Mechthild Belz wird neue Landesreferentin für entwicklungsbezogene Bildung im EJW
Globale Zusammenhänge aufzeigen – Verantwortung übernehmen
Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) hat Mechthild Belz als Landesreferentin für entwicklungsbezogene Bildung im EJW-Weltdienst berufen.
In den nächsten drei Jahren soll sie dazu beitragen, dass bei Haupt- und Ehrenamtlichen in der evangelischen Jugendarbeit ein stärkeres Bewusstsein für entwicklungspolitische und ökumenische Themen entsteht.
„Ich freue mich darauf, bei jungen Menschen das Interesse für einen wertschätzenden Umgang mit Gottes Schöpfung zu wecken, und mit ihnen über globale Gerechtigkeit nachzudenken. Dabei möchte ich sie ermutigen selbst aktiv zu werden und Verantwortung zu übernehmen“, sagte sie nach ihrer Wahl.
Die neu geschaffene Projektstelle wird von „Brot für die Welt“ finanziert. Belz wird ihre neue Stelle am 1. Mai 2017 antreten. In ihrer neuen Aufgabe soll sie Materialien zu entwicklungspolitischen Themen für die Jugendarbeit, beispielsweise für die in vielen Orten und Bezirken durchgeführte Orangen-Aktion entwickeln, Schulungen durchführen und auch in der Steuerungsgruppe der landesweiten Handy-Aktion mitwirken.
Darüber hinaus wird sie eng mit dem Zentrum für entwicklungsbezogene Bildung (ZEB), dem Dienst für Mission und Ökumene (DiMOE) und der Micha-Initiative zusammenarbeiten.
Mechthild Belz hat schon in früher Kindheit die weltweite Kirche und Ökumene persönlich erlebt. Geboren in Kanada ist sie in Swaziland, Botswana und in Namibia zur Schule gegangen. Nach dem Abitur und einem einjährigen Freiwilligendienst in Uganda und der Demokratischen Republik Kongo hat sie erfolgreich das Studium der Religionspädagogik und Sozialen Arbeit an der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg abgeschlossen. Dazu gehörte auch ein Praxissemester in einer lutherischen Kirchengemeinde in Kapstadt.
Seit 2010 ist sie Gemeindediakonin in der Evangelischen Kreuzkirchengemeinde in Reutlingen und im dortigen Evangelischen Stadtjugendwerk. Im EJW-Weltdienst engagiert sie sich seit 2011 ehrenamtlich.
„Die eindrücklichen internationalen Erlebnisse haben mich für globale Themen sensibilisiert. Meine Erfahrungen durch vielfältige interkulturelle Begegnungen möchte ich in den EJW-Weltdienst einbringen und zu einer gelingenden Vernetzung zwischen der entwicklungsbezogenen Bildung in der Jugendarbeit, den Partnerschaften und Projekten des EJW-Weltdienstes beitragen“, teilte Belz mit.
Eberhard Fuhr, EJW