Fresh X – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Thu, 29 Sep 2022 13:26:27 +0000 de-DE hourly 1 Neun Stunden pures Gamerglück https://blogarchiv.cvjm.de/2020/05/14/neun-stunden-pures-gamerglueck/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/05/14/neun-stunden-pures-gamerglueck/#respond Thu, 14 May 2020 13:57:23 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33537
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Die zweite LevelUp-Konferenz verband Gaming und Glaube
[Pressemitteilung]

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Hinter den Kulissen: Blick auf Monitore

Nach dem Erfolg der ersten LevelUp-Konferenz im letzten Jahr fand die Konferenz „LevelUp ‘20“ am 9. Mai online statt. Bei einem Livestream konnten die mehr als 110 Teilnehmenden Vorträge, Games und Gespräche mitverfolgen und sich per Chat live beteiligen. Der neunstündige Livestream war vielfältig, es gab Vorträge, Games und Gespräche.

Bei LevelUp – der ersten Veranstaltung dieser Art in Deutschland – geht es darum, „Nerdsein“ und „Christsein“ zusammenzudenken. Christliche Nerds haben hier eine Plattform, auf der sie sich miteinander austauschen können und wo sie Impulse erhalten, wie sie ihren Glauben gerade im Gamer-Bereich leben können.

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Die Initiatoren Ruben Ullrich (links), Referent für die „Junge Generation“ des CVJM Deutschland und Daniel Schmidt, Vorsitzender von Mainquest Ministries, mitten im Livestream.

Vier verschiedene Vorträge erweiterten den Horizont der Zuschauer. Prof. Dr. Stefan Piasecki hielt einen Vortrag zum Thema „Credere et ludere“ („Glauben und Spielen“), die Missionsgemeinschaft „4 the win“ („Für den Sieg“) erzählte von ihrer Arbeit in Irland, Pfarrer Niklas Schier berichtete von seinen Erfahrungen als Pfarrer auf „Twitch“ (einer Streaming-Plattform für Gamer) und Katharina Haubold von der CVJM-Hochschule brachte ihre Expertise in Sachen FreshX und Pionierarbeiten ein. Eine Andacht von Pfarrer Micha Steinbrück aus der Landeskirche Hannover rundete das Programm ab.

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Zocken für den guten Zweck: Spendenaktion für die Tafel Deutschland

Im zweiten Teil des Programms wurde – wie es sich für echte Gamer gehört – ausgiebig gezockt. Auf dem Programm standen Spiele wie Mario Kart 8 Deluxe, Counterstrike, Rocket League, Valorant und Hearthstone. Vor allen Dingen ging es hier um Spaß und Gemeinschaft. Ganz nebenbei sammelten die Konferenzteilnehmenden bei der vorher beworbenen Spendenaktion #zockenfürdengutenzweck stolze 1.700 € Spenden für die Tafel Deutschland e. V.

Am Ende des Tages brachte es ein Teilnehmer auf den Punkt: „Es ist einfach so genial, gemeinsam mit anderen Christen über die Hobbys zu sprechen, die sonst in unseren Gemeinden nie vorkommen.“ LevelUp ‘20 hat gezeigt: christliche Nerds fühlen sich oft nicht wahrgenommen, und das, obwohl Computerspiele auch für viele Christen ganz normal zum Alltag gehören. Dieser Personengruppe sollten sich Gemeinden zukünftig mehr zuwenden.

Wann die nächste LevelUp-Konferenz stattfinden und ob sie on- oder offline sein wird, wird momentan überlegt. Wer weiter auf dem Laufenden bleiben möchte, findet Informationen auf www.levelupkonferenz.de

LevelUp entstand als Kooperationsprojekt von MainQuestMinistries e.V. und dem CVJM Deutschland. Das Team hinter der Konferenz besteht aus Daniel und Sarah Fahl, Robin Feldhaus, Daniel Schmidt und Ruben Ullrich.


Zitate von Teilnehmenden

Zu hören, dass andere Nerd-Christen ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie ich selbst. Kontakt mit Gleichgesinnten, die ganz selbstverständlich Glauben und Nerdsein zusammenbringen. Zu sehen, was alles möglich sein kann, wenn diese beiden Lebensbereiche zusammen kommen.
(Antwort auf die Frage: „Was waren deine Highlights heute?“)

Am geilsten fand ich den Einstieg, der durch den Kommentar einer Person im LiveChat mein Empfinden auf den Punkt brachte: ‚Endlich normale Leute hier.‘ Das war auch das Feeling von der ersten Konferenz. Und das zaubert mir noch immer eine Gänsehaut! Es ist einfach so genial, gemeinsam mit anderen Christen über die Hobbys zu sprechen, die sonst in unseren Gemeinden nie vorkommen.

Den Input am Anfang fand ich sehr gut, weil er das Nerdige und das Biblische auf Augenhöhe zusammengebracht hat und das ist zwingend notwendig, wenn wir als Nerds ernst genommen werden wollen.

LevelUp-Logo

Das Logo für die zweite LevelUp-Konferenz

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Neues Buch zu Fresh X und Jugendarbeit erschienen https://blogarchiv.cvjm.de/2019/09/10/neues-buch/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/09/10/neues-buch/#respond Tue, 10 Sep 2019 08:39:15 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32099
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Soeben ist druckfrisch das neueste Buch aus der CVJM-Hochschule erschienen. „Jugendarbeit zwischen Tradition und Innovation“ beschäftigt sich mit der Frage, wie die Haltung von Fresh X in der Jugendarbeit und mit Jugendlichen umgesetzt werden kann.

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Seit 9.September im Handel: Jugenarbeit zwischen Tradition und Innovation

Neben vielen grundsätzlichen Gedanken über eine zukunftsfähige und relevante Jugendarbeit enthält der vierte Band der BMJ-Reihe („Beiträge zur missionarischen Jugendarbeit“) jede Menge Methoden und Tools für eine konkrete Umsetzung.

Die Herausgeber/-innen Katharina Haubold, Prof. Dr. Florian Karcher und Lena Niekler (vom Institut für Missionarische Jugendarbeit der CVJM-Hochschule) haben dieses Konzept zusammen mit Autoren und Autorinnen entwickelt, die in unterschiedlichen Bereichen Erfahrung mit neuen Formen von Jugendarbeit haben und diese Erfahrung in das Buch eingebracht haben.

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Dieses Team hat über ein Jahr lang intensiv an den Inhalten gearbeitet

Seit dem 9. September ist das Buch im Fachhandel erhältlich.

SAVE THE DATE: Am 26. September 2020 wird ein Fachtag zu diesem Thema stattfinden.


Die bisherigen Bände der Reihe „Beiträge zur missionarischen Jugendarbeit“:

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Studieren an der Ostsee! https://blogarchiv.cvjm.de/2019/08/26/studieren-an-der-ostsee/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/08/26/studieren-an-der-ostsee/#respond Mon, 26 Aug 2019 07:29:34 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32077
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Genau 579 km entfernt von der CVJM-Hochschule – in Greifswald an der schönen Ostsee – fand in der letzten Woche eine summer school (Sommerschule) zum Thema „Innovativer Gemeindeaufbau und neue Ausdrucksformen von Kirche“ statt.

Während andere Studierende ihre Semesterferien im Urlaub, auf einer Freizeit als Mitarbeiter/-in, unter Druck in der Bibliothek zur Fertigstellung der letzten Hausarbeit oder zuhause bei der Familie und alten Freunden verbringen, erlebten 12 Studierende der CVJM-Hochschule am IEEG (Institut zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung) in Greifswald eine etwas andere und ganz besondere Form des Lernens.

Gruppenfoto

Foto aller teilnehmenden Studierenden und Dozierenden

Gemeinsam mit Mitarbeitenden der CVJM-Hochschule und des IEEGs tauchten die Studierenden in verschiedene Thematiken ein, wie missio Dei, Grundlagen von Fresh X (fresh expressions of church), Pioneering, gesellschaftlicher Wandel oder lebendig-mündiges Christsein, um das Anliegen und die Haltung innovativer Formen von Kirche zu verstehen und dafür begeistert zu werden.

Gerade in der „mixed economy“, also in der wertschätzenden Bereicherung und dem gelungenen Miteinander von Ortsgemeinden, Gemeindegründungen und fresh expressions of church, liegt unglaubliches Potenzial, Menschen mit dem Evangelium zu erreichen.

Beispiele für Fresh-X-Initativen selbst erleben

Um den Pionier-Geist der Studierenden zu wecken, war die summer school mit vielen praktischen Übungen ausgestattet: über ein „meet&eat“ in der Unimensa, einem hörenden Spaziergang durch Greifswald bis hin zur selbstständigen Organisation und Durchführung eines Sommerfestes im Plattenbauviertel (Fresh X-Initiative „Nachbarn“ im Ostseeviertel) konnten die Teilnehmenden wesentliche Werte und Haltungen der Fresh X-DNA ausprobieren und eine Fresh X-Initiative hautnah miterleben.

Sommerfest Ostseeviertel

Das kunterbunte Sommerfest mit Menschen aus dem Ostseeviertel, Studierenden und Mitarbeitenden von „Nachbarn“ (Fresh X-Initiative)

Abschließend resümiert Cathrine Backes, eine der teilnehmenden Studierenden:

„Die summer school war für mich hilfreich, um zu lernen und darüber nachzudenken, wie neue Formen von Gemeinde aussehen und entstehen können bzw. was bestehende Gemeinden von Fresh X lernen können.

Durch die Praxiserfahrungen der Dozierenden, Einblicke in die Fresh X-Arbeit in Greifswald und die Möglichkeit, sich selber auszuprobieren, wurde die Theorie immer wieder mit Praxis gefüllt und dadurch konkreter, aber auch mehr hinterfragt, um sie besser zu verstehen und das Potenzial zu erkennen.“

Sommerfest Ostseeviertel 1

Cathrine Backes, Markus Schlotterbeck, Tim Guttenberger und Sebastian Gerfen, Studierende der CVJM-Hochschule, zeigen volle Power bei ihrem Mini-Input während des Sommerfestes

Anna-Lena Wörrlein, Mitarbeiterin am
Institut für missionarische Jugendarbeit
an der CVJM-Hochschule

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Sprachfähig werden – neue Wege für die Jugendarbeit erschließen https://blogarchiv.cvjm.de/2019/01/07/neue-wege-fuer-die-jugendarbeit/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/01/07/neue-wege-fuer-die-jugendarbeit/#respond Mon, 07 Jan 2019 09:22:54 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=31021
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[Ein Beitrag von Carina Pilz]

Multi-Options-Gesellschaft, Pluralismus, Vielfältigkeit – Schlagworte, die kennzeichnend für die Gesellschaft sind, in der Jugendliche heute aufwachsen.

Andy Milne berichtet vom Aufbau einer Gemeinde mit Jugendlichen aus einem ärmeren Stadtviertel

So vielfältig ihre Lebenswelt ist, so vielschichtig muss sich auch missionarische Jugendarbeit zeigen, um relevant zu sein. Um sich dieser Herausforderung zu stellen und neue Handlungswege zu erarbeiten, veranstalteten netzwerk-m, CVJM, der EC-Verband und die CVJM-Hochschule für Mitarbeitende des Bereiches Jugendarbeit im November die dreitägige Tagung „Sprachfähig in einer vielfältigen Gesellschaft“.

Dabei stand die Frage im Mittelpunkt, wie man bestimmte Zielgruppen vor allem außerhalb des eigenen Herkunftsmilieus erreicht.

Eine theologisch fundierte Auseinandersetzung mit dem Thema, referiert von Andreas C. Jansson (IEEG, Greifswald), war ein gelungener Auftakt und setzte ein stabiles Fundament für weitere Überlegungen. Zum weiteren thematischen Ankommen wurde der Abend sprachlich und musikalisch von Micha Kunze und Kilian Mohns ausgestaltet, die Raum für sinnliche und philosophische Gedankengänge ließen.

Um die Materie greifbarer werden zu lassen, berichtete der Keyspeaker Andy Milne (Bradford, Großbritannien) lebensnah von seinen Erfahrungen. Seine Frau und er gingen dem Wunsch nach, mit den Jugendlichen eines ärmeren Stadtviertels in Bradford eine Gemeinde zu bauen. Dabei zeigte Andy Milne auf, dass vor allem die Lebenswegbegleitung und die Beziehungsarbeit mit den Jugendlichen ausschlaggebend für die gemeinsame Kirche waren.

Die Grundhaltung der Milnes folgte dem Leitgedanken „Serving first“: Das bedeutet, zuerst die Jugendlichen anzunehmen, zu versuchen, kulturelle Brücken zu überwinden und dann gemeinsam den Weg des Glaubens zu entdecken.

Ein praxisbezogener Austausch nach dem Vortrag ermöglichte eine Konkretisierung verschiedener Herangehensweisen für die eigene Arbeitsstelle. Für weitere Impulse wurde ein Diskurs mit Verantwortlichen verschiedener Projekte geschaffen, die besondere Zielgruppen erreichen – von der Ostplatte bis zu den Gamern.

Um eigene thematische Schwerpunkte zu setzen, wurden abschließend diverse Seminare angeboten. Es war eine gelungene Tagung, die eine intensive und herausfordernde Fragestellung vielschichtig und praxisrelevant bearbeitete.

Carina Pilz, Studentin an der CVJM-Hochschule

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Hinein in den Stadtteil – ein Fresh X Aufbruch im CVJM Bonn https://blogarchiv.cvjm.de/2015/10/05/hinein-in-den-stadtteil/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/10/05/hinein-in-den-stadtteil/#respond Mon, 05 Oct 2015 13:13:04 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=22959
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Teenkreis 114

Das Haus müsste da sein, wo die Jugendlichen sind. Aber was, wenn nicht?
Mit dieser Erkenntnis und Frage beginnt der Weg des CVJM hinein in den Stadtteil. Erkundungsspaziergänge im Stadtteil lassen Neues entdecken. Am Ende steht die Entscheidung, zu den Menschen zu gehen. Und das alte CVJM-Haus dafür zu verkaufen.

 

Weitere Beispiele aus dem CVJM

Seit einiger Zeit ist Fresh X ein Thema im CVJM. Viele sehen in diesem Ansatz eine Chance, den missionarischen Auftrag des CVJM in unserer Zeit zu leben.
Aber wie sieht Fresh X eigentlich in der CVJM-Praxis aus? Wie kann Fresh X helfen, neue Aufbrüche in der CVJM-Arbeit zu wagen? Mit kurzen Portraits, die ab jetzt regelmäßig erscheinen werden, wird die Fresh X Initiative im CVJM versuchen, eine Antwort auf die genannten Fragen zu geben.

Fresh X in Deutschland

Das ökumenische und deutschlandweite Fresh X-Netzwerk wird von mehr als 20 Landeskirchen, Bistümern und Werken getragen. Hier könnt ihr drei Beispiele ihrer Arbeit in kurzen Videoclips ansehen:

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Martin Meißner als AG-Vorsitzender verabschiedet https://blogarchiv.cvjm.de/2014/03/17/martin-meisner-als-ag-vorsitzender-verabschiedet/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/03/17/martin-meisner-als-ag-vorsitzender-verabschiedet/#respond Mon, 17 Mar 2014 10:11:30 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=16271
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Im Rahmen der AG-Führungskräftetagung in Dassel wurde am 16. März 2014 Martin Meißner als Vorstand der AG der CVJM verabschiedet. Seit 1997 war er deren Vorsitzender. Zugleich wurde der neue Vorstand der AG der CVJM gemeinsam mit AG-Generalsekretär Jürgen Baron eingeführt.

Der neue AG-Vorstand wird eingeführt.

Der neue AG-Vorstand wird eingeführt.

In seinem Grußwort würdigte Präses Karl-Heinz Stengel Martin Meißner als guten Berater und wertvollen Begleiter, der tragfähige Brücken bauen kann und die Gabe hat, Menschen und auch CVJM-Nationalverbände zusammenzuführen und neu zu verbinden: „Dein Handeln basiert auf biblischem Fundament im Glauben und in Verbindung an Jesus Christus unseren Herrn und Auftraggeber. Im Blick auf unsere Arbeit im CVJM klingen mir folgende Worte von dir im Ohr: Suchet der Stadt Bestes, Hinschauen und Erkennen was jungen Menschen, Deutschen und Fremdlingen, fehlt, Grenzen überschreiten.“

Karl-Heinz Stengel überreicht Martin Meißner als Dank das Bild Menorah aus Israel.

Karl-Heinz Stengel überreicht Martin Meißner als Dank das Bild einer Menorah aus Israel.

Als Dankeschön überreichte Karl-Heinz Stengel das Bild einer Menorah aus Israel und führte dazu aus: „Die Menorah steht sinnbildlich für Licht in dieser Welt. Dein Dienst hat an vielen Stellen, Orten und Ländern, in YMCAs und damit immer auch Menschen in Ost und West, Nord und Süd Licht gebracht. Dein Wirken hat durch die Liebe Gottes in Jesus Christus Lichtstrahlen der Hoffnung für Menschen und in Situationen hinein geworfen. Du warst ein guter Leuchter für die Sache Jesu in dieser Welt. Dafür danken wir dir als CVJM-Familie in Deutschland heute von Herzen. Und ich überreiche dir sinnbildlich und mit großer Freude das Bild dieser Menorah als kleine Erinnerung.“

Wir sind froh, dass Martin Meißner – um mit den Worten von Alt-Bundespräsident Roman Herzog zu sprechen – vorhat, „nur aus dem Amt und nicht aus dem Leben“ zu scheiden. Wir sind dankbar, dass er uns weiter ratend, begleitend und Brücken bauend erhalten bleibt.

Dem neuen AG-Vorstand und Generalsekretär wünschen wir Gottes Segen für alle Aufgaben.

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Fresh X-Impulstag beim CVJM Thüringen https://blogarchiv.cvjm.de/2014/03/12/fresh-x-impulstag/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/03/12/fresh-x-impulstag/#respond Wed, 12 Mar 2014 17:58:37 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=15985
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Im Rahmen der jährlichen Delegiertenversammlung des CVJM Thüringen trafen sich am vergangenen Samstag  Vertreter/innen der verschiedenen Ortsvereine zum Impulstag „Fresh X – neu Formen von Gemeinde- & Jugendarbeit.“

Fresh X Impulstag Thüringen 2014 (3)

Fresh X-Impulstag Thüringen 2014 (3)

Dr. Thomas Schlegel (Kirchenrat der EKM) führte in seinem Referat grundsätzlich ins Thema ein. Unter der Frage „Fresh X – Was verbirgt sich dahinter?“ stellt er die Geschichte und die theologischen Grundgedanken der Fresh X-Bewegung aus England dar. Dabei war es ihm wichtig zu betonen, dass es bei Fresh X nicht um ein verordnetes kirchliches Programm geht, sondern um einen geistlichen Aufbrauch und einen Weg, auf den wir uns begeben können.

Im Anschluss daran habe ich versucht diese Entdeckungen und Erfahrungen auf den Kontext der Jugendarbeit im CVJM zu übertragen. Wie kann uns Fresh X inspirieren? Welche Grundhaltungen entdecken wir hier, die uns zu neuen Formen von Jugendarbeit führen? Wenn Fresh X missional, kontextuell, lebensverändern und gemeindebildend ist, was kann das dann für den Auftrag des CVJM bedeuten?

Im Anschluss daran wurden die Impulse in zwei Arbeitsgruppen weiterdiskutiert und für die Praxis vor Ort vertieft. Die Frage, die ich aus meiner Arbeitsgruppe mitgenommen habe ist, wie TEN SING sich weiterentwickeln lässt, wenn ich es mit Fresh X zusammen denke.

(Fotos: CVJM Thüringen)

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It’s not about us. https://blogarchiv.cvjm.de/2014/02/12/its-not-about-us/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/02/12/its-not-about-us/#respond Wed, 12 Feb 2014 01:08:05 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=15541 Kurzes Videostatement

kurzes Videostatement

kurzes Videostatement

Am vierten Tag der Fresh X Studienreise des CVJM Baden waren wir bei RE:GENERATION in Romford. Zurück im Hotel erzählt Kai Günther im Gespräch von unseren Erfahrungen dort.

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Es war alles ‚Zufall‘. https://blogarchiv.cvjm.de/2014/02/11/es-war-alles-zufall/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/02/11/es-war-alles-zufall/#respond Tue, 11 Feb 2014 06:59:58 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=15409
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Was macht eine Gemeinde, die ihr Kirchengebäude verliert? Ein neues suchen? Mit einer anderen Gemeinde fusionieren? Eine andere Lösung haben wir am letzten Sonntag bei St. Luke’s Kentish Town in Walthamstow/London erlebt.

Auf dem sonntäglichen „Farmer’s Market“, betreibt die Gemeinde einen Stand. Es gibt Kaffee und selbst gebackenen Kuchen. Die erste Runde Kaffee geht an die Betreiber der Markststände.
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Nach dem die Marktleute versorgt sind, füllt sich der Stand mit Menschen von der Strasse. Viele von ihnen Leben auf derselbigen oder in einfachen Unterkünften. Sie haben wenig Geld, viele leiden unter Alkoholismus oder anderen Süchten.
Nach einer dreiviertel Stunde macht sich diese bunte Gruppe von Mitarbeitenden und Gottesdienstbesuchern auf zum gemeinsamen Gebet. Am Rande des Marktes in einer windgeschützten Ecke werden Anliegen geteilt, an Leute gedacht, die nicht da sind und mit- und füreinander gebetet. Der Gottesdienst beginnt!
Später erfahren wir, dass das eigentlich nie so geplant war. Angefangen hat es als Gebet der Mitarbeitenden, aber die Leute von der Strasse haben sich irgendwann dazugesellt. Sie wollten mitbeten.

„It happend by accident. – Es ist zufällig passiert,“ erklärt uns Frances Shoesmith, Pastorin der Gemeinde.

Nach der Gebetsrunde zieht die Gemeinde aus Mitarbeitenden von St. Luke’s und den Leuten von der Strasse die High Street herunter. Es wirkt auf mich, wie ein Prozession, ein geistlicher Weg. Unterwegs höre ich im Gespräch mit einem der Mitarbeitenden eins meiner Zitate des Tages:

„It’s not about us and them, because God is allready in them.“

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Dass das nicht nur ein frommer Spruch ist, erleben wir dann im „Pop in Cafe“, in dem die Gemeinde sich in kleinen Vierer-Gruppen an die Tische setzt. Ein Zettel mit einem Bibeltext und Fragen wird verteilt. Der Mitarbeiter an meinem Tisch, David, liest den Text vor. Marc und Alice, die mit am Tisch sitzen, hören zu, so gut sie können. Wir hören das Gleichnis von Feigenbaum aus Lukas 13, während die Kellnerin des Cafés die Bestellungen aufnimmt. David bringt die Fragen ins Gespräch und vor allem Alice kommt ins Erzählen. Sie bringt den Bibeltext und ihr Leben miteinander in Verbindung. Irgendwann sagt sie: „Ich gehe ja nicht mehr in die Kirche.“ Darauf nimmt David sie in den Arm und sagt:

„As I told you last time, this is your church.“

Nach einer guten halben Stunde serviert die Kellnerin Tisch für Tisch das Frühstück, das für alle von der Gemeinde bezahlt wird. Dazu hat uns die Pastorin Francese vorher mit einem Achselzucken erklärt:

„Wir machen das, so lange wir Geld haben. Und bisher haben wir immer genug Geld gehabt. Also machen wir weiter.“

Auch dieser Teil des Gottesdienstes, das gemeinsame Bibellesen und das Frühstück, sind ein Zufall. Nachdem einer der Obdachlosen den Mitarbeitenden von St. Luke’s beim Aufbau des Marktstandes geholfen hat, haben sie ins „Pop in Café“ zum Frühstück eingeladen. In diesem Café trafen sie sich damals schon mit einer kleinen Gruppe von Mitarbeitenden zum Bibellesen, nach dem sie ihr Kirchengebäude verloren hatten. Aus dieser Einladung zum Frühstück entwickelte sich die Idee, alle zum Frühstück und zum Bibellesen einzuladen.
Seit diesem Zufall trifft sich regelmäßig, jeden Sonntag, eine Gruppe von circa 40 Leuten in „ihrer Kirche“ zu „ihrem Gottesdienst“, bei dem wir an diesem Sonntag Gäste sein durften.

Auf dem Rückweg schwirrt unter anderem ein Satz weiter in meinem Kopf herum: „It all happend by accident. – Es ist alles ein Zufall.“ Dabei muss ich an Matthäus 6, 33 denken:

„Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen. „

Genau das habe wir am an diesem Sonntagmorgen bei St. Luke’s erlebt.

Dieser Besuch bei St. Luke’s ist Teil der Studienreise, die der CVJM Baden aktuell zum Thema „Fresh Expressions of church“ in London durchführt.

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Mind the gap https://blogarchiv.cvjm.de/2014/02/07/mind-the-gap/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/02/07/mind-the-gap/#respond Fri, 07 Feb 2014 11:10:41 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=15355
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„Mind the gap,“ schalt es in der Londoner U-Bahn aus den Lautsprechen, wenn der Zug in den Bahnhof einfährt. Dieser Warnhinweis „Achten sie auf die Lücke!“ soll verhindern, dass Passagiere zwischen Bahnsteigkante und Türschwelle ins Stolpern geraten.

Obwohl viel unserer Zeitgenossen ein hohes spirituelles Interesse haben, scheinen wir mit der christlichen Botschaft noch nicht in unserer Zeit angekommen zu sein, stellen Praktiker und Theoretiker immer wieder fest. Da gibt´s eine Lücke zwischen der geistlichen Sehnsucht unserer Zeit und den Angeboten, die die Kirchen, die christliche Jugendarbeit und auch der CVJM machen. Also: Mind the gap!

Mind the gap

Um an dieser Lücke nicht ins Stolpern zu geraten, geht der Blick auch im deutschen CVJM an immer mehr Stellen in Richtung England. Dort hat die „fresh expressions of church“-Bewegung in den letzten zehn Jahren dazu geführt, das unzählige aufgebrochen sind, um diese Lücke zu schließen. So sind neue Gestalten von Kirche entstanden, die die christliche Botschaft in die Lebenswelten unserer Zeit tragen.

Von morgen bis kommenden Mittwoch werde ich zusammen mit den Hauptamtlichen und dem Vorstand des CVJM-Baden in London sein, um von den dortigen Erfahrungen zu lernen. Über unsere Erlebnisse und Entdeckungen werde ich hier im CVJM-Blog berichten.

(Bild: By Reinhard Dietrich (Own work) [CC0], via Wikimedia Commons)

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