25 Organisationen fordern „Zugang zu Natur für alle“
[Pressemitteilung UN-Dekade Biologische Vielfalt]
Naturvielfalt ist Kitt für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt
Natur bringt Menschen zusammen und bietet viele Möglichkeiten für soziales Miteinander und Integration – über soziale und kulturelle Grenzen hinweg. Der Zugang zu Natur für alle in der näheren Wohnumgebung soll daher künftig als Standard in Politik und Gesellschaft verankert werden. Entsprechende Flächen sollen in den Bauleitplanungen stärker berücksichtigt werden.
Das fordern 25 Organisationen aus Naturschutz, Stadtentwicklung und sozialen Bereichen der Gesellschaft in einem gemeinsamen Statement, das heute veröffentlicht wurde. Die Organisationen sind Mitglieder des Kompetenzteams „Soziale Natur – Natur für alle“ der UN-Dekade Biologische Vielfalt in Deutschland. Auch der CVJM Deutschland ist Mitunterzeichner.
Die Erklärung stellt heraus, dass gemeinschaftliche Naturerlebnisse den sozialen Zusammenhalt stärken und zur positiven Entwicklung von Kindern und Jugendlichen beitragen. Aufenthalt, Bewegung, Sport und Spiel in der Natur förderten zudem Gesundheit, Wohlbefinden und Bildung.
Die Organisationen fordern mehr attraktive multifunktionale Naturflächen, Grünräume und Kleingärten in den Städten und auf dem Land, die für alle barrierefrei verfügbar sind. Zudem sollen Aktivitäten und Erlebnisse in und mit der Natur stärker in die Programme von Bildung, Erziehung und sozialer Arbeit einbezogen werden. Dafür seien sowohl gute Beispielprojekte als „Leuchttürme“ als auch zusätzliche kommunale Mittel erforderlich.
Pressemitteilung Geschäftsstelle UN-Dekade Biologische Vielfalt