballonstart oder auch einer Filmvorführung im eigens gemieteten Kinosaal.

CVJM-Feier Kassel Karlswiese

Über 450 große und kleine Feste wurden in ganz Deutschland gefeiert. Hier sieht man den CVJM Kassel in der Kasseler Orangerie
(Foto: Andreas Gibhardt)

Viele kleine Feiern statt eines großen Events

Der CVJM Deutschland hatte bewusst auf eine zentrale Veranstaltung verzichtet, denn schließlich „wird nicht der Verband 175 Jahre alt, sondern der eigentliche Verein vor Ort“, erklärt Karsten Hüttmann, Bereichsleiter CVJM-Arbeit in Deutschland.

Karsten Hüttmann

Karsten Hüttmann bei der lokalen Feier der CVJM in Kassel

Um die Vereine bei ihren Feiern zu unterstützen, wurde vom CVJM Deutschland im Vorfeld vieles vorbereitet. So erhielt beispielsweise jeder Ortsverein, der sich vorher online registriert hatte, ein Geburtstagspaket mit Dekomaterial und dem „CVJM-Multitool“ – einer Box voller Ideen für künftige Aktionen oder auch Anregungen zur Reflexion der eigenen Arbeit. Außerdem wurden eigens für das Jubiläum ein Video und der Song „In the YMCA“ produziert.

Der CVJM lebt durch Ehrenamtliche und verändert Leben

vor der Orangerie in Kassel

Feier vor der Orangerie in Kassel

CVJM-Arbeit wäre in Deutschland ohne die gut 60.000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht denkbar Sie sind vor Ort unterwegs mit jungen Menschen, sind in zahllosen Begegnungen Kümmerer und Vorbilder und bringen ihre Zeit und Leidenschaft gerne ein. Diese Begegnungen und Beziehungen tragen dazu bei, dass Jugendliche zum Glauben an Jesus Christus finden, Wertschätzung und Anerkennung erfahren und ihre Gaben und Potenziale entdecken und entfalten.

Gratulanten waren sich einig: CVJM wichtig für die Gesellschaft

Zahlreiche Glückwünsche und Grußworte zum Geburtstag unterstreichen, welchen Wert die ehrenamtliche Kinder- und Jugendarbeit vor Ort hat.

Bundesministerin Dr. Franziska Giffey ist Schirmherrin für den 175. Geburtstag des CVJM
(c)Bundesregierung, JescoDenzel“

„Durch die vielen Begegnungen unter Freiwilligen und Fachkräften fördert er [der CVJM] globales Lernen und lädt junge Menschen ein, Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen. Mitbestimmung, Selbstbestimmung, Freiwilligkeit, Gemeinschaft und Integration – all das erfahren und lernen junge Menschen in der Kinder- und Jugendverbandsarbeit“, so Bundesministerin Dr. Franziska Giffey, Schirmherrin für die Jubiläumsfeierlichkeiten.

Alle Gratulanten waren sich einig, dass der CVJM wichtige Arbeit für die Gesellschaft leiste und dies auch die nächsten 175 Jahre tun möge.

Jubiläum geht weiter

Mit dem 6. Juni sind die Feierlichkeiten aber noch nicht vorbei. Weitere Veranstaltungen im Jubiläumsjahr sind ein Festival in London von 4. bis 8. August mit 5.000 jungen Menschen aus der ganzen Welt und eine zentrale Festveranstaltung des CVJM Deutschland am 27. Oktober in Kassel.

Zahlen und Fakten

  • 1 YMCA wurde 1844 in London gegründet
  • 2 weltbekannte Sportarten wurden im YMCA/CVJM erfunden: Basketball und Volleyball
  • 12 junge Männer, darunter George Williams, gründeten den ersten YMCA
  • 120 Länder sind auf der Weltkarte des CVJM
  • 450 Festveranstaltungen fanden und finden anlässlich des Jubiläums in ganz Deutschland statt
  • 60.000 ehrenamtliche Mitarbeitende engagieren sich deutschlandweit in der Kinder- und Jugendarbeit des CVJM
  • 330.000 Mitglieder und regelmäßige Teilnehmende zählt der CVJM in Deutschland
  • 1.000.000 Menschen erreicht der CVJM mit seinen Angeboten und Aktionen in Deutschland
  • 39.300.000 Mitglieder und regelmäßige Teilnehmende hat der YMCA weltweit
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MOVE-Ehrenamtspreis verliehen https://blogarchiv.cvjm.de/2019/03/04/move-ehrenamtspreis-verliehen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/03/04/move-ehrenamtspreis-verliehen/#respond Mon, 04 Mar 2019 14:14:47 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=31207
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Logo MOVE

Alle zwei Jahre verleiht der CVJM Deutschland den MOVE-Ehrenamtspreis für besonderes ehrenamtliches Engagement im Bereich Sport und Bewegung. »MOVE« steht dabei für missionarisch, originell, verbindlich, engagiert.

Der Preis ging in diesem Jahr an den Selbstverteidigungskurs des CVJM Don Bosco aus Ahrensbök bei Lübeck. Auf den beiden weiteren Plätzen landeten der Outdoorpark des CVJM Karlsruhe und die offene Volleyballgruppe des CVJM Görlitz. Der erste und der dritte Preis wurden im Rahmen des Treffens der Arbeitskreise Ende Januar in Kassel verliehen.

Beim Treffen der Arbeitskreise wurden der CVJM Don Bosco und der CVJM Görlitz für ihre Sportarbeit mit dem MOVE-Ehrenamtspreis ausgezeichnet

Die Zweitplatzierten des Outdoorparks des CVJM Karlsruhe konnten am Treffen der Arbeitskreise nicht teilnehmen. Letzten Freitag wurde ihre Arbeit im Rahmen des Kongresses christlicher Führungskräfte in Karlsruhe prämiert. Präses Karl-Heinz Stengel und Generalsekretär Hansjörg Kopp überreichten die MOVE-Urkunde am Stand des CVJM Deutschland an Andreas Knüdel und Noémie Hübner vom CVJM Karlsruhe.

Beim Kongress christlicher Führungskräfte wurde der CVJM Karlsruhe (Andreas Knüdel, 3.v.l; Noémie Hübner, 3.v.r., und Ebi Walter, 2.v.r.) mit dem MOVE-Ehrenamtspreis ausgezeichnet

Gemeinsam mit Matthias Bender (stellvertretender Vorsitzender CVJM-Sport) gratulierten sie ihnen zum zweiten Platz bei der diesjährigen Preisverleihung und dankten ihnen für das hohe Engagement der vielen ehrenamtlichen Mitarbeitenden des Outdoorparks.

Weitere Infos zum MOVE-Ehrenamtspreis gibt es unter www.cvjm.de/move

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Bewerbung für Sport-Ehrenamtspreis „MOVE“ bis 30. November möglich https://blogarchiv.cvjm.de/2018/11/12/bewerbung-fuer-sport-ehrenamtspreis-move/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/11/12/bewerbung-fuer-sport-ehrenamtspreis-move/#respond Mon, 12 Nov 2018 10:16:52 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=30617
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Missionarisch – Originell – Verbindlich – Engagiert

Der CVJM-Sport Deutschland zeichnet mit dem CVJM-Sport-Preis „MOVE“ ehrenamtliche CVJM-Mitarbeitende aus, die die CVJM-Arbeit durch ihre Ideen oder Projekte im Bereich Sport/Bewegung bereichern.

Modus der Preisverleihung

  • Der Preis wird alle zwei Jahre an Einzelpersonen und/oder Gruppen verliehen
  • Folgende Preise werden verliehen: 1. Preis: 1.000 Euro, 2. Preis: 700 Euro, 3. Preis: 300 Euro
  • Die Jury wird vom CVJM-Sport Deutschland eingesetzt

Kriterien für die Vergabe:

  • Missionarisch: Das Projekt soll unsere missionarische Arbeit stärken
  • Originell: Das Projekt soll in seiner Umsetzung originell und innovativ sein
  • Verbindlich: Die Verbindlichkeit/Nachhaltigkeit des Projekts soll gewährleistet sein
  • Engagiert: Das Projekt soll ein außergewöhnliches Maß an persönlichem Engagement der Bewerber zeigen und die ganzheitliche Arbeit des CVJM (Körper, Seele, Geist) verdeutlichen

Der CVJM-Sport Deutschland kann für jede Verleihung besondere Schwerpunkte setzen.

  • Für die Verleihung des CVJM-Sport-Preises „MOVE“ 2018 werden besonders Ideen und Projekte mit Kindern und Jugendlichen und/oder Geflüchteten und Migranten berücksichtigt
  • Die Preisverleihung findet voraussichtlich im Januar 2019 statt
  • Bewerbungsschluss für den CVJM-Sport-Preis 2018 ist am 30. November 2018
  • Vorschläge für geeignete Preisträger/-innen bitte an: email hidden; JavaScript is required schicken

Das Bewerbungsformular gibt es hier.

 

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Deutschlandstipendiaten der CVJM-Hochschule engagieren sich ehrenamtlich https://blogarchiv.cvjm.de/2017/12/05/deutschlandstipendiaten-engagieren-sich-ehrenamtlich/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/12/05/deutschlandstipendiaten-engagieren-sich-ehrenamtlich/#respond Tue, 05 Dec 2017 12:03:09 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28979
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Heute ist der Internationale Tag des Ehrenamtes, durch den jedes Jahr die Millionen freiwilligen Helferinnen und Helfer weltweit gewürdigt werden, durch deren Engagement in den verschiedensten Bereichen ein wichtiger Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt geleistet wird.

Zu diesen Ehrenamtlichen gehören auch viele der 27 Deutschlandstipendiatinnen und Deutschlandstipendiaten der CVJM-Hochschule. Die jungen Talente zählen nicht nur zu den Besten ihres Fachs, sondern sie setzen sich neben ihrem Studium auch für das Gemeinwesen ein.

Genau diese Leistung erkennen der Bund, private Förderer und die teilnehmenden Hochschulen gemeinsam mit dem Deutschlandstipendium an. Denn neben hervorragenden Noten wird bei der Vergabe auch der persönliche Einsatz berücksichtigt – wie etwa die Ausübung eines Ehrenamts.

Das Deutschlandstipendium ist das bis heute größte öffentlich-private Stipendienprogramm in Deutschland und fördert junge Talente an staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen. Studierende aller Fachbereiche erhalten einkommensunabhängig 300 Euro im Monat. Weitere Informationen unter: www.deutschlandstipendium.de.

Für Kerstin Penner und Miriam Kimpel ist ihr Ehrenamt Ehrensache

Kerstin Penner

Jedes Jahr setzt sich Kerstin Penner als Mitarbeiterin des Sommerlagers Sola-Münsterland dafür ein, dass Kinder und Jugendliche während der Ferien einen bereichernden Kontrast zu ihrem Alltag erleben: starke Gruppendynamik, Natur pur und wertschätzende Begegnungen, durch die christliche Werte vermittelt werden. Kerstin bringt sich vor allem in der Organisation und Gruppenbegleitung ein.

Im Sommer hat Kerstin zusätzlich im Rahmen des Reformationsjubiläums in Wittenberg bei einem Camp mit Geflüchteten gearbeitet.

Seit Anfang 2015 arbeitet Kerstin ehrenamtlich außerdem am Projekt „Ja-Gott“ mit: einer kostenlosen App, in der täglich neue Kurzandachten erscheinen. Das Team der Autoren und Autorinnen hat als Anliegen, ethische und christliche Werte als kleine Impulse in den Alltag der Leserinnen und Leser zu bringen. Orientierung und persönliche Herausforderung ist das Motto.

Als Teil des Autorenteams entwickelt Kerstin zusätzlich in der Leitung Ideen, plant nächste Schritte und kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit. Ihr ist es wichtig, dass dieses Angebot auch „als Möglichkeit für einen Dialog zwischen Lebenslernenden genutzt wird“. Das passiert zurzeit durch einen angebotenen E-Mail-Kontakt mit den einzelnen Autorinnen und Autoren.

Miriam Kimpel

Auch Miriam Kimpel hat ein Herz für Sommerfreizeiten: Seit zwölf Jahren fährt sie jedes Jahr als Mitarbeiterin auf ein Kinderzeltlager mit. Hierfür plant sie verschiedene Aktionen und begleitet die Kinder in der Zeit intensiv. Dadurch werden diese nachhaltig in ihrer Persönlichkeit gestärkt und gefördert. Auch hier steht die Vermittlung positiver und wichtiger Werte im Vordergrund.

Genau wie Kerstin arbeitete auch Miriam diesen Sommer im Camp mit Geflüchteten, wodurch Verständnis, Beziehungen und Freundschaften unter den verschiedenen Nationen wachsen konnten.

Während des Semesters setzt Miriam sich weiter für Geflüchtete ein: Sie übernimmt eine Flüchtlingspatenschaft und geht zu regelmäßigen Treffen, um zu reden, beim Deutschlernen zu unterstützen oder bei konkreten Schwierigkeiten behilflich zu sein.

Ein weiteres Projekt von Miriam ist die WinD-Gruppe in Kassel. Diese wurde von ihr im November gegründet und vereint international zurückgekehrte Freiwillige. Ziel ist es, die im Ausland gesammelten Erfahrungen nach innen und nach außen weiter wirken zu lassen.

Im Mittelpunkt stehen der Austausch und die Gemeinschaft mit „Gleichgesinnten“ und die Verarbeitung der Rückkehr auf der einen Seite, auf der anderen Seite aber auch der Blick nach außen in die Öffentlichkeit. Diese soll durch Aktionen auf verschiedene Thematiken aufmerksam gemacht werden, welche die Freiwilligen beschäftigen.

Anna Schiller, Studentin an der CVJM-Hochschule

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AG der CVJM: Internationale Partnerkonferenz in Fulda https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/21/ag-der-cvjm-internationale-partnerkonferenz-in-fulda/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/21/ag-der-cvjm-internationale-partnerkonferenz-in-fulda/#respond Fri, 21 Jul 2017 12:43:50 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=27993
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Ein Beitrag von Constantin Ganschow

Auch in diesem Sommer beenden wieder viele junge Menschen ihre Schulzeit. Immer mehr von ihnen zieht es nicht direkt an die Universität. Eine beträchtliche Zahl nutzt die Chance, wertvolle Auslandserfahrungen zu sammeln.

Kultureller und inhaltlicher Austausch bei der internationalen Partnerkonferenz in Fulda

Eine neue Sprache lernend und bereit für ein Abenteuer, das ihr weiteres Leben prägen wird, stellen sich mehr als 50 junge Menschen für ein Jahr in den Dienst des weltweiten CVJM im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres.

Sie suchen in einem für sie bisher unbekannten kulturellen Umfeld die Begegnung mit Jesus Christus. Dabei lassen sie sich in ihrem Leben neu herausfordern und setzen sich mit ihrem Glauben und dem ihrer Mitmenschen intensiv auseinander.

Doch damit dieses Jahr für die Persönlichkeitsentwicklung des Freiwilligen ein Erfolg wird und sowohl der entsendende als auch der aufnehmende Verein profitieren, bedarf es einer intensiven Abstimmung aller Beteiligten. Hierzu diente die Partnerkonferenz vom 22. bis 27. Juni in Fulda. Gastgeber war die Arbeitsgemeinschaft der CVJM Deutschlands (AG der CVJM).

Vertreterinnen und Vertreter der YMCA in Peru, Kolumbien, Indien und Togo nahmen an der Partnerkonferenz teil

Hochrangige Vertreter aus CVJM-Vereinen in Peru, Kolumbien, Togo und Indien entwickelten zusammen mit Verantwortlichen aus dem deutschen CVJM die bestehenden Konzepte des internationalen Freiwilligendienstes fort.

Klar ist, dass auch in Zukunft der einzelne Freiwillige im Mittelpunkt stehen wird. Er soll während des Jahres die Möglichkeit haben, persönlich und im Glauben zu wachsen, sich auszuprobieren und neue Kompetenzen erwerben zu können.

Als gemeinsames Ziel haben wir im Freiwilligendienst unter anderem die Zeit im Ausland als Leiterschaftstraining identifiziert. Dazu soll die Vorbereitung der aufnehmenden Vereine durch tiefergehenden Austausch von Informationen zu Stärken und vorhandenen Begabungen der Freiwilligen verbessert werden.

Begegnung und Austausch

Anhand der Berichte des Bruderschaftssekretärs Oliver Mally zeigte sich die schon jetzt ausgezeichnete Qualität des Freiwilligendienstes im CVJM. Zu Mallys Kernaufgaben in Lima zählt, ca. zehn Freiwillige ein Jahr lang zu begleiten. Von den hohen über die Jahre entwickelten Standards im deutsch-peruanischen Freiwilligendienst profitieren nun auch die Freiwilligendienste in Togo, Kolumbien und Indien sowie vielen weiteren Ländern.

Besonders innovativ und erfolgreich ist das Freiwilligenkonzept, über das Jugendliche aus Partner-CVJM ein Freiwilliges Soziales Jahr in Deutschland absolvieren können.

Die große Mehrheit der Freiwilligen bringt sich aufgrund ihrer internationalen und sozialen Kompetenz nach ihrem Freiwilligen Sozialen Jahr zivilgesellschaftlich ein. Nicht wenige tun dies als ehrenamtliche Mitarbeitende im örtlichen CVJM. Andere studieren an der CVJM-Hochschule.

Gemeinsam entwickeln die Teilnehmenden bei der Partnerkonferenz das Konzept der internationalen Freiwilligendienste weiter

Für sie ist das Freiwillige Jahr in Peru, Kolumbien, Togo, Indien oder Deutschland Ausgangspunkt für die Entwicklung einer Persönlichkeit, die gesellschaftliche Verantwortung übernimmt. Bei vielen gründet diese Verantwortung auf christlichen Werten und ihrer persönlichen Glaubensüberzeugung.

Die Teilnehmenden der Partner haben sich in einer gemeinsamen Erklärung verpflichtet, die geeigneten Rahmenbedingungen hierfür auch in Zukunft zu setzen und weiter zu verbessern.

Wir sind dankbar für diese Tage der Begegnung miteinander. Wir haben erlebt, wie wir über alle Grenzen hinweg als Geschwister miteinander unterwegs sind. Wir haben gespürt, wie Gott uns in Einheit miteinander verbindet.

Diese Maßnahme wurde gefördert durch Engagement Global im Auftrag des BMZ.

Constantin Ganschow, CVJM Berlin

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Weiterbildung „Integrationscoach“ geht im Herbst in die zweite Runde https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/07/integrationscoach-cvjm-hochschule-bildet-engagierte-in-der-arbeit-mit-gefluechteten-aus/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/07/integrationscoach-cvjm-hochschule-bildet-engagierte-in-der-arbeit-mit-gefluechteten-aus/#respond Fri, 07 Jul 2017 11:22:26 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28016
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CVJM-Hochschule bildet Engagierte in der Arbeit mit Geflüchteten aus

Teilnehmende an der Weiterbildung zum Integrationscoach

Vor einem Jahr startete an der CVJM-Hochschule in Kooperation mit der Stiftung Himmelsfels (Spangenberg) die Weiterbildung zum Integrationscoach und zur Interkulturellen Beraterin bzw. zum Interkulturellen Berater.

In einer interkulturellen Gruppe ließen sich 42 Teilnehmende, darunter zehn mit Migrationsgeschichte, ausbilden. Die Weiterbildung war für alle Beteiligten ein großer Erfolg. Deswegen geht die Weiterbildung diesen Herbst in die zweite Runde.

Der neue Kurs startet am 22. September. Hier können sich Interessierte noch bis 15. September anmelden. Auf der Webseite findet man auch weitere Informationen zur Weiterbildung und Erfahrungsberichte der Teilnehmenden aus dem ersten Jahrgang.

Ziel der Weiterbildung ist, dass die Teilnehmenden in einer interkulturellen Gruppe von- und miteinander lernen. Das Fortbildungsangebot richtet sich an alle, die sich beruflich oder ehrenamtlich fortbilden und ihre interkulturellen Kompetenzen erweitern wollen.

Alle Teilnehmenden erhalten eine Teilnahmebestätigung. Das Zertifikat „Integrationscoach / interkulturelle Beraterin / interkultureller Berater“ für Studium oder berufliche Fortbildung kann durch eine schriftliche Abschlussarbeit und ein Auswertungsgespräch zu einem Praxisprojekt erworben werden. Das Zertifikat wird von der CVJM-Hochschule ausgestellt.

Pastor Steve Ogedegbe und im Hintergrund Pfarrer Johannes Weth

Die Ausbildung wird inhaltlich verantwortet von Pfarrer Johannes Weth und Pastor Steve Ogedegbe, die zehn Jahre interkulturelle Erfahrung in der ökumenischen Gemeinschaft auf dem Himmelsfels gesammelt haben, und von Prof. Dr. Bianca Dümling, Leiterin des Studienbereichs Migration, Integration und Interkulturalität an der CVJM-Hochschule.

Eine anteilige finanzielle Unterstützung ist über einen Antrag von Seiten der Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche von Kurhessen und Waldeck an die Propsteien möglich. Die Diakonie Hessen hat die Weiterbildung als empfehlenswert beurteilt.

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Ehrenamt ist für die Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten der CVJM-Hochschule Ehrensache https://blogarchiv.cvjm.de/2016/12/06/ehrenamt-ist-fuer-die-deutschlandstipendiatinnen-und-stipendiaten-der-cvjm-hochschule-ehrensache/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/12/06/ehrenamt-ist-fuer-die-deutschlandstipendiatinnen-und-stipendiaten-der-cvjm-hochschule-ehrensache/#comments Tue, 06 Dec 2016 12:51:13 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=26481
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Gestern war der Internationale Tag des Ehrenamtes.

Auch die Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten der CVJM-Hochschule engagieren sich neben ihrem Studium ehrenamtlich in verschiedenen Einrichtungen:

Logo Deutschlandstipendium

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Ob Naturschutz, Sport, soziales oder politisches Engagement: Jährlich am 5. Dezember würdigt der „Internationale Tag des Ehrenamtes“ die Millionen freiwilligen Helferinnen und Helfer weltweit, die durch ihr Engagement in den verschiedensten Bereichen einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten.

Für viele der 27 Deutschlandstipendiatinnen und Deutschlandstipendiaten der CVJM-Hochschule ist ihr Ehrenamt Ehrensache: Die jungen Talente zählen nicht nur zu den Besten ihres Fachs, sondern sie setzen sich neben ihrem Studium auch für das Gemeinwesen ein.

Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten geben in ihrer Freizeit Sprachunterricht für Geflüchtete, gestalten Ferienprogramme für Kinder oder organisieren Sportkurse. Sie rufen eigene Initiativen ins Leben oder sind für gemeinnützige Organisationen tätig. Mit ihrem Engagement übernehmen die Macherinnen und Vordenker von morgen schon heute Verantwortung und vollbringen auch außerhalb des Hörsaals Erstaunliches.

Diese Leistung erkennen der Bund, private Förderer und die teilnehmenden Hochschulen gemeinsam mit dem Deutschlandstipendium an. Denn neben hervorragenden Noten wird bei der Vergabe auch der persönliche Einsatz berücksichtigt – wie etwa die Ausübung eines Ehrenamts.

Eine Umfrage zeigt, dass sich 2014 bundesweit rund Dreiviertel aller Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten engagierten. Neben der finanziellen Unterstützung eröffnet die Förderung den Studierenden Freiräume, die viele von ihnen nutzen, um sich für gesellschaftliche Belange einzusetzen.

Katherina-Anna Köther

Katherina-Anna Köther

So wie Katherina-Anna Köther, die sich neben ihrem Studium in einer Kirchengemeinde engagiert. Sie arbeitet sonntags im Kindergottesdienst mit und trägt auf diese Weise dazu bei, dass Kindern Werte vermittelt werden. Darüber hinaus ist sie Teil des Leitungsteams des Kindergottes. Hier übernimmt sie strukturelle und methodische Aufgaben, leitet andere Mitarbeitende an und ist Ansprechpartnerin für die Eltern der teilnehmenden Kinder.

In den Sommermonaten engagiert Katherina-Anna sich außerdem bei den Ferienspielen ihrer Gemeinde. Hier wird Kindern die Chance geboten, sich während der Schulferien auszutoben und zu beschäftigen. Dazu schafft Katherina-Anna gemeinsam mit den anderen Mitarbeitenden Strukturen, kreative Möglichkeiten und Räume für die Kinder.

Alexander Rudzki

Alexander Rudzki

Ein weiteres Beispiel liefert Alexander Rudzki, der sich seit Beginn seines Studiums im Jugendkreis einer Kasseler Kirchengemeinde engagiert. Woche für Woche begleitet er Jugendliche auf ihrem Weg ins Erwachsensein und trägt dazu bei, ihnen einen Raum zu bieten, in dem sie sich entfalten können.

Alexander engagierte sich darüber hinaus gemeinsam mit anderen Studierenden der CVJM-Hochschule bei einem Deutschkurs für Flüchtlinge. Dieses Projekt pausiert allerdings seit einiger Zeit aufgrund einer zu geringen Nachfrage.

Über das Deutschlandstipendium

Das Deutschlandstipendium ist das bis heute größte öffentlich-private Stipendienprogramm in Deutschland und fördert junge Talente an staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen. Studierende aller Fachbereiche erhalten einkommensunabhängig 300 Euro im Monat.

Das Besondere: 150 Euro tragen private Förderer wie Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen. Die andere Hälfte steuert der Bund bei. Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten zählen zu den Besten ihres Fachs, engagieren sich ehrenamtlich oder haben sich ihren Weg an die Hochschule erkämpft. 2015 konnten bundesweit 24.300 Studierende gefördert werden. Weitere Informationen unter: www.deutschlandstipendium.de

Kirsten Meth, Studentin an der CVJM-Hochschule

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