Afrika – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Wed, 25 Jul 2018 10:12:31 +0000 de-DE hourly 1 Baden meets Kenia – Eindrücke vom Insight-Trip https://blogarchiv.cvjm.de/2018/07/25/baden-meets-kenia/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/07/25/baden-meets-kenia/#respond Wed, 25 Jul 2018 09:39:04 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=30172
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[Ein Beitrag von Andrea Renner]

Im Mai 2018 machten wir (eine siebenköpfige Delegation des CVJM Baden) uns mal wieder zu einem Insight-Trip nach Kenia auf.

Seit vielen Jahren schon unterstützen wir im Rahmen unserer Partnerschaft zwischen dem CVJM Baden und dem YMCA Kenia verschiedene Schulen des YMCA Kenia. Der regelmäßig stattfindende „Insight-Trip“ bietet dabei international Engagierten und Interessierten aus dem CVJM Baden die Möglichkeit, die Projekte und die Menschen dahinter kennenzulernen und so die Partnerschaft zu stärken.

stipendiaten

Eine Gruppe Stipendiaten (gefördert vom CVJM Baden) mit ihren Lehrerinnen.

Bei unserem Besuch haben wir erfahren, welche Herausforderungen unsere kenianischen Freunde derzeit zu meistern haben und welche Pläne und Visionen sie für ihre Schule und die Schüler entwickeln.

Wir haben dabei wieder einmal sehr engagierte Schulleiter, Verantwortliche des YMCA und Lehrer getroffen, die alle ein wichtiger Punkt verbindet: Sie möchten ihren Schülern nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch die Fähigkeiten, die sie für ein Leben mit den täglichen Herausforderungen brauchen. Die Erwachsenen nehmen die Schüler dabei mit hinein in die Gemeinschaft der Liebe Gottes, sind ihnen Mentor und Ratgeber, Vater und Mutter.

Durch Spendengelder können ganz konkret Menschenleben verändert werden

Wir hatten während unsere Reise auch Zeit, mit den Schülern ins Gespräch zu kommen und zu erfahren, was sie bewegt, gerade im Hinblick auf ihre schulische und berufliche Zukunft, die für viele eine große Herausforderung ist.

werkstattsbesuch

Zu Besuch in der Autowerkstatt, in der junge Menschen zu Automechanikern ausgebildet werden. Gleich rechts neben Andrea Renner (Mitte, rotes T-Shirt) steht die junge Frau, die im Beitrag erwähnt wird.

Sehr beeindruckt hat uns eine junge Frau, die im Kisumu YMCA die Ausbildung zur Automechanikerin gemacht hat. Wir besuchten sie an ihrem Arbeitsplatz in einer Autowerkstatt, wo sie uns einen tollen Einblick in ihre Arbeit gab – eine selbstbewusste, fröhliche Frau, die „ihren Mann“ steht.

Wir haben vieles gesehen, was uns beeindruckt hat, aber auch sehr traurig macht. Unzählige Menschen dort wissen nicht, wie sie morgen satt werden sollen. Trotzdem begegneten sie uns mit großer Freundlichkeit und erzählten stolz, dass ihr Neffe, Sohn oder Tochter es geschafft haben –  dank der Ausbildung, die mit den Spendengeldern vom CVJM Baden finanziert werden konnte.

kfz-azubis

Auszubildende in einer KFZ-Werkstatt

Und wir hatten eine tolle Gemeinschaft – untereinander aber vor allem auch mit unseren Geschwistern in Kenia. Wieder einmal durften wir erfahren, wie bereichernd es ist den gemeinsamen Glauben auf vielfältige Weise miteinander zu teilen.

Andrea Renner
CVJM Baden

Dieses Projekt wird voraussichtlich ab 2019 auch im Rahmen von Aktion Hoffnungszeichen unterstützt werden.

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Karibu Kenia – Partnerschaftsworkshop eröffnet neue Perspektiven https://blogarchiv.cvjm.de/2015/09/07/karibu-kenia-partnerschaftsworkhop-eroeffnet-neue-perspektiven/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/09/07/karibu-kenia-partnerschaftsworkhop-eroeffnet-neue-perspektiven/#respond Mon, 07 Sep 2015 10:01:40 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=22727
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Vom 21. August bis 31. August waren aus dem CVJM Baden Generalsekretär Matthias Kerschbaum und die Mitglieder des AK weltweit Eva Herrmann, Nora Wolf, Sigrid Zumbach-Ischir und Gunnar Ischir gemeinsam mit Prof. Dr. Joachim Rennstich, CVJM-Hochschule, und Tabea Kölbel, Leiterin des Referats Internationale Arbeit im CVJM-Gesamtverband, zu einem Partnerbesuch im Kenya YMCA. Die Partnerschaft zwischen dem CVJM Baden und dem Kenya YMCA besteht bereits seit Ende der 1970er Jahre. Der Kenya YMCA umfasst derzeit 24 Vereine und Einrichtungen (Branches und Units). Diese sind über das ganze Land verstreut, werden aber zentral vom National Council in der Hauptstadt Nairobi verwaltet und gelenkt. Die Einrichtungen und Aktivitäten des Kenya YMCA sind sehr vielfältig: Kindergärten, Schul- und Berufsausbildung, Landwirtschaftsprogramme, Freizeit- und Sportangebote, Schulungen für ehrenamtliche Mitarbeiter und Verantwortungsträger, Aufklärungs- und Beratungsprogramme im Bereich Gesundheit, Unterstützung von AIDS-Waisen, Betrieb von Hostels und Camps. Der CVJM Baden unterstützt aktuell die Arbeit des Kenya YMCA mit Kindern und Jugendlichen in den Städten Busia, Kisumu und Nakuru sowie in Kibera, dem größten Slum in Nairobi.

Nach Gesprächen mit haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kenya YMCA in Githumu, Thika, Ngecha, Limuru, Kibera und Shauri Moyo am 22. – 26. August fand vom 27. – 29. August in der Central Branch in Nairobi ein Partnerschaftsworkshop mit dem Vorstand, leitenden Mitarbeitenden des Kenya YMCA und der deutschen Delegation unter der fachlichen Begleitung und Moderation von Joachim Rennstich statt. Ziel des Workshops war, auf der Grundlage der aktuellen strategischen Prioritäten von CVJM Baden und des Kenya YMCA, gemeinsam Themenfelder für ein künftiges Partnership Agreement auszuarbeiten. Zusätzlich trafen wir uns auch mit der Programm-Koordinatorin der Africa Alliance of YMCAs, Sonia Rasugu, zu Gesprächen über aktuelle Herausforderungen der YMCAs in Afrika und zu einem Gespräch mit der Generalsekretärin von Business Africa, Jacqueline Mugo, mit der wir uns intensiv über das Thema „Youth Unemployment“ austauschten.

Wir freuen uns über die intensiven Begegnungen und Ergebnisse der Reise und des Workshops, an denen wir nun gemeinsam mit  unseren Partnern in Kenia weiterarbeiten werden. Wer die wichtige Arbeit des Kenya YMCA unterstützten will, kann hier über den CVJM Baden dafür spenden (CVJM-weltweit, Stichwort „Kenia“).

Die Reise wurde gefördert aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes durch Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst.

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Mambo sawa sawa: Alles wird gut https://blogarchiv.cvjm.de/2015/07/24/mambo-sawa-sawa-alles-wird-gut/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/07/24/mambo-sawa-sawa-alles-wird-gut/#respond Fri, 24 Jul 2015 09:55:35 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=22303
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Gestern Mittag schallten ungewohnte Klänge durch die Landesgeschäftsstelle des EJW in Stuttgart-Vaihingen. Grund war der Besuch der langjährigen Partner aus dem YMCA Khartoum und dem YMCA Port Sudan, mit denen der EJW-Weltdienst seit vielen Jahren partnerschaftlich verbunden ist. Mit starken Stimmen und afrikanischen Rhythmen nahmen sie die Mitarbeitenden des EJW in der Mittagspause hinein in Lobpreis, Tanz und Gesang: „Mambo sawa sawa – Things are already better when the Lord is on the throne!“ Mambo sawa sawa ist Kiswahili und heißt so viel wie: Alles wird gut, trotz allem.

Bereits seit Donnerstag letzter Woche sind die Gäste aus dem Sudan im EJW unterwegs und berichten von ihrer Arbeit und was sie derzeit bewegt. Im CVJM Walheim haben sie ihre „Homebase“, von der aus sie täglich „ins Feld“ ziehen, um in Schulklassen, CVJMern und in Kirchengemeinden ihre Arbeit vorzustellen und in Beziehungen und Begegnungen die Verbundenheit im CVJM weltweit zu erleben. Die Gastfreundschaft der Walheimer ist umwerfend und freut und beeindruckt nicht nur unsere Gäste.

Am 22. Juni 2015 fand im CVJM Wahlheim die Sitzung des Unterausschuss Sudan des EJW-Weltidenstes statt.

Am 22. Juni 2015 fand im CVJM Wahlheim die Sitzung des Unterausschuss Sudan des EJW-Weltidenstes statt.

Am Mittwochabend fand die Unterausschusssitzung Sudan des EJW-Weltdienstes deshalb auch in Walheim statt. Die Mitglieder des Ausschusses wurden von den Gästen dabei reich beschenkt. Neben wichtigen inhaltlichen Fragen stand an dem Abend die Gemeinschaft und das Teilhaben-Lassen im Mittelpunkt.

Am Donnerstag stellte Jürgen Kehrberger, fachlicher Leiter des EJW, die Arbeit des EJW in den Bereichen Bildung, Events, Freizeiten, Jugendarbeit und Schule, Musikarbeit und Sport vor und betete für die Gäste.

Neben den Projekten im Sudan unterstützt das EJW über die Afrikanische Allianz der CVJM (AAYMCA) auch den Aufbau eines Nationalverbandes im Südsudan. Bei der Generalversammlung der AAYMCA im Senegal im Juni fanden hierzu gute Gespräche mit Francis Moula statt, dem mit dem Aufbau beauftragten Hauptamtlichen.

Wir danken dem EJW für die Unterstützung der wichtigen Arbeit im Sudan und im Südsudan – beides Länder, in denen insbesondere Christen vor zahlreichen Herausforderungen stehen.

Die Arbeit des EJW-Weltdienstes können Sie durch eine Spende auf das folgende Spendenkonto unterstützen:

Evangelisches Jugendwerk in Württemberg
EJW-Weltdienst
Evangelische Bank,  BLZ 520 604 10; Konto-Nr. 400 405 485
IBAN: DE24520604100400405485, BIC: GENODEF1EK1
Projekt-Nr. SUD103 Sudan – YMCA Khartoum Gabarona-Schule

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Friederike Siemers unterrichtet an populärer YMCA-Schule in Ghana https://blogarchiv.cvjm.de/2015/01/21/friederike-siemers-unterrichtet-an-popularer-ymca-schule-in-ghana/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/01/21/friederike-siemers-unterrichtet-an-popularer-ymca-schule-in-ghana/#respond Wed, 21 Jan 2015 13:31:03 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=20321
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Erstmalig ist eine deutsche Volontärin aus dem CVJM-Westbund für ein Jahr in der YMCA-Schule in Mpraeso eingesetzt worden. Friederike Siemers unterrichtet drei Klassen in Deutsch und bietet in der Mittagspause ein Unterhaltungsprogramm für die 650 Schülerinnen und Schüler bis zum Alter von 16 Jahren an. Zudem hospitiert sie auch in diversen Matheklassen.

Es ist keine gewöhnliche Schule, an der Friederike Siemers unterrichtet. Sie ist sehr begehrt bei den Eltern, denn viele wollen, dass ihre Kinder genau auf diese Schule gehen. Und das hat seinen Grund. Unter den 44 vergleichbaren Schulen im Schulbezirk ist sie bei den vergleichbaren Abschlüssen des Landes im letzten Schuljahr als die Schule mit den besten Ergebnissen hervorgegangen.

Sie hat sich schnell eingelebt: Friederike Siemers mit ghanaischen Kindern.

Sie hat sich schnell eingelebt: Friederike Siemers mit ghanaischen Kindern.

Dennoch gibt es auch hier große Herausforderungen. Denn: Der Schulkomplex, auf dem auch noch der Kindergarten des YMCA angesiedelt ist, ist aus Platzgründen auf einen Neubau angewiesen. Der CVJM Essen-West unterstützt dieses seit einiger Zeit mit seiner Projektpatenschaft. Ebenfalls beteiligt ist der CVJM Erndtebrück, der sich am Bau des Schulkomplexes beteiligt hatte. Mehr Informationen zur YMCA Schule und dem YMCA Kindergarten findet ihr hier.

Gute Nachrichten gibt es unterdessen vom YMCA-Regionalzentrum in ostghanaischen Koforidua. Mit Hilfe der Westfälischen Kirche konnten zwei erste Zimmer des Hostels umgestaltet werden. „Mit jetzt insgesamt acht Zimmern mit Bad und WC sind wir als kleine Tagungs- und Fortbildungsstätte nicht nur für den YMCA interessant und attraktiv. Die Einnahmen helfen uns natürlich auch bei der Finanzierung unserer Jugendarbeit“, freut sich YMCA-Sekretär Daniel Ofosu. Mehr Informationen über das YMCA-Regionalzentrum erhaltet ihr hier.

Weitere Informationen über den ghanaischen YMCA gibt es hier.

Autor: Eckard M. Geisler, Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen

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Solidarität mit den Opfern von Terror, Gewalt und Fanatismus https://blogarchiv.cvjm.de/2015/01/16/solidaritat-mit-den-opfern-von-terror-gewalt-und-fanatismus/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/01/16/solidaritat-mit-den-opfern-von-terror-gewalt-und-fanatismus/#respond Fri, 16 Jan 2015 07:28:40 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=20221
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Der CVJM-Gesamtverband in Deutschland ist betroffen von den Anschlägen in Paris und Nigeria und trauert um die Opfer von Terror, Gewalt und Fanatismus in aller Welt.

Der Generalsekretär der Africa Alliance of YMCAs, Carlos Sanvee, hat sich mit einem klaren Statement zu den Anschlägen in Frankreich und in Nigeria  positioniert. Unter der Überschrift „Yes I am Charlie, but profoundly BAGA!“ macht er auf die schweren Verbrechen durch die islamistische Terrormiliz Boko Haram in Westafrika aufmerksam und thematisiert das Massaker an 2.000 Menschen – vor allem Kinder, Frauen und Ältere – die in Baga von der Terrormiliz ermordet wurden. Sanvee sagt: „Die Africa Alliance of YMCAs hat mit Blick auf die Terrorherrschaft von Boko Haram und die Geschehnisse in Baga einen klaren Standpunkt: Wir rufen laut aus, dass Boko Haram gestoppt werden muss. Wir müssen als afrikanische Länder zusammenstehen und gegen die Terrorattacken, die Westafrika derzeit heimsuchen, handeln. […] Lasst uns zusammen stehen und zeigen, dass wir bereit sind, Widerstand zu leisten, unseren eigenen Wert zu wahrzunehmen und uns um die jungen Menschen in Afrika zu kümmern.“

Auch der französische CVJM, YMCA France, hat sich mit einer Botschaft des Präsidenten Marc Lehning an die Öffentlichkeit gewandt. Darin dankt er für die zahlreichen Beileidsbekundungen aus der ganzen Welt, die YMCA France mit den Familien der Opfer der Anschläge in Paris teilen will. Er schreibt weiter: „Wir sind uns dessen bewusst, dass in dieser schweren Zeit unser Engagement für die Meinungsvielfalt und den Dialog essentiell ist. Diese Werte machen das Herz unserer Arbeit im französischen YMCA und im CVJM weltweit aus. Dem Beispiel aller jener folgend, die sich für den Frieden einsetzen, sind wir – persönlich und als Bewegung ­– wachsam und bereit zu handeln.“

Der Generalsekretär des CVJM-Gesamtverbandes in Deutschland, Roland Werner, rief zum Gebet für die verfolgten Christen im Nahen Osten und auch in Afrika auf. Zur Situation in Deutschland sagte er: „Wir sollten als CVJM und als Gemeinden bewusst den Kontakt zu internationalen Gemeinden in unserem Land suchen. Diese Christen aus Afrika und anderen Erdteilen sind eine große Bereicherung für uns. Sie müssen unsere Solidarität spüren und erleben, nicht nur in Worten, sondern in der persönlichen Begegnung, in gemeinsamen Gottesdiensten und im alltäglichen Leben.“

Eine Welt. Solidarität mit den Opfern von Terror, Gewalt und Fanatismus

Eine Welt. Solidarität mit den Opfern von Terror, Gewalt und Fanatismus

Durch die Arbeit des CVJM weltweit leistet der deutsche CVJM u. a. durch „Aktion Hoffnungszeichen“, den Einsatz von jungen Menschen im Rahmen des internationalen Freiwilligendienstes im Ausland und zahlreiche Partnerschaften einen wichtigen Beitrag zu Frieden und Versöhnung in der Welt. Gemeinsam mit unseren Geschwistern in Frankreich, Nigeria und vielen anderen Ländern wollen wir uns auch weiterhin für Frieden und Versöhnung einsetzen und uns in Wort und Tat gegen jede Form von Gewalt, Terror und Fanatismus wenden.

 

 

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Kühle Nächte und intensives Arbeiten in Koforidua, Ghana https://blogarchiv.cvjm.de/2015/01/16/kuhle-nachte-und-intensives-arbeiten-in-koforidua-ghana-westafrika/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/01/16/kuhle-nachte-und-intensives-arbeiten-in-koforidua-ghana-westafrika/#comments Fri, 16 Jan 2015 07:16:26 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=20247
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Man glaubt es kaum, doch Nächte in Westafrika können auch richtig kühl sein, so dass man in der Nacht schon froh ist, wenn ein Bettlaken als Decke den Leib bedeckt. Das Wetter hier in Ghana ist zurzeit gar nicht so gewohnt tropisch, denn der Hamartan, ein für diese Jahreszeit gewöhnlicher Wüstenwind von der Sahara, bringt trockene und eben auch kühlere Luft nach Ghana.

Das ist ein angenehmes sommerliches Klima für einen Deutschen, wäre da nicht der viele rötlichbraune Staub, den der Wind aus der Sahara hierhin treibt, sich in die Lungen setzt, auf alle Möbel, einfach überall hin. Und eine nächtliche Tiefsttemperatur von 16 Grad, wie ich es für einige höhere Lagen hörte, ist dann für hiesige Verhältnisse wirklich bitterkalt. Dazu kommt, dass der Staub wie ein Dunst in der Luft liegt und die Fernsicht einschränkt, so dass zur Zeit alle Inlandsfluglinien ihre Flüge eingestellt haben, wegen Sichtweiten unter 400 Metern.

Das stört aber nicht die Hauptamtlichenklausur des YMCA Ghana, bei der ich zurzeit im YMCA-Regionalzentrum in Koforidua, der Hauptstadt der Ostregion, mitarbeite. Heftige westafrikanische Wolkenbrüche in der Regenzeit, würden da eher stören (die sind hier mit heftigstem Schneefall und Glatteis bei uns gleichzusetzen). Dann läuft hier nämlich nichts mehr. Treffen werden abgesagt, Sitzungen finden nicht statt, Verabredungen platzen…

Hauptamtlichenklausur im YMCA Ghana; auch Eckard M. Geisler aus dem CVJM-Westbund ist mit dabei (aber nicht im Bild)

Hauptamtlichenklausur im YMCA Ghana; auch Eckard M. Geisler aus dem CVJM-Westbund ist mit dabei (aber nicht im Bild)

Seit Mittwochnachmittag sind nun dreizehn Hauptamtliche des YMCA Ghana in Koforidua zu einer viertägige Klausur. Anfang letzten Jahres hatte sich der Nationalverband für die nächste Zeit als Aufgabe die Stärkung von Ortsvereinen gestellt. Ein Fragebogen wurde für Mitglieder, einer für Mitbürger und einer für Ortsverantwortliche entworfen und damit alle Vereine im Land besucht. Und diese Erhebung wird in diesen Tagen ausgewertet.

Ein nicht überraschendes Ergebnis ist dabei, dass es einige Vereine gibt, die gibt es schon nicht mehr. Das soll auch im CVJM-Westbund vorkommen. Das Positive dabei ist, dass der YMCA Ghana jetzt eine gesicherte Basis für seine Weiterarbeit hat. Leider braucht die Mehrzahl der Vereine in Zukunft intensivere Betreuung als bisher angenommen, weil es an vielen Orten gravierende erkennbare Defizite gibt. Und so überlegen die Mitarbeiter, welches nun die weiteren sinnvollen Schritte sind.

Für mich ist es ein besonderer Vertrauensbeweis, dass ich von Kwabena Nketia Addae, dem Generalsekretär des YMCA Ghana, gebeten wurde, diesen Auswertungsprozess zu moderieren. Nach einundzwanzig Jahren intensiven Kennenlernens des ghanaischen YMCA-Alltags bei vielen Besuchen ist das eine schöne Herausforderung.

Die Volontäre im YMCA Ghana Jan-Henrik & Friederike sind auch mit dabei

Die Volontäre im YMCA Ghana Jan-Henrik & Friederike sind auch mit dabei

Mit dabei sind auch Friederike und Jan-Henrik, die beiden Jahresvolontäre aus dem CVJM-Westbund, die in der YMCA-Schule in Mpraeso und im YMCA-Regionalzentrum in Koforidua arbeiten. Es macht Freude, mit beiden hier in Ghana zusammen zu sein. Besonders spannend sind für mich ihre Erzählungen, ihre vielfältigen intensiven Erfahrungen und Erlebnisse.

In den vier Monaten, in denen sie hier sind, haben sie sich überraschend schnell in diesem Land mit so anderer Kultur, anderen Werten und anderen Umgangsformen eingelebt. Auch einige Brocken des Twi, das an ihren Einsatzorten gesprochen wird, haben sie sich schon angeeignet und erkunden neugierig das Land, seinen Alltag und seine Andersartigkeit.

Eckard M. Geisler, Bundessekretär für Weltdienst und Internationale Beziehungen im CVJM-Westbund

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Helfen in Zeiten der Ebola https://blogarchiv.cvjm.de/2014/09/30/helfen-in-zeiten-der-ebola/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/09/30/helfen-in-zeiten-der-ebola/#comments Tue, 30 Sep 2014 14:00:46 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=19363
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Das Driving-Doctor-Team des YMCA in Sierra Leone hilft in Zeiten der Ebola-Krise. Susanne Schröder, Organisatorin der Driving Doctors, arbeitet mit ihrem Team zurzeit auf Hochtouren. Mit Spendengeldern kauft es Lebensmittel und verteilt sie an die Menschen. Chlor zum Desinfizieren der Hände und Informationsmaterial zur Aufklärung der Menschen über die Symptome erreichen die Betroffenen ebenfalls.

Die Driving-Doctors sind pausenlos im Einsatz.

Die Driving-Doctors sind pausenlos im Einsatz.

Inzwischen hat sich die Lage im östlichen Kailahun, wo die Epidemie im Mai zuerst auftrat, gebessert – dafür gibt es aber schlimme Meldungen aus dem Westen um Freetown und Port Loko.

Die Mitarbeiter von Driving Doctors sowie CVJM-Mitarbeiter und Freiwillige gehen von Haus zu Haus und klären die Menschen über Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen auf. Sie gehen auch in die Slums von Freetown und zeigen der Bevölkerung Tafeln mit Abbildungen der Ebola-Symptome wie Durchfall und Erbrechen. Sie erklären, dass sie dann sofort ein medizinisches Zentrum aufsuchen sollen. „Die Menschen denken durch die Aufklärungsarbeit um“, sagt Susanne Schröder. „Sie kennen die CVJM- und Driving-Doctor-Mitarbeiter seit Jahren, sie vertrauen ihnen.“

Anfang August, einen Tag, bevor Susanne Schröder zurück nach Deutschland flog, hatte der YMCA Sierra Leone 80 religiöse Führer, Kirchenvertreter, Jugendleiter, Lehrer, Lebensmittelhändler und Marktfrauen aus verschiedenen Provinzen zu Vorsichtsmaßnahmen in Bezug auf Ebola geschult.

184 bestätigte Ebolafälle gibt es in Freetown und Umgebung, 1.570 in Sierra Leone insgesamt. Seit Mai sind 483 Menschen an Ebola gestorben, damit liegt die Sterberate glücklicherweise „nur“ bei etwa 35 Prozent – deutlich geringer als die häufig genannten 90 Prozent.

Vor zwei Jahren hat eine Cholera-Epidemie die Menschen in Sierra Leone heimgesucht. Rund 20.000 Menschen infizierten sich, 300 von ihnen starben. Dass viele Menschen in der Zwischenzeit an Malaria gestorben sind und Kinder hungerten, interessiere kaum jemanden auf der Welt, kritisiert Susanne Schröder.  „Erst wenn die Leute ihr eigenes Leben gefährdet sehen, interessiert es sie. Das macht einen wütend.“ Den geplanten Einsatz der Bundeswehr in Liberia begrüßt sie. „Aber jetzt ist September. Die ersten Fälle gab es in Sierra Leone im Mai, in Guinea und Liberia noch früher.“ Es dauere zu lang, bis internationale Hilfe beherzt eingreife.

Durch die CVJM-Aktion Hoffnungszeichen wurden bereits 8.000 € an den YMCA Sierra Leone für die Ebola-Nothilfe überwiesen, weitere 7.000 € werden in den nächsten Tagen bereitgestellt. Der CVJM-Westbund engagiert sich ebenfalls und unterstützt die Aktion „Solidarity Rice“ des YMCA Sierra Leone mit 10.000 €, um die Hungersnot als Folge von Ebola zu lindern.

Weitere Spenden sind hier möglich (Stichwort: Flüchtlings- und Katastrophenhilfe).

Susanne Schröder und ihr Team.

Helfen vor Ort: Susanne Schröder und das Driving-Doctor-Team des YMCA.

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AK weltweit des CVJM Baden trifft sich im Schloss Unteröwisheim https://blogarchiv.cvjm.de/2014/05/23/ak-weltweit-des-cvjm-baden-trifft-sich-im-schloss-unterowisheim/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/05/23/ak-weltweit-des-cvjm-baden-trifft-sich-im-schloss-unterowisheim/#respond Fri, 23 May 2014 21:46:33 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=17555
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Heute Abend traf sich der AK weltweit des CVJM Baden im Schloss Unteröwisheim. Der CVJM Baden hat ein innovatives Konzept entwickelt, um die Fülle der Themen in der internationalen Arbeit des CVJM zu „bewältigen“: nach einem gemeinsamen Beginn teilt sich der Arbeitskreis in verschiedene Fachgruppen auf, um die zu den Themen „Freiwilligendienst“, „Partnerschaften“ und „Fundraising“ brennenden Fragen zu bearbeiten. Danach folgt eine „Sharing Time“ in der großen Runde, in der die Ergebnisse aus den Fachgruppen präsentiert  und notwendige Beschlüsse gefasst werden.

Auch der AK weltweit des CVJM Baden zeigt Solidarität mit den in Nigeria verschleppten jungen Mädchen. #BringBackOurGirls!

Auch der AK weltweit des CVJM Baden zeigt Solidarität mit den in Nigeria verschleppten jungen Mädchen. #BringBackOurGirls!

Heute war ein ganz besonderer Gast im AK: Ray Ncube aus dem YMCA Zimbabwe erzählte seine ganz persönliche Empowerment Story. Durch das S2C-Programm der Afrikanischen Allianz der CVJM hat er enge Kontakte nach Baden und verbringt derzeit einige Wochen in Deutschland. Außerdem bestätigte der AK den Vorsitzenden des AK weltweit Dieter Stöckle einstimmig in seinem Amt. Wir gratulieren Dieter Stöckle ganz herzlich und wünschen ihm Gottes Segen und viel Kraft für sein Engagement im weltweiten CVJM.

Trotz später Stunde sind alle konzentriert bei der Sache.

Trotz später Stunde sind alle konzentriert bei der Sache.

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YMCA Jos: das Töten unschuldiger Bürger muss aufhören! https://blogarchiv.cvjm.de/2014/05/22/ymca-jos-killing-of-innocent-citizens-must-stop/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/05/22/ymca-jos-killing-of-innocent-citizens-must-stop/#respond Thu, 22 May 2014 13:45:46 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=17533
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Killing of innocent citizens must stop

Nigeria

Nigeria

Gestern gab es einen furchtbaren Bombenanschlag in Jos in Nigeria. Bisher geht man von über 100 Toten aus, eine noch deutlich höhere Zahl ist jedoch wahrscheinlich. Das EJW ist seit Jahren als Partner mit dem YMCA in Nordnigeria verbunden. Aus dem YMCA Jos erreichte uns über das EJW heute die folgende Pressemeldung. Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Opfern und ihren Familien. Betet mit, dass Frieden einkehrt und es keine Vergeltungsschläge gibt.

YMCA Jos Press statement (PDF-Datei)

 

 

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#BringBackOurGirls https://blogarchiv.cvjm.de/2014/05/21/bringbackourgirls/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/05/21/bringbackourgirls/#respond Wed, 21 May 2014 07:40:09 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=17521
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Auf Initiative des HuD (Human Development)-Teams zeigten gestern Abend nach dem Campus-Gottesdienst Studierende, Lehrende und Mitarbeiter von CVJM-Kolleg und CVJM-Hochschule ein starkes Zeichen der Solidarität mit den im April in Nigeria von Boko Haram verschleppten jungen Mädchen.

#BRINGBACKOURGIRLS

#BRING BACK OUR GIRLS

Über die Africa Alliance of YMCAs (AAY) beteiligen sich CVJMer aus aller Welt an der Social Media Kampagne #BringBackOurGirls. Das Album ist hier und unter www.facebook.com/AfricaYMCA einsehbar.

Danke für alle Zeichen der Verbundenheit mit unseren Geschwistern und alle Fürbitte im Gebet.

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