Präses Karl-Heinz Stengel gratuliert CVJM Unterhausen zum 120. Geburtstag

Mut zur Flüchtlingshilfe

„Zur Fürsorge der Konfirmanden“ sei der CVJM 1905 von Pfarrer Heinrich ins Leben gerufen worden, so die erste bekannte Quelle im Ort. „Nehmt einander an, wie Christus Euch angenommen hat“, sagte der Vorsitzende des CVJM Unterhausen Markus Fetzer bei der Festveranstaltung zum 120-jährigen Jubiläum des CVJM Unterhausen und betonte, „dass es weiterhin wichtig sei, Gemeinschaft zu erfahren und das Wort Gottes weiter zu verbreiten.“

Präses Karl-Heinz Stengel überreicht Markus Fetzer einen "historischen" Fußball Foto: Jürgen Herdin

Präses Karl-Heinz Stengel überreicht Markus Fetzer einen „historischen“ Fußball
Foto: Jürgen Herdin

Zum Festabend spielte der hauseigene Posaunenchor und eine Bildershow zeigte das Werden des CVJM Unterhausen: Ausflüge, Reisen, Bauarbeiten, Freizeiten und das eigene Häusle im Schwarzwald.

Der Badener Karl-Heinz Stengel, Präses des CVJM-Gesamtverbandes erinnerte in seiner Festrede an das Jahr 1895, als der CVJM gegründet worden war. Im selben Jahr hatte Röntgen den gleichnamigen Apparat entwickelt – und die Partnerorganisation des CVJM, der YMCA stellte das Volleyballspiel vor. Heute ist der CVJM in Deutschland Treffpunkt für 330 000 junge Menschen in insgesamt 2 200 Vereinen.

„Wir verstehen zwar Sorgen und Ängste der Menschen, haben aber kein Verständnis für Ressentiments und Hass“, so Stengel, der bekundete: „Als CVJM solidarisieren wir uns mit entwurzelten Menschen und engagieren uns für sie in ihrer Not.“ Und so dankte er „für das starke zivilgesellschaftliche Engagement überall im Land“, wobei der CVJM selbstverständlich mit zahlreichen Angeboten eingebunden sei. Mehr noch: Der CVJM in Nürnberg hat eine Wohngruppe für unbegleitete, minderjährige Migranten eröffnet. Auch der CVJM-Gesamtverband bietet Flüchtlingen Zuflucht: Seit Ende November beherbergt das CVJM-Gästehaus Solling als Erstaufnahmeeinrichtung Flüchtlinge.

Am Ende des Festabends gab es für den CVJM Unterhausen einen Fußball, original aus den 50er Jahren – und dann noch die „Goldene Weltbundnadel“ für den ehemaligen Kassierer Manfred Rapp. Der CVJM Unterhausen überreichte Stengel seinerseits 1 000 Euro für die EJW-Weltdienstarbeit und die Partnerschaft mit dem YMCA Äthiopien.

Aus: Reutlinger Nachrichten

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