aej – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Tue, 26 Nov 2019 15:25:31 +0000 de-DE hourly 1 aej-Mitgliederversammlung 2019 https://blogarchiv.cvjm.de/2019/11/26/aej-mitgliederversammlung-2019/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/11/26/aej-mitgliederversammlung-2019/#respond Tue, 26 Nov 2019 15:18:34 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32588
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Vom 21. bis zum 24. November fand die 130. Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (kurz: aej) in Plön statt.

Die aej ist der Dachverband für christliche Kinder- und Jugendwerke und gleichzeitig der Bundesverband der evangelischen Jugenden in den Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Sie vertritt die Ansicht der Jugend gegenüber der Politik und der evangelischen Kirche.

Der CVJM Deutschland nahm mit einer Delegation aus sieben Personen an der Mitgliederversammlung (MV) teil.

CVJM-Delegation auf der aej

CVJM-Delegation bei der aej

Sozial-ökologische Transformation

Die Mitgliederversammlung stand 2019 unter dem großen Thema „Wandelbar – Die Evangelische Jugend auf dem Weg zur sozial-ökologischen Transformation“.

Dr. Klaus Seitz

Dr. Klaus Seitz
Bild: aej

Hierzu gab es am Freitag ein Impulsreferat von Dr. Klaus Seitz, Leiter der Abteilung Politik bei der Organisation „Brot für die Welt“. Darin stellte er klar, dass die Menschheit ihren sicheren Handlungsraum verlassen hat, aber eine Weiterentwicklung nur möglich ist, wenn alle mitgenommen werden. Wie so eine Veränderung gelingen kann, wurde nach dem Referat in den unterschiedlichen Sessions diskutiert.

In den acht unterschiedliche Session-Einheiten setzten sich die Delegierten mit bestimmten Themen wie nachhaltige Entwicklung, Migrationsgesellschaft oder Postwachstum auseinander. Dabei spielte vor allem eine Rolle, was die aej zu einer sozial-ökologischen Transformation beitragen kann. Als Ergebnis wurde am Sonntag ein Kommuniqué verbschiedet. In diesem werden die Verantwortlichen in Politik, Gesellschaft und Kirche dazu aufgefordert, ohne Zögern für Nachhaltigkeit und Veränderung einzustehen.

Sexualisierte Gewalt

Bischöfin Kirsten Fehrs

Bischöfin Kirsten Fehrs
Bild: aej

Ein weiterer Themenschwerpunkt war „Sexualisierte Gewalt“. Bischöfin Kirsten Fehrs, die Sprecherin des Beauftragtenrates der EKD zum Schutz vor sexualisierter Gewalt, hielt ein Impulsreferat. Danach stand sie der Mitgliederversammlung noch für eine Fragerunde zur Verfügung.

„Machen Sie das Unaussprechliche ansprechbar!“, forderte sie die evangelische Jugend auf. Innerhalb der EKD gibt es einen 11-Punkte-Plan zur Aufarbeitung von Sexualisierter Gewalt, bei dem die aej miteingebunden wird, auch bei einer breiten Studie wird die aej mitberücksichtigt.

Im Anschluss wurde unter dem Titel „Sexualisierte Gewalt: Prävention-Intervention-Aufarbeitung“ ein Antrag beschlossen. Die aej wird sich an den Maßnahmen der EKD beteiligen und selbst zur Aufarbeitung und Prävention eine Expertengruppe einsetzen.

Strukturelle Weiterentwicklung

Die strukturelle Weiterentwicklung war ein weiterer großer Tagungsordnungspunkt. An der Weiterentwicklung wird seit einem Mitgliederversammlungsbeschluss von vor zwei Jahren gearbeitet. Die jetzigen Institutionen, Organe und Gremien der aej werden dabei neu überdacht.

Zwei neue mögliche Modelle wurden auf der MV vorgestellt und dann vom Tagungsauschuss für Finanzen- und Rechtsfragen in einer neuen Satzungsform verarbeitet. Dieser neue Satzungsentwurf wurde am Sonntag rege diskutiert, aber nicht beschlossen.

Der Vorstand der aej wird über das Jahr bis zur nächsten Mitgliederversammlung versuchen zusammen mit einem Gremium die Satzung, die Rahmengeschäftsordnung und die Wahlordnung zur Beschlussreife zu bringen und so die gewünschte Weiterentwicklung weiter voranzutreiben.

aej-Plenum

aej-Plenum

Obwohl diese drei großen Themen einen großen Teil der Zeit in Anspruch nahmen und vielleicht sogar noch mehr gebraucht hätten, gab es auch genügend Zeit für einen Gottesdienst in der nahgelegenen Kapelle und einen gemeinsamen Abschlussabend mit der Verabschiedung von langjährigen Delegierten der Mitgliederversammlung.

Und so verging die 130. aej-Mitgliederversammlung sehr schnell und lässt einen gespannt zurück, wie es wohl nach dem einen Jahr mit der Satzung und den Ordnungen aussieht und nach welchem System bei der nächsten aej der neue Vorstand gewählt wird.

Hanne Schwarz, FSJlerin im CVJM Deutschland

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EKD-Synode zum Schwerpunkt „Glaube junger Menschen“ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/11/19/ekd-synode-zum-schwerpunkt-glaube-junger-menschen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/11/19/ekd-synode-zum-schwerpunkt-glaube-junger-menschen/#respond Mon, 19 Nov 2018 07:54:04 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=30633
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[Ein Bericht von EKD-Jugenddelegierter Anna-Lena Woerrlein]

Fünf Tage voller Diskussionen, Vorträge, Gebete, Gespräche, Empfänge, Lieder, Connecten, Andachten und vielem mehr liegen hinter mir. Eine ganze Woche durfte ich als Jugenddelegierte der aej und des CVJM Deutschland an der EKD-Synode in Würzburg teilnehmen.

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Anna-Lena Woerrlein, EKD-Jugenddelegierte für aej und CVJM

Die Synode ist eine wichtige kirchliche Versammlung von 120 gewählten oder berufenen Synodalen (Vertretern), die gemeinsam über aktuelle Themen aus Kirche und Gesellschaft diskutieren, Beschlüsse fassen und Kundgebungen geben. Dieses Jahr war es besonders spannend, da das Schwerpunktthema der „Glaube junger Menschen“ unmittelbar den CVJM, die aej, aber auch mich persönlich und meine Gleichaltrigen betrifft.

#immerandersweiter

Wir als Jugenddelegierten durften den Verlauf des Schwerpunktthemas mit gestalten, was uns sehr gefreut hat, denn wer könnte besser in einem solchen Gremium von hauptsächlich älteren Menschen, die Sicht und Meinungen von jungen Menschen vertreten, als junge Menschen selbst!

jugenddelegierte

Jugenddelegierte am Abend des Empfangs der bayerischen Regierung und Landeskirche

Einige meiner Mit-Jugenddelegierten waren an der inhaltlichen und methodischen Umsetzung im Vorbereitungsausschuss und auch am Beschluss beteiligt. Auch die aej, also mein entsendender Verband, war maßgeblich am Schwerpunktthema beteiligt, da Mike Corsa, der Generalsekretär der aej den Jugendbericht #immerandersweiter vorlegte.

Besonders daran ist, dass dieser Bericht nur einmal pro Synodalperiode (also alle sechs Jahre) vorgelegt wird und es entsprechend passend zum Glaube junger Menschen war! Es ging insbesondere um zentrale Fragen, die das junge Leben bestimmen (z.B. Globalisierung, Digitalisierung) und um die evangelische Kinder- und Jugendarbeit mit all ihren Chancen und Herausforderungen (z.B. Pluralität der Angebote für Kinder und Jugendliche).

Ich selbst durfte durch eine Bibelarbeit zu Beginn des Thementages eine geistliche Einstimmung in das Thema mit gestalten.

Nach einem nicht ganz einfachen Weg, vielen Diskussionen, einem penetranten Durchhalten unserer jugendlichen Stimmen (ja, wir mussten uns auch Gehör verschaffen!), haben wir einen Beschluss durchgesetzt, der eine Art Selbsterklärung der Kirche als Einheit von älteren und jüngeren Menschen darstellt.

„Weite (r) sehen – Evangelische Kirche verändert sich“, ist der Titel des Beschlusses, der u.a. die Stärkung der Bibel und des Glaubens junger Menschen, Stärkung musikalischer Vielfalt, das Teilen von Verantwortung, Förderung freiwilligen Engagements junger Menschen, Zulassen vielfältiger Orte und Zugehörigkeiten und die Weiterentwicklung kirchlicher Ausbildung und Berufsbilder, beinhaltet.

Wir sind froh, dass es diesen Beschluss gibt und hoffen, dass dieser nicht nur auf dem Papier, sondern auch in den Herzen und der Praxis umgesetzt wird. (Den gesamten Beschluss der EKD-Synode zum Nachlesen findet ihr hier)

Auch brisante Themen wurden besprochen

Ein anderes hoch spannendes, aber auch sehr emotionales Thema, das die Synode behandelt hat, war der Bericht von Bischöfin Fehrs zum Thema sexualisierte Gewalt in der evangelischen Kirche. Auch in evangelischen Kirchengemeinden, Kinder- und Jugendarbeiten, diakonischen Einrichtungen und anderen Strukturen fand sexualisierte Gewalt über Jahrzehnte hinweg statt. „Die Synode stellt sich dem Leid und dem Schmerz derer, die im Raum der evangelischen Kirche und der Diakonie sexualisierte Gewalt und Missbrauch erlitten haben. Sie bekennt dafür gegenüber allen Betroffenen die Schuld der ganzen Institution.“ (Einleitung der Beschlussfassung zur Verantwortung und Aufarbeitung bei sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche).

Ich selbst empfand diesen Moment als emotional und sachlich zugleich und hoffe und wünsche mir, dass die evangelische Kirche mit den im Beschluss geplanten Aufarbeitungs- und Präventionsmaßnahmen (z.B. eine Dunkelfeldstudie, unabhängige Beauftragte einsetzen, eine zentrale Ansprechstelle der EKD einrichten und anderes) Licht ins Dunkel bringt. Weitere Infos dazu findet ihr in Videoform:

Neben vielen weiteren Themen, wie beispielsweise die Sichtung neuer Gemeinde- und Sozialformen (z. B. FreshX) oder eine konzeptionelle Entwicklung eines Jugendchecks, die beschlossen wurden, war die Synode für mich ein horizonterweiterndes Erlebnis, in dem ich gemerkt habe, wie wichtig Jugendpartizipation ist und wie wichtig es ist, mit meinen Meinungen mitzugestalten.

Ich freue mich, über die Chance und das Vertrauen, den CVJM, CVJMerinnen, CVJMer und CVJM-Freunde zu vertreten. Ich freue mich auch über Rückmeldungen oder Anregungen, was eurer Meinung nach, in der nächsten Synode thematisiert werden soll.

Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Synode im November 2019 in Dresden und hoffe und bete, dass die guten Anfänge einen gesegneten Verlauf nehmen. (Rückmeldungen könnt ihr direkt hier in die Kommentare schreiben oder senden an email hidden; JavaScript is required)

Anna-Lena Woerrlein, EKD-Jugenddelegierte von aej und CVJM

Anmerkung der Redaktion: Einen Beitrag von Prof. Dr. Tobias Faix (CVJM-Hochschule) zur EKD-Synode gibt es hier.

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Im Zentrum der Macht https://blogarchiv.cvjm.de/2018/11/15/im-zentrum-der-macht/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/11/15/im-zentrum-der-macht/#respond Thu, 15 Nov 2018 11:02:57 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=30625
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Arbeitskreis Jugendpolitik tagte in Berlin

Seit 2017 gibt es wieder einen Arbeitskreis Jugendpolitik im CVJM Deutschland. Er dient der Bündelung der jugendpolitischen Arbeit sowie der Vernetzung der jugendpolitisch Aktiven im CVJM. Nach mehreren Treffen in Kassel bzw. Wuppertal stand diesmal eine Sitzung in der Hauptstadt an.

Abendstimmung in Berlin

Vom 24. bis 26. September 2018 trafen wir uns also in Berlin, um Fachgespräche mit Jugend- und Religionspolitikern der Bundestagsfraktionen zu führen. Sabine Zimmermann (Die Linke), Vorsitzende des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, nahm uns in die aktuellen jugendpolitischen Themen der Legislaturperiode hinein. Mit Matthias Seestern-Pauly, kinder- und jugendpolitischer Sprecher der FDP, tauschten wir uns über die Zusammenarbeit von Jugendarbeit und Schule aus.

Matthias Seestern-Pauly, MdB (FDP)

Im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sprachen wir mit der Parlamentarischen Staatssekretärin Caren Marks (SPD) über den Stellenwert der politischen Bildung in der Jugendarbeit. Hermann Gröhe, Beauftragter für Kirchen und Religionsgemeinschaften der CDU/CSU, tauschte sich mit uns über die Rolle christlicher Verbände in einer polyreligiösen Gesellschaft aus.

Der Arbeitskreis im Gespräch mit Sabine Zimmermann, MdB (Die Linke)

Neben Bundestagsabgeordneten trafen wir auch Uwe Heimowski, Beauftragter der Ev. Allianz am Sitz des Deutschen Bundestages, und Daniela Broda, Referentin für Kinder- und Jugendpolitik der aej, die uns von ihrer alltäglichen Arbeit berichteten. Insgesamt waren es drei fruchtbare Tage in Berlin und wir freuen uns auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.

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Jugendbegegnung in Russland 2017 https://blogarchiv.cvjm.de/2017/12/29/jugendbegegnung-in-russland-2017/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/12/29/jugendbegegnung-in-russland-2017/#respond Fri, 29 Dec 2017 13:33:59 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=29125
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Ein Bericht von Pascal Rosenthal

„Ich glaube“, sagt ein Teilnehmer glücklich, „das ist das beste Erlebnis, das ich je in meinem Leben hatte.“

Ein Foto der Gruppe in Russland

Gemeint sind die neun Tage, die wir – französische, deutsche und russische junge Erwachsene – gemeinsam in Russland verbracht haben. YMCA France und YMCA Russia haben zusammen mit der aej als deutschem Kooperationspartner diesen Jugendaustausch möglich gemacht.

Treffpunkt war am 21. November der Moskauer Flughafen, wo wir mit Kleinbussen eingesammelt und sieben Stunden lang zur wunderschönen Dacha [russ. für Wochenendhaus] des YMCA Russland verfrachtet wurden. Spät abends bekamen wir müde unsere Zimmer zugeteilt und zu diesem Zeitpunkt hat wohl noch keiner gedacht, dass nur 24 Stunden später eine unglaublich dichte, gute Gemeinschaft beinahe jedwede Grenze zwischen den drei Nationalitäten beiseite gewischt hätte.

Der Eingang zur wunderschönen Dacha des YMCA Russland

Doch dem war so! Schon einen Tag später hatte man den Eindruck, bereits mehrere Tage miteinander unterwegs zu sein, dabei stand uns alles eigentlich noch bevor! Durch witzige Teambuilding- und Icebreaker-Aktivitäten einander näher gekommen, beschäftigten wir uns thematisch mit Volunteering, also Ehrenamt und stellten schnell fest, dass nicht nur unsere drei YMCA oft grundverschieden sind, sondern auch das Verständnis von Volunteering oder die Möglichkeiten dazu im eigenen Land. Trotzdem verbindet uns der YMCA!

Faty und Pascal bei einem epischen Ultimate Ninja-Duell

Bei Rallyes lernten wir die Stadt Yaroslavl und Russland im Allgemeinen kennen, lernten bei den Sprachanimationen ein bisschen deutsch, französisch und russisch und schauten uns Kirchen und anderes Kulturgut an, gingen über Märkte oder zur Wolga, oder saßen einfach am warmen Kamin in der heimeligen Dacha, während draußen bei bis zu minus 10 Grad der Schnee fiel und Sasha in der Küche leckeres, russisches Essen bereitete.

Morgens boten wir als Deutsche eine gemeinsame Bibellese an, die von einer Handvoll Teilnehmender auch sehr gerne genutzt und geschätzt wurde.

Nach ein paar Tagen idyllischen Landlebens ging es für uns wieder Richtung Moskau. Unterwegs verbrachten wir zwei Nächte in Ivanovo, wo der junge YMCA Russland sein Heim hat, und schließlich verstrichen auch die letzten beiden Tage in Russlands wunderschöner Hauptstadt Moskau, die mit Bezauberndem – Kirchen und schönen Gebäude rund um den Roten Platz – und Skurrilem – Lenins konserviertem Leichnam im eigens dafür errichteten Mausoleum – aufwarten kann.

Eine wunderschöne Winterlandschaft in Russland

Und dann fällt irgendwann dieser Satz: Das beste Erlebnis im Leben. Wow. Starke Worte, aber ich, der ich dabei war, kann bestätigen, welch gute Zeit wir gemeinsam in Russland verbracht haben. Und ich kann mir gut vorstellen, wie viel beeindruckender das auf jemanden wirken muss, für den das die erste internationale Jugendbegegnung war!

Es war eine tolle Zeit! Eine Zeit, in der Freundschaften geschlossen und Kulturen kennengelernt wurden. Eine Zeit, die noch mehr Lust gemacht hat auf die Internationalität des CVJM.

Und zu guter Letzt ein Dank an die Gastfreundlichkeit in Russland: Spasibo, YMCA Russia!

Pascal Rosenthal, CVJM Pfalz

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„Wo bist du!“ – Vom Ruf zu Gott und zu den Menschen https://blogarchiv.cvjm.de/2016/02/26/wo-bist-du-vom-ruf-zu-gott-und-zu-den-menschen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/02/26/wo-bist-du-vom-ruf-zu-gott-und-zu-den-menschen/#respond Fri, 26 Feb 2016 12:04:20 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=23997
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Die Materialien zum Ökumenischen Kreuzweg der Jugend 2016 sind erschienen

Materialien für den Jugendkreuzweg der aej

Materialien für den Jugendkreuzweg der aej

„Wo bist Du, Gott“ – das fragt der ökumenische Kreuzweg der Jugend in diesem Jahr inmitten von Leid und Schmerz, von Krieg und Konflikt, auf der Suche nach Sinn, und dem woran Christinnen und Christen glauben. Die Materialien zum Kreuzweg sind jetzt erschienen.

Fotobearbeitungen der Straße Via Dolorosa in Jerusalem, jenem Weg, den auch Jesus vor seiner Kreuzigung bis zum Hügel Golgatha gehen musste, bebildern die einzelnen Stationen. Sie stammen von Matthias Wähner, Professor an der Akademie der Bildenden Künste in München, und ermöglichen, sich dem Kreuzweg Jesu, den Konflikten in Jerusalem wie denen in unserer Gesellschaft und im eigenen Leben zu nähern. Die schwarz-weiß Fotos zeigen das Alltagsgeschehen auf der Via Dolorosa. Die Bilder, die im Original in der Herz-Jesu-Kirche in München den Kreuzweg bilden, zeigen Orte des Weges in Jerusalem, dem Menschen bis heute auf den Spuren des Kreuzwegs Jesu folgen.

Mit der Frage „Wo bist Du!“ steht in diesem Jahr der sehnsüchtige oder auch verzweifelte Ruf in beiden Richtungen, zu Gott und zu den Menschen, im Fokus. Das greifen die Texte und Bilder auf: Sie erzählen von der Suche nach Gott und von der Suche Gottes nach dem Menschen. Lieder und ein Instrumentalstück dienen auch dieses Mal als roter Faden des Kreuzwegs. Eine Tonaufnahme vom heutigen Alltagsgeschehen auf der Straße Via Dolorosa bildet die Grundlage für die Meditationsmusik.

Der diesjährige Kreuzweg steht unter dem Motto: "Wo bist du?"

Der diesjährige Kreuzweg steht unter dem Motto: „Wo bist du?“

Die vielfältigen Materialien und die Texte sind von einem ökumenischen Redaktionsteam gemeinsam entwickelt worden. Plakate, Text- und Liederhefte, Noten und weitere Materialien sind hier erhältlich. Ebenso kann man sich hier die Materialien früherer Kreuzwege ansehen. Sie sind ganzjährig am Stück oder als Bausteine einsetzbar für Exerzitien, Andachten, Gebetsimpulse oder Gruppenstunden.

1958 begann der Jugendkreuzweg als „Gebetsbrücke“ zwischen jungen katholischen Christinnen und Christen in der Bundesrepublik und der ehemaligen DDR; seit 1972 wird er ökumenisch gebetet. Heute überbrücken die gemeinsamen Worte Konfessionen, Gesinnungen, Generationen. Mit jährlich knapp 60.000 Teilnehmenden gehört er heute zu den größten ökumenischen Jugendaktionen. Auch in den Niederlanden, Österreich und in deutschsprachigen Teilen von Luxemburg, Belgien und der Schweiz beten ihn junge Christinnen und Christen.

Träger des Ökumenischen Kreuzwegs der Jugend sind die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej), die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Martin Weber, aej

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aej-Mitgliederversammlung 2015 https://blogarchiv.cvjm.de/2015/11/24/aej-mitgliederversammlung-2015/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/11/24/aej-mitgliederversammlung-2015/#comments Tue, 24 Nov 2015 08:03:04 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=23408
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Reformationsjubiläum und Willkommenskultur für Flüchtlinge waren Schwerpunkte

In den historischen Räumen der evangelischen Tagungsstätte Wildbad in Rothenburg o. d. T. tagte vergangenes Wochenende die Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. Der CVJM-Gesamtverband und das CVJM-Kolleg waren mit acht Ehren- und Hauptamtlichen vertreten.

Thema: Reformationsjubiläum

Ein Schwerpunkt-Thema waren die geplanten Aktivitäten der aej und seiner Mitglieder zum Reformationsjubiläums 2017 in Wittenberg. Im Rahmen der Weltausstellung zur Reformation wird die Evangelische Jugend im Sommer 2017 mit zwei Standbeinen präsent sein. Zum einen plant die aej den youngPOINTreformation, einen Ort für Jugendbegegnung inmitten des „Tors der Jugend“ der Weltausstellung in Wittenberg. Weiterhin ist ein sechstägiges internationales Camp für rund 300 junge Menschen geplant.

Auch der CVJM-Gesamtverband hat Aktivitäten zum Reformationsjubiläum geplant, unter anderem eine Toolbox für die Kinder- und Jugendarbeit vor Ort und ein TEN SING-Camp in Wittenberg. Alle weiteren Informationen unter www.cvjm.de/refo.

Thema: Junge Menschen auf der Flucht

Ein weiterer Schwerpunkt war das Thema „Junge Menschen auf der Flucht“. In vielen Anträgen bekannten sich die Delegierten für eine uneingeschränkte Willkommenskultur gegenüber Geflüchteten in Deutschland. Im Gespräch mit Reiner Prölß, Sozialdezernent der Stadt Nürnberg und anderen Vertretern berichteten Dorothee Pfrommer, (Leitende Referentin des CVJM-Gesamtverbands) und Karsten Hüttmann (Referent für missionarisch-programmatische Jugendarbeit im CVJM-GV) über die Arbeit des Gesamtverbandes und seiner Mitglieder für und mit Geflüchteten.

„Unser Engagement für Geflüchtete fußt auf einer langen Tradition im CVJM. Die Umstände haben sich vielleicht verändert, aber nicht der Auftrag aus der Pariser Basis, das Reich Gottes unter allen jungen Menschen auszubreiten“, erklärt Dorothee Pfrommer.

Weitere Themen

Auch die Projektgruppe „Vielfalt“ stellte ihre Arbeitsergebnisse der Mitgliederversammlung vor. Unter anderem deshalb beauftragten die Delegierten den Nominierungsausschuss für die nächste Vorstandswahl, einen Wahlvorschlag für den Vorstand vorzulegen, bei dem nicht mehr als zwei Drittel der Vorgeschlagenen  eines Geschlechts und ein Drittel Jugendvertreter/-innen unter 27 Jahren sein müssen.

Johannes Nehlsen, Projektreferent für das Reformationsjubiläum im CVJM-Gesamtverband und Beisitzer im Vorstand der aej, hielt die Morgenandacht am Sonntag. Mit dem Glaubensbekenntnis Dietrich Bonhoeffers „Ich glaube, dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen lassen kann und will“ rief er angesichts der jüngsten Terroranschläge die Delegierten auf, mit erwartungsvollen Gebeten und verantwortungsvollem Handeln für das Gute einzutreten.

Das Goldenen Kugelkreuz der aej wurde Gerhard Bemm verliehen. Bis 1998 arbeitete er als Referent in der jugendpolitischen Abteilung der aej in Hannover. Seit seinem Ruhestand ist er für die aej aktiv in der Friedensarbeit bei der Ökumenischen Friedensdekade.

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Flüchtlingen wirksam helfen, Fluchtgründe nachhaltig beseitigen https://blogarchiv.cvjm.de/2015/09/08/fluechtlingen-wirksam-helfen-fluchtgruende-nachhaltig-beseitigen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/09/08/fluechtlingen-wirksam-helfen-fluchtgruende-nachhaltig-beseitigen/#respond Tue, 08 Sep 2015 13:10:31 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=22771
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Was muss geschehen, um Flüchtlingen besser helfen zu können? Bild: flickr/Leif Hinrichsen

„Grenzen töten“ – Wie kann Flüchtlingen geholfen werden?
Bild: flickr/Leif Hinrichsen

Das Thema, wie in Europa mit Flüchtlingen umgegangen wird, beschäftigt und bewegt. Täglich erreichen uns neue, schreckliche Meldungen.

Die aej hat sich in einer aktuellen Pressemitteilung mit den Problemen auseinandergesetzt und fordert ein schnelles Ändern der Gesetze durch die Politik und Solidarität mit den Flüchtlingen durch die Bevölkerung:

Ein Bild empört die Welt, ein sehr trauriges Bild: der tote Aylan, ein dreijähriger Junge aus Syrien, an den türkischen Strand gespült wie Treibgut. Das Bild beschreibt drastisch das Elend von Flüchtenden und das Scheitern der europäischen Flüchtlingspolitik. Ein weiteres Bild vom gleichen Tag bestätigt dieses Scheitern: Flüchtlinge, die den Bahnhof von Budapest belagern, dürfen hoffnungsvoll Züge besteigen, die sie vermeintlich weiter nach Westeuropa bringen, aber in abgelegenen Sammellagern enden. Die Ansage, insbesondere des ungarischen Ministerpräsidenten ist klar – wir wollen Euch nicht!

Beide Bilder, erschütternd und unfassbar zugleich, fordern umgehend eine koordinierte, an Menschenrechten ausgerichtete europäische Flüchtlingspolitik. Dazu sagt Mike Corsa, Generalsekretär der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e.V. (aej): „Die Hilfe für Menschen, die unsagbares Elend erleben mussten und die in ihrer Heimat keine Lebensperspektive haben, steht für die Evangelische Jugend an erster Stelle. Demokratische, menschenrechtsbasierte Gesellschaften müssen sich daran messen lassen, wie sie mit Menschen in Not umgehen. Kein EU-Staat kann sich dieser Verantwortung entziehen. Einen Ausstieg aus der Verantwortung für die Menschenrechte kann es in Europa nicht geben. Wer so handelt verlässt den Grundkonsens der EU – mit allen Konsequenzen“. Der aej-Generalsekretär fordert deshalb:

  • Eine zügige Einigung über eine gerechte Verteilung von Flüchtlingen, die das Gebiet der Europäischen Union erreichen.
  • Sichere Zugänge nach Europa, die den Schlepperorganisationen den Boden für ihr unmenschliches Handeln entziehen und vor allem den Menschen Schutz bieten, die vor Krieg, Vertreibung und Verfolgung fliehen.
  • Ein Einwanderungsgesetz, damit Menschen, die in Deutschland und anderen EU-Staaten arbeiten wollen, wissen, welche Chancen sie haben.

Gleichzeitig müssen wirksame politische Maßnahmen ergriffen werden, um die hauptsächlichen Ursachen – Krieg und Verfolgung – für Flucht zu beseitigen. Die Vereinigten Staaten, Russland, die Europäische Union und Iran haben dabei eine besondere Verantwortung für die Beendigung des Bürgerkrieges in Syrien. „Es ist unverständlich, dass die Staaten nicht bereit sind, eine politische Lösung herbei zu führen. Stattdessen schauen die Verantwortlichen zu, wie Millionen von Menschen in der Flucht ihre einzige Hoffnung sehen. Diese Verantwortungslosigkeit ist unfassbar“, so Mike Corsa.

Eine andere Herausforderung ist die Unterstützung von Flüchtlingen in Deutschland. Die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung in Deutschland ist sehr groß. Das hat sich in den letzten Tagen exemplarisch am Münchner Hauptbahnhof gezeigt. Menschen, die ihre Heimat verlassen und viel Leid auf der Flucht ertragen haben, suchen Sicherheit, Frieden und eine neue Perspektive für ihr Leben. Es ist deshalb oberstes Gebot, diese Menschen herzlich willkommen zu heißen und sie nach Kräften zu unterstützen.

Leider gibt es immer wieder fremdenfeindliche Übergriffe auf Flüchtlinge und ihre Unterkünfte. Das ist schwer zu ertragen. Da kommt eine dunkle Seite in Deutschland zum Tragen, die ohne Toleranz und mit allen demokratischen Mitteln einer weltoffenen Gesellschaft bekämpft werden muss. Es ist beschämend, wenn Wohlstandsdeutsche traumatisierten Menschen weitere Schrecken bereiten, pöbelnd und grölend vor den Unterkünften randalieren und mancherorts Anschläge mit Tötungsabsichten verüben.

Die Evangelische Jugend hat sich vielstimmig gegen diese radikalen Gruppen gestellt. Sie beteiligt sich aktiv an einer Willkommenskultur, erläutert jungen Menschen die Situation von Flüchtlingen, schafft Begegnungen und fordert notwendige politische Entscheidungen ein. Wir freuen uns sehr, dass die Bundeskanzlerin zur Flexibilität bei der Hilfe für Flüchtlinge auffordert. Das entspricht dem Verständnis der Evangelischen Jugend, gemeinsam und situationsbezogen nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen.

Was die Evangelische Jugend zur Flüchtlingshilfe zu sagen hat und wie sie aktiv handelt, finden Sie unter: www.evangelisches-infoportal.de/fluechtlinge

(Martin Weber, aej)

Hier findet ihr außerdem eine Stellungnahme des CVJM zur aktuellen Flüchtlingsthematik.

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Zeitreise für Jugendgruppen – aej entwickelt Planspiel Reformation https://blogarchiv.cvjm.de/2015/04/29/zeitreise-fur-jugendgruppen-aej-entwickelt-planspiel-reformation/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/04/29/zeitreise-fur-jugendgruppen-aej-entwickelt-planspiel-reformation/#respond Wed, 29 Apr 2015 07:57:54 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=21392
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Nicht weniger als 50 Multiplikatoren der Evangelischen Jugend (aej) waren es, die sich kürzlich in Hannover zur Fachtagung Reformation getroffen haben. Im Mittelpunkt stand ein eigens entwickeltes Planspiel, das in Kürze für alle Interessierten zur Verfügung gestellt werden soll.

Der professionelle Spielpädagoge Ralf Brinkhoff führte die Teilnehmer spielerisch in die Zeit der Reformation. Jeder war Teil einer der damaligen gesellschaftlichen Gruppen, die versuchen mussten, ihre jeweiligen Ziele in Verhandlungen und Rededebatten durchzusetzen. Nach einem heiteren, vor allem aber spannenden Vormittag stand fest: Die Mehrzahl will die Reformation!

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Bei der Fachtagung Reformation kam das Planspiel gut an. Foto: Martin Weber

Für den CVJM nahm der Projektreferent für das Reformationsjubiläum, Johannes Nehlsen, gleichzeitig auch Vorstandsmitglied der aej, teil. „Das Planspiel ist eine super Gelegenheit, das Thema Reformation mit einer größeren Jugendgruppe spielerisch aufzugreifen. Das Gute ist, dass die Vorlage flexibel an die jeweilige Gruppe angepasst werden kann, etwa was Vorwissen und die zu Verfügung stehende Zeit anbelangt.“

Flankiert wurde die Fachtagung unter anderem durch ein Referat des Marburger Theologen Prof. Marcell Saß, der aufzeigte, welche Parallelen zwischen den Themen der Reformation und den Lebenswelten junger Menschen bestehen. Saß verwies dabei auf ganz zentrale Fragen des Individuums, die schon Luther beschäftigten, wie etwa Authentizität oder die Spannung zwischen Freiheit und Unfreiheit.

Auch der CVJM möchte das Reformationsjubiläum nutzen, um junge Menschen neu mit den zentralen Botschaften der Reformation zu erreichen. Die Planungen dazu findet ihr hier. Weitere Informationen zum Planspiel werden in Kürze folgen.

Autor: Johannes Nehlsen

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Johannes Nehlsen in den Vorstand der aej gewählt https://blogarchiv.cvjm.de/2014/11/24/johannes-nehlsen-in-den-vorstand-der-aej-gewahlt/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/11/24/johannes-nehlsen-in-den-vorstand-der-aej-gewahlt/#respond Mon, 24 Nov 2014 09:36:04 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=19890
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Johannes Nehlsen vom CVJM-Gesamtverband in Deutschland e. V. ist mit großer Mehrheit in den Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej) gewählt worden. Die Wahl fand am Freitag im Rahmen der 125. Mitgliederversammlung der aej (20. bis 23. November 2014) in Berlin statt. Tags darauf wurde Nehlsen gemeinsam mit den anderen gewählten aej-Vorstandsmitgliedern in einem Gottesdienst in der Reformationskirche Berlin-Moabit feierlich in sein Amt eingeführt.

Johannes Nehlsen.

Johannes Nehlsen.

„Ich freue mich auf die Herausforderung, den CVJM als größtes Mitglied der Werke und Verbände in der aej im Vorstand vertreten zu können. Die starke Verwurzelung und Akzeptanz des CVJM in der aej möchte ich weiter pflegen, als ‚aej-Neuling‘ aber auch neue Perspektiven in die Arbeit des Vorstandes einfließen lassen. Ich hoffe, dass mir dabei meine Erfahrungen im politischen Bereich und in der praktischen Jugendarbeit nützlich sein werden“, sagt der 32 Jahre alte Nehlsen, der in den kommenden drei Jahren die Funktion des Beisitzers im Vorstand einnimmt.

Eine große Herausforderung der kommenden drei Jahre sei zweifelsohne das anstehende Reformationsjubiläum im Jahr 2017. Nehlsen, der beim CVJM-Gesamtverband seit dem 1. Oktober 2014 als Projektreferent für das Reformationsjubiläum angestellt ist, ist zudem auch Mitglied der aej-Projektgruppe „Reformationsdekade und Reformationsjubiläum 2017“. „Hier ist mir die Vernetzung der Aktivitäten der verschiedenen Mitgliedsverbände wichtig“, betont Nehlsen.

Hintergrund: Der gebürtige Berliner Johannes Nehlsen, Jahrgang 1982, studierte Politikwissenschaft und Neuere Geschichte und hat darüber hinaus eine Zusatzausbildung als Dozent der Jugend- und Erwachsenenbildung absolviert. Anschließend arbeitete er fünf Jahre im Deutschen Bundestag, zuletzt als Büroleiter in einem Abgeordnetenbüro.

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