{"id":24456,"date":"2016-04-13T14:20:48","date_gmt":"2016-04-13T12:20:48","guid":{"rendered":"http:\/\/www.cvjm-blog.de\/?p=24456"},"modified":"2016-04-13T15:18:49","modified_gmt":"2016-04-13T13:18:49","slug":"ostergruss-aus-bethlehembeit-jala","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/blogarchiv.cvjm.de\/2016\/04\/13\/ostergruss-aus-bethlehembeit-jala\/","title":{"rendered":"Ostergru\u00df aus Bethlehem\/Beit Jala"},"content":{"rendered":"

In einem konfliktreichen Umfeld leistet \u201eLifegate\u201c (Tor zum Leben) in Beit Jala\/Betlehem t\u00e4glich wichtige Arbeit, die \u00fcber Grenzen hinweg verbindet. Israelische \u00c4rzte operieren pal\u00e4stinensische Kinder. Jugendliche beider L\u00e4nder spielen regelm\u00e4\u00dfig zusammen Rollstuhl-Basketball.<\/p>\n

\"In<\/a>

In der Schlosser-Werkstatt bauen die Azubis mit ihrem Lehrer T\u00fcren und Fenster f\u00fcr ein neues Transformator-Geb\u00e4ude
(alle Fotos: Lifegate)<\/p><\/div>\n

In der Fr\u00fchf\u00f6rderung, in der medizinisch-therapeutischen Begleitung, in der Schulbildung und in den verschiedenen Ausbildungswerkst\u00e4tten lernen Kinder und Jugendliche mit Behinderung nach ihren individuellen M\u00f6glichkeiten, ihr Leben eigenst\u00e4ndiger und erf\u00fcllter zu gestalten.<\/p>\n

Burghard Schunkert, Leiter von Lifegate und CVJM-Bruderschaftssekret\u00e4r berichtet in seinem Ostergru\u00df von der Arbeit im Westjordanland:<\/p>\n

Ein regenreicher und kalter Winter verabschiedete sich im Heiligen Land. Bereits im Vorfr\u00fchling bl\u00fchten die Mandelb\u00e4ume herrlich wei\u00df oder rosa. Der Weg von Jerusalem nach Beit Jala durch das Tal des schon in der Bibel erw\u00e4hnten Fl\u00fcsschens Refaim s\u00e4umt nun ein herrliches Bl\u00fctenmeer, eine Augenweide. Hier verl\u00e4uft auch die alte Bahnstrecke zwischen Jerusalem und Tel Aviv. Die Eisenbahn f\u00e4hrt mitten durch das malerische arabische Dorf Batir, das auf pal\u00e4stinensischem Gebiet liegt.<\/p>\n

\"Das<\/a>

Das pal\u00e4stinensische Dorf Batir in den Jud\u00e4ischen Bergen an der Bahnstrecke Jerusalem \u2013 Tel Aviv<\/p><\/div>\n

Die Sonneneinstrahlung wird jetzt schon intensiver und die Menschen zieht es aus den oft ungeheizten H\u00e4usern hinaus in die Natur, wo die Sonne angenehm w\u00e4rmt. Auch unser Geb\u00e4ude hat sich in den Wintermonaten wieder erheblich ausgek\u00fchlt und wir sind alle guter Hoffnung, dass wir im n\u00e4chsten Jahr die lang ersehnte Heizung zur Verf\u00fcgung haben werden. Die Weichen sind gestellt: Eine Solarthermikanlage und W\u00e4rmepumpen sollen noch in diesem Fr\u00fchjahr geliefert werden. Die langen hei\u00dfen Sommer in diesem Land verdr\u00e4ngen die Erinnerungen an die feuchten und sehr k\u00fchlen Winter. Aber die Winter sind unangenehm, wenn es in den H\u00e4usern oft k\u00e4lter ist als drau\u00dfen im Sonnenschein.<\/p>\n

Die Situation im Land ist weiterhin angespannt. Es sind oft Jugendliche, die von Hasspredigern zu Gewalttaten angespornt werden, um Menschen mit Messern anzugreifen. Viele von ihnen werden bei den Angriffen get\u00f6tet oder wie die meisten ihrer Opfer schwer verletzt. Diese jungen \u201eAttent\u00e4ter\u201c werden dann von ihren Angeh\u00f6rigen als M\u00e4rtyrer verherrlicht und der Hass setzt sich fest in den Familien und verbreitet sich in den Herzen anderer junger Menschen.<\/p>\n

Gegen Hass muss man Liebe und Verst\u00e4ndnis setzen und gute Erfahrungen vermitteln. Hier liegt t\u00e4glich unsere Chance im Kindergarten, der Schule und der Ausbildungswerkstatt. Als Christinnen und Christen nehmen wir die Menschen so an und auf, wie sie sind – und wir leben ihnen Alternativen vor. Wir glauben, hoffen und sehen, dass Menschen angesteckt werden und sich ver\u00e4ndern lassen. Wir erleben, dass Hoffnung einzieht, wo vorher Resignation und Unfriede die Oberhand hatten.<\/p>\n

\"Die<\/a>

Die Korridorw\u00e4nde in unseren Werkst\u00e4tten wurden von Freunden aus Deutschland mit Kacheln verkleidet<\/p><\/div>\n

In den ersten Wochen im Jahr 2016 freuten wir uns \u00fcber zahlreiche Besucherinnen und Besucher, die als Gruppen oder Einzelpersonen zu LIFEGATE kamen und unsere Arbeit kennenlernten. Besonders m\u00f6chten wir unsere deutschen Freundinnen und Freunde aus Ebern und Soltau erw\u00e4hnen, die einen tollen Arbeitseinsatz bei uns leisteten und viele gute Spuren hinterlie\u00dfen. So sind die Korridorw\u00e4nde in unseren Werkst\u00e4tten jetzt mit Kacheln verkleidet, eine weitere Grundst\u00fccks-Au\u00dfenmauer wurde errichtet und zwei kleine Wasserl\u00e4ufe im Innenhof so vorbereitet, dass Wasser hindurch flie\u00dfen kann. Es ist eine gro\u00dfe Freude und wir sind dankbar, wenn Menschen uns praktisch unterst\u00fctzen und sich als Vorbilder einbringen!<\/p>\n

Burghard Schunkert, Leiter von Lifegate und CVJM-Bruderschaftssekret\u00e4r
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Der vollst\u00e4ndige Ostergru\u00df kann auf den Seiten von Aktion Hoffnungszeichen als pdf<\/a> abgerufen werden.<\/p>\n

F\u00fcr die Arbeit von Lifegate kann hier<\/a> gespendet werden.<\/p>\n

Weitere Informationen zu Lifegate<\/a> gibt es auf den Seiten von Aktion Hoffnungszeichen<\/a>.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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