Gedacht – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Fri, 05 Dec 2014 08:42:46 +0000 de-DE hourly 1 Junge Menschen sind Brückenbauer https://blogarchiv.cvjm.de/2014/12/05/junge-menschen-sind-bruckenbauer/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/12/05/junge-menschen-sind-bruckenbauer/#respond Fri, 05 Dec 2014 08:24:20 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=20014
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Junge Menschen sind Brückenbauer – helfen wir ihnen dabei!

Einander annehmen, so wie Christus uns angenommen hat. Das ist ein wunderbares Wort für ein neues Jahr. Es spricht eine versöhnende Sprache in die Krisen und Herausforderungen der Welt. So können Brücken gebaut werden, wo für andere keine Hoffnung mehr besteht. Mit dieser Losung für das neue Jahr wünscht der CVJM-Gesamtverband all seinen Freunden und Unterstützern ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein neues Jahr 2015!

Nehmt einander an, so wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.

Einander annehmen bedeutet: helfen Brücken zu bauen.

Der CVJM stellt sich auch im neuen Jahr seinen Aufgaben und stärkt junge Menschen auf ihrem Lebensweg. So unterstützt er beispielsweise Jugendliche in ihren Freiwilligendiensten im In- und Ausland, die Absolventinnen und Absolventen der CVJM-Hochschule und des CVJM-Kollegs und durch Aktion Hoffnungszeichen auch Flüchtlinge. Dadurch werden tragfähige Brücken zwischen jungen Menschen aus ganz unterschiedlichen Lebensbezügen gebaut.

Wir wollen uns gemeinsam mit unseren Mitgliedern, Freunden und Unterstützern den Herausforderungen stellen, um eine segensreiche Arbeit für junge Menschen zu ermöglichen. Die Botschaft, dass Gott uns bedingungslos annimmt, ist die Kernbotschaft des Evangeliums und bildet das Fundament für all unsere Arbeit.

Ich wünsche der gesamten CVJM-Familie und unseren Freunden ein gesegnetes Christfest und Gottes Segen für das neue Jahr.

Mit adventlichen Grüßen aus Kassel!

P.S.: Mit Unterstützung und Spenden unserer Freunde gelingt es uns, Brückenbauer zu sein und zu fördern.
Darum spenden Sie schnell und sicher über unser neues Online-Spendentool unter www.cvjm.de/spenden!

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Miteinander – Mittendrin – Mitfeiern https://blogarchiv.cvjm.de/2014/07/22/miteinander-mittendrin-mitfeiern/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/07/22/miteinander-mittendrin-mitfeiern/#respond Tue, 22 Jul 2014 08:54:36 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=18665
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Unter dem Motto „100 Jahre bunte Vielfalt – Miteinander – Mittendrin – Mitfeiern!“ feierte der CVJM Kleinsteinbach (CVJM Baden) am vergangenen Wochenende mit einem bunten Programm (Lobpreisabend, Indiaca-Turnier, Festgottesgottesdienst und Festnachmittag) sein 100-jähriges Jubiläum.

100 Jahre CVJM Kleinsteinbach wird gefeiert

100 Jahre CVJM Kleinsteinbach wird gefeiert

Präses Karl-Heinz Stengel, der bis heute im Nachbar-CVJM in Wilferdingen zu Hause ist, grüßte am Festnachmittag für den CVJM-Gesamtverband in Deutschland und dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Vergangenheit und der Gegenwart für ihren Einsatz und ihre Hingabe für junge Menschen.

Stengel machte deutlich, dass sich seit 2014 vieles verändert hat. Nicht verändert hat sich die Sehnsucht junger Menschen nach Orientierung für ihr Leben. Die Sehnsucht und das Suchen nach Orten, Räumen wo sie Heimat finden. Wo ihre Sehnsüchte nach Geborgenheit, Anerkennung und Wertschätzung ernst genommen und gestillt werden. Wo sie ihre Gaben entdecken und  entfalten können und die Chance haben, Jesus Christus als persönlichen Herrn und Heiland kennen zu lernen.

Für uns im CVJM sind und bleiben die gelebten Beziehungen das Entscheidende: Dort können wir einander die Liebe Jesu zusprechen und zur Tat werden lassen. In einer beziehungsarmen Zeit junge Menschen zu begleiten, sie mit Jesus Christus zu verbinden, wo und wie dies auch immer durch Gottes Geist geschieht, ist und bleibt unser Kernauftrag im CVJM und hoffentlich bis heute auch unsere Kernkompetenz.

dasbuch - CVJM-Edition

dasbuch – CVJM-Edition

Als Geschenke hatte der Präses „das Liederbuch“ (im EJW erschienen) und das von CVJM-Generalsekretär Roland Werner übersetzte Neue Testament, jetzt mit den Psalmen, mit dabei. Und das Besondere: Erstmals gibt es von „das buch“ mit den Psalmen auch eine eigene CVJM-Edition. Diese ist in der letzten Woche druckfrisch aus der Druckerpresse des Verlages geliefert worden und beim CVJM-Gesamtverband erhältlich. Das erste Exemplar hat Präses Karl-Heinz Stengel aus Anlass ihres 60. Geburtstages der Bundeskanzlerin mit herzlichen Glück- und Segenswünschen übersandt.

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Anmelden zum CVJM-Leitungskongress https://blogarchiv.cvjm.de/2014/07/18/anmelden-zum-cvjm-leitungskongress/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/07/18/anmelden-zum-cvjm-leitungskongress/#respond Fri, 18 Jul 2014 12:17:22 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=18627
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Ab heute ist die Anmeldung zum CVJM-Leitungskongress 2015 online. In diesen Tagen werden Leitungsverantwortliche aus Ortsvereinen, Kreisverbänden, Mitgliedsverbänden und aus dem Gesamtverband zusammenkommen, einander entdecken, miteinander reden, beten und feiern.

Alles frisch?! #cvjmlk

Alles frisch?! #cvjmlk

Der CVJM-Leitungskongress führt leitende Mitarbeiter, Ehrenamtliche und Hauptamtliche aus allen Mitgliedsverbänden  zusammen und ermöglicht neue Klarheit von Identität, Auftrag und Vision des CVJM. 

Mit einem Forum zur Vernetzung und Zusammenarbeit eröffnet er neue Perspektiven für die lokale und überregionale Arbeit, und gibt einen deutlichen Impuls für den missionarischen Weg hin zu 2017 und darüber hinaus.

Flyer zum CVJM-Leitungskongress hier anschauen.

Flyer zum CVJM-Leitungskongress hier anschauen.

Also: Ermutigt verantwortliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in eurem Bereich zur Teilnahme und seid selbst in diesen Tagen dabei, wenn es darum geht: „Alles frisch?!“

Gott will uns im CVJM in Bewegung setzen. Identität, Auftrag und Vision – das wollen wir gemeinsam neu entdecken.

In Vorfreude auf diese Tage, herzlich, euer Roland Werner

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Er ist wahrhaftig auferstanden! https://blogarchiv.cvjm.de/2014/04/14/er-ist-wahrhaftig-auferstanden/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/04/14/er-ist-wahrhaftig-auferstanden/#respond Mon, 14 Apr 2014 11:42:07 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=17085
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Aus dem Ei geschlüpft – Das ist das Küken wohl schon seit einiger Zeit. Zurück bleibt die leere Eierschale.

Aus dem Grab ausgebrochen – Das ist Jesus damals am ersten Ostermorgen. Zurück blieb das leere Grab. Der Tod konnte ihn, den Herrn des Lebens, nicht festhalten.

Er ist wahrhaftig auferstanden.

Er ist wahrhaftig auferstanden.

Und seitdem begegnet der auferstandene Jesus den Menschen. Damals den Frauen am Grab, dann seinen Freunden, den Jüngern, in dem Raum, in dem sie sich aus Angst eingeschlossen hatten. Und dann unzähligen anderen, Männern, Frauen und Kindern.

Ostern ist erst der Anfang. Jesus lebt und ruft Menschen in seine Nachfolge. Das feiern wir an jedem Sonntag. Davon leben wir auch im CVJM. Ostern ist das Fest der überraschenden Jesusbegegnung. Das Fest der Hoffnung und des Glaubens. Im hellen Schein dieses Festes tun wir unsere Arbeit. Für junge Menschen und mit jungen Menschen. Überall vor Ort in den CVJM. Und auch als Gesamtverband. Ostern heißt: Nichts muss so bleiben, wie es war.

In diesem Sinn: gesegnete Ostern!

Roland Werner

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KULT – Couchgespräche mit Roland Werner https://blogarchiv.cvjm.de/2013/11/18/kult-couchgesprache-mit-roland-werner/ https://blogarchiv.cvjm.de/2013/11/18/kult-couchgesprache-mit-roland-werner/#respond Mon, 18 Nov 2013 07:44:41 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=14251
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Am Donnerstag 14. November 2013 war es wieder so weit. Um 19.30 Uhr startete  K.U.L.T. (Kultur-Unterhaltung-Lebensfragen-Tiefgang) für junge Erwachsene im CVJM-Waldheim in Karlsruhe unter dem Slogan: „Couchgespräche mit Roland Werner“.

KULT ist ein Label für: vielseitige kulturelle Angebote, für kultige Treffen mit guter Unterhaltung, für das Anpacken von vertiefenden theologi­schen und gesellschaftskritischen Themen, für Vernetzung von jungen Leuten im CVJM Baden.

Mit Punsch wurden die  jungen Leute persönlich begrüßt und konnten sich in einer lockeren Lounge-Atmosphäre wohl fühlen.

Couchgespräche mit Roland Werner

Couchgespräche mit Roland Werner

Roland Werner, Generalsekretär vom CVJM-Gesamtverband wurde von unserem Moderationsteam  Lena und Christoph durch die Mangel genommen. Auf der Couch ergab sich ein munteres Gespräch, indem wir viele neue Seiten von Roland entdecken konnten.

Nach einem Break, in dem Gespräche, Begegnungen, Rückfragen an Roland stattfinden konnten, eröffneten unsere Moderatoren die Runde und jeder konnte noch seine Fragen an Roland loswerden.

Zwei Statements von Besuchern des Abends:

K.U.L.T. (Kultur-Unterhaltung-Lebensfragen-Tiefgang)

K.U.L.T. (Kultur-Unterhaltung-Lebensfragen-Tiefgang)

„Ich fand beeindruckend, wie viele Sprachen er konnte. Denn er hatte sich in seinem Studium mit vielen Sprachen beschäftigt, vor allem mit afrikanischen Sprachen. Auf die Frage, ob er kurz erklären könne, warum er an Jesus Christus glaube, antwortete er: Zum einen glaubt er intellektuell gesehen an die Schöpfung der Welt durch Gott und an den Tod und die Auferstehung Jesu Christi, zum anderen glaubt er wegen seiner Erfahrungen daran, dass Jesus Christus lebendig ist.

Sehr ermutigend war für mich auch eine Geschichte, die er in Afrika erlebt hat: Roland Werner war unterwegs und neben ihm hatte einer seiner Begleiter eine wertvolle Scherbe gefunden. Er wollte auch so eine Scherbe finden und betete dafür. Er griff nach einer vergrabenen Scherbe, und als er sie ansah, merkte er, dass dort die Inschrift „ISU“ angebracht war.

In einer alten afrikanischen Sprache bedeutet dies „JESUS“. Dies war für Roland Werner eine unglaubliche Gebetserhörung. Er griff zufällig zu einer von hunderten Scherben und auf ausgerechnet dieser stand Jesus darauf!“

(Lukas Winterstein)

„Beeindruckend fand ich seine Erzählung von seinen Aufenthalten am Nil und seinen Anstrengungen für den christlichen Glauben dort, einschließlich der Bibelübersetzung ins Afrikanische, trotz aller Widrigkeiten und Einschränkungen. Insgesamt fand ich den KULT- Abend mit Roland Werner sehr interessant.“

(Matthias Friemel)

Nähere Infos zu KULT unter www.18plus.cvjmbaden.de

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„Das Wahlrecht ist etwas Kostbares.“ https://blogarchiv.cvjm.de/2013/09/16/das-wahlrecht-ist-etwas-kostbares/ https://blogarchiv.cvjm.de/2013/09/16/das-wahlrecht-ist-etwas-kostbares/#comments Mon, 16 Sep 2013 10:23:29 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=13389
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Ich rufe alle CVJMerinnen und CVJMer auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und einer der demokratischen Parteien und ihren Vertretern die beiden Stimmen zu geben.

Bitte ankreuzen gehen!

Bitte ankreuzen gehen!

Das Wahlrecht ist etwas Kostbares. Generationen von Menschen haben auch in Deutschland unter großen persönlichen Opfern dafür gekämpft. In vielen Ländern müssen sie es noch heute tun. Zu Wählen bedeutet Mitverantwortung für die Gestaltung von Politik und Gesellschaft zu übernehmen. Christen tun das an vielen Stellen im Einsatz für andere Menschen. Das ist gut und wichtig für die Gesellschaft. Ebenso wichtig ist es, sich im politischen Bereich zu engagieren. Diese Verantwortung ist nicht delegierbar.

Als Christen glauben wir an einen Gott, dem die Welt nicht egal ist, deshalb darf sie auch uns nicht egal sein.

Demokratie ist kein Selbstläufer. Sie braucht unser aller Engagement, nicht nur, aber auch bei den Wahlen. Nur in einer demokratischen Gesellschaft gibt es dauerhaft die Freiheit, die auch die Voraussetzung dafür ist, dass der CVJM als Jugendverband seine Arbeit tun kann. Nach der Erfahrung von zwei Diktaturen in Deutschland, in denen CVJM-Arbeit staatlich reglementiert bzw. verboten war, wissen wir, dass das keine Selbstverständlichkeit ist.

(www.cvjm.de/presse-bereich/presse/cvjm-ruft-zur-wahl-auf/)

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Endlich wieder vom Glauben reden https://blogarchiv.cvjm.de/2013/05/15/endlich-wieder-vom-glauben-reden/ https://blogarchiv.cvjm.de/2013/05/15/endlich-wieder-vom-glauben-reden/#respond Wed, 15 May 2013 06:44:58 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=12209
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CVJM-Generalsekretär Roland Werner in der Herborner Konferenzhalle.

Der Herborner Evangelische Gemeinschaftsverband feiert in diesem Jahr mit einer täglichen Veranstaltungs- und Vortragsreihe vom 10. Mai bis 20. Mai sein 150. Verbandsjubiläum in seiner Konferenzhalle in der Kaiserstraße. Der Verband gründet sich auf Menschen die von Gott bewegt waren und ihren festen Glauben in die Tat umsetzten und auch dies bis heute tun. Beim Vortragsabend mit dem Generalsekretär (Präsident) vom CVJM-Gesamtverband in Deutschland e. V. Kassel, Dr. Roland Werner (Marburg), ging dieser auf die Situation von Christen ein, die ganz oft nicht mehr bereit sind offen von Jesus in unserer Gesellschaft zu sprechen. Roland Werner ist seit 1.April 2011 Nachfolger von Wolfgang Neuser dieser war der vorherige Generalsekretär des Christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM) in Deutschland.

Die Brücke zwischen Gott und uns ist Jesus! Unser Glaube ist kein Staatsgeheimnis.

Roland Werner beim Herborner Evangelische Gemeinschaftsverband.

Unter dem Leitgedanken: „Endlich wieder vom Glauben reden“ macht Werner unter drei Gedankengängen deutlich, sich zu vergewissern um  Klarheit zu bekommen was der Inhalt des Glaubens sei und worauf er sich Gründe. Dazu gehöre es auch diesen lebendigen Glauben zunächst einmal denkerisch zu durchdringen; Zum Beispiel wie verlässlich die Bibel sei. Hat unsere Glaubensgrundlage Hand und Fuß? wollte der CVJM-Generalsekretär wissen. Haben wir ein Herz für die Menschen für die wir früher „missionarisch“ gebetet haben? Denn viele sind jetzt hier vor Ort  in Deutschland aus aller „Herren Länder“. Der Referent, Dr. Roland Werner, ist ein profilierter Theologe und ein brillanter Kommunikator mit internationalem Erfahrungshorizont. Er entdecke immer wieder Christen die kaum vom Glauben redeten. Offenbar sei dieser weithin von der Mitte und des Lebenszieles abgerückt worden. Werner machte Mut sich nochmal neu damit auseinander zu setzen. Sich insbesondere als Christen zu erkennen zu geben und kein Staatgeheimnis daraus zu machen. Es werde über alles geredet nur der Glaube sei wohl Tabu, so bedauerte Werner seine Erfahrungswerte.

Toleranz dürfe auch nicht Gleichgültigkeit bedeuten und wie komme es, dass wir uns mit dem Glauben so schwer tun? Wer bist du eigentlich und was macht dein Leben aus, brachte Dr. Werner seine Gedankengänge auf den Punkt. Auf die Frage wie wird ein Mensch gläubig antwortete der Referent: „Sie brauchen positive Erfahrungen mit Christen!“ Auf eine weitere Frage von Verbandsprediger Ulli Müller, was denn Glaube sei, konstatierte der Theologe, das es die Beziehung sei die Gott uns schenke. Er appellierte: „Sucht nach Gelegenheiten über euren Glauben zu sprechen“, so der CVJM-Generalsekretär weiter und wie können wir uns vorbereiten?“ Menschen seien mehr denn je auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. “Wir müssen einen Blick dafür bekommen, als Zeugen Jesu Menschen ganzheitlich zu begegnen. „Die Brücke zwischen Gott und uns ist Jesus!“

(Volker H. Lommel, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit im CVJM-Kreisverband Dillkreis)

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Besser als jedes Navi https://blogarchiv.cvjm.de/2012/01/08/besser-als-jedes-navi/ https://blogarchiv.cvjm.de/2012/01/08/besser-als-jedes-navi/#respond Sun, 08 Jan 2012 11:00:46 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=1875
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Impuls zum Wochen­spruch 8. – 14. Jan 2012

Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.

Römer 8, 14

Mit dem Navi zum Ziel.

Auf den ersten Blick hört sich dieser Wochenspruch nicht sehr inspirierend an. Wer will schon getrieben werden? Ich jedenfalls fühle mich schon genug getrieben – von ständigen Terminen, von Manuskriptabgabedaten, von einer fast unüberschaubaren Fülle von E-Mails, die pausenlos herein kommen, von den Erwartungen von Menschen, die ich doch nur teilweise erfüllen kann und und und… Und nun soll ich mich auch noch von Gottes Geist treiben lassen? Da können Ängste vor Überforderung aufkommen. Wohin könnte dieser Geist mich treiben? Kann ich mich ihm wirklich anvertrauen? Oder ist die Angst, die manche Mitchristen scheinbar vor dem Heiligen Geist haben, nicht vielleicht doch berechtigt?

All diese Überlegungen zeigen eins: Wir müssen noch einmal genauer hinschauen. Und wir müssen den Zusammenhang lesen, in dem Paulus diesen Satz schreibt. Es geht ihm in diesem zentralen Abschnitt in seinem Grundsatzschreiben an die Christen in Rom um ein ganz großartiges Thema: Die Freiheit der Menschen, die zu Gotteskindern geworden sind. Sie können sich glücklich schätzen, in solch einer besonderen Beziehung zu Gott leben zu dürfen. Und dann schreibt er – und hier folge ich der Übersetzung „das buch.“:

„Ja, es ist so: Alle, die dem Geist Gottes erlauben, sie zu leiten, sind die Söhne und Töchter Gottes. Denn ihr habt ja von Gott keine Geisteshaltung bekommen, wie Sklaven sie haben, was zu einem Leben in Furcht führen würde. Sondern ihr habt den Gottesgeist empfangen, durch den ihr als rechtmäßige Söhne und Töchter in seine Familie aufgenommen werdet. Durch diesen Geist rufen wir deshalb auch in unseren Gebeten: Abba, Vater!“

Darum geht es also: Nicht um ein passives Getriebenwerden, nicht um Zwang oder Fremdbestimmung, sondern um die einzigartige Möglichkeit, in der Kommunikation mit dem Geist Gottes sein Leben zu gestalten. Er leitet uns, wenn wir ihm das erlauben. Er zwingt uns nicht, sondern möchte uns an der Hand nehmen und den guten Weg führen. Das ist das Geburtsrecht der Kinder Gottes. Gerade durch diese enge und vertrauensvolle Beziehung zum Geist Gottes weisen sie sich als echte, freie Töchter und Söhne Gottes aus.

Das griechische Wort, dass Paulus hier gebraucht, und das Martin Luther mit „treiben“ übersetzte, lässt sich also in der heutigen Sprache besser als „leiten“ oder „auf der Spur halten“ wiedergeben. Das ist ein Angebot, das besser nicht sein könnte. Der Geist Gottes ist zuverlässiger und flexibler als jedes Navigationsgerät in unseren Autos. Er leitet uns mit Augenmaß, voller Liebe und Fürsorge. Das schränkt unsere Freiheit nicht ein, sondern macht uns gerade erst zu echten Partnern im großen Abenteuer eines Lebens für Gott.

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Ein Gruß zur Jahreswende https://blogarchiv.cvjm.de/2011/12/31/ein-grus-zur-jahreswende/ https://blogarchiv.cvjm.de/2011/12/31/ein-grus-zur-jahreswende/#comments Sat, 31 Dec 2011 11:44:43 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=1853
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Dank allen Freunden auf diesem Planeten!
Fürs neue Jahr wünsche ich euch nicht nur Moneten.
Die sicher auch,
zum weisen Gebrauch
Und um für die Armen einzutreten.

Ich wünsche euch mehr, ich wünsche euch Glück
Ich wünsche euch Freude und Hoffnung am Stück
Auf allen Wegen
Des Höchsten Segen
Wer ihn erlebt hat, will niemals zurück.

Das alte Jahr ist nun bald vorbei
Die neue Zeit kommt eilend herbei
Doch das, was besteht
Was niemals vergeht,
Ist Gott, der ewige Eins-in-Drei.

Lasst uns ihm auch in der Zukunft vertrauen
Das Haus unsres Lebens auf ihm erbauen
Was kommen mag
Bei Nacht oder Tag
So werden wir seine Hilfe schauen.

Alles Gute für 2012! Herzlich, Euer Roland Werner

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Glaube, der zur Tat wird https://blogarchiv.cvjm.de/2011/11/29/glaube-der-zur-tat-wird/ https://blogarchiv.cvjm.de/2011/11/29/glaube-der-zur-tat-wird/#respond Tue, 29 Nov 2011 16:06:44 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=793
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Es gibt nichts Gutes, außer man tut es….?!

Der dänische Philosoph Sören Kierkegaard (1813-1855) erzählt ein spannende Geschichte. Auf einem Bauernhof haben es sich die Gänse zur Gewohnheit gemacht, sich alle sieben Tage einmal zu versammeln. Andächtig hören sie zu, heben und senken die Köpfe, während einer von ihnen mit wohlgesetzten und wohlklingenden Worten von der höheren Bestimmung der Gänse spricht. „Zur Sonne sind wir berufen, Freunde! Und unsere Flügel, die sind zum Fliegen geschaffen! Hoch hinauf in die Lüfte sollen wir uns erheben…“ Die Gänse schnattern aufgeregt ob dieser wunderbaren Botschaft. Und als dann die Versammlung beendet ist, watschelt jede Gans und jeder Gänserich ganz ergriffen davon, bis sie sich nach sieben Tagen wieder zu ihrer feierlichen Stunde versammeln.

Mit dieser tragik-komischen Geschichte will Kierkegaard uns Christen den Spiegel vorhalten. Er will zeigen, dass Glaube, der nicht zur Tat wird, ein Widerspruch in sich ist, und dass eine christliche Gemeinde, die vom Abenteuer des Glaubens spricht, sich dann aber bequem zurücklehnt und nichts tut, ihre Bestimmung verrät.

Die Einheit von Wort und Tat

Woher kommt eigentlich diese Trennung von Glaube und Tun? Wie kommt es, dass bei uns Wort und Tat häufig auseinander klaffen? Was verursacht die Trennung von dem, was wir glauben und sagen und dem, was wir dann auch wirklich praktisch umsetzen? In der Bibel jedenfalls ist diese Spaltung nicht angelegt. Das hebräische Denken ist ganzheitlich, und das zeigt sich auch in der Sprache: „dabar“ bedeutet gleichzeitig „Wort“ und „Tat“. Gleich am Anfang der Bibel, n der Schöpfungsgeschichte, wird das deutlich. „Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht.“ (1. Mose 1, 3, Luther) Das gesprochene Wort hat sofortige Wirkung. Es wird zu einer Tat. Es wird konkret. In ähnlicher Weise spricht der Prolog des Johannesevangeliums von der Verkörperung, der Tatsachen-Werdung des Gotteswortes: „Ein wirklicher Mensch aus Fleisch und Blut – dazu wurde das Wort. Mitten unter uns hat er gewohnt und wir konnten ihn betrachten.“ (Johannes 1, 14, das buch.NT) So ist in der biblischen Tradition, die in der konkreten Gotteserfahrung des Volkes Israel wurzelt und sich in der hebräischen Sprache niederschlägt, die Einheit von Wort und Tat bestimmend.

Eine unselige Trennung

In der Entwicklung der geistigen Ausprägung des Abendlandes ist jedoch die Tradition des griechischen Geistes vorherrschend oder zumindest ebenso prägend wie das biblische Erbe. Die Griechen suchten nach dem Abstraktem, der allgemeinen Wahrheit, nach der Quintessenz. Leitend war für sie die Idee, das System, nicht so sehr das konkrete Tun. Manche der von griechischen philosophischen Schulen führten diese Betonung bis ins Extreme. Das Konkrete, der Körper, die Tat, die Arbeit, wurden abgewertet. Bedeutsam war für sie nur der Geist, der sich von den Fesseln der Materie befreien und in höhere Sphären aufsteigen sollte.

Das führte zu einer grundlegenden Höherbewertung des „Geistigen“ vor dem „Köperlichen“, also auch der „Denkarbeit“ vor der „Drechsarbeit“. Diese unselige Trennung teilt nicht nur die Menschen in zwei Klassen – im englischen Sprachraum als „white collar“ und „blue collar“ bezeichnet, nach den weißen bzw. den blauen Krägen der Büroangestellten und der Handwerker. Sondern sie teilt auch die Wirklichkeit jedes einzelnen Menschen in zwei Abteilungen: Die wirklich wichtige geistige Betätigung und die weniger wertvolle körperliche Arbeit.

Die Aufklärung verstärkte diese Tendenz noch. Hier wurde die Vernunft zum obersten Prinzip erhoben. Der französische Philosoph René Descartes erhob das Denken des Einzelnen zur absoluten, grundlegenden Instanz, von dem aus die gesamte Wirklichkeit erschlossen werden kann: „Cogito, ergo sum“ – „ich denke, also existiere ich“. Das entscheidende ist das Denken.

Glaube und Denken?

In dieser geteilten, ja häufig auch gespaltenen Wirklichkeit wird der Glaube in die obere, die „Denkabteilung“ einsortiert. Glaube ist dann ein Denkprozess, ein geistiger Standpunkt. Glauben heißt, bestimmte Glaubenssätze für wahr zu halten. Glaube ist messbar, überprüfbar an der richtigen Formulierung, an der Fassung des Glaubensbekenntnisses.

Dieses Verständnis dessen, worum es beim christlichen Glauben geht, hat sich in die westliche Christenheit metertief eingegraben. Da wir aufgrund unserer Geistesgeschichte auch die Bibel immer mit unseren „abendländischen“ Augen lesen, fällt uns häufig gar nicht auf, dass wir ihre Botschaft vergeistigen und ihr das Blut aus den Adern ziehen. Wir lesen etwas in der Bibel und fragen uns: „Was bedeutet das?“ Die richtige Frage wäre jedoch stattdessen: „Was soll ich jetzt tun?“

So neigen wir dazu, aus allem,  was wir hören, eine grundsätzliche und häufig auch abstrakte Theorie zu machen. Wir philosophieren über das Abenteuer des Glaubens, anstatt uns auf den Weg des abenteuerlichen Glaubens zu begeben. Manche Abschnitte im Neuen Testament scheinen ja diese Auffassung zu belegen. Der Apostel Paulus betont besonders in seinen Briefen an die Christen in Rom, in Galatien und auch anderswo die Bedeutung des richtigen Denkens. Und dennoch ist dieses Denken nirgendwo vom Leben abgespalten, sondern führt zwangsläufig zu einem erneuerten Handeln. Ein klassisches Beispiel für diese Folge ist seine Schlussfolgerung im 12. Kapitel des Römerbriefs. Nachdem er eine ausführliche theoretische Grundlegung des Glaubens an Jesus gegeben hat, stellt er sofort die praktische Folgerung dar:

Deshalb ermutige ich euch nun auch, Geschwister, aufgrund der Barmherzigkeit, die Gott uns geschenkt hat, euch ganz, einschließlich eures Körpers, Gott zur Verfügung zu stellen wie ein Opfer, das lebendig, heilig und ihm wohlgefällig ist. Das soll der Ausdruck eures Gottesdienstes sein, die angemessene Antwort auf Gottes Wort.

 Lasst euch nicht in das vorgefertigte Muster des Zeitgeistes pressen. Gestaltet euch stattdessen um, indem ihr ein neues Denken beginnt. Auf diese Weise könnt ihr beurteilen, was dem Willen Gottes entspricht, nämlich das wahrhaft Gute, das, was seine Zustimmung findet und wirklich zum Ziel führt.“ (Römer 12, 1-2, dasbuch.NT)

Paulus zeigt also, dass neues Denken folgerichtig zu neuem Handeln führen soll. Der „richtige“ Glaube äußert sich in einem „richtigen“ Leben. Deshalb ist Glaube auch kein Standpunkt, sondern ein Weg. Jesus rief seine ersten Jünger nicht dazu, eine neue religiöse oder politische Weltanschauung zu übernehmen, sondern sich mit ihm auf den Weg zu machen. Sie sollten keine Rechthaber werden, sondern Nachfolger.

Glaube in Aktion

So ist der Weg als Christ von Anfang an eine Bewegung. Jesus folgen, heißt die Devise. Neue Ziele in den Blick nehmen, neue Freunde finden, neue Aufgaben anpacken. Ein Glaube, der sich nur rein geistig im Denken abspielt, ist eine Selbsttäuschung. So sagt es der Jakobusbrief: „Denn wenn jemand die Botschaft Gottes nur hört und sie nicht in die Tat umsetzt, dann ist er wie ein Mann, der sein eigenes Gesicht im Spiegel sieht. Er betrachtet sich darin, geht dann wieder weg und vergisst sofort, wie er aussieht.“ (Jakobus 1, 23 dasbuch.NT) Glaube muss zur Tat werden, sonst ist es kein biblischer Glaube in der Nachfolge von Jesus, sondern ein religiöses Theater. Auch das macht der Jakobusbrief deutlich: „Welchen Nutzen bringt es denn, Schwestern und Brüder, wenn jemand behauptet, dass er Glauben besitzt, aber die dazugehörigen Taten nicht ausführt? Kann denn solch ein Glaube ihn retten? Wenn ein Bruder oder eine Schwester keine Kleidung und auch nicht genug zu essen haben und jemand unter euch zu ihnen sagen würde: »Zieht in Frieden weiter! Zieht euch warm an und esst euch satt!«, ihr ihnen aber nichts von dem gebt, was sie für ihren Körper brauchen, was wäre denn dann der Nutzen davon? Genauso ist ein Gottesglaube, der sich nicht in Taten ausdrückt, in sich selbst tot.“ (Jakobus 2, 14-17)

Unser Glaube wird lebendig, wenn er in Bewegung kommt. Erst dann wird es spannend. Eine rein theoretische Größe kann niemanden begeistern. Spannend wird es erst, wenn Menschen anfangen, etwas zu tun. Wenn sie Sicherheiten hinter sich lassen und beginnen, auf die hohe See zu fahren.

Abram und Sarai, die später in Abraham und Sara umbenannten Eltern des Glaubens, schrieben keine Abhandlung über das Wesen der Religion, sondern ließen sich von Gott in eine ungewisse Zukunft rufen. Sie machten sich auf den Weg, ohne das Ziel zu kennen, und zogen in ein Land, über das sie nichts wussten, als dass Gott es ihnen zeigen würde.

Abenteuer Glaube

Alle Menschen des Glaubens waren Abenteurer. Ihre Reise führte sie in ein unbekanntes Land. Sie waren bereit, nicht nur Dinge für wahr zu halten, sondern sie auch in die Tat umzusetzen. Gott war für sie keine bloß theoretische Größe, sondern der unmittelbar Gegenwärtige. Er war ihr ganz reales Gegenüber, ihr ständiger Gesprächspartner. Ihr Weg des Glaubens war deshalb kein Monolog über Richtigkeiten, sondern ein Dialog mit dem, der selbst die Wahrheit in Person ist.

Abraham und Sara gehörten zu den Ersten, die diesen Weg gingen. Seit dem wandert eine unübersehbare Schar von Menschen auf diesem Pilgerweg. Durch ihr Leben zeigen sie, dass Glaube für sie kein leeres Wort ist, sondern eine Lebenshaltung, die alles verändert.

Unsere Zeit sehnt sich nach solchen Menschen, die nicht nur eine Karte in der Hand halten, sondern den Weg gehen, der auf ihr beschrieben ist. Solche Menschen können begeistern. Nicht durch große Worte, sondern durch Taten, die, obwohl vielleicht auf den ersten Anschein klein und unbedeutend, doch unendlich viel bewirken.

Ihr Lob wird in der „Galerie des Glaubensmenschen“ im Brief an die Hebräer besungen. Sie sind unbekannt und doch bekannt, leicht zu übersehen und doch die wahren Helden ihrer Zeit.

„Was soll ich sonst noch alles aufzählen? Die Zeit würde mir fehlen, wenn ich noch ausführlich erzählen würde von Gideon, Barak, Simson, Jeftah, David, Samuel und den Propheten. Das waren Menschen, die durch den Glauben Königreiche in die Knie zwangen, der Gerechtigkeit zum Sieg verhalfen, das erlangten, was ihnen verheißen war. Sie stopften die Mäuler der Löwen, löschten mächtige Feuerbrände aus, entkamen dem Tod durchs Schwert, überwanden Krankheit und Schwäche, wurden stark im Kampf und schlugen fremde Heere in die Flucht.

Frauen konnten die, die zu ihnen gehörten und gestorben waren, wieder durch eine Totenauferstehung zurückgewinnen. Doch anderen erging es anders – und auch sie hielten am Glauben fest. Sie wurden gefoltert, weil sie die Möglichkeit der Befreiung nicht annahmen, um dann eine bessere Auferstehung zu erleben. Andere mussten die Prüfung erdulden, verspottet und gegeißelt zu werden und in Fesseln oder im Gefängnis zu liegen. Sie wurden gesteinigt, auseinandergesägt oder auch durch das Schwert umgebracht. Sie irrten umher, bekleidet nur mit Schafsfellen und Ziegenfellen, mussten Mangel und Entbehrungen auf sich nehmen, wurden bedrängt und geplagt.

Diese Menschen, deren Wert alles übersteigt, was in der Welt zu finden ist, irrten in Wüsten und Gebirgen umher und wohnten in Höhlen und Erdlöchern. Sie alle haben aufgrund ihres Vertrauens Gottes Bestätigung bekommen und haben doch selbst nicht das erhalten, was ihnen zugesagt war. Denn Gott hatte für uns noch etwas Besseres geplant. Diese Menschen des Vertrauens sollten nicht ohne uns zu ihrem Lebensziel, der Vollendung, gelangen.“ (Hebräer 11, 32-40 dasbuch.NT)

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es

Darum ging es mir: Den Blick zu öffnen auf das wahre Wesen des Glaubens. Ziemlich viel habe ich geschrieben, viele Worte gesucht und gefunden. Was bleibt am Ende für den Leser, der durchgehalten hat? Vielleicht macht er – oder sie – es wie die Gänse des dänischen Philosophen: Bedächtig oder aufgeregt mit dem Kopf nicken, und schließlich doch zur Tagesordnung zurückzukehren. Vielleicht aber gibt es den einen oder die andere, der oder die endlich den notwendigen Schritt tut und konkret in die Tat umsetzt, was er oder sie schon längst – theoretisch – für richtig hält. Weil dazu häufig die eigene Kraft nicht ausreicht, können wir und sollten wir beten, dass Gott uns dazu befähigt. Vielleicht helfen dazu die Worte des großen Theologen Martin Kähler (1835-1912): „Hilf aus den Gedanken ins Leben hinein, ganz ohne Wanken dein eigen zu sein!“

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