Symposium – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Mon, 01 Apr 2019 07:17:10 +0000 de-DE hourly 1 Wissenschaftliches Symposium zur empirica-Jugendstudie 2018 https://blogarchiv.cvjm.de/2019/03/29/wissenschaftliches-symposium-empirica-jugendstudie/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/03/29/wissenschaftliches-symposium-empirica-jugendstudie/#respond Fri, 29 Mar 2019 14:25:22 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=31392
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[Ein Bericht von Marie Jäckel]

Vom 25. bis 26. März kamen Expertinnen und Experten der Theologie, Pädagogik, Sozialen Arbeit und Religionssoziologie in Kassel zu einem wissenschaftlichen Symposium an der CVJM-Hochschule in Kassel zusammen.

Tobias Faix und Tobias Künkler

Prof. Tobias Faix, DTh UNISA, und Prof. Dr. Tobias Künkler, Autoren der empirica-Jugendstudie 2018

Das Symposium beschäftigte sich mit dem Thema „Glaubens- und Lebenswelten von hochreligiösen evangelischen Jugendlichen. Interdisziplinäre Beobachtungen zur empirica-Jugendstudie 2018“. Ziel des Symposiums war es, sich den Ergebnissen der empirica-Jugendstudie aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu nähern, diese einzuordnen und zu diskutieren.

Prof. Dr. Stefan Huber, Universität Bern, betrachtete den Begriff der Hochreligiosität, indem er seine innerhalb der empirica-Studie verwendete Zentralitätsskala zur Messung der Hochreligiosität vorstellte. Dabei zeigte er auf, dass 25 % aller Jugendlichen der Kirchen der Reform hochreligiös sind und dass nur eine Minderheit der Hochreligiösen fundamentalistisch ist.

Nachfolgend ordnete Prof. Dr. Ulrich Riegel, Universität Siegen, die Ergebnisse der Jugendstudie in die fünfte Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung der EKD ein. Um den Aspekt des erlebnisorientierten Glaubens ging es bei  Prof. Dr. Thorsten Dietz, EH Tabor. Er untersuchte die Sehnsucht nach Selbsttranszendenz hochreligiöser Jugendlicher nach den Kriterien von Hans Joas anhand von Beispielen aus dem Jugendgesangsbuch „Feiert Jesus to go“.

Prof. Dr. Patrick C. Höring, PTH St. Augustin, zog einen Vergleich zwischen den katholischen Hochreligiösen anhand der Jugendsynode 2018 des Erzbistum Kölns und der Jugendstudie. Danach nahm Arne Bachmann noch einmal Bezug auf das Medium der Lobpreismusik und dem damit verbundenen Wunsch nach Gottesunmittelbarkeit.

Die Unterschiede zwischen evangelisch-hochreligiösen Jugendlichen, die sich einer evangelischen Kirche sowie einer Freikirche zugehörig fühlen, betrachtete Prof. (apl.) Dr. Dieter Beese, Ruhruniversität Bochum. Michael Freitag (AEJ) nahm Bezug auf kirchliche Wanderbewegungen der Jugendlichen und betonte, dass das Bedürfnis hochreligiöser Jugendlicher nach Erfahrung nicht vernachlässigt werden sollte.

Stefan Jung und André Armbruster

Prof. Dr. Stefan Jung (re.) und André Armbruster betrachteten die Studie aus einem organisationssoziologischen Blickwinkel

Aus einem organisationssoziologischen Blickwinkel gingen Prof. Dr. Stefan Jung (CVJM-Hochschule, Kassel) und André Armbruster (Universität Duisburg-Essen) der Frage nach, inwiefern sich hochreligiöser Glaube organisational fördern lässt. Abschließend nahm Prof. Dr. Karin Wehmeyer, Fachhochschule Südwestfalen in Soest, den auch in der Jugendstudie deutlich gewordenen Aspekt des ehrenamtlichen Engagements in den Blick.

Zusammenfassend zeigte sich ein vielversprechendes, aber auch kritisch zu betrachtendes, Bild der „Generation Lobpreis“. Neben einem dringenden Ernstnehmen der Bedürfnisse hochreligiöser Jugendlicher nach Erfahrung im Glauben, zeigt sich ein defizitäres Interesse der Jugendlichen an theologischen Fragen und eine Verunsicherung der Kirchen im Umgang mit Hochreligiösen.

Das wissenschaftliche Symposium bot eine spannende Möglichkeit, diese verschiedenen Aspekte zu beleuchten und Ansätze weiterer Forschungsmöglichkeiten zur Zukunft der Kirche zu entdecken. Die Vorträge werden im Verlag Kohlhammer als Sammelband veröffentlicht.

Marie Jäckel, Praktikantin am Forschungsinstitut empirica

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Varianten des Wandels: Symposium zur Gegenwart des organisatorischen Denkens https://blogarchiv.cvjm.de/2018/06/07/varianten-des-wandels/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/06/07/varianten-des-wandels/#respond Thu, 07 Jun 2018 12:30:34 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=29858
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Gemeinsam mit seinem Kooperationspartner, dem Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft an der Leibniz Universität Hannover, beteiligte sich das Evangelische Bank Institut der CVJM-Hochschule an einem wissenschaftlichen Symposium zur Gegenwart des organisatorischen Denkens.

„Die 24 Stunden von Hannover“

Die „24 Stunden von Hannover“ (Montag, 4. Juni 12 Uhr, bis Dienstag, 5. Juni 12.00 Uhr) führten 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammen, um über neue Themen der Organisationsforschung zu diskutieren.

„Das ist ein hochgradig spannender und inspirierender Denkraum“, resümiert Prof. Dr. Stefan Jung, CVJM-Hochschule. „Es zeigt sich einmal mehr, dass die CVJM-Hochschule mit ihrer eigenen Forschung einen wichtigen Beitrag einzubringen hat.“

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Symposium Familie: Wie sieht christliche Erziehung heute aus? https://blogarchiv.cvjm.de/2017/01/24/symposium-familie-wie-sieht-christliche-erziehung-heute-aus/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/01/24/symposium-familie-wie-sieht-christliche-erziehung-heute-aus/#respond Tue, 24 Jan 2017 12:43:30 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=26806
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Über zwei Jahre lang haben Tobias Künkler und Tobias Faix mit ihrem Team geforscht und Väter und Mütter befragt. Die Ergebnisse ihrer Familienstudie geben einen Einblick in die Realität heutiger Glaubenserziehung.

Prof. Dr. Tobias Faix (li.) und Prof. Dr. Tobias Künkler

Was ist überhaupt christlich an einer christlichen Erziehung? Und wie sieht das praktisch aus? Welche Rituale werden heute in Familien gelebt? Auf welche Weise versuchen Eltern, ihren Glauben weiterzugeben? Und was verändert sich? Die Erziehung oder das Christliche?

Über zwei Jahre lang hat das Forschungsinstitut empirica der CVJM-Hochschule an diesen Fragen geforscht und 1750 christliche Väter und Mütter befragt. Die wichtigsten Ergebnisse der Studie werden bei einem Symposium am Samstag, den 11. Februar 2017 von 10 bis 17 Uhr in der Campushalle der CVJM-Hochschule in Kassel vorgestellt.

Die Ergebnisse der Studie sind auch im zeitgleich erscheinenden Buch „Zwischen Furcht und Freiheit – Das Dilemma der christlichen Erziehung“ nachzulesen und geben spannende Einblicke in die Realität heutiger christlicher Erziehung. Dabei geht es um folgende Themenbereiche: das Klima und das Gottesbild in der Glaubenserziehung, Sexualerziehung, Gewalt in der Erziehung, Familienerziehung und Gemeinde etc.

Das Symposium wendet sich an Interessierte (besonders Eltern), ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende in Kirche, CVJM und Gemeinde, Pädagoginnen und Pädagogen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Immer wieder geht es um die Spannung, den Kindern einerseits Freiheit zu geben, sie aber andererseits unbedingt zum Glauben führen zu wollen.

Neben der Präsentation der Studienergebnisse durch Prof. Dr. Tobias Künkler und Prof. Dr. Tobias Faix wird in seiner Keynote Prof. Dr. Friedrich Schweitzer von der Eberhard-Karls-Universität Tübingen die Studienergebnisse wissenschaftlich einordnen und kommentieren.

Torsten Hebel, Theologe, Medienkommunikator, Gründer und Leiter der Blu:Boks Berlin (einer Einrichtung, die sich zur Aufgabe gemacht hat, benachteiligte Kinder zu stärken) wird anschließend praxisnahe Tipps geben, wie durch kreative und pädagogisch wertvolle Bildungsangebote Eltern das Selbstwertgefühl von Kindern stärken können.

Das Buch zur Familienstudie

Außerdem werden an diesem Tag sechs Workshops angeboten, die sich mit den praktischen Konsequenzen, die man aus den Studienergebnissen ziehen kann, auseinandersetzen. Geleitet werden diese von unterschiedlichen Fachreferentinnen und -referenten, wie z. B. Katharina Brudereck (Diplom-Psychologin) oder Bettina Wendland (Redakteurin der Zeitschrift Family).

Hier kann man sich zum Symposium anmelden.

Eine PDF-Leseprobe des Buches gibt es hier.

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Kooperationspartner des Instituts für Erlebnispädagogik feiert zehnjähriges Bestehen https://blogarchiv.cvjm.de/2015/12/08/kooperationspartner-des-instituts-fuer-erlebnispaedagogik-feiert-zehnjaehriges-bestehen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/12/08/kooperationspartner-des-instituts-fuer-erlebnispaedagogik-feiert-zehnjaehriges-bestehen/#respond Tue, 08 Dec 2015 09:48:09 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=23517
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Am vergangenen Freitag feierte die „IB Medizinische Akademie für Logopädie“ in Freiburg ihr zehnjähriges Bestehen. Ein abwechslungsreiches Nachmittagsprogramm führte die Besucher in die Welt der Stimme und Sprache ein. Referenten aus ganz Deutschland und der Schweiz brachten sich mit unterschiedlichen Impulsen in das Symposium der Fachakademie ein und bereicherten so – mit ihren individuellen Perspektiven und Schwerpunkten – diesen Nachmittag.

Erlebnispädagogik als Sozialtherapie

Erlebnispädagogik als Sozialtherapie

Als Kooperationspartner war das Institut für Erlebnispädagogik der CVJM-Hochschule vertreten.

Mit einem Fachvortrag zum Thema „Erlebnispädagogik als Sozialtherapie“ steuerte Henry Esche (wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts) einen Impuls zur Integration von erlebnispädagogischen Methoden in die Stottertherapie bei.

Am praktischen Beispiel des Bogenschießens wurden mehrere Bereicherungsmöglichkeiten für die Stottertherapie aufgezeigt und anhand eines bereits bestehenden Konzepts, eines Therapiecamps in der Schweiz, greifbar gemacht.

Natürlich sollten die Besucher nicht nur theoretisch an das Thema herangeführt werden. Ein praktisches Angebot am Nachmittag gab jedem Interessierten eine Einführung in den Bogensport.

Wir sind dankbar für eine bereichernde Kooperation und wünschen auch für die kommenden Jahre alles Gute!

Henry Esche, Institut für Erlebnispädagogik

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