Neue Plattform bündelt Jugendglaubenskurse
Projekt „X-Kurs Glauben“ will biblisches Wissen an Jugendliche vermitteln
[Pressemitteilung] Kassel. Die CVJM-Hochschule hat in einer Kooperation mit der Evangelischen Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (midi) mit www.x-kurs-glauben.de eine neue Plattform für Jugendglaubenskurse ins Leben gerufen.
„Aktuelle Jugendstudien diagnostizieren, dass das Wissen um den christlichen Glauben bei jungen Menschen kontinuierlich sinkt“, erklärt Prof. Dr. Florian Karcher, Leiter des Instituts für Missionarische Jugendarbeit an der CVJM-Hochschule und wissenschaftlicher Betreuer des Projekts „X-Kurs Glauben“. Auch Jugendliche in christlichen Gemeinden hätten laut der aktuellen Studie „Generation Lobpreis“ des Forschungsinstituts empirica der CVJM-Hochschule immer weniger strukturiertes biblisches Wissen.
Jugendglaubenskurse sind schon lange ein gängiges Format christlicher Jugendarbeit. Sie bieten mehr als reine Wissensvermittlung. Mit modernen partizipativen Methoden können sie Räume eröffnen, um Glauben zu entdecken und zu vertiefen.
„Ziel von ‚X-Kurs Glauben‘ ist, Verantwortlichen in der Jugendarbeit eine Plattform zu bieten, die ihnen schnell hilft, sich im Dschungel der Jugendglaubenskurse zurechtzufinden und sie motiviert, solche Programme auszuprobieren und vor Ort durchzuführen“, sagt Theresa Ickler, Mitarbeiterin im Institut für Missionarische Jugendarbeit an der CVJM-Hochschule.
Im Zentrum der Plattform steht ein Kursfinder, der den Nutzerinnen und Nutzern hilft, mit wenigen Klicks passende Kategorien auszuwählen und dann die richtigen Kursformate für die eigene Situation zu finden. Jedes Kursprogramm wird ausführlich vorgestellt.
Neben der Website werden im Rahmen des Projektes deutschlandweit Seminare und Workshops auf Kongressen und Veranstaltungen sowie an missionarischen Ausbildungsstätten und christlichen Hochschulen durchgeführt. Dafür wurden verschiedene Seminarkonzepte entwickelt. Darüber hinaus sind Materialien wie das Glaubens-Tabu-Spiel entstanden. Bei diesem Spiel sollen theologische Kernbegriffe ohne „typisch christlichen Wortschatz“ erklärt werden. In Forschungsprojekten wird der Zusammenhang von missionarischer Jugendarbeit und Bildungsprozessen untersucht.
Das Projekt wird durch Spenden und Zuschüsse finanziert. Zahlreiche christliche Werke und Verbände aus dem Bereich der Jugendarbeit waren an der Entwicklung beteiligt.