Endlich wieder vom Glauben reden
CVJM-Generalsekretär Roland Werner in der Herborner Konferenzhalle.
Der Herborner Evangelische Gemeinschaftsverband feiert in diesem Jahr mit einer täglichen Veranstaltungs- und Vortragsreihe vom 10. Mai bis 20. Mai sein 150. Verbandsjubiläum in seiner Konferenzhalle in der Kaiserstraße. Der Verband gründet sich auf Menschen die von Gott bewegt waren und ihren festen Glauben in die Tat umsetzten und auch dies bis heute tun. Beim Vortragsabend mit dem Generalsekretär (Präsident) vom CVJM-Gesamtverband in Deutschland e. V. Kassel, Dr. Roland Werner (Marburg), ging dieser auf die Situation von Christen ein, die ganz oft nicht mehr bereit sind offen von Jesus in unserer Gesellschaft zu sprechen. Roland Werner ist seit 1.April 2011 Nachfolger von Wolfgang Neuser dieser war der vorherige Generalsekretär des Christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM) in Deutschland.
Die Brücke zwischen Gott und uns ist Jesus! Unser Glaube ist kein Staatsgeheimnis.
Unter dem Leitgedanken: „Endlich wieder vom Glauben reden“ macht Werner unter drei Gedankengängen deutlich, sich zu vergewissern um Klarheit zu bekommen was der Inhalt des Glaubens sei und worauf er sich Gründe. Dazu gehöre es auch diesen lebendigen Glauben zunächst einmal denkerisch zu durchdringen; Zum Beispiel wie verlässlich die Bibel sei. Hat unsere Glaubensgrundlage Hand und Fuß? wollte der CVJM-Generalsekretär wissen. Haben wir ein Herz für die Menschen für die wir früher „missionarisch“ gebetet haben? Denn viele sind jetzt hier vor Ort in Deutschland aus aller „Herren Länder“. Der Referent, Dr. Roland Werner, ist ein profilierter Theologe und ein brillanter Kommunikator mit internationalem Erfahrungshorizont. Er entdecke immer wieder Christen die kaum vom Glauben redeten. Offenbar sei dieser weithin von der Mitte und des Lebenszieles abgerückt worden. Werner machte Mut sich nochmal neu damit auseinander zu setzen. Sich insbesondere als Christen zu erkennen zu geben und kein Staatgeheimnis daraus zu machen. Es werde über alles geredet nur der Glaube sei wohl Tabu, so bedauerte Werner seine Erfahrungswerte.
Toleranz dürfe auch nicht Gleichgültigkeit bedeuten und wie komme es, dass wir uns mit dem Glauben so schwer tun? Wer bist du eigentlich und was macht dein Leben aus, brachte Dr. Werner seine Gedankengänge auf den Punkt. Auf die Frage wie wird ein Mensch gläubig antwortete der Referent: „Sie brauchen positive Erfahrungen mit Christen!“ Auf eine weitere Frage von Verbandsprediger Ulli Müller, was denn Glaube sei, konstatierte der Theologe, das es die Beziehung sei die Gott uns schenke. Er appellierte: „Sucht nach Gelegenheiten über euren Glauben zu sprechen“, so der CVJM-Generalsekretär weiter und wie können wir uns vorbereiten?“ Menschen seien mehr denn je auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. “Wir müssen einen Blick dafür bekommen, als Zeugen Jesu Menschen ganzheitlich zu begegnen. „Die Brücke zwischen Gott und uns ist Jesus!“
(Volker H. Lommel, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit im CVJM-Kreisverband Dillkreis)