In Niger brennen die Kirchen
Schockierende Nachrichten erreichten uns in den vergangene Tagen aus Niger. Angesichts der gewalttätigen Anschläge in Niger sind wir im deutschen CVJM sehr betroffen. Wir wollen uns solidarisch hinter die Betroffenen stellen und den Familien und Gemeinden gemeinsam mit dem CVJM/YMCA Niger vor Ort helfen.
Seit 2012 besteht eine partnerschaftliche Beziehung zwischen dem CVJM Schlesische Oberlausitz (Mitgliedsverband des CVJM-Gesamtverbandes), der EVJU (Evangelische Jugendarbeit Hoyerswerda-Ruhland-Senftenberg-Spremberg), dem CVJM-Gesamtverband und dem CVJM/YMCA Niger. Sarah Simmank (Görlitz), Geschäftsführerin des CVJM Schlesische Oberlausitz, äußerte sich bestürzt zu den Vorfällen:
„Es ist unvorstellbar, wie plötzlich in einer Nacht so viel Leid und Not den nigrischen Menschen zugefügt wird. Und das in Niger, das zu den ärmsten Ländern der Welt gehört. Familien verlieren alles, was sie sich mühevoll in den letzten Jahren aufbauen konnten.“
Durch die Anschläge in Niger ist auch der YMCA vor Ort betroffen. Das Haus eines YMCA-Mitglieds und die Kirche, in die er ging, wurden zerstört und niedergebrannt.
In dieser Situation ist es wichtig sofort zu handeln. Wir wollen Solidarität zeigen und Hoffnung geben. Hoffnung, dass die bisherigen und bevorstehenden Nöte gelindert werden. Als CVJM-Gesamtverband werden wir über Aktion Hoffnungszeichen den YMCA Niger unterstützen. Setzen Sie ein Hoffnungszeichen indem Sie für „Hilfe für Niger“ spenden.
„Ich bedanke mich von ganzem Herzen für all eure Unterstützung und Anteilnahme. Ihr helft uns, Informationen über diese schwierige Situation weiter zu kommunizieren. Wir bitten euch, uns in eure Gebete einzuschließen, damit Gott uns beschützt.“ (Rabiou Hamidou, Generalsekretär des YMCA Niger)
Für mehr Hintergrundinformationen zu der Situation in Niger könnt ihr euch den Bericht („Hilfe für Niger“) von Aktion Hoffnungszeichen durchlesen. Dort und bei der offiziellen Pressemitteilung (Brennende Kirchen in Niger) findet ihr auch den Brief von Rabiou Hamidou über die Lage in Niger.
Ich bete für euch! Furchtbar und unverständlich warum sich so viel Wut auf einmal gegen die Christen vor Ort entlädt.