„We are not the future, we are the now“
„Wir sind nicht die Zukunft, wir sind das Jetzt“
Vom 29. Mai bis 1. Juni tagten über 100 Delegierte aus ganz Europa – von Portugal bis Sibirien – zur Mitgliederversammlung des YMCA Europe in Litomysl in Tschechien.
Bereits am 28. Mai traf sich eine Gruppe junger engagierter Leiterinnen und Leiter aus der sog. YES Group (YMCA European Spectrum). Wir freuen uns sehr, dass aus dem deutschen CVJM Marisa Vögele in der YES Group als Vorstandsmitglied bestätigt wurde und haben am Rande der Generalversammlung mit ihr gesprochen:
Frage: Liebe Marisa, wie kamst du eigentlich zu YES?
Antwort: Zu YES kam ich durch Sarah Simmank (CVJM Schlesische Oberlausitz). Sie war vor mir Teil des YES-Vorstands und wir haben uns kennengelernt, als ich nach Abitur und Freiwilligendienst ein Praktikum im Internationalen Referat in Kassel gemacht habe. Sie hat mich ermutigt, 2011 mit zur ersten Generalversammlung und zum YES-Seminar zu fahren und ein Jahr später für den Vorstand zu kandidieren.
Frage: Du hast in der Generalversammlung die Arbeit der YES Group vorgestellt. Was ist dir dabei besonders wichtig?
Antwort: Wichtig dabei ist mir unter anderem die Rückkopplung zu den CVJM-Leitern, die nicht mehr Teil von YES sind, weil sie nicht mehr in unser Altersspektrum passen. Die Aufgabe von YES ist, sicherzustellen, dass der CVJM wirklich nah an den jungen Menschen bleibt. Trotzdem betrifft Youth Empowerment nicht nur eine Generation. Wir brauchen die Erfahrungen derer, die schon länger dabei sind, und sie brauchen uns, um ihre Begeisterung immer wieder zu entfachen. Das ist das tolle an CVJM-Arbeit, dass junge Leiter und „Young at hearts“ Gemeinschaft auf Augenhöhe haben und voneinander lernen und profitieren können.
Außerdem finde ich besonders wichtig, dass wir von YES die Ansichten von jungen Menschen aus ganz Europa in die Entscheidungsgremien des YMCA Europe einbringen. Mit ganz Europa meine ich auch junge Leute aus Ländern, die aus verschiedenen Gründen noch nicht so stark präsent im YMCA Europe sind wie zum Beispiel Georgien, Armenien oder Kosovo. Da gibt es noch viel zu tun.
Frage: Was wünschst Du Dir von uns im deutschen CVJM?
Antwort: Ich wünsche mir, dass wir wie bisher in engem Kontakt stehen und uns gemeinsam immer wieder fragen, wie wir die internationale und besonders europäische Dimension von CVJM in unsere CVJM in Deutschland tragen können. Außerdem sollten wir uns im Umkehrschluss stets gemeinsam fragen, wie wir wertvolle Dinge, die wir im deutschen CVJM haben, auf internationaler Ebene einbringen können.
Danke, Marisa, für das Gespräch und alles Gute und Gottes Segen für Deine Aufgaben in der YES Group (und auch die bevorstehenden Prüfungen!).
Mehr Infos zur YES Group gibt es hier.