Freiwilligendienst im YMCA in Ghana: Hineinfinden in eine andere Kultur

Sie sind angekommen in Ghana in Westafrika, die vier Volontäre aus dem CVJM-Westbund.

Leo, Eva, Yannik und Robin vor dem Neubau der YMCA-Schule in Mpraeso

Leo, Eva, Yannik und Robin vor dem Neubau der YMCA-Schule in Mpraeso (v. l. n. r.)

Neun Monate werden sie jetzt im YMCA des Landes mitarbeiten: Eva und Leo im Regionalzentrum des YMCA in Koforidua, der Hauptstadt der Ostregion und Robin und Yannick in der YMCA-Schule in Mpraeso.

Und so vieles ist hier in Ghana so anders. Angekommen sind sie zwar, jetzt gilt es aber einzutauchen in die Kultur, die Gewohnheiten, Mentalität und die Infrastruktur des Landes. Schnell werden sie herausgefunden haben, dass der YMCA als Spiegelbild seines Umfeldes auch ganz anders arbeitet, als die CVJM, aus denen sie kommen.

So wird für die Volontäre das Wäschewaschen in den nächsten neun Monaten aussehen

So wird für die Volontäre das Wäschewaschen in den nächsten neun Monaten aussehen

Das Hineinfinden fängt dann auch schon mit ganz banalen Dingen an. So gibt es keine Waschmaschinen! Also muss die Wäsche in den nächsten neun Monaten mit der Hand gewaschen werden. Langsam gilt es, sich an die unbekannten Gerichte heranzuwagen, die die ghanaische Küche so zu bieten hat und darunter seine neuen Leib- und Magenspeisen zu entdecken.

Ach ja – und das Klima bringt auch die eine oder andere Herausforderung: Heftige, langanhaltende Wolkenbrüche und tropisch feuchtwarmes Klima, so dass man den ganzen Tag durchgehend schwitzt und strahlend blauer Himmel, an dem die Sonne brutal brütend im Zenit steht.

Das YMCA-Zentrum in Koforidua, wo Eva und Leo stationiert sind

Das YMCA-Zentrum in Koforidua, wo Eva und Leo stationiert sind

Schon im Rahmen ihrer Einführung hatten Robin und Yannick Gelegenheit, das Regionalzentrum in Koforidua, wo Eva und Leo stationiert sind, kennenzulernen.

Die Wohnung von Yannik und Robin in Mpraeso

Die Wohnung von Yannik und Robin in Mpraeso

Jetzt war es an Eva und Leo Mpraeso zu besuchen. Sie waren erstaunt, dass die beiden „Jungs“ eine großzügige Wohnung zur Verfügung gestellt bekommen haben, wogegen sie sich ein großes Zimmer teilen müssen.

Nachdem es eine Führung durch die YMCA-Schule gab, können sie sich jetzt auch ein gutes Bild davon machen, wo ihre männlichen Kollegen arbeiten. Mit einer Klasse haben sie bereits im Sportunterricht Fußball gespielt. Bei dem Klima ist das für deutsche Kicker eine heftige Herausforderung!

Das Hineinfinden wird im Moment allerdings durch die notwendige Absprache eines Rückkehrdatums in neun Monaten gestört. Noch gar nicht richtig da – und schon an die Abreise denken müssen?

Eckard M. Geisler, Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen, CVJM-Westbund

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