„Die Einblicke haben meinen Horizont erweitert“
Viviana Pardes, Studierende an der CVJM-Hochschule, berichtet von ihrem Praxissemester in der Stadtmission „Misión Evangélica Urbana de Valencia“ und der internationalen Gemeinde „Iglesia Cristiana Evangélica Bautista de Cullera“ in Spanien:
Viviana, wo warst du im Praxissemester? Wie bist du auf die Stelle aufmerksam geworden?
In meinem Praxissemester war ich in Spanien in Valencia und habe teilweise bei der Stadtmission „Misión Evangélica Urbana de Valencia“ und teilweise in einer internationalen Gemeinde „Iglesia Cristiana Evangélica Bautista de Cullera“ mitgearbeitet.
Aufmerksam wurde ich auf die Stelle durch eine Kommilitonin, die dort ihr Vorpraktikum absolviert hatte.
Welchen Aufgaben bist du dort nachgekommen?
In der Gemeinde habe ich die Mitarbeiterinnen des Kindergottesdienstes angeleitet, in der Jugendarbeit mitgearbeitet und verschiedene Gottesdienste und Events ausgestaltet.
Bei der Stadtmission war ich im Bereich der Wohnungslosenhilfe bei verschiedenen Angeboten tätig, z. B. im Frühstücksangebot und der Kleiderkammer. Insgesamt war ich viel für den Empfang der Klienten und Klientinnen zuständig, habe aber auch administrative oder organisatorische Aufgaben übernommen und Einblicke in die Beratung von Arbeitsuchenden und in die Sozialberatung bekommen.
Was hat Dir am meisten Freude bereitet?
Am meisten Freude haben mir die Begegnungen mit den Klienten und Klientinnen der Wohnungslosenhilfe bereitet. Durch die Interaktionen und Gespräche habe ich sehr viel über deren Lebenssituationen lernen dürfen. Die Einblicke in ihren Alltag und in die verschiedenen Schwierigkeiten haben meinen Horizont erweitert. Auch die Arbeit in dem großen Team von ehrenamtlich Mitarbeitenden war sehr bereichernd. Ich konnte viel über die Bildung und Anleitung von Mitarbeitenden lernen.
Was war deine größte Herausforderung?
Die größte Herausforderung war es, meinen Einsatz und meine Zeit zwischen den zwei unterschiedlichen Einsatzstellen sinnvoll zu koordinieren und in beide Bereiche einen Gewinn bringenden Einblick zu bekommen.
Kannst du dir vorstellen, dieser Aufgabe auch hauptberuflich nachzugehen?
Nach meinem Studium kann ich mir sehr gut vorstellen, hauptberuflich im internationalen Bereich zu arbeiten, vielleicht sogar wieder im Ausland. Ganz besonders hat es mir gefallen, in einer christlichen Organisation im Bereich der Sozialen Arbeit tätig zu sein. Dadurch konnte ich meinen persönlichen Glauben in die Arbeit einbringen und beide Studienschwerpunkte verbinden. Das wünsche ich mir auch für meine spätere Arbeitsstelle.
An der CVJM-Hochschule ist das Praxissemester eine Zeit, in der die Studierenden in vielfältigen Praxisfeldern der Sozialen Arbeit oder Gemeindepädagogik tätig werden.