Freiwilligendienste – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Wed, 29 Jul 2020 14:40:31 +0000 de-DE hourly 1 Poetry Slam zum CVJM-Freiwilligendienst https://blogarchiv.cvjm.de/2020/07/29/poetry-slam-fwd/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/07/29/poetry-slam-fwd/#comments Wed, 29 Jul 2020 14:39:22 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33723
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Lucie Salomon hat ihren Freiwilligendienst über den CVJM Deutschland in der Ev. Kirchengemeinde Wermelskirchen und dem CVJM Tente absolviert.

Zum Ende ihres Freiwilligendienstes hat sie sich Gedanken darüber gemacht, was sie in diesem Jahr gelernt hat, wo Herausforderungen lagen und wofür sie dankbar ist. Daraus entstanden ist ein Poetry Slam:

Lucie Salomon

Lucie Salomon bei der Mitarbeitertagung auf Borkum

31.622.400 Sekunden

Ein Jahr:
Das sind zwölf Monate,
für uns 366 Tage,
8.784 Stunden,
527.040 Minuten
oder 31.622.400 Sekunden.

Ein Jahr, um zu fühlen.
Zwölf Monate, um zu feiern.
366 Tage zum Genießen.
8.784 Stunden zum Nachdenken.
Nachdenken in einer Zeit wie dieser.
Was kommt dabei wohl raus?
Vergeudet man seine 527.040 Minuten beunruhigt, durcheinander und einsam?
Sollte man diese 31.622.400 Sekunden nicht lieber lebendig, begeistert und leicht verbringen?

Dieses eine Jahr sollte man mutig angehen,
diese zwölf Monate neugierig in Empfang nehmen,
diese 366 Tage sorglos in sein Leben lassen.
Diese 8.784 Stunden sollte man vergnügt mit neugewonnenen Freunden verbringen.
Dabei ist es egal, ob man die ganzen 527.040 Minuten mit dabei war.
Denn von diesen 31.622.400 Sekunden sollte man sich verzaubern lassen.

Doch was ist jetzt?
Dieses eine Jahr ist fast zu Ende.
Zwölf Monate zeigen ein Ende von einer Art zu leben, die man so vorher nicht kannte.
366 Tage nehmen Abschied von einer Gruppe, die sich nicht gesucht, aber gefunden hat.
8.784 Stunden lassen diese Gruppe auseinandergehen, ohne eine Umarmung, einen Händedruck.
527.040 Minuten lassen nur ein Lächeln zu. Ein Lächeln für jeden einzelnen.
Nach 31.622.400 Sekunden freut man sich auf einen Neuanfang.

Lucie Salomon

Lucie Salomon beim Berlin-Seminar

Was konnte man in diesem einen Jahr alles erleben?
Wie viel durfte man in diesen zwölf Monaten lernen?
Wie viel hat man in diesen 366 Tagen für andere Menschen gegeben?
Und wie viel hat man in diesen 8.784 Stunden zurückbekommen?
Es sind 527.040 Minuten, die uns keiner mehr nehmen kann.
31.622.400 Sekunden, die wir in unsere Herzen schließen können.

In diesem einen Jahr geht man durch viele Höhen und Tiefen.
Diese zwölf Monate lassen viel Raum zum Zweifeln und Misstrauen.
In diesen 366 Tagen kann man oft niedergeschlagen und enttäuscht werden.
In diesen 8.784 Stunden, wird man schnell mürrisch, müde und verzweifelt.
Aber wenn man sich diesen 527.040 Minuten stellt, kann man auch strahlen.
In diesen 31.622.400 Sekunden ist genügend Zeit für Stolz, Verständnis und Zuneigung.

In diesem einen Jahr habe ich Menschen kennengelernt, die Spuren bei mir hinterlassen haben.
In diesen zwölf Monaten habe ich Menschen kennengelernt, die voller Verständnis auf andere zugegangen sind.
In diesen 366 Tagen habe ich gesehen, wie bunt und verschieden die Welt sein kann.
In diesen 8.784 Stunden habe ich sehr viel gelernt.
Diese 527.040 Minuten sind noch nicht um.
Aber am Ende werde ich 31.622.400 Sekunden gehabt haben, für die ich eins gern sagen möchte:
Danke!

Lucie Salomon, Ev. Kirchengemeinde Wermelskirchen / CVJM Tente

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CVJM-Freiwillige feiern Abschied beim Abschlussseminar https://blogarchiv.cvjm.de/2020/06/29/cvjm-freiwillige-feiern-abschied-beim-abschlussseminar/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/06/29/cvjm-freiwillige-feiern-abschied-beim-abschlussseminar/#respond Mon, 29 Jun 2020 07:32:54 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33701
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[Ein Beitrag von Wiebke Mohme]

Geht das auch online?

Im CVJM Deutschland finden derzeit die Abschlussseminare der Freiwilligendienste in Deutschland (Freiwilliges Soziales Jahr und Bundesfreiwilligendienst) statt: in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie zum ersten Mal online. In vier jeweils einwöchigen Abschlussseminaren reflektieren die Freiwilligen gemeinsam mit den Referentinnen und Referenten aus dem CVJM Deutschland ihren Freiwilligendienst im CVJM, in Kirchengemeinden und anderen christlichen Werken.

Zoom-Gruppenfoto

Die Seminargruppe West mit anonymisierten Bildern bei ihrem Abschlussseminar

Die Abschlussseminare sind meist ein Highlight des Jahres, weil sie die Gelegenheit bieten, ausführlich die eigenen gesammelten Erfahrungen zu sortieren und gemeinsam die persönliche Zukunft in den Blick zu nehmen. Aber vor allem, weil die Gemeinschaft in der Gruppe noch einmal richtig genossen werden und der Abschied gefeiert werden kann. Geht das alles auch online? Es geht: auch wenn alle das Wiedersehen über die Videokonferenz lieber gegen eine echte Begegnung eintauschen würden.

Gutes Gruppengefühl auch online möglich

Auch wenn jedes Freiwilligendienst-Jahr anders ist als das andere, die gemeinsamen Erfahrungen verbinden: Wie ist es, einen Freiwilligendienst zu machen, und – in diesem Jahr – wie ist es, wenn sich durch eine Pandemie plötzlich alles ändert? Schnell ist nach einem ersten Austausch in Kleingruppen auch in der Videokonferenz das gute Gruppengefühl wieder da, wenn die Freiwilligen sich einbringen, Erinnerungen wieder wach werden lassen und offen und respektvoll die Fragen diskutieren, die sie bewegen.

Vassili Konstantinidis

Vassili Konstantinidis, Leiter Freiwilligendienste in Deutschland, beim Abschlussseminar der Seminargruppe Nord/Ost im eigens für die Online-Seminare eingerichteten „Studio“

Wir als Referentinnen und Referenten haben den Rahmen geplant: Aber lebendig wird es erst, wenn die Freiwilligen sich selbst einbringen, mit dem, was für sie persönlich relevant ist. Das ist online gar nicht so anders als offline. Auch online werden kreative Workshops angeboten, gibt es geistliche Impulse, vielfältige Aktionen, Kaffeepausen, Warm Ups, einen bunten Abend und ein großes Interesse an: „Und wie geht es bei dir jetzt weiter?“

Für mich als Referentin ist es bei den Abschlussseminaren immer besonders berührend zu erleben, was für eine Entwicklung die Freiwilligen in diesem Jahr durchgemacht haben und welche treffenden, selbstbewussten Worte sie dann selbst dafür finden.

Gerade in diesem Jahr gab es für alle auch genug Enttäuschungen, aber ich werde selbst angesteckt von dem manchmal trotzigen Optimismus, mit dem die jungen Erwachsenen der Zukunft entgegengehen. Das sorgt dafür, dass zwar mein Rücken vom vielen Vor-dem-Bildschirm-Sitzen müde wird, aber mein Herz von den vielen ehrlichen, freundlichen, humorvollen, starken Worten trotzdem auch online nicht genug bekommen kann.

Gruppenfoto Nord/Ost

Die Seminargruppe Nord/Ost während einer Einheit bei ihrem dieswöchigen Abschlussseminar

Bei so viel Verbundenheit ist Abschied feiern schwierig, erst recht online. Stattdessen muss eben in diesem Jahr auf jeden Fall ein Wiedersehen verabredet werden.

Auch im Jahrgang 2020/2021 wird der CVJM Deutschland wieder deutschlandweit in vielfältigen Einsatzbereichen Einsatzstellen anbieten: u. a. in der missionarischen Kinder- und Jugendarbeit in örtlichen CVJM, in Kirchengemeinden, Schulen und Jugendwerken oder in der Gästebetreuung und Hauswirtschaft von CVJM-Gästehäusern.

Eine Übersicht über alle freien Stellen und Informationen zur Bewerbung gibt es unter www.cvjm-jahr.de

Wiebke Mohme, Referentin Freiwilligendienste in Deutschland

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Berlin-Seminar: Freiwillige erleben deutsche Politik und Geschichte https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/12/berlin-seminar/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/12/berlin-seminar/#respond Thu, 12 Mar 2020 13:51:59 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33235
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[Ein Beitrag von Kai Dorlöchter, Galina Tober, Hannah Loch]

In der Woche vom 2. bis 6. März sind 27 Freiwillige des CVJM Deutschland in Berlin zusammengekommen. Das Berlinseminar ist eins von fünf Pflichtseminaren, an denen die Freiwilligen teilnehmen dürfen. Der Schwerpunkt lag diesmal auf dem Thema politische Bildung.

Gruppenfoto

Gruppenfoto der Seminargruppe West

Zu Beginn des Seminars haben wir grundlegende Informationen für die kommende Woche erhalten. Nach dem Abendessen hatten wir das Vergnügen, einen Zeitzeugenbericht von Albrecht Kaul über sein Leben in der DDR zu hören. Ein Großteil seiner Erzählungen handelte von seinem Glauben und für ihn prägenden Ereignissen, wie zum Beispiel den Methoden der Stasi.

Dies hat uns schon auf den Dienstag vorbereitetet, an dem wir in der Bernauer Straße an einer Führung an der ehemaligen Berliner Mauer teilnahmen. Die eindrucksvollen Bilder am ehemaligen Grenzgebiet haben uns alle sehr getroffen. Im Anschluss an die Führung konnten wir uns individuell in der Innenstadt umsehen.

Hinterlandmauer

Besuch an der ehemaligen Mauer

Am frühen Abend haben wir uns zum nächsten Programmpunkt in der Gedenkstätte Hohenschönhausen versammelt. In Hohenschönhausen, mitten in Berlin, ist ein ehemaliges Stasi-Gefängnis. Anhand einer Führung haben wir Eindrücke in das Leben der Gefangenen erhalten.

Im Anschluss sind wir zurück ins Hostel des CVJM Kaulsdorf gefahren und haben ein leckeres Abendessen bekommen. Dort hat auch schon der nächste Gast auf uns gewartet, Carsten Korinth. Dieser arbeitet beim CVJM Deutschland als Referent Jugendpolitik. Er hat uns geholfen, Fragen für ein Gespräch mit Martin Patzelt, Mitglied des Bundestages in der CDU/CSU-Fraktion, vorzubereiten. Bei Gemeinschaftsspielen haben wir den Abend ausklingen lassen.

Martin Patzelt

GEspräch mit Martin Patzelt (CDU/CSU)

Am Mittwoch haben wir uns um 12.30 Uhr am Paul-Löbe-Haus getroffen und nach etlichen Sicherheitschecks durften wir auch endlich eintreten. Nach einem Gruppenfoto erfolgte dann das Gespräch mit Martin Patzelt. Eine Stunde lang hatten wir die Möglichkeit unsere ausgearbeiteten Fragen zu stellen, die er ausführlich und ehrlich beantwortet hat.

Kuppel im Reichstagsgebäude

Im Reichstagsgebäude

Nach einer weiteren Sicherheitskontrolle durften wir dann das Reichstagsgebäude betreten. Im Bundestag hatten wir das Glück, eine Sitzung anschauen zu können und anschließend die Kuppel zu besichtigen. Dort haben wir über Audio-Guides die Geschichte Berlins angehört. Den Rest des Abends hatten wir zur freien Verfügung und konnten auf eigene Faust Berlin erkunden.

Am Donnerstagvormittag ließen wir in Kleingruppen die Woche Revue passieren. Nachmittags wurden wir von Jürgen Eilert besucht, Professor an der CVJM-Hochschule in Kassel. Er hielt einen Vortrag über Biografie, Haltung und Verantwortung. Schließlich gestalteten wir unseren gemeinsamen Abschlussabend selbst, der kreativ und interaktiv die Woche zusammenfasste.

Kai Dorlöchter (CVJM-Freizeithaus MS Waterdelle), Galina Tober (CVJM Waldbröl), Hannah Loch (CVJM Hünger)

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Beim Freiwilligendienstseminar über die eigene Persönlichkeit nachdenken https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/04/freiwilligendienstseminar-eigene-persoenlichkeit/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/04/freiwilligendienstseminar-eigene-persoenlichkeit/#respond Wed, 04 Mar 2020 09:20:30 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33114
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[Ein Beitrag von Franzi Sonnabend]

Im Zuge meines Bundesfreiwilligendienstes nehme ich gemeinsam mit 30 anderen Bundesfreiwilligendienstlern des CVJM Deutschland an insgesamt fünf Seminaren teil. Ich komme gerade vom Zwischenseminar aus Oldau zurück, wo ich eine ganze Woche verbracht habe.

Porträt

Franzi Sonnabend macht einen Freiwilligendienst im CVJM Gütersloh

Dieses Seminar stand unter dem Thema „Identität/Persönlichkeit und Beziehungen“: Welche Eigenschaften und Charakterzüge habe ich und welche wichtigen Beziehungen haben mich geprägt?

Die Frage „Wie gehe ich mit anderen Menschen um und wie kann ich die Beziehungen zu anderen Menschen verbessern?“ und das Thema „Kinder- und Jugendschutz“ bekamen in diesem Zusammenhang eine große Bedeutung.

Die Exkursion am Donnerstag in das Gefangenen- und Konzentrationslager Bergen-Belsen, in dem auch Anne Frank gestorben ist, war sehr beeindruckend. Wir hatten die Möglichkeit, uns einen Eindruck über die unmenschlichen Bedingungen im Konzentrationslager zu verschaffen und zu verstehen, wie der Holocaust bis heute unsere Identität als Deutsche beeinflusst.

Die Seminare sind für uns nicht nur inhaltlich wichtig, sondern auch persönlich. Durch selbst gestaltete Andachten, den persönlichen Austausch und gemeinsame Abendaktivitäten lernen wir uns gut kennen. Wir freuen uns schon auf das nächste Seminar, das in Berlin stattfinden wird!

Franzi Sonnabend, Bundesfreiwilligendienst im CVJM Gütersloh

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Mache deinen Freiwilligendienst im CVJM Deutschland! https://blogarchiv.cvjm.de/2020/02/21/fsj-im-cvjm-deutschland/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/02/21/fsj-im-cvjm-deutschland/#respond Fri, 21 Feb 2020 12:01:19 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33123
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Für den Jahrgang 2020/2021 suchen wir einen jungen Menschen, der Lust hat, sich mit seinen Fähigkeiten bei uns im CVJM Deutschland einzusetzen.

Anzeige FSJ

Bewirb dich jetzt beim CVJM Deutschland!

Wir bieten dir ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), um einen Einblick in die Arbeit unserer Geschäftsstelle und vor allem in unsere inhaltliche Arbeit in Deutschland zu erhalten. Das FSJ geht von September 2020 bis August 2021.

Du erhältst:

  • Einblicke in die deutschlandweite CVJM-Arbeit
  • vielfältige Aufgabenbereiche, Möglichkeiten zur Mitgestaltung
  • Erfahrungen im administrativen Bereich / Büromanagement
  • ein sehr freundliches Kollegenteam
  • freie Unterkunft in einer WG mit Studierenden der CVJM-Hochschule
  • freie Verpflegung
  • Taschengeld in Höhe von 200 Euro pro Monat

Bewerbungen und Fragen bitte an:

CVJM Deutschland
Karsten Hüttmann
Im Druseltal 8, 34131 Kassel
Telefon: (0561) 3087-260
E-Mail: email hidden; JavaScript is required

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

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Zwischenbericht vom CVJM-Freiwilligendienst https://blogarchiv.cvjm.de/2020/02/14/fsj-pascal-tilly/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/02/14/fsj-pascal-tilly/#respond Fri, 14 Feb 2020 12:36:32 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33816
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[Ein Beitrag von Pascal Tilly]

Mein Name ist Pascal Tilly, ich komme aus der Nähe von Frankfurt am Main und ich mache seit September 2019 ein FSJ im CVJM Lüdenscheid-West. In meiner Einsatzstelle sind wir zwei Freiwillige und leben im Vereinshaus in einer Zweier-WG.

Haus Außenansicht

Pascal Tilly macht seinen CVJM-Freiwilligendienst im CVJM Lüdenscheid-West

Meine Aufgaben bestehen aus einer Fülle von Arbeitsbereichen. Dazu gehören vor allem die Hausaufgabenbetreuung, das Kids-Café, die Offene Tür und die Jungen-Jungschar.

Die Kinder der Hausaufgabenbetreuung sind größtenteils ausländischer Herkunft, weshalb sie noch etwas mehr Hilfe benötigen. In der Offenen-Tür-Arbeit bereiten wir Essen zu und verkaufen kleinere Snacks. Im Kids-Café und der Jungen-Jungschar planen wir auch Programm, wie z. B. Indoor-Hockey, Wikinger-Schach, Backen oder verschiedene Gruppenspiele.

Darüber hinaus unterstütze ich den Jugendreferenten bei seinen Büro- und den Hausmeistertätigkeiten und erledige den Einkauf für die verschiedenen Arbeitsbereiche. Die Erlangung neuer handwerklicher Erfahrungen macht mir besonders viel Spaß. Zurzeit renovieren wir beispielsweise unsere Billard- und Kicker-Tische.

Kicker

Auch die Reperatur der Kicker und Billardplatten gehörte zu Pascals Aufgaben

Ab und an gibt es Feste oder Veranstaltungen, bei denen wir den Verein am Würstchen- oder Crêpe-Stand unterstützen können.

Der Verein ermöglicht es mir, an einer Mitarbeitenden-Schulung – dem Traineeprogramm – teilzunehmen, bei der ich pädagogisches, methodisches und biblisches Handwerkszeug mit auf den Weg bekomme. Zusätzlich lerne ich noch viel zur Programmplanung und wie man eine gute Andacht verfasst.

Es macht unheimlich viel Spaß mit solchen Mitarbeitenden zu arbeiten und es gibt immer etwas zu tun im Haus. Was ich an unserem Verein schätze ist, dass Gemeinschaft großgeschrieben wird und man als FSJler als vollwertiger Mitarbeiter akzeptiert und respektiert wird. Man kann sich überall im Verein einbringen und bekommt auch immer Feedback.

Jeder FSJler hat fünf verschiedene Seminare, bei denen man mit anderen Freiwilligendienstleistenden aus anderen CVJM-Ortsvereinen für eine Woche zusammenkommt. Hier setzen wir uns mit verschiedenen Themen auseinander, mit denen wir in unseren Einsatzstellen regelmäßig konfrontiert werden.

Büro

Pascals Arbeitsplatz

Mein absolutes Seminar-Highlight war das Wahlpflichtseminar auf Borkum im Rahmen der Bundesmitarbeitendentagung. Neben „Pflicht-Veranstaltungen“ hatten wir noch genügend Zeit, die Insel auf eigene Faust zu erkunden.

Ich habe mich bewusst für ein FSJ entschieden, um ein Jahr Auszeit zwischen Schule und Studium oder Ausbildung zu haben. Dieses Jahr möchte ich nutzen, um selbstständiger zu werden und um mich beruflich weiter zu orientieren.

Pascal Tilly, FSJler im CVJM Lüdenscheid-West

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Interview zur Halbzeit des Freiwilligendienstes im CVJM https://blogarchiv.cvjm.de/2020/02/06/fsj-marie-louise-kuhlemann/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/02/06/fsj-marie-louise-kuhlemann/#respond Thu, 06 Feb 2020 12:39:52 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33822
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Zur Hälfte ihres Freiwilligendienstes im CVJM führte Vassili Konstantinidis, Referent für Freiwilligendienste im CVJM Deutschland, mit Marie-Louise Kuhlemann ein Interview zu ihren Aufgaben und bisherigen Highlights:

Blick ins Vereinshaus

Blick ins Vereinshaus des CVJM Lemgo

Liebe Marie-Lou, du machst deinen Freiwilligendienst im CVJM Lemgo, was genau sind deine Aufgaben dort?

Im CVJM Lemgo finden wöchentlich Gruppenstunden statt (und im Sommer auch Freizeiten), welche die Altersspanne von Kids bis junge Erwachsene abdecken.

Ich darf bei den Teensmädels in den Gruppenstunden mitarbeiten, sie mitgestalten und planen. Das heißt ich darf Spiele, Input oder kreative Aktionen für die Mädels vorbereiten.

Bei der Jungend und bei den jungen Erwachsenen darf ich hauptsächlich im Musikteam und in der Band mitspielen und singen. Neben den Gruppenstunden habe ich auch die Verantwortung, dass die Räumlichkeiten des CVJM so hergerichtet sind, dass verschiedene Veranstaltungen stattfinden können.

Im Büro darf ich verschiedene Aufgaben übernehmen, die gerade so anfallen, mal kleinere und mal größere. Mal darf ich sehr viel Verantwortung übernehmen, mal weniger viel. Ich darf meine Talente und Ideen einbringen und so kommt es auch, dass es in Zukunft ein Tanzgruppenangebot geben wird, das ich mit einer anderen Mitarbeiterin leiten darf.

Was war dein Highlight bis jetzt?

Ich durfte an einer Jugendleiter-Fortbildung teilnehmen, die vom Jugend-Mitarbeiter-College vom Forum Wiedenest organisiert wurde.

Von Freitag bis Samstag erhielten wir gute Impulse, die uns als Leiter ermutigt und uns als Leitergruppe noch mehr zusammengeschweißt haben. Gott hat Wahrheiten in einige von unseren Leben gesprochen und Lügen wurden durchbrochen und manche konnten echte Freiheit erleben.

Ich habe gemerkt, dass wir nicht nur Leiter sind, die wöchentlich zusammenarbeiten, sondern eine Familie Gottes, die Leben teilt. Die liebend, ehrlich, offen und ermutigend miteinander umgeht. Jeder steht für den anderen ein. Und diese Kultur wird sich mit Sicherheit auch auf die Jugendlichen in Bezug auf den Umgang untereinander auswirken.

Welche positive Herausforderung erlebst du in deinem Job?

Eine positive Herausforderung, die ich tagtäglich erlebe, ist die Selbstleitung. Als Leiterin ist es nicht nur wichtig, andere anzuleiten, sondern auch sich selbst. Zeitmanagement und Selbstorganisation werden mir immer wichtiger und ich lerne sie schätzen.

Ich konnte erkennen, dass ich zuvor im Schulleben sehr planlos und unorganisiert durch die Woche gestolpert bin. Der Freiwilligendienst hat mir in dieser Hinsicht auch einiges für die zukünftige Arbeitswelt oder ein Studium beigebracht.

Wenn du eine Sache im CVJM verändern könntest, was wäre das?

Ich glaube Lemgo braucht noch immer das Evangelium. Ich glaube, dass da wo Gottes Segen ist, es auch Wachstum gibt.

Deswegen hoffe ich, dass, auch wenn Lemgo ein kleines Städtchen ist, der CVJM wächst und wir noch mehr Kinder und Jugendliche erreichen können und ihnen Jesus bringen können.

Das Interview führte Vassili Konstantinidis, Referent für Freiwilligendienste

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FWD: Freiwillige erhalten ein Seminarbuch für Gedanken und Ideen https://blogarchiv.cvjm.de/2019/12/12/fwd-freiwillige-erhalten-seminarbuch/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/12/12/fwd-freiwillige-erhalten-seminarbuch/#comments Thu, 12 Dec 2019 09:37:58 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32861
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[Ein Beitrag von Hannah Karges]

Im Rahmen ihres Bundesfreiwilligendienstes (BFD) oder ihres Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) lernten sich 31 junge Erwachsene Mitte September in Dörentrup (NRW) kennen.

Freiwilligendienst Seminarbuch

Die Freiwilligen erhielten ein Seminarbuch zum Gestalten und zum Festhalten von Ideen

In ihrem Einführungsseminar erfuhren die jungen Menschen, die in ganz Deutschland eingesetzt sind, mehr über Themen wie Kultur, Toleranz, Flucht und Asyl, Wahrnehmung und Kommunikation. Sie wuchsen dabei als Gruppe zusammen und beschäftigten sich außerdem mit der eigenen Zielsetzung.

Um über all das neu Gelernte den Überblick behalten zu können, bekamen alle Freiwilligen ein Seminarbuch mit der Aufschrift „Mach was draus“. Dort konnten sie Notizen hineinschreiben, Seminartermine verzeichnen und auf einer Gefühlskarte markieren, wo sie momentan in ihrem Leben stehen. Zudem stehen genug Seiten zu Verfügung, die man selbst gestalten kann.

Diese Möglichkeit nutzten viele Teilnehmende in einem Workshop, der an einem der Nachmittage angeboten wurde, in dem sie ihr Seminarbuch verschönerten und individuell gestalteten. Dabei waren der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ob mit Bunt- oder Filzstiften, Musterpapier, Washi Tape, Kalligraphiestiften oder verschieden Bändern wurden die Notizbücher einzigartig gemacht und sind so zu einem sicheren Ort für Gedanken und neue Ideen der Freiwilligen geworden.

Eine Teilnehmerin gestaltet ihr Seminarbuch

Eine Teilnehmerin gestaltet ihr Seminarbuch

Denn neue Erfahrungen und kreative Ideen hatten sie durch ihr Seminar in Dörentrup sowieso schon gewonnen.

Wir danken der Matthias-Kaufmann-Stiftung für den finanziellen Support dieser Seminarbücher.

Hannah Karges, Freiwillige beim CVJM-Westbund (JUMP Gießen)

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CVJM-Freiwillge beim Innovationslabor https://blogarchiv.cvjm.de/2019/11/11/cvjm-freiwillge-beim-innovationslabor/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/11/11/cvjm-freiwillge-beim-innovationslabor/#respond Mon, 11 Nov 2019 15:21:36 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33171
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[Erlebnisbericht von vier Freiwilligen]

Insel der Kaninchen und Fasane, Ort der Bundesmitarbeitertagung (BMT) des CVJM-Westbunds: Borkum ermöglichte uns eine gute Mischung aus Wahlpflichtseminar und Bundesmitarbeitertagung. Und zusätzlich eine Woche voller Gemeinschaft, Impulse und sauleckerem Essen.

Gruppenfoto

Teilnehmende Freiwillige, die als Wahlpflichtseminar die Bundesmitarbeitertagung des CVJM-Westbunds wählten

Wir vier Freiwilligen aus der Seminargruppe Nord waren Teil davon. Wir kannten uns bereits vom Einführungsseminar und freuten uns, uns auf Borkum wiederzusehen. Zusammen bekamen wir ein kleines, aber feines Zimmer im CVJM-Gästehaus MS Waterdelle, dessen Team sich sehr liebevoll um uns kümmerte. Gemeinsam mit anderen Freiwilligen aus den anderen Seminargruppen begann für uns das Wahlpflichtseminar.

In den ersten beiden Tagen wurden wir auf unsere Aufgaben als Mitarbeitende bei der BMT vorbereitet und lernten die partizipatorischen Formate kennen, die wir am Samstagnachmittag  bei der BMT im „Innovationslabor“ mit durchführen durften.

Als Mitarbeitende durften wir während der Tagung die Mitarbeitenden-Lounge nutzen. Diese bot uns eine gute Rückzugsmöglichkeit und eine Chance, sich mit den Mitarbeiteten der BMT auszutauschen und von ihnen zu lernen. Außerdem gab es für „Young Leaders“ wie uns auch noch einen zusätzlichen Lounge-Bereich für Austausch und Vernetzung.

Als Forschende im „Innovationslabor“ überlegten wir uns jeweils unsere eigene Forschungsfrage. Diese begleitete uns während der BMT. Wir alle hatten ganz unterschiedliche Fragen, beispielsweise: „Wie organisiert man eine Bundesmitarbeitertagung auf Borkum?“ oder „Wie schaffe ich es, altersgerecht zu predigen?“.

Stimmungsbild

Sonnenuntergang auf Borkum

Insgesamt hatten wir eine echt schöne Zeit auf der Nordseeinsel Borkum. Dort hatten wir die Möglichkeit, als Seminargruppe unterwegs zu sein und gleichzeitig ein Teil eines großen Teams des CVJM-Westbunds zu werden. Zudem konnten wir die gute Seeluft und eine einzigartige Gemeinschaft genießen.

Tschüss Borkum, tschüss Wahlpflichtseminar, tschüss BMT. Es war schön.

Kristin, Maike, Marie-Louise, Miriam

Freiwillige aus den CVJM: Kiel, CVJM-Westbund, Lemgo und Braunschweig

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Wie ein Internationaler Freiwilligendienst Biografien verändert https://blogarchiv.cvjm.de/2019/09/20/wie-ein-internationaler-freiwilligendienst-biografien-veraendert/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/09/20/wie-ein-internationaler-freiwilligendienst-biografien-veraendert/#respond Fri, 20 Sep 2019 11:21:04 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32204
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Am Pfingstwochenende trafen sich auf dem Himmelsfels, einer Lebens- und Glaubensgemeinschaft bei Kassel, ehemalige Internationale Freiwillige des CVJM. Das Treffen unter dem Namen „Homebase“ bot ihnen die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzen und sich über ihre Erfahrungen auszutauschen.

Ellen und Hannah

Ellen und Hannah

Unter den Teilnehmenden waren auch die beiden 21-jährigen Hannah Wendling und Ellen Ohlhauser. Sie waren beide im Jahrgang 2015/2016 für einen Freiwilligendienst im Ausland: Hannah in Salem, Indien, und Ellen in Bogotá in Kolumbien. Hannah studiert inzwischen Soziologie sowie Medizin und Ellen Theologie.

Beim Homebase unterhielten sie sich mit Gerhard Wiebe, Bereichsleiter CVJM weltweit, über die Auswirkungen ihres Freiwilligendienstes auf ihre Biografie.

Welches Erlebnis aus eurem Freiwilligendienst ist euch besonders in Erinnerung geblieben?

Hannah: Für mich war das die Möglichkeit, in einem Projekt in ein Gefängnis mitzugehen. Ich war beeindruckt, wie der YMCA Salem Gottes Liebe an einen dunklen Ort trägt. Viele Jugendliche dort werden berührt und verändert. Da sind ganz tolle und inspirierende Leute beim YMCA Salem, die ein Herz dafür haben, Menschen mit Gottes Augen zu sehen.

Ellen: Bei mir war es ein Projekt mit Kindern in einem Wald oberhalb von Bogotá. Das ist schon sehr besonders, dass es in einer Elf-Millionen-Großstadt einen richtigen Wald gibt. Die Kinder haben aus dem Spielen so viel mitgenommen und sind voll im CVJM aufgegangen.

Sie fanden das total krass, dass wir aus Deutschland kommen. Aber eigentlich gibt es da gar keine Vorstellung, weil sie zum Teil mit ihren Eltern noch nicht einmal im Stadtzentrum waren. Vom Rand der Stadt bis runter zu den Hochhäusern, die man vom Berg aus sieht, diese Distanzen, die für uns so schnell und kurz sind, die sind da so unüberwindbar.

Seid ihr der Meinung, dass euch der Freiwilligendienst irgendwie nachhaltig verändert hat? Und wie?

Ja. Ja. (beide lachen)

Hannah: Oh ja, auf jeden Fall. Ich wurde mit Themen konfrontiert, denen ich nicht ausweichen konnte. Der Freiwilligendienst hat mich nicht sofort verändert und so bin ich auch heute noch. Er hat eher einen Prozess angestoßen, der nun weitergeht.

Ich kann mir gar nicht vorstellen, welche Themen mich jetzt beschäftigen würden, wenn ich das nicht gemacht hätte. Ich glaube, dass da das große Netzwerk im YMCA auch was Besonderes ist. Man ist weiter mit CVJMern in Kontakt und mit ihnen in ähnlichen Themen unterwegs. Das hört nach dem Jahr nicht auf. Man hat nicht das Gefühl, dass man da was abgeschlossen hat. Es verändert weiter.

Ellen: Es war ein stückweit eine krasse Situation nach dem Abi in eine andere Welt geworfen zu werden: sowohl in die Arbeitswelt als auch in die Kultur. Ich interessiere mich weiterhin für Themen aus Kolumbien und Bogotá, auch für die Politik dort, weil ich dort Menschen kenne und dadurch einen Bezug dazu habe.

Hatte der Freiwilligendienst auch Auswirkungen auf eure Biografie und auf das, was ihr jetzt macht? Berufs- und Studienwahl mag das eine sein, aber auch Interessen für gewisse Themen oder irgendwelche Freundschaften?

Hannah: Bei mir hat es sich durchaus auf die Studienwahl ausgewirkt. Soziologie gibt mir die Möglichkeit auf viele Themen noch einmal aus einem anderen Blickwinkel zu schauen.

Aber es zeigt sich auch in vielen kleinen Entscheidungen, die man so trifft: Wie ich auf die Welt blicke. Wie ich auch hier in Deutschland mit Interkulturalität umgehe. Ich finde es cool, dass ich da immer weiter lernen darf.

Ellen: Ich finde es sehr wichtig, dass der Freiwilligendienst auch die Vorbereitungs- und Rückkehrerseminare mit einbezieht.

Hannah: Ja.

Ellen: Ich würde auch sagen, dass die mitgeholfen haben, das Erlebte einzuordnen und sich auch noch einmal reflektierter damit zu beschäftigen.

Ich beschäftige mich auch viel mit dem Thema Gerechtigkeit und Sklaverei. Da merke ich schon, dass ich auch immer wieder an meinen Freiwilligendienst zurückdenke und an Situationen, die ich mitbekommen habe. Dadurch ist so ein Thema noch einmal näher und man merkt, dass man, wenn man die Augen aufmacht, solche Themen auch in Deutschland finden kann.

Lebens- und Glaubensgemeinschaft Himmelsfels

Veranstaltungsort für „Homebase“ war die Lebens- und Glaubensgemeinschaft Himmelsfels bei Kassel

Wie engagiert ihr euch in CVJM in Deutschland? Welche Erfahrungen aus eurem Freiwilligendienst könnt ihr in den CVJM-Kontext einbringen?

Ellen: Ich bin im CVJM in Heidelberg Mitglied. Da bin ich in der Studiarbeit dabei und auch bei Seminaren beim CVJM Deutschland. Ich finde es schwierig, da Erfahrungen mit einzubringen, weil der Kontext nicht immer da ist: Es ist oft so, dass regionale CVJM regionale Themen haben. Aber es gibt auch immer wieder Gelegenheiten, mal einen Vortrag zu halten. Ich achte auch z. B. besonders auf faire Produktion. Solche Dinge bringe ich ein.

Hannah: Ich bin über den CVJM in den Freiwilligendienstseminaren dabei und finde es auch schön, dass man als Ehrenamtliche die Möglichkeit hat, die Freiwilligendienste weiterzudenken. Dass wir nicht nur Programme abspulen in den Seminaren, sondern dass wir wirklich einen sehr lebendigen Diskurs darüber führen, was Freiwilligendienste für den CVJM sein können. Das erlebe ich als sehr wertvoll für alle Seiten. Wir Haupt- und Ehrenamtlichen können da ganz viel voneinander lernen.

Ich bin auch in einer CVJM-Gruppe in Freiburg, da sind genau diese Punkte auch wichtig: Wir sind noch sehr klein, haben aber dadurch auch die Chance und die Perspektive, uns überall gute Dinge abzuschauen und ganz viel im Dialog zu bleiben mit Leuten, wie Dinge strukturiert werden können und wo es hingehen kann und was die Vision ist, um junge Menschen zu erreichen.

Vielen Dank für das spannende Gespräch und euch beiden alles Gute.

Ein weiteres Interview zum Thema, wie ein Internationaler Freiwilligendienst Biografien verändern kann, findet ihr in der aktuellen Ausgabe des CVJM Magazins.

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