<\/a>Eingang zur s\u00fcdsudanesischen Fl\u00fcchtlingskirche in \u00c4thiopien
(Foto: W. Gebhardt \/ EMS)<\/p><\/div>\n
\u201eWir schaffen das!\u201c Mit dieser Ermutigung hat Bundeskanzlerin Angela Merkel im Herbst 2015 an die B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger ihres Landes appelliert, den damaligen Fl\u00fcchtlingsstrom \u2013 vor allem aus dem Nahen Osten, aber auch aus vielen afrikanischen L\u00e4ndern \u2013 freundlich aufzunehmen. Bis zum Jahresende 2015 kamen mehr als eine Million Fl\u00fcchtlinge nach Deutschland. Ihre Aufnahme stellte Deutschland vor erhebliche Belastungsproben. Dabei waren es \u2013 im Weltvergleich \u2013 nur wenige Fl\u00fcchtlinge, die zu uns kamen.<\/p>\n
In Folge der Gr\u00e4ueltaten von Boko Haram sind alleine in Nigeria mehr als zwei Millionen Menschen in die Flucht geschlagen worden. Sie halten sich so gut wie alle noch innerhalb Nigerias oder in benachbarten L\u00e4ndern auf. In Uganda, Kenia, \u00c4thiopien und Sudan befinden sich gegenw\u00e4rtig etwa 600 000 Fl\u00fcchtlinge aus S\u00fcdsudan. Im Land selbst gibt es etwa 1,7 Millionen sogenannte \u201eInternally Displaced Persons\u201c \u2013 also Binnenfl\u00fcchtlinge.<\/p>\n
Schon diese Zahlen machen deutlich: Fl\u00fcchtlinge bleiben meist unweit der Heimat und leben in der Hoffnung, baldm\u00f6glichst wieder nach Hause zur\u00fcckkehren zu k\u00f6nnen. Wir wollen uns am Afrika-Tag mit ihrem Los befassen und dabei in Erfahrung bringen, inwiefern die Hilfsma\u00dfnahmen der kleineren Partnerschaftsprojekte und der gr\u00f6\u00dferen Werke tats\u00e4chlich greifen.<\/p>\n