{"id":15443,"date":"2014-02-11T12:42:54","date_gmt":"2014-02-11T11:42:54","guid":{"rendered":"http:\/\/www.cvjm-blog.de\/?p=15443"},"modified":"2014-02-13T17:49:20","modified_gmt":"2014-02-13T16:49:20","slug":"ich-traume-von-einer-hochschule-in-der-glaube-wurzeln-schlagt","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/blogarchiv.cvjm.de\/2014\/02\/11\/ich-traume-von-einer-hochschule-in-der-glaube-wurzeln-schlagt\/","title":{"rendered":"\u201eIch tr\u00e4ume von einer Hochschule, in der Glaube Wurzeln schl\u00e4gt\u201c"},"content":{"rendered":"

Interview mit dem neuen Rektor der CVJM-Hochschule,
\nProf. Dr. R\u00fcdiger Gebhardt<\/strong><\/p>\n

Der erste Tag im CVJM begann f\u00fcr den neuen Rektor Prof. Dr. R\u00fcdiger Gebhardt mit der gemeinsamen Klausurtagung der Referentinnen und Referenten des CVJM-Gesamtverbandes sowie der Dozierenden des CVJM-Kollegs und Professorinnen und Professoren der CVJM-Hochschule. Eine gute Gelegenheit f\u00fcr ein erstes pers\u00f6nliches Kennenlernen, aber auch f\u00fcr Einsichten in die theologische Forschung des neuen Rektors. In seinem Impulsreferat \u201ebeziehungweise heil<\/i> \u2013 Die Mitte der reformatorischen Theologie und ihre Bedeutung f\u00fcr heute\u201c gab er sowohl Einblick in Hintergr\u00fcnde der Reformation als auch Ausblick auf das, was Reformation f\u00fcr den CVJM heute bedeuten kann. Im Gespr\u00e4ch am Rande der Klausurtagung erl\u00e4utert Gebhardt seine Hintergr\u00fcnde, Pl\u00e4ne und W\u00fcnsche f\u00fcr die CVJM-Hochschule.<\/p>\n

\"Im<\/a>

Im Inter\u00adview: Prof. Dr. R\u00fcdi\u00adger Gebhardt<\/p><\/div>\n

Maren Kocksk\u00e4mper: Du beginnst heute deinen Dienst als Rektor der CVJM-Hochschule und warst ja vorher schon in\u00a0 einer leitenden Funktion in einer Bildungseinrichtung t\u00e4tig. Also betrittst du nicht komplett Neuland, oder?<\/em><\/strong><\/p>\n

R\u00fcdiger Gebhardt:<\/strong> Das stimmt, nicht ganz neu ist der Bildungsauftrag, aber ziemlich neu die Zielgruppe. Ich bin in den letzten vier Jahren im Bereich der Pfarrer-Fortbildung t\u00e4tig gewesen. Das hei\u00dft ich hab es fast ausschlie\u00dflich mit Pfarrerinnen und Pfarrern zu tun gehabt, darunter viele Kolleginnen und Kollegen, die schon l\u00e4nger im Dienst sind. Jetzt werde ich vorrangig mit ganz jungen Leuten zu tun haben. Aber ich freu mich darauf sehr.<\/p>\n

Was hat dich denn an die CVJM-Hochschule gelockt?<\/b><\/em><\/p>\n

Hingelockt hat mich zun\u00e4chst mal ein Brief vom Prorektor Klaus Schulz, der mich im letzten Sommer erreicht hat. In dem stand, dass sie auf der Suche nach einem neuen Rektor auf meinen Namen gesto\u00dfen seien und ob ich mir nicht vorstellen k\u00f6nne, zu einem Sondierungsgespr\u00e4ch zu kommen. Das war f\u00fcr mich eine \u00dcberraschung, nachdem ich erst vier Jahre in Pullach gewesen bin und ich hab gedacht, ich kann ja mal hinfahren und gucken, was mich da erwarten w\u00fcrde. Doch dieses Gespr\u00e4ch war direkt sehr intensiv. Es stellte sich heraus, dass es eine breite \u00dcbereinstimmung gibt zwischen den Themen, die der Hochschule wichtig sind und den Erwartungen an einen k\u00fcnftigen Rektor mit dem, was ich so mitbringe und mir wichtig ist. Von da an wurde es dann sehr schnell konkret, zu \u00fcberlegen, dass die Stelle etwas sein k\u00f6nnte f\u00fcr mich. Und dann \u00f6ffneten sich auf einmal ganz viele T\u00fcren und alle Signale zeigten auf einmal gr\u00fcn.<\/p>\n

Welche konkreten Anforderungen und Erwartungen wurden da an dich herangetragen?<\/b><\/em><\/p>\n

Ich habe gemerkt, dass an der CVJM-Hochschule jemand gew\u00fcnscht ist, der Br\u00fccken bauen, Balancen halten und auf schmalen Graden gehen m\u00f6chte. Das liegt mir.\u00a0 Beispielsweise die Balance zwischen wissenschaftlicher Theologie und gelebtem Glauben. Das ist mir ganz wichtig und da hatte ich den Eindruck, genau das wird von der Leitung der CVJM-Hochschule gesucht. \u00a0Das ist auch im Leitbild verankert. Es kommen andere Balancen hinzu, zum Beispiel die zwischen missionarischer Jugendarbeit und Kirche. Das sind auch beides Bereiche, in denen ich mich in meinen vergangenen T\u00e4tigkeiten bewegt habe. Und ich habe das Gef\u00fchl, dass an der CVJM-Hochschule all das an biografischen F\u00e4den zusammenl\u00e4uft, was mich bisher gepr\u00e4gt hat. Das hat mich dann letztlich gelockt.<\/p>\n

Du hast dich ja auch im CVJM engagiert. Inwiefern kommt dir das nun zugute?<\/b><\/em><\/p>\n

Ich bin seitdem ich 10 Jahre alt bin Mitglied im CVJM Kassel. Dort habe ich eigentlich alles durchlaufen, was man als junger Mensch durchlaufen kann, beispielsweise Jungschar, Sport, Mitarbeiterschulungen. Diese habe ich sp\u00e4ter auch mitgeleitet und war auch im Vorstand des CVJM Kassel. \u00dcber die AG der CVJM bin ich dann in die \u00fcberregionale Arbeit des CVJM eingestiegen und war im Ausschuss der AG einige Jahre t\u00e4tig. Von daher verbinde ich viel mit dem CVJM und es ist mir bis heute ein sehr wichtiges Anliegen, den CVJM zu unterst\u00fctzen. Dass das jetzt mit dem, was mir danach wichtig geworden ist, zusammenkommt, freut mich sehr. An manche Beziehung kann ich sogar\u00a0 direkt wieder ankn\u00fcpfen. Und es ist ein gewisses \u00a0Gesp\u00fcr daf\u00fcr vorhanden, was den CVJM ausmacht.<\/p>\n

Was macht denn aus deiner Sicht den CVJM aus? Worin liegen seine St\u00e4rken?<\/b><\/em><\/p>\n

F\u00fcr mich ist die gr\u00f6\u00dfte St\u00e4rke des CVJM, dass dort etwas zusammenkommt, was ich in vielen anderen Werken auseinanderlaufen sehe, n\u00e4mlich inhaltliche Klarheit mit einer gro\u00dfen Weite. Das erscheint mir als etwas ganz Typisches. Ich erlebe es an verschiedenen Stellen, dass man inhaltlich klar ist, aber dass das in eine Enge und Abgrenzung f\u00fchrt. An anderen Stellen finde ich es schade, dass es eine gro\u00dfe Weite und Pluralit\u00e4t gibt, aber keine Mitte mehr erkennbar ist. Und ich habe es immer f\u00fcr \u201etypisch CVJM\u201c gehalten und gesch\u00e4tzt, dass hier beides zusammenkommt. Dass wir im CVJM eine klare Mitte haben, die ja mit der Pariser Basis klar benennbar ist. Gleichzeitig sch\u00e4tze ich die ganz gro\u00dfe Weite und N\u00e4he zu den Menschen und ihren Geschichten und Offenheit f\u00fcr ganz unterschiedliche Menschen. Das beides so zusammenzubringen finde ich toll am CVJM und ich denke, dass ist auch f\u00fcr die Hochschule ganz wichtig.<\/p>\n

Die CVJM-Hochschule ist ja eine internationale Hochschule. Hast du in dem Bereich auch schon Erfahrungen sammeln d\u00fcrfen?<\/b><\/em><\/p>\n

Meine internationalen Erfahrungen sind begrenzt, so wie man ja immer in jede Aufgabe Gaben und Grenzen einbringt. Nat\u00fcrlich hatten wir ja auch in den bisherigen Aufgabenfeldern internationale G\u00e4ste und diese und jene Begegnung. Jedoch konnte ich da bislang keinen Schwerpunkt setzen. Aber ich hab mich ja auch beworben, um hinzuzulernen und meinen Horizont zu erweitern und gehe hier mit gro\u00dfer Offenheit und Interesse heran. Ich freu mich darauf, internationale Kontakte zu kn\u00fcpfen und diesen Bereich f\u00fcr mich zu entdecken und zu st\u00e4rken.<\/p>\n

Da gibt es sicher viel zu entdecken. Der CVJM ist ja ein Riesennetzwerk in dem du dich k\u00fcnftig bewegst. Die CVJM-Hochschule steht derzeit vor einigen Herausforderungen, sei es r\u00e4umlicher, finanzieller oder organisatorischer Natur. Wenn du mal tr\u00e4umen d\u00fcrftest, wie stellst du dir die CVJM-Hochschule in zehn Jahren vor?<\/b><\/em><\/p>\n

Ich tr\u00e4ume von einem sch\u00f6nen Hochschulgeb\u00e4ude, das genau auf unsere Belange zugeschnitten ist: In der Mitte sehe\u00a0 ich eine einladende Kapelle, in der Lehrende und Lernende zusammenkommen, um Gott zu loben. Von da aus gehen sie in die Seminarr\u00e4ume, um darum zu ringen, wie wir diesen Gott verstehen und Menschen von heute nahe bringen k\u00f6nnen. Und dabei geht es nat\u00fcrlich auch darum, diese Menschen und ihre Notlagen m\u00f6glichst zu verstehen und nach Wegen zu suchen, ihnen zu helfen.<\/p>\n

Vor allem tr\u00e4ume ich aber von einer Hochschule, \u00a0an der Glaube Wurzeln schlagen kann.<\/em><\/p>\n

Denn es ist zu bef\u00fcrchten, dass den Absolventen ein straffer Wind ins Gesicht blasen wird, was Verk\u00fcndigung und christliche Jugendarbeit angeht. Das wird nicht mehr so selbstverst\u00e4ndlich sein,\u00a0 wie es in der Vergangenheit war. Mir w\u00e4re es ein Anliegen, dass sie zum einen im wissenschaftlichen Bereich so gut wie m\u00f6glich qualifiziert werden und zum anderen die Hochschule als Schutzraum erleben, in dem Glaube durch Fragen und intensives Nachdenken in die Tiefe wachsen kann. Einen Baum mit tiefen Wurzeln bl\u00e4st so leicht nichts um!<\/p>\n

Aber damit diese Tr\u00e4ume keine Luftnummern bleiben, muss ich jetzt vor allem genau hinschauen: auf Studierende und Mitarbeitende, auf Zahlen und Fakten, auf M\u00f6gliches und Realistisches und immer auf den n\u00e4chsten Schritt.<\/p>\n

Deine Aufgabe wird ja dementsprechend einen hohen organisatorischen Aufwand beinhalten. Wirst du denn als Rektor der Hochschule auch unterrichten?<\/b><\/em><\/p>\n

Ja, geplant ist, dass sich Lehre und Leitung je zur H\u00e4lfte erg\u00e4nzen. Ich habe entsprechend das halbe Lehrdeputat, das an einer Fachhochschule \u00fcblich ist. \u00a0Und das ist ein Bereich, auf den ich mich auch sehr freue. Der Bereich Lehre ist sowas wie ein Heimspiel f\u00fcr mich. Aber eine Hochschule zu leiten, das ist nochmal ne ganz andere Nummer! Da muss ich reinwachsen. Zum Gl\u00fcck bin ich Teil eines Teams, das mich dabei von Anfang an sehr unterst\u00fctzt.<\/p>\n

<\/b>Und wirst du auch forschen?<\/b><\/em><\/p>\n

Klar, das geh\u00f6rt zu einer Hochschule dazu, dass die Lehre aus der Forschung lebt. F\u00fcr mich ist aber auch hier erstmal dran,\u00a0 zu schauen, was das ist und wo Bedarf besteht. In unserer Klausur in diesen Tagen haben wir in den Dozenten- und Professorenkreis jemanden eingeladen, der uns hilft zusammenzuf\u00fchren, was schon in \u00a0da ist und zu gucken, wo es gemeinsam hingeht. Auf diesen Prozess bin ich sehr gespannt. Dieser Bereich ist ja auch f\u00fcr die Akkreditierung von gro\u00dfer Bedeutung. Eine Hochschule muss \u00a0forschen, und daf\u00fcr muss es Freir\u00e4ume geben. Das sind alles Herausforderungen, die auf mich und uns zukommen.<\/p>\n

Du ziehst nun von M\u00fcnchen nach Kassel. Weil du ja nicht nach einer neuen Aufgabe gesucht hast, war es f\u00fcr deine Familie, wie f\u00fcr dich sicher \u00fcberraschend. Wie stehen deine Frau und Kinder dazu?<\/b><\/em><\/p>\n

Da hat es eine Entwicklung gegeben. Die Reaktionen waren am Anfang zun\u00e4chst\u00a0 unterschiedlich begeistert. Unsere beiden M\u00e4dchen konnten sich das von Anfang an sehr gut vorstellen, da sie auch noch viele Kontakte nach Kassel haben, da wir vor M\u00fcnchen hier gewohnt haben. Zudem empfinden sie die bayerische Schule schwieriger als die hessische, von daher war der Wechsel in diese Richtung innerfamili\u00e4r leichter zu verkaufen als anders herum. (lacht) Meine Frau hat in ihrer Ausbildung eine Nahtstelle erreicht. Sie ist eigentlich Hebamme von Beruf und hat auf dem zweiten Bildungsweg Grundschullehramt studiert und da gerade das Studium abgeschlossen und m\u00f6chte in Hessen mit dem Referendariat beginnen. F\u00fcr sie war es also auch in Ordnung, und nachdem wir dann hier auch noch ein sch\u00f6nes Zuhause gefunden haben, ist die Motivation in der Familie auch noch mal gestiegen. Jetzt steht dem gemeinsamen Neuanfang nichts mehr im Weg!<\/p>\n

Dann w\u00fcnschen wir euch ein gutes Einleben. Ich freue mich, dass du da bist und w\u00fcnsche dir weiterhin einen gesegneten Start.<\/b><\/em><\/p>\n

 <\/p>\n

Kurzvita<\/em>
\n<\/strong>Prof. Dr. R\u00fcdiger Gebhardt <\/strong>wurde 1968 in Hofgeismar geboren, wuchs in Kassel auf und absolvierte in Marburg und T\u00fcbingen sein Theologiestudium. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Nach seinem Vikariat promovierte er in Heidelberg in Systematischer Theologie und absolvierte daneben ein Zweitstudium der Psychologie. Im Anschluss war er f\u00fcr neun Jahre Gemeindepfarrer in Fuldabr\u00fcck-Bergshausen bei Kassel und arbeitete dort Hand in Hand mit dem \u00f6rtlichen CVJM. Daneben lehrte Gebhardt Systematische Theologie an der Universit\u00e4t Kassel. In den letzten vier Jahren bildete Prof. Dr. R\u00fcdiger Gebhardt als Studienleiter am Theologischen Studienseminar der Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) in Pullach Pfarrerinnen und Pfarrer sowie kirchliches Leitungspersonal fort. Seit Februar 2014 ist er Rektor der Internationalen CVJM-Hochschule in Kassel.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Interview mit dem neuen Rektor der CVJM-Hochschule, Prof. Dr. R\u00fcdiger Gebhardt<\/p>\n

Der erste Tag im CVJM begann f\u00fcr den neuen Rektor Prof. Dr. R\u00fcdiger Gebhardt mit der gemeinsamen Klausurtagung der Referentinnen und Referenten des CVJM-Gesamtverbandes sowie der Dozierenden des CVJM-Kollegs und Professorinnen und Professoren der CVJM-Hochschule. Eine gute Gelegenheit f\u00fcr ein erstes pers\u00f6nliches Kennenlernen, aber auch f\u00fcr Einsichten in die theologische Forschung des neuen Rektors. In seinem Impulsreferat…<\/p>\n

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