{"id":27480,"date":"2017-07-03T09:50:45","date_gmt":"2017-07-03T07:50:45","guid":{"rendered":"http:\/\/www.cvjm-blog.de\/?p=27480"},"modified":"2017-07-11T11:09:41","modified_gmt":"2017-07-11T09:09:41","slug":"peace-work-institute-des-cvjm-europa","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/blogarchiv.cvjm.de\/2017\/07\/03\/peace-work-institute-des-cvjm-europa\/","title":{"rendered":"Peace Work Institute des YMCA Europe – Gemeinsam f\u00fcr den Frieden"},"content":{"rendered":"
Manchmal \u00fcberf\u00e4llt mich dieser \u201eIch-w\u00fcrde-gerne-etwas-ver\u00e4ndern-Tatendrang\u201c. Doch wo anfangen? Ich habe das Gef\u00fchl, vor lauter aktuellen Meldungen, Nachrichten und Posts nicht mehr zu wissen, wo mir der Kopf steht. Und manchmal auch nicht, wie ich zu manchen Themen stehe.<\/p>\n
Die Teilnehmenden des Peace Work Institute machen sich Gedanken, wie Frieden gelingen kann<\/p><\/div>\n
Zu bestimmten politischen Angelegenheiten habe ich nat\u00fcrlich eine gewisse Haltung, bei anderen bin ich mir nicht sicher, ob ich die Komplexit\u00e4t des Sachverhalts wirklich durchblicke. Manchmal bleibt auch gar keine Zeit, den Durchblick zu suchen \u2013 schon ist die n\u00e4chste Meldung aktuell.<\/p>\n
Mona Hein: „Peace is mindfulness“<\/p><\/div>\n
In Zeiten dieser Schnelllebigkeit bleibt es oft aus, sich tiefer in Themen hineinzulesen, die verschiedenen Einstellungen der Akteurinnen und Akteure zu bedenken und sich eine eigene Haltung zu bilden. Es m\u00f6chte junge Menschen dazu anregen, \u201edie Stimme und nicht das Echo zu sein\u201c \u2013 so lautet das Motto dieses Projekts. Es geht darum, einen Austausch zu den Themen \u201eFrieden und Konflikt\u201c zwischen jungen Menschen aus verschiedenen L\u00e4ndern Europas zu schaffen; L\u00e4ndern, die teilweise selbst miteinander im Konflikt stehen.<\/p>\n In einer \u00dcbung lernen die Teilnehmenden sich gegenseitig zu Vertrauen<\/p><\/div>\n Vom 3. bis zum 9. April 2017 fand die erste Woche des diesmaligen PWI in Tiflis, Georgien, statt. Das PWI begleitet die Mitwirkenden durch Seminare und Coaching insgesamt zwei Jahre lang. Die Teilnehmenden sollen dazu bef\u00e4higt werden, selbst Projekte zu initiieren, die Friedensarbeit leisten.<\/p>\n Gemeinsam f\u00fcr den Frieden<\/p><\/div>\n Wie facettenreich Friedensarbeit aussehen kann, konnten die Teilnehmenden schon w\u00e4hrend der ersten Seminarwoche erfahren: Es wurde \u00fcberlegt, wie Konflikte entstehen, welche tats\u00e4chlichen Gr\u00fcnde Konflikte zu Grunde liegen, welche Akteurinnen und Akteure in Konflikte verwickelt sind, wie ein kritischer Umgang mit Medien und digitaler Aktivismus aussehen kann, welche Themen im Zusammenhang mit Frieden stehen und wie gelebter Friede wahr werden kann.<\/p>\n Dabei ging es nicht nur theoretisch zu, sondern auch ganz praktisch durch Rollenspiele, Simulationen, Gruppenarbeiten und spielerische \u00dcbungen. Die Teilnehmenden waren dazu aufgefordert, verschiedene Sachverhalte zu diskutieren, bestehende Meinungen zu reflektieren und Haltungen zu besprochenen Themen zu bilden.<\/p>\n Praktische \u00dcbungen wie Rollenspiele verdeutlichen die theoretischen Inhalte<\/p><\/div>\n Besonders eindr\u00fccklich waren f\u00fcr mich die Begegnungen und der Austausch mit den anderen Teilnehmenden sowie den Leitenden des Seminars; bereichernd die unterschiedlichen beruflichen Hintergr\u00fcnde und Erz\u00e4hlungen von bereits bestehenden Erfahrungen aus der Friedensarbeit; motivierend die unterschiedlichen Visionen im Zusammenhang mit Frieden und vor allem best\u00e4rkend, dass es tagt\u00e4glich nicht nur viele komplexe Meldungen und Neuigkeiten gibt, sondern auch motivierte Menschen, die sich mit diesen Sachverhalten kritisch auseinandersetzen und in Austausch treten m\u00f6chten.<\/p>\n In einer Gruppenarbeit vertiefen die Teilnehmenden ihre Erkenntnisse<\/p><\/div>\n Denn wie Mahatma Gandhi schon sagte, gibt es keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg. Ich bin gespannt, wo die Wege der 30 jungen Friedensstifterinnen und Friedensstifter in den n\u00e4chsten zwei Jahren hinf\u00fchren und welche Spuren sie hinterlassen werden.<\/p>\n Mona Hein, ehrenamtliche Mitarbeiterin im EJW-Weltdienst Der CVJM Deutschland<\/a> unterst\u00fctzt \u201eRoots for Reconciliation\u201c mit Aktion Hoffnungszeichen<\/a>. Spenden daf\u00fcr sind hier<\/a> m\u00f6glich unter der Projektnummer 42551.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Manchmal \u00fcberf\u00e4llt mich dieser \u201eIch-w\u00fcrde-gerne-etwas-ver\u00e4ndern-Tatendrang\u201c. Doch wo anfangen? Ich habe das Gef\u00fchl, vor lauter aktuellen Meldungen, Nachrichten und Posts nicht mehr zu wissen, wo mir der Kopf steht. Und manchmal auch nicht, wie ich zu manchen Themen stehe. Zu bestimmten … <\/p>\n
\nGenau darum geht es bei den Seminaren des Peace Work Institutes (im Folgenden: PWI) des Projekts \u201eRoots for Reconciliation<\/a>\u201c (Wurzeln f\u00fcr Vers\u00f6hnung) vom CVJM Europa.<\/p>\n<\/a>
Das Peace Work Institute 2017<\/h4>\n
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