{"id":12253,"date":"2013-05-16T09:11:44","date_gmt":"2013-05-16T07:11:44","guid":{"rendered":"http:\/\/www.cvjm-blog.de\/?p=12253"},"modified":"2013-05-29T08:46:06","modified_gmt":"2013-05-29T06:46:06","slug":"10-jahre-freiwilligendienste","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/blogarchiv.cvjm.de\/2013\/05\/16\/10-jahre-freiwilligendienste\/","title":{"rendered":"10 Jahre Freiwilligendienste im CVJM-Gesamtverband"},"content":{"rendered":"

Wie alles anfing \u2013 warum alles so ist \u2013 und wie alles wird<\/p>\n

Wie alles anfing<\/strong><\/p>\n

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Klaus Martin Jan\u00dfen gemeinsam am Diskutieren<\/p><\/div>\n

Es rumorte schon eine ganze Weile unter den \u201eInternationalos\u201c: Immer mehr junge Erwachsene aus vielen CVJM suchten eine M\u00f6glichkeit, mit dem CVJM f\u00fcr ein Jahr nach der Schule ins Ausland gehen zu k\u00f6nnen. Hin und wieder war auch das internationale Referat an einer Vermittlung beteiligt. Der Gesamtverband wurde durch die Konsultation 2001 \u201eInternationale Freiwilligendienste im CVJM\u201c in Dassel aufgefordert, diesen Arbeitszweig aufzubauen und hierf\u00fcr eine Personalstelle zu schaffen. Das geschah dann auch zwei Jahre sp\u00e4ter, ab dem 1. Mai 2003, mit Klaus Martin Jan\u00dfen als Referent.<\/p>\n

Neben der Entwicklung der internationalen Freiwilligendienste sollte auch das nationale Programm \u201eFreiwilliges Soziales Jahr\u201c (FSJ) aufgebaut werden. Gemeinsam mit Jan\u00dfen startete auch Silke Leitenberger als Sachbearbeiterin in diesem neuen Arbeitsfeld.<\/p>\n

Sehr schnell entwickelte sich das deutschlandweite FSJ-Programm von anfangs 30 bis auf 100 Teilnehmenden in den ersten vier Jahren. Etwas langsamer, weil zeitintensiver, nahm auch das internationale Programm \u201eVolunteers for Europe\u201c, unterst\u00fctzt durch den Europ\u00e4ischen Freiwilligendienst (EFD\/EVS) Fahrt auf.<\/p>\n

Insbesondere durch die Angebote des Bundesministeriums f\u00fcr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit dem Programm \u201eweltw\u00e4rts\u201c konnten die internationalen Dienste erheblich ausgebaut und f\u00fcr die Partnerschaftsarbeit nutzbar gemacht werden. Silke Leitenberger \u00fcbernahm den Bereich internationale Freiwilligendienste und
\nKlaus M. Jan\u00dfens Schwerpunkt wurde das FSJ.<\/p>\n

Nun klingt es so, als wenn Jan\u00dfen und Leitenberger Alleinunterhalter in diesem Feld gewesen w\u00e4ren. Mitnichten ist das der Fall. Von Beginn an war der neue Arbeitsbereich so angelegt, dass ohne die aktive Mitwirkung der Mitgliedsverb\u00e4nde gar nichts laufen konnte. Der CVJM-Westbund hatte schon viele Jahre vorher mit einem eigenen FSJ-Programm begonnen, das er \u201eMimE\u201c nannte, n\u00e4mlich Mitarbeiter im missionarischen Einsatz. In jedem Jahr nahmen etwa 15 junge Leute daran teil, die sich berufen lie\u00dfen, f\u00fcr ein Jahr in einem \u00f6rtlichen CVJM in einem speziellen Projekt mitzuarbeiten. Auch im CVJM-Landesverband Sachsen hatte sich eine solche Arbeit entwickelt, die dann auch in die Freiwilligenarbeit des CVJM-Gesamtverbandes einging. Mit Marika K\u00fcrten vom CVJM-Westbund und Klaus Rudolph aus Sachsen wurden zwei erfahrene Mitarbeiter\/innen von ihren Arbeitgebern mit der FSJ-Arbeit teilweise beauftragt. Gemeinsam mit Klaus M. Jan\u00dfen organisierten sie die p\u00e4dagogische Begleitung der jungen Leute in den Einsatzstellen als Erg\u00e4nzung zu dem, was die Anleiter\/innen vor Ort taten.<\/p>\n

Warum alles so ist<\/strong><\/p>\n

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Die Gruppe der R\u00fcckkehrer 2012 zusammen mit Silke Leitenberger.<\/p><\/div>\n

Die ersten Schritte waren getan, nun ging es an das Fine-Tuning der verschiedenen Programme, oder Formate, wie man heute neudeutsch sagt. Nachdem auch der BFD (Bundesfreiwilligendienst) hinzukam, stiegen die Teilnehmendenzahlen im 10. Jahrgang 2012\/13 auf 115 FSJler\/innen und neun BFDler\/innen. Die internationalen Freiwilligendienste haben inzwischen einen H\u00f6chststand von \u00fcber 200 Bewerbungen im Jahr erreicht, von denen nur etwa 40 als Teilnehmende in den unterschiedlichen Formaten mitmachen k\u00f6nnen.<\/p>\n

Die Berlin-Seminare zur politischen Bildung im FSJ und BFD haben mittlerweile Kultstatus erlangt und etliche aktuelle und ehemalige Studierende von CVJM-Kolleg und \u2013Hochschule sind als Praktikant\/innen und Honorarkr\u00e4fte bei den Seminaren dabei. Aufgrund der Diskussionen um die Einf\u00fchrung des BFD und der sich daraus ergebenden Unstimmigkeiten \u00fcber die Bundesf\u00f6rderung der Freiwilligendienste hat es viel \u00c4rger und Verunsicherung gegeben. Langsam zieht Ruhe ein. Der CVJM-Gesamtverband beschr\u00e4nkt sich f\u00fcr den neuen Jahrgang auf 100 Pl\u00e4tze im FSJ und 20 im BFD, sowie wieder etwa 40 Pl\u00e4tze im Ausland.<\/p>\n

Wie alles wird?<\/strong><\/p>\n

Auf dem Niveau von 2013\/14 werden sich die Pl\u00e4tze in den unterschiedlichen Programmen deutschlandweit und international voraussichtlich einpendeln. Gr\u00f6\u00dfere Zuw\u00e4chse oder Einbr\u00fcche sind nicht zu erwarten. Voraussichtlich in drei Jahren wird es einen Wechsel in der Leitung des Referates Freiwilligendienste geben. Momentan arbeitet der Arbeitskreis Freiwilligendienste an einer neuen Bildungskonzeption f\u00fcr den CVJM-Gesamtverband und an einer Anleiter\/innen-Konzeption. Beides wird auf einem Fachtag mit den Anleiter\/innen der etwa 70 Einsatzstellen beraten und verabschiedet. All das dient der weiteren Qualit\u00e4tsentwicklung der Freiwilligendienste \u2013 vielleicht f\u00fcr die n\u00e4chsten 10 Jahre.<\/p>\n

(Klaus M. Jan\u00dfen, Referent f\u00fcr Freiwilligendienste)<\/em><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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