Deutsche Sportdelegierte verblüffen internationale Runde
CVJM ist nicht gleich YMCA – zumindest in der europäischen Sportarbeit. Das durften sieben Studierende des CVJM-Kollegs und der CVJM-Hochschule in Kolping (Dänemark) erleben. Gemeinsam mit 20 Teilnehmenden aus Finnland, Schweden, Mazedonien, Italien, Ukraine und dem Gastgeberland nahmen sie am Seminar des European Sports YMCA (ESY) teil.
Abwechslungsreich ging es an diesen vier Tagen zu – von Workshops und Erfahrungsberichten über die Präsentationen der verschiedenen YMCA-Sportarbeiten bis hin zu gemeinsamen Sportaktivitäten und gemütlichem Beisammensitzen. Der Fokus lag dabei auf dem Erfahrungsaustausch zwischen den verschiedenen Nationen und den Werten des YMCA. Dabei stellte sich heraus, dass die verschiedenen Nationen die drei Seiten des CVJM-Dreiecks (Körper, Seele und Geist) unterschiedlich verstehen und betonen.
Während die YMCA-Sportarbeit in den skandinavischen Ländern sehr professionell und leistungsorientiert scheint, kann sie in Mazedonien und der Ukraine nur unter großen Schwierigkeiten aufgebaut werden. Der evangelistische Aspekt der deutschen Sportarbeit war für viele Teilnehmende ganz neu, aber durchaus interessant.
Am letzten Tag hieß es dann: „3,2,1…JUGGER!“. Die Studierenden stellten diesen neuen Sport der internationalen Runde vor. Nach anfänglichem Zögern wuchs die Begeisterung, als sich die Teilnehmenden selbst versuchten und einige Runden Jugger spielten.
Diese eindeutige Resonanz rundete das positive Fazit ab, das die deutsche Delegation nach dem Meeting zog. „Der internationale Dialog auf dem Seminar lief sehr freundschaftlich, fröhlich und lehrreich, er sollte auf jeden Fall weiter verfolgt und ausgebaut werden“, hieß es von Seiten der Studierenden.
Autoren: Markus Tausche, Markus Hinkel und Larena Schupp