{"id":27562,"date":"2017-05-18T14:08:08","date_gmt":"2017-05-18T12:08:08","guid":{"rendered":"http:\/\/www.cvjm-blog.de\/?p=27562"},"modified":"2017-05-18T14:08:08","modified_gmt":"2017-05-18T12:08:08","slug":"aktion-hoffnungszeichen-schafft-zukunftschancen-fuer-kinder-in-lateinamerika","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/blogarchiv.cvjm.de\/2017\/05\/18\/aktion-hoffnungszeichen-schafft-zukunftschancen-fuer-kinder-in-lateinamerika\/","title":{"rendered":"Aktion Hoffnungszeichen schafft Zukunftschancen f\u00fcr Kinder in Lateinamerika"},"content":{"rendered":"

Am 28. und 29. April feierte der YMCA Dominikanische Republik<\/a> seinen 50. Geburtstag. Als langj\u00e4hriger Projektpartner war auch der CVJM Deutschland<\/a> zu den Feierlichkeiten eingeladen. So hatte ich die M\u00f6glichkeit, noch vor meinem offiziellen Dienstantritt als Referentin Aktion Hoffnungszeichen <\/a>unsere Projektpartner in der Dominikanischen Republik zu besuchen.<\/p>\n

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Der YMCA Dominikanische Republik feiert seinen 50. Geburtstag<\/p><\/div>\n

Gleich am Morgen nach meiner Ankunft ging es auf zur Projektbesichtigung. Gemeinsam mit Rogelio Cabrera, dem lokalen Projektleiter fuhren wir zur Schule \u201eLos Angeles\u201c. Die Schule befindet sich in einem Au\u00dfenbezirk der Hauptstadt Santo Domingo, ca. 30 Minuten Autofahrt vom Zentrum entfernt.<\/p>\n

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Im Gespr\u00e4ch mit Projektleiter Rogelio Cabrera und einer Mutter<\/p><\/div>\n

Aktion Hoffnungszeichen<\/a> unterst\u00fctzt die Schule seit mehr als zehn Jahren mit Stipendien f\u00fcr Kinder aus sozial benachteiligten Familien. In dem Zentrum werden schon die Kleinsten ab drei Jahren betreut und Kinder bis 14 Jahren erhalten die M\u00f6glichkeit, eine schulische Grundausbildung zu erlangen.<\/p>\n

An der Schule angekommen, wurde ich herzlich von den Kindern empfangen. Rogelio zeigte mir die R\u00e4umlichkeiten und stellte mich den einzelnen Klasen vor. In einer dritten Klasse wurde ich gleich zum Tanzen aufgefordert, was mich dann nicht nur aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit ganz sch\u00f6n zum Schwitzen brachte.<\/p>\n

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Die Sch\u00fcler der dritten Klasse vom Zentrum Los Angeles beim Tanzen<\/p><\/div>\n

Vor allem f\u00fcr viele alleinerziehende M\u00fctter sind die Stipendien die einzige Chance, ihren Kindern eine gute Schulbildung zu erm\u00f6glichen. In pers\u00f6nlichen Gespr\u00e4chen bedankten sich einige M\u00fctter noch einmal ausdr\u00fccklich f\u00fcr die Unterst\u00fctzung durch Aktion Hoffnungszeichen<\/a>.<\/p>\n

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Innenansicht der Basilica Menor de la Virgen de la Anunciaci\u00f3n<\/p><\/div>\n

Der darauffolgende Tag stand dann ganz im Zeichen der offiziellen Jubil\u00e4umsfeierlichkeiten.\u00a0 An diesen nahmen auch Delegationen von den YMCAs Brasilien, Uruguay, Kolumbien, Chile und Peru teil. Morgens fand ein festlicher Gottesdienst in der Basilica Menor de la Virgen de La Anunciaci\u00f3n, der \u00e4ltesten Kathedrale Lateinamerikas statt.<\/p>\n

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Sch\u00fcler von Los Angeles tragen YMCA-Flagge zum Altar<\/p><\/div>\n

In die Zeremonie waren die Sch\u00fcler aus verschiedenen YMCA-Schulen aktiv eingebunden und ich erkannte einige bekannte Gesichter von meinem Projektbesuch am Vortag wieder.<\/p>\n

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Andr\u00e9s Fortunato \u00fcberreicht Auszeichnung f\u00fcr Aktion Hoffnungszeichen<\/p><\/div>\n

Beim offiziellen Gala-Dinner am Abend ehrte Andr\u00e9s Fortunato, Generalsekret\u00e4r des YMCA Dominikanische Republik, Mitarbeitende und langj\u00e4hrige Unterst\u00fctzer.<\/p>\n

Ich durfte stellvertretend eine Auszeichnung f\u00fcr die Unterst\u00fctzung des Schulzentrums Los Angeles durch Aktion Hoffnungszeichen entgegennehmen.<\/p>\n

Der zweite Teil meiner Reise f\u00fchrte mich vom 2. bis 6. Mai nach Haiti, wo ich bei der Konferenz der Latin American and Caribbean Alliance of YMCAs (LACA) in der Hauptstadt Port-au-Prince teilnahm.<\/p>\n

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Stra\u00dfenmarkt in der Grenzregion<\/p><\/div>\n

F\u00fcr die Reise von Santo Domingo nach Port-au-Prince hatte Andr\u00e9s Fortunato extra einen Bus f\u00fcr uns organisiert. Als Reisezeit waren sechs Stunden eingeplant, aufgrund der langwierigen Grenzkontrollen und des starken Regens kamen wir jedoch erst nach 13 Stunden an unserem Ziel an. Die ungeplante Verz\u00f6gerung war f\u00fcr uns aber eine gute Gelegenheit, erste Eindr\u00fccke von Land und Bewohnern zu gewinnen (wenn auch nur aus dem Busfenster heraus).<\/p>\n

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Freiwillige des YMCA Haiti berichten von ihrem Engagement<\/p><\/div>\n

Die LACA-Konferenz, deren Programm am n\u00e4chsten Tag startete, widmete sich inhaltlich den Sustainable Development Goals (SDGs) und lud die teilnehmenden YMCAs dazu ein, vorzustellen, inwieweit sich die SDGs in ihren Projekten und Programmen wiederspiegeln. Gloria Hidalgo, unsere Projektpartnerin aus dem YMCA Bogot\u00e1, stellte dabei ihr Programm zur Friedensarbeit vor und griff damit das SDG 16 \u201eFrieden und Gerechtigkeit\u201c auf.<\/p>\n

Das Konferenzprogramm bot au\u00dferdem die Gelegenheit, die Arbeit des YMCA Haiti <\/a>besser kennenzulernen. \u00a0Bei einer Besichtigung der Zentrale des YMCA Haiti stellte Programmleiter Dorly Oriol die „POTEKOLE-Stipendien“ vor.<\/p>\n

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Regen in Port-au-Prince<\/p><\/div>\n

Mit \u201ePOTOKOLE\u201c unterst\u00fctz der YMCA Haiti seit \u00fcber zehn Jahren die Schulausbildung von Kindern, die gute schulische Leistungen zeigen, deren Eltern sich aber den Schulbesuch der Kinder nicht leisten k\u00f6nnen. Das Projekt wird ebenfalls von Aktion Hoffnungszeichen unterst\u00fctzt <\/a>und hat auch schon viele Jugendliche motiviert, sich als Freiwillige im YMCA zu engagieren und Verantwortung in der Gesellschaft zu \u00fcbernehmen.<\/p>\n

Nach all diesen vielen spannenden Begegnungen und neuen Eindr\u00fccken ging es am Tag darauf schon wieder zur\u00fcck nach Deutschland.<\/p>\n

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Die Teilnehmer der LACA-Konferenz<\/p><\/div>\n

Die Reise war f\u00fcr mich eine wunderbare M\u00f6glichkeit, pers\u00f6nliche Kontakte zu unseren lateinamerikanischen Partnern zu kn\u00fcpfen, die landesspezifischen, unterschiedlichen Schwerpunkte der YMCAs kennenzulernen und gleich in die Projektarbeit von Aktion Hoffnungszeichen einzutauchen.<\/p>\n

Wir freuen uns \u00fcber Spenden f\u00fcr die beiden Aktion-Hoffnungszeichen-Projekte in Haiti und in der Dominikanischen Republik \u00fcber www.cvjm.de\/spenden<\/a> oder unter:<\/p>\n

Empf\u00e4nger: CVJM Deutschland
\nIBAN: DE05 5206 0410 0000 0053 47
\nBIC: GENODEF1EK1
\nBank: Evangelische Bank
\nVerwendungszweck:<\/p>\n