Was ist dran? Perspektiven für den deutschen CVJM
Die zukünftige Ausrichtung des deutschen CVJM – damit beschäftigten sich die 70 Delegierten, die vom 24. bis 26. Oktober bei der jährlichen Mitarbeiterversammlung des CVJM-Gesamtverbandes in Deutschland e. V. im niedersächsischen Dassel teilnahmen.
Bei den Perspektiven warb Generalsekretär Dr. Dr. Roland Werner um einen klaren Blick und Mut zur Unterscheidung und Entscheidung sowie zur Konzentration auf die wesentlichen Kernaufgaben. Darüber hinaus standen auch Nachwahlen zum Vorstand, die Bedürfnisse von Jugendlichen, Impulse von der Weltratstagung in Estes Park (Colorado/USA), personelle Veränderungen und erstmals auch Themengruppen auf der Tagesordnung.
Was ist dran?
Bevor der Blick in die Zukunft gerichtet werde, sei zunächst einmal eine umfassende Bestandsanalyse notwendig. „Wir brauchen einen klaren Blick, sowohl auf unsere Situation als CVJM insgesamt und vor Ort als auch auf unsere gesellschaftliche Situation“, betonte Werner. Anschließend könne die Frage, was jetzt „dran“ sei, viel leichter beantwortet werden. Bei den notwendigen Veränderungen forderte der Generalsekretär Mut zum Abladen und zu neuen Anfängen – nur dann könnten die richtigen Entscheidungen getroffen werden. „Wenn wir den klaren Blick einüben und den Mut zur Unterscheidung und Entscheidung finden, kann uns neue Kraft erwachsen“, so Werner.
Ein Aspekt sei die Zusammenarbeit der einzelnen Verbände. Um die Kooperation untereinander zu verbessern, stimmten die Delegierten einer Satzungsänderung zu. „Wir wollen zukunftsfähig durch Zusammenarbeit sein“, betonte der Präses des CVJM-Gesamtverbandes, Karl-Heinz-Stengel in seinem Bericht. Diesen schloss er mit dem alten Jungschar-Gruß „Mit Jesus Christus – mutig voran“ und machte damit auf ein besonderes Jubiläum aufmerksam: Die Jungschararbeit im CVJM feiert im nächsten Jahr ihren 100. Geburtstag. Aktuell besuchen 61.000 Kinder die Jungschargruppen, die zu 99 Prozent von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geleitet werden.
Lest hier die ganze Pressemitteilung zur Mitgliederversammlung 2014