Seelsorge für Bundeswehrsoldaten – auch eine Aufgabe des CVJM
In der Geschichte des CVJM nahm die Fürsorge und Seelsorge unter Soldaten eine besondere Rolle ein. Sei es an Militärstandorten, in Kasernen, Feld- oder Kriegsgefangenenlagern. Viele Soldaten haben durch die Arbeit des CVJM ganzheitliche Hilfe erfahren und nicht selten auch zum Glauben gefunden.
Vor zwei Wochen trafen sich Matthias Ruf und Karsten Hüttmann vom CVJM-Gesamtverband mit Vertretern der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (EAS) und der Cornelius-Vereinigung in Berlin, um über mögliche Formen der Zusammenarbeit zu beraten. Angedacht sind bisher Praktika für Studierende der CVJM-Hochschule, Unterstützung von Veranstaltungen im musisch-kulturellen Bereich (Konzerte, Kleinkunst,…) oder inhaltliche Angebote bei Freizeiten und Bildungsangeboten. Das Aufgabenfeld der Bundeswehr und die Lebensrealität von Soldaten und Soldatinnen haben sich in den vergangen zwei Jahrzehnten stark verändert und entsprechend auch ihre Bedürfnisse und die ihrer Angehörigen und Familien. Ihnen Hilfe und Orientierung zu geben in ihren Fragen nach einem gelingenden Leben, tragfähigen Glauben und Verarbeitung der Erfahrungen, ist eine Aufgabe, die sich gemeinsam besser erreichen lässt. Dieses Treffen war der Auftakt zu weiteren Begegnungen, um konkrete Möglichkeiten der Kooperation zu sondieren.
Der CVJM-Gesamtverband ist Mitglied der EAS und unterstützt das Anliegen, Soldatinnen und Soldaten und ihre Angehörigen in ihrem besonderen Kontext mit Angeboten aus den Bereichen Bildung, Kultur, Sport und Familie zu betreuen.
Karsten Hüttmann
Freue mich, wenn der CVJM wieder Interesse für eine Arbeit unter Soldaten hat.
Viele Jahre war der CVJM in der ehemaligen Arbeitsgemeinschaft Soldatenseelsorge (ags) vertreten. Er war Mitglied im Kuratorium der ags, dessen Vorsitzender eine Reihe von Jahren Ulrich Parzany war.
Die Nachfolgeorganisation der ags ist heute der Arbeitskreis Soldaten in der Dt. Evangelischen Allianz (AKS).
Ausführliche Informationen zur Arbeit gibt es auf der Internetseite des AKS.
Ulrich Weiß