Hoffnung nach Ebola
Die Ebola-Krise hat Sierra Leone hart getroffen. Die letzten Patienten sind im September 2015 entlassen worden. Doch was ist die Perspektive für Kinder, die ihre Eltern verlieren oder Mütter ihren Mann, der das Geld verdient hat? Nachdem der YMCA durch Aufklärungsarbeit Tausende Leben retten konnte, hat der „Wiederaufbau“ jetzt begonnen. Junge Frauen werden in Batiken, Kellnern und anderen Berufen „trainiert“. Kinder erhalten Stipendien; die YMCA-Schulen in Kissy, Bo und Genera sind renoviert, aufgebaut und neu ausgestattet worden. Der YMCA ist in dieser Arbeit nach der Krise stärker aufgestellt als zuvor. Mit einer gezielten, schnellen internationalen Hilfe konnte Not gelindert und Schlimmeres verhindert. Es ist bewundernswert, wie „konstruktiv“ die Mitarbeiter der YMCA Sierra Leone mit Katastrophen umgehen. Spenden werden gezielt in die Zukunft junger Menschen investiert. So kann selbst aus einer Katastrophe wie Ebola viel Hoffnung entstehen.
In Lüdenscheid haben sich „Die Bühnenmäuse“ deshalb erneut dazu entschlossen, ein Hoffnungszeichen zu setzen. Am 5. Dezember 2015 fand im Kulturhaus Lüdenscheid ein Benefiz-Theater statt, dessen Erlöse zu 100% der Ebola-Hilfe von Aktion Hoffnungszeichen zu Gute kamen. Dafür konnte ein professionelles Ensemble aus Hamburg gewonnen werden. Geprägt durch den CVJM und „Die Bühnenmäuse“ war Hauptdarsteller Björn Meyer bereits persönlich in Sierra Leone. Jetzt kehrte er als Profi-Schauspieler nach Lüdenscheid zurück. Gemeinsam mit Jasper Diedrichsen trat er unter der Regie von Johannes Ender in der ebenso rasanten wie tiefgängigen Theaterproduktion „KarlMaySelf“ auf.
Spenden für die Arbeit des YMCA Sierra Leone sind über Aktion Hoffnunsgzeichen unter dem Stichwort „Ebola-Nothilfe Nr. 42593 “ über das Spendenkonto des CVJM-Gesamtverbandes möglich: IBAN: DE05 5206 0410 0000 0053 47, BIC: GENODEF1EK1.