{"id":7629,"date":"2012-08-13T15:43:29","date_gmt":"2012-08-13T13:43:29","guid":{"rendered":"http:\/\/www.cvjm-blog.de\/wordpress\/?p=7629"},"modified":"2012-08-13T15:43:29","modified_gmt":"2012-08-13T13:43:29","slug":"elftagige-spielphase-der-german-games-beendet","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/blogarchiv.cvjm.de\/2012\/08\/13\/elftagige-spielphase-der-german-games-beendet\/","title":{"rendered":"Elft\u00e4gige Spielphase der German-Games beendet"},"content":{"rendered":"

Mit einem Zieleinlauf durch das Brandenburger Tor endete am vergangenen Samstag um 16.11 Uhr die elft\u00e4gige Spielphase der GERMAN-GAMES 2012. 16 Teams mit rund 140 Jungs waren bei der St\u00e4dterallye durch 16 Bundesl\u00e4nder dabei. Obwohl viele Teams aus dem S\u00fcdwesten kamen, geht der eindeutige Sieg nach Dresden.<\/p>\n

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Zieleinlauf durch das Brandenburger Tor<\/p><\/div>\n

S\u00e4chsische Gelassenheit und Hohenloher Erfahrungsschatz<\/strong><\/p>\n

In 25 St\u00e4dten von Flensburg bis Oberstdorf hatten das Evangelische Jugendwerk in W\u00fcrttemberg (ejw) und der CVJM-Gesamtverband in Deutschland Stationen vorbereitet. Die elf Jungs des Teams \u201eDresTen\u201c schafften es, alle 25 St\u00e4dte zu besuchen, das gelang au\u00dfer ihnen nur dem Team \u201eDie sechs ??????\u201c aus Hermannsburg. \u00dcber 4.700 Kilometer legten die Dresdner zur\u00fcck und erreichten am Ende 9.559 der theoretisch m\u00f6glichen 16.000 Punkte. Das Team kombinierte s\u00e4chsische Gelassenheit mit Ehrgeiz und Siegeswillen.<\/p>\n

Mit 10.209 Punkten ganz vorne lag die Jungenschaft aus Satteldorf bei Crailsheim. Das Team war schon 2008 bei der Erstausgabe der GERMAN-GAMES dabei und trat diesmal als 17-k\u00f6pfiges \u201eSeniorenteam\u201c au\u00dfer Konkurrenz an. Was das Team anpackte, machte es in 21 St\u00e4dten richtig gut. Es war wie alle Teams mit dem Deutschlandpass der Deutschen Bahn ausgestattet und wurde auch mit Versp\u00e4tungen, ausgefallenen oder auf Hochtouren laufenden Klimaanlagen und mit Funkl\u00f6chern fertig. Beinahe h\u00e4tte es die Gruppe ins ZDF geschafft, wurde es doch in Frankfurt f\u00fcr einen Teil des Occupy-Camps gehalten.<\/p>\n

\"Jungenschaft<\/a>

Jungenschaft Satteldorf<\/p><\/div>\n

Tausende von Kilometern und ungew\u00f6hnliche \u00dcbernachtungspl\u00e4tze
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\nBesonders reisefreudig waren die Zweiplatzierten, der Jugendkreis aus Oppenweiler im Rems-Murr-Kreis. Im Zickzackkurs durch Deutschland legte das Sechserteam mehr als 6.600 Kilometer zur\u00fcck und erspielte in mehr als 20 St\u00e4dten 7.968 Punkte. Knapp dahinter lagen auf dem dritten Platz die elf Jungs\u00a0 \u201eFlachter Fl\u00e4schboyz jungsch\u00e4ns\u201c aus Weissach-Flacht bei Stuttgart. Sie erreichten 7.752 Punkte.<\/p>\n

Die sicherste \u00dcbernachtung hatte das Hermannsburger Team, es nahm die \u2013 v\u00f6llig freiwillige \u2013 Einladung in die Kieler Polizeiwache an. Eine andere Nacht verbrachte das gleiche Team bei str\u00f6mendem Regen im Zelt. F\u00fcr das Team \u201eFrankfurter W\u00f6rstscher\u201c bleibt die \u201eICE-Olympiade mit Wasserball ohne Ball, Grossboccia und Nudelweichlutschen\u201c unvergesslich. \u201eWenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo eine Dusche her\u201c, texteten die Frankfurter Jungs, die nachts um 0.30 Uhr noch f\u00fcndig wurden.<\/p>\n

Daniel Rempe<\/strong>, Programmreferent im CVJM-Gesamtverband in Deutschland e. V. war fasziniert vom Konzept der Actionreise: \u201eDie GERMAN GAMES waren wirklich eine deutschlandweite Aktion, denn Jungs aus ganz Deutschland haben sich die Republik erfahren. Die Erfahrungen die sie gemacht haben, insbesondere die Gastfreundschaft und die Gemeinschaft, werden sie weiter pr\u00e4gen.\u201c<\/p>\n

Den letzten Platz, sogar mit Minuspunkten, belegten \u201eDie Checker vom Neck\u2019r\u201c aus Oberboihingen. Sie gingen die St\u00e4dterallye mit Abstand am lockersten an und nahmen es mit den verpflichtenden t\u00e4glichen Eintragungen in dem f\u00fcr die Aktion eingerichteten Internettagebuch weniger genau. Doch sammelten sie am Berliner Ostbahnhof mit gro\u00dfer Beharrlichkeit 70 Euro f\u00fcr die Bahnhofsmission. Timm Ruckaberle<\/strong>, ehrenamtlicher Vorsitzender des Fachausschusses Jungenarbeit im ejw, hatte die herausfordernden Aufgaben f\u00fcr die Gruppen zusammen mit einem Team ausgearbeitet und die Jungs beim Abschluss in Berlin empfangen: \u201eIn die begeisterten Gesichter der Jungs zu schauen, die nach unz\u00e4hligen Eindr\u00fccken und Erlebnissen durchs Brandenburger Tor ins Ziel einlaufen, zeigt, dass die GERMAN-GAMES mehr waren als nur eine Spielaktion. Voneinander lernen, miteinander leben und Deutschland begegnen \u2013 all das macht die GERMAN-GAMES zu etwas ganz besonderem.\u201c<\/p>\n

Hohe Motivation und neue Erfahrungen
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\nProjektleiter Rainer Oberl\u00e4nder<\/strong>, ejw-Landesreferenz f\u00fcr Jungenarbeit, ist begeistert von der Motivation der Jungs zwischen 13 und 17 Jahren. \u201eSie standen teils um 3.45 Uhr auf. Wir haben nach einigen Tagen sogar gepostet, die Teams sollten doch auch mal die F\u00fc\u00dfe ins Wasser h\u00e4ngen.\u201c Die Ziele der German-Games 2012, \u201eDemokratie begegnen, Deutschland erfahren, Gemeinschaft leben\u201c, wurden aus Oberl\u00e4nders Sicht \u201esehr gut erreicht\u201c. In Hannover brachte eine Demo gegen Rechtsradikale das Team \u201eWestern Tussy\u201c aus Lauffen am Neckar dazu, sich intensiv mit den Stolpersteinen zu befassen, die an Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Kurzerhand drehte das Team dann mit dem Smartphone ein Anti-Rechtsradikalismus-Video. In Kassel hatten die meisten Aufgaben mit der Documenta-Ausstellung f\u00fcr Zeitgen\u00f6ssische zu tun, in Aachen begaben sich die Teams auf die Spuren Karl des Gro\u00dfen. Jedes Team nahm au\u00dferdem an einem Sozialprojekt teil, oft gemeinsam mit den Tafell\u00e4den oder Bahnhofsmissionen. Neben dem Tourbuch hatte jede Gruppe Andachtshefte mit Texten, Gebeten und einem Reisesegen im Gep\u00e4ck.<\/p>\n

\"Begegnungsprojekt<\/a>

Begegnungsprojekt Western-Tussy<\/p><\/div>\n

Gastfreundschaft zwischen Oberstdorf, Flensburg, Essen und G\u00f6rlitz<\/strong><\/p>\n

Die Teams erlebten viel Gastfreundschaft: Um f\u00fcr ein Team ein Quartier zu schaffen, r\u00e4umte beispielsweise ein wildfremder Mann seine Garage aus, ein katholischer Priester in Oberstdorf den Pfarrsaal. Die Hausmeisterin der Landeskirchlichen Gemeinschaft in der Lutherstadt Wittenberg \u00fcberraschte eine Gruppe mit einem opulenten Fr\u00fchst\u00fcck. Die meisten Einladungen zum Grillen und W\u00fcrstchenessen erhielten die \u201eFrankfurter W\u00f6rstscher\u201c \u2013 ob das wohl an deren Namen lag? Das vierk\u00f6pfige und damit kleinste Team \u201eGraispeter goes to Germany\u201c aus dem Remstal vertilgte in vier Tagen 2,4 Kilogramm Ravioli. Das preiswerteste Eis zu 50 Cent pro Kugel entdeckten die Hermannsburger ganz im Osten in G\u00f6rlitz. Insgesamt legten alle Teams in 11 Tagen \u00fcber 60.000 km auf der Schiene zur\u00fcck, das entspricht 1,5 Erdumrundungen. Mehr Eindr\u00fccke finden sich in den Blogberichten der Gruppen auf www.german-games.info<\/a><\/p>\n

Die GERMAN-GAMES 2012 wurden von der AKTION MENSCH unterst\u00fctzt und gef\u00f6rdert vom Kinder- und Jugendplan des Bundes. Ob es eine dritte Ausgabe der St\u00e4dterallye von ejw und CVJM-Gesamtverband geben wird, steht noch nicht fest. Die Vorbereitungen dauerten diesmal etwa zwei Jahre.<\/p>\n

Peter Dietrich\/Eberhard Fuhr<\/em> <\/em><\/p>\n

Weitere Informationen: <\/strong>www.german-games.info<\/a><\/p>\n

Pressematerial:
\n<\/strong>
http:\/\/german-games.ejwnet.de\/presse<\/a>
\n
http:\/\/bilder01.ejwue.de\/publications\/
\nejw-presse-informationen-2012\/?list_id=2382<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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