{"id":28156,"date":"2017-08-09T09:39:55","date_gmt":"2017-08-09T07:39:55","guid":{"rendered":"http:\/\/www.cvjm-blog.de\/?p=28156"},"modified":"2017-08-31T11:40:48","modified_gmt":"2017-08-31T09:40:48","slug":"neuer-produktionsbereich-im-berufsausbildungszentrum-kenema","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/blogarchiv.cvjm.de\/2017\/08\/09\/neuer-produktionsbereich-im-berufsausbildungszentrum-kenema\/","title":{"rendered":"Neuer Produktionsbereich im Berufsausbildungszentrum Kenema"},"content":{"rendered":"
Ein Beitrag von Eckard M. Geisler<\/em><\/p>\n Mit Engagement Klinken putzen<\/strong><\/p>\n Weit im Hinterland von Sierra Leone, Westafrika, liegt Kenema. Es ist die drittgr\u00f6\u00dfte Stadt des Landes. Gute f\u00fcnf Stunden braucht man von der Hauptstadt Freetown an der K\u00fcste bis dorthin.<\/p>\n YMCA-Berufsausbildungszentrum und Schule in Kenema<\/p><\/div>\n Nach dem Ende des zehnj\u00e4hrigen Rebellenkrieges startete der YMCA von Sierra Leone dort ein Berufsfertigkeitentraining f\u00fcr junge Erwachsene, zun\u00e4chst noch in angemieteten R\u00e4umen.<\/p>\n Sp\u00e4ter bauten die Azubis an ihrem eigenen Zentrum am Stadtrand mit. Schneiderinnen, Schreiner und Maurer erhalten inzwischen dort eine fundierte mehrj\u00e4hrige Ausbildung. Die neueste Fertigkeit, die dort erworben werden kann, ist das Schwei\u00dfen, die Metallverarbeitung.<\/p>\n Produktion<\/p><\/div>\n In der Zeit der Bedrohung durch die Ebola-Epidemie, musste aber auch das Berufsausbildungszentrum seinen Betrieb einstellen. Doch jetzt ist es sogar mit erh\u00f6hten Teilnehmerzahlen wieder in Betrieb.<\/p>\n Zum Berufsausbildungszentrum ist eine Grundschule hinzugekommen. Dank fertiggestellter H\u00e4user sind viele Familien nach Kenema gezogen. Da aber die n\u00e4chste Schule viel zu weit entfernt liegt, hat sich der YMCA entschlossen, die L\u00fccke zu f\u00fcllen.<\/p>\n Seit seinem Bestehen, gibt es auf dem ganzen Gel\u00e4nde aber kein Wasser und keinen Strom. Das ist f\u00fcr Sierra Leone nicht ungew\u00f6hnlich, aber f\u00fcr zwei Einrichtungen mit so vielen Menschen mehr als schwierig. So ist man jetzt \u00fcber die Ma\u00dfen froh, dass auf dem Gel\u00e4nde ein Brunnen gebohrt werden konnte.<\/p>\n Die YMCA-Schule und im Vordergrund der neue Brunnen<\/p><\/div>\n Auch die Nachbarschaft freut sich, und deshalb wird vom YMCA gemeinsam mit ihnen an einer Nutzungsordnung gearbeitet. Wird Strom ben\u00f6tigt, dann wird der kleine Generator in Betrieb genommen.<\/p>\n Mit Hilfe der Theatergruppe \u201eB\u00fchnenm\u00e4use\u201c<\/a> des CVJM L\u00fcdenscheid-West konnte zwischenzeitlich eine neue Herausforderung angegangen werden, n\u00e4mlich das Berufsausbildungszentrum langsam mit Eigenmitteln zu versorgen. Dazu wurde extra ein Produktions- und Vermarktungsbereich aufgebaut.<\/p>\n Werkstatt und Verkauf am Berufsausbildungszentrum in Kenema<\/p><\/div>\n Damit es aber ins Bewusstsein der Menschen in Kenema kommt, dass es beim YMCA M\u00f6bel, geschwei\u00dfte Tore, T\u00fcren und Gel\u00e4nder zu ordern und zu kaufen gibt, wurde an der Hauptstra\u00dfe ein kleines Werkstattgeb\u00e4ude errichtet, vor dem attraktive Arbeiten als Blickfang ausgestellt sind.<\/p>\n Selbst die Schneiderei hat von einer \u00f6rtlichen Schule einen Gro\u00dfauftrag f\u00fcr Schuluniformen erhalten. Daf\u00fcr hat aber deren Leiter mit Engagement t\u00fcchtig \u201eKlinken geputzt\u201c.<\/p>\n Christian und Francis (v. r.)<\/p><\/div>\n Francis Amadu, der zust\u00e4ndige Sekret\u00e4r f\u00fcr die Region, der hier auch sein B\u00fcro hat und Christian Kamara, der Generalsekret\u00e4r des YMCA Sierra Leone, k\u00f6nnen mit Recht auf die erzielten Fortschritte stolz sein.<\/p>\n Eckard M. Geisler, Bundessekret\u00e4r f\u00fcr Weltdienst und internationale Beziehungen, CVJM-Westbund<\/a><\/em><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Ein Beitrag von Eckard M. Geisler Mit Engagement Klinken putzen Weit im Hinterland von Sierra Leone, Westafrika, liegt Kenema. Es ist die drittgr\u00f6\u00dfte Stadt des Landes. Gute f\u00fcnf Stunden braucht man von der Hauptstadt Freetown an der K\u00fcste bis dorthin. … <\/p>\n<\/a>
<\/a>
<\/a>
<\/a>
<\/a>