CVJM-Kolleg unterwegs bei den FSJ-Seminaren

Seit letztem Sommer gibt es eine Kooperation zwischen dem Arbeitsbereich Freiwilligendienste im CVJM-Gesamtverband und dem CVJM-Kolleg und der CVJM-Hochschule. Dozierende vom Campus gestalten einen Nachmittag bei den FSJ-Seminaren inhaltlich und stellen gleichzeitig die Studienangebote von Hochschule und Kolleg vor.

Markus Hinkel und Frank Weber – in Hintergrund FSJler beim Ausfüllen des Gabentests

Markus Hinkel und Frank Weber – in Hintergrund FSJler beim Ausfüllen des Gabentests

In diesem Jahr sind die Kolleg-Dozierenden auf sechs FSJ-Seminaren unterwegs, um die neuen Möglichkeiten am Kolleg verstärkt zu bewerben: das Zusatzzertifikat als Integrationscoach und die Option nach dem Abschluss der Ausbildung ein zweijähriges, berufsbegleitendes Studium B.A. Soziale Arbeit an der Hochschule anzuschließen. Die Hochschule ist außerdem seit zwei Jahren durch  Studierende, die an den FSJ-Seminaren mitarbeiten, gut vertreten.

Den Auftakt machte Pfarrer Frank Weber. Er war in der letzten Woche auf dem FSJ-Seminar in Dresden, das von Lydia Schädlich vom CVJM-Sachsen geleitet wurde. Begleitet wurde er von Markus Hinkel, einem Ehemaligen des CVJM-Kollegs, der seit vergangenem August im CVJM Coswig im Anerkennungsjahr ist. Die Nähe seiner neuen Arbeitsstelle zu Dresden und sein Engagement als Botschafter des CVJM-Kollegs in der neuen Werbekampagne ermöglichten es, Eindrücke vom Leben und Lernen auf dem Campus in Kassel aus der Sicht eines ehemaligen Studierenden an die 25 Jugendlichen weiterzugeben.

Lydia Schädlich beim Ausfüllen des Gabentests

Lydia Schädlich beim Ausfüllen des Gabentests

Für die FSJler, die größtenteils Stellen im CVJM Sachsen und Thüringen sowie im Ostwerk haben, steht die berufliche Orientierung an. Inhaltlich ging es daher um das Thema „Berufung – Begabung – Berufswahl“. Nach einem Einstiegsvortrag von Frank Weber folgte ein Gabentest, den Markus Hinkel anleitete. Im Zentrum des Vortrags stand unsere grundsätzliche Berufung als Christinnen und Christen. Jesus ruft uns in seine Nachfolge. In der Heiligung unseres Lebens sollen wir ihm ähnlicher werden, um ein Leben in der Liebe zu leben. Diese Grundberufung – so Frank Weber – trägt unsere Berufung in einen Beruf. Dabei darf man Berufung nicht auf Hauptamtlichkeit im Verkündigungsdienst einengen. Gott hat Menschen verschieden begabt und beruft sie in verschiedene Berufe und verschiedene Bereiche unserer Gesellschaft, um dort als Christ Nachfolge zu leben. Doch wie den eigenen Beruf finden? Braucht es die Stimme vom Himmel? Frank Weber antwortet auf die Frage der FSJler: „Das kann es schon geben, ist aber doch wohl eher die Ausnahme. Wenn wir unsere Grundberufung in der Nachfolge Jesu leben, dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott uns durch seinen Geist leitet. Dann ist unser Nachdenken, unser Fragen nach unseren Begabungen, unser Beten um Orientierung und das Beraten mit Schwestern und Brüdern über unseren Weg ja von Gottes Geist getragen und wir können eine Entscheidung treffen und losgehen. Und dann unterwegs, dann werden wir erleben wie Gott uns führt.“

Frank Weber, Dozent am CVJM-Kolleg

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