Stiftung Himmelsfels – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Fri, 20 Mar 2020 15:11:37 +0000 de-DE hourly 1 Integrationscoach: Kompetenzverstärker gefunden https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/09/integrationscoach-kompetenzverstaerker-gefunden/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/09/integrationscoach-kompetenzverstaerker-gefunden/#comments Mon, 09 Mar 2020 10:12:21 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33181
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Die Weiterbildung zum Integrationscoach und zur interkulturellen Beraterin bzw. zum interkulturellen Berater in Kooperation mit der Stiftung Himmelsfels hat das Ziel, den Teilnehmenden reflektierte und praxisnahe interkulturelle Kompetenzen zu vermitteln.

Die Teilnehmenden stöbern in der neuen Literatur

Um dies verstärkt gewährleisten zu können, wurde mit Hilfe der Evangelischen Schulstiftung der EKD fachspezifische, mehrsprachige Literatur als Kursbibliothek angeschafft.

EIne kleine Auswahl der zur Verfügung stehenden Literatur

Mithilfe der Literatur können die Teilnehmenden die Kursinhalte weiter vertiefen und sich umfassend mit interkulturellen Themen beschäftigen. Außerdem können sie dadurch auch ihr Praxisprojekt auf wissenschaftliche Grundlagen stützen und fachkundig ausrichten.

Kompetenzen werden erweitert

Um teilnehmerzentrierte und multimethodisch lehren zu können, wurde darüber hinaus ein Beamer für die Räumlichkeiten der Stiftung Himmelsfels angeschafft, der es den Teilnehmenden ermöglicht, ihre Projektergebnisse, Referate etc. im Kurs zu präsentieren.

Im Oktober 2020 startet ein neuer Kurs der Weiterbidlung zum Integrationscoach und zur interkulturellen Beraterin bzw. zum interkulturellen Berater.

Informationen dazu gibt es auf www.cvjm-hochschule.de/integrationscoach.

Die Evangelische Schulstiftung in der EKD fördert das Projekt

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Integrationscoach: Raum zum Nach-, Mit- und Weiterdenken https://blogarchiv.cvjm.de/2019/11/12/integrationscoach-2019/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/11/12/integrationscoach-2019/#comments Tue, 12 Nov 2019 09:29:49 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32517
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[Ein Beitrag von Hajnal Kecseti]

Im Oktober startete der vierte Kurs der Weiterbildung zum Integrationscoach und zur interkulturellen Beraterin / zum interkulturellen Berater in Spangenberg.

Gruppenfoto

Teilnehmende an der Weiterbildung zum Integrationscoach auf dem Himmelsfels mit Projektleiter Johannes Weth

Die Weiterbildung vermittelt die Unterschiede der Mono, Multi-, Inter- und Transkulturalität und setzt diese miteinander in Verbindung. An dieser Stelle kommt der interkulturellen Kompetenz eine bedeutende Rolle zu.

Desweitern wurden die drei „F“-Dimensionen (Frieden, Freiheit, Freude) als Grundlage für die interkulturelle Arbeit vorgestellt. Es wurde deutlich, dass es uns Freude macht, wenn wir in Frieden frei sind. Auch wurde deutlich, dass die nationale Identität nicht der zentrale Identifikationspunkt der Menschen ist und deshalb im interkulturellen Miteinander zurückgestellt werden sollte. Danach wird es machbar, mit der Hilfe von Empathie und Toleranz zwischen Kulturen Frieden zu stiften, negative Vorurteile und Perspektiven aufzulösen und sie zu verändern.

Himmelsfels-Reisepass für die Teilnehmenden

Himmelsfels-Reisepass für die Teilnehmenden

Die theoretischen Überlegungen der Wahrnehmung und Wertschätzung anhand der Prinzipien des Coachings haben dazu beigetragen, dass ich Vielfalt und neue Perspektiven annehmen und respektieren kann.

Der Kurs ist eine große Chance, weil man von vielen anderen Kulturen erfahren und dadurch für eine zukünftige Zusammenarbeit Netzwerke bauen kann.

Zwei Teilnehmende auf dem Himmelsfels

Zwei Teilnehmende auf dem Himmelsfels

Es war einfach faszinierend die gastfreundliche und familiäre Atmosphäre am Himmelsfels zu erleben. Wir, als Teilnehmende, sind ein Mosaikteil von dieser großen interkulturellen Familie geworden.

Die Basis vom Integrationcoach ermöglicht es den Teilnehmenden, interkulturelle Erfahrungen zu machen und Kompetenzen zu gewinnen.

Die Weiterbildung zum Integrationscoach bei einer Einheit auf dem Himmelsfels

Die Weiterbildung zum Integrationscoach bei einer Einheit auf dem Himmelsfels

Beim nächsten Studienmodul im November, welches an der CVJM-Hochschule stattfinden wird, werden die Themen der interkulturellen Herausforderungen behandelt.

Ich freue mich auf alles, was noch vor uns steht, hoffend, dass die Weiterbildung zum Integrationscoach für den Teilnehmenden eine ständige Quelle zum Auftanken und zur Weiterentwicklung sein wird.

Hajnal Kecseti, Teilnehmerin der Weiterbildung zum Integrationscoach

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Von Brückenbauern und Anpackenden: Integrationscoach https://blogarchiv.cvjm.de/2019/06/13/von-brueckenbauern-und-anpackenden-integrationscoach/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/06/13/von-brueckenbauern-und-anpackenden-integrationscoach/#respond Thu, 13 Jun 2019 14:05:08 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=31534
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[Ein Beitrag von Lilli Wiebe]

Weiterbildung zum Integrationscoach in Kooperation mit der Stiftung Himmelsfels zum dritten Mal erfolgreich beendet

Ein Gespräch mit zwei Teilnehmenden

„Die Weiterbildung zum Integrationscoach hat mir geholfen, meinen eigenen Integrationsprozess zu verstehen und befähigt mich, diesen zu einer Erfolgsgeschichte werden zu lassen“, resümiert Raymond, der sich selbst als in Deutschland lebender „Schwarz–Afrikaner“ bezeichnet.

Integrationscoachteilnehmer am Himmelsfels

Teilnehmende an der Weiterbildung zum Integrationscoach auf dem Himmelsfels mit Pastor Steve Ogedebge

Die Weiterbildung zum Integrationscoach und zur Interkulturellen Beraterin bzw. zum Interkulturellen Berater wird durch die Evangelische Schulstiftung und die Tafel-Akademie gefördert, indem Menschen mit Migrationsgeschichte die Teilnahme am Kurs ermöglicht wird. Sie richtet sich an alle, die sich beruflich oder ehrenamtlich weiterbilden und zudem ihre interkulturellen Kompetenzen erweitern wollen.

Bereits zum dritten Mal fand der Kurs ein erfolgreiches Ende, so dass an 40 Teilnehmende ein Zertifikat ausgehändigt werden konnte.

Grundlagen erlernen

Teile des Kurses finden in den Räumlichkeiten der Stiftung „Himmelsfels“ statt, die die Weiterbildung zusammen mit der CVJM-Hochschule anbietet. Auf die Frage nach einem Aha-Erlebnis erinnert sich Evrim an die nachgestellte „Einreise“ in ein „internationales Gebiet“ auf dem Gelände der Stiftung Himmelsfels. Diese ergänze hervorragend die Thematik und Inhalte des Kurses.

Ray führt aus, dass für ihn das Wertvollste am Kurs die interkulturelle Zusammensetzung der Teilnehmenden ist. Er beschreibt, dass die persönlichen Geschichten und Erfahrungen der Teilnehmenden aus unterschiedlichen Kulturen dazu beitragen, den Integrationsprozess greifbar und verständlich zu machen. Theoretisch werden diese praktischen Begegnungen durch bildungspolitische Inhalte der Flucht- und Migrationsgeschichte untermauert.

Integrationscoachteilnehmer gemeinsames Kochen

Die Weiterbildung ist geprägt von einer starken Kursgemeinschaft

Praktisch werden

Die Weiterbildung hat das Ziel, die Teilnehmenden zu Brückenbauern auszubilden, die in die Gesellschaft hinein wirken. Dies wird anhand eines abschließenden Praxisprojektes, welches jeder Teilnehmende persönlich in seinem sozialen Umfeld ausführt, erprobt. Die Inhalte des Kurses befähigen Ryan für seine ehrenamtliche Tätigkeit im CVJM. Er persönlich hat besonders viel für das interreligiöse Miteinander gelernt.

Die Teilnahme an der Weiterbildung hat Evrim motiviert. Sie resümiert: „Wir müssen mehr tun! Mehr gegen jegliche Art von Diskriminierung. Das war mir schon immer bewusst, nur wusste ich nicht, wie ich es anpacken kann. Der Kurs klärt auf und vermittelt das Handwerk dazu. Unsere Gesellschaft braucht Vielfalt. Wir leben von Vielfalt.”

Mitmachen möglich

Im Oktober dieses Jahres startet ein neuer Kurs. Genaue Daten und weitere Informationen findet ihr auf der Webseite der Weiterbildung. Interessierte können sich noch bis Ende September anmelden.

Lilli Wiebe, Koordinatorin der Weiterbildung Integrationscoach an der CVJM-Hochschule

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Integrationscoach: „Dieser Kurs ist spannend und gewinnbringend“ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/01/10/integrationscoach-spannend-und-gewinnbringend/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/01/10/integrationscoach-spannend-und-gewinnbringend/#respond Thu, 10 Jan 2019 14:07:25 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=31031
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Bereits zum dritten Mal bilden die CVJM-Hochschule und die Stiftung Himmelsfels Ehrenamtliche zum Integrationscoach aus. In Einheiten, die an der CVJM-Hochschule in Kassel und in Spangenberg auf dem Himmelsfels stattfinden, wird den Teilnehmenden das Handwerkszeug für die Arbeit mit Geflüchteten an die Hand gegeben.

Teilnehmende am Kurs „Integrationscoach“

Lilli Wiebe, Koordinatorin der Weiterbildung Integrationscoach an der CVJM-Hochschule, berichtet von der ersten Kurswoche an der CVJM-Hochschule:

Ende November fand die erste Woche der Weiterbildung zum Integrationscoach und zur interkulturellen Beraterin bzw. zum interkulturellen Berater an der CVJM-Hochschule statt. In dieser zweiten Einheit der Weiterbildung, die inhaltlich von einem Team der Stiftung Himmelsfels gestaltet wurde, lag der Schwerpunkt auf unterschiedlichen Kulturen und darauf sich selbst in der eigenen kulturellen Prägung wahrzunehmen.

Ein weiteres wichtiges Thema war, zu verstehen, wie Rassismus entsteht. Für den Umgang mit Rassismus im Alltag wurden hilfreiche Tipps erarbeitet und erprobt.

Die Teilnehmenden kommen aus ganz Deutschland und aus vollkommen unterschiedlichen Lebens- und Arbeitssituationen. Es wird Wert darauf gelegt, dass mindestens ein Drittel der Teilnehmenden am Kurs Menschen mit Migrationserfahrung sind. Diese können eine Förderung durch die Schulstiftung der Evangelischen Kirche Deutschlands erhalten.

Interkulturelle Kompetenzen werden in der Begegnung miteinander erlernt

Angela Brauer arbeitet bei der Tafel Schwedt/Oder und ist nun Teilnehmerin im Kurs. Sie beschreibt ihre Erfahrungen in dieser Woche folgendermaßen: „In meiner Arbeit bei der Tafel begegne ich vielen unterschiedlichen Kulturen. Der Kurs hilft mir, unterschiedliche Kulturen besser zu verstehen. Die Tafel e. V. hat (in einer Kooperation mit der CVJM-Hochschule) zugesagt ihren Mitarbeitenden die Beteiligung am Kurs zum Integrationscoach zu finanzieren.“

Roland Mike, Abgesandter des CVJM Schlesische Oberlausitz, freut sich über das Handwerkszeug, das der Kurs ihm vermittelt: “Der Kurs zum Integrationscoach hat mir geholfen, mich und meinen kulturellen Hintergrund stärker zu reflektieren und andere Kulturen und Hintergründe kennenzulernen. Ich finde die Vielfalt in diesem Kurs sehr spannend und gewinnbringend“.

In den Einheiten zur kulturellen verbalen und non-verbalen Kommunikation wurde sehr praktisch aufgezeigt, wie durch aktives Zuhören in Verbindung mit nonverbaler Kommunikation und dem Bewusstsein genereller Missverständnisse interkulturelle Kommunikation gelingen kann.

Lilli Wiebe, Koordinatorin der Weiterbildung Integrationscoach

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Bewerbungen für die Weiterbildung Integrationscoach weiterhin möglich https://blogarchiv.cvjm.de/2018/09/21/bewerbungen-fuer-integrationscoach-weiterhin-moeglich/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/09/21/bewerbungen-fuer-integrationscoach-weiterhin-moeglich/#respond Fri, 21 Sep 2018 12:56:32 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=30359
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„Mein Bewusstsein wurde gestärkt, dass Menschen mit unterschiedlicher Prägung Dinge und Handlungen ganz unterschiedlich interpretieren können und es so zu Missverständnissen kommen kann. Das ist ganz normal, aber man sollte hier nicht stehen bleiben, sondern sich immer wieder die Zeit dazu nehmen, darüber zu sprechen.“

Die Weiterbildung zum Integrationscoach bei einer Einheit auf dem Himmelsfels

Das sagt ein Teilnehmer der Weiterbildung zum Integrationscoach und zur interkulturellen Beraterin bzw. zum interkulturellen Berater der CVJM-Hochschule und der Stiftung Himmelsfels (Spangenberg bei Kassel).

Der Anteil von Menschen mit Migrationsgeschichte beträgt heute in Deutschland 22,5 %. Gleichzeitig ist die Gesellschaft in Deutschland gespalten wie nie zuvor: Demokratiefeindlichkeit, Rassismus, Angst vor Überfremdung und Islamisierung beherrschen immer stärker die öffentlichen Diskurse.

Die Weiterbildung zum Integrationscoach greift diese gesellschaftlichen Dynamiken auf, da interkulturelles Zusammenleben und die damit angestrebte Inklusion von Menschen mit Migrationsgeschichte nicht einfach so passiert. Sie müssen gelernt und initiiert werden.

Die Weiterbildung zum Integrationscoach zielt darauf ab, Kompetenzen zu vermitteln, die es den Teilnehmenden ermöglichen, konstruktiv populistischen Dynamiken entgegenzutreten, als Brückenbauerinnen und -bauer zu agieren und interkulturelle Begegnungsräume zu schaffen sowie interkulturelles Lernen zu initiieren.

praxisprojekt-erarbeiten

Intensive Arbeitsphasen mit gegenseitiger kollegialer Beratung

Durch die Kooperation der Stiftung Himmelsfels und der CVJM-Hochschule werden Praxis und Theorie zusammengebracht. Die Weiterbildung besteht aus fünf Themenblöcken und schließt mit einem begleiteten Praxisprojekt ab, um das Erlernte direkt in die Praxis umzusetzen.

Die Weiterbildung zum Integrationscoach startete diesen Monat in den dritten Durchgang. Interessierte können sich aber weiterhin bewerben und noch in die laufende Weiterbildung einsteigen. Teilnehmen können Studierende der Sozialen Arbeit sowie Haupt- und Ehrenamtliche aus der Praxis.

Weitere Informationen gibt es hier.

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Weiterbildung „Integrationscoach“ geht im Herbst in die zweite Runde https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/07/integrationscoach-cvjm-hochschule-bildet-engagierte-in-der-arbeit-mit-gefluechteten-aus/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/07/integrationscoach-cvjm-hochschule-bildet-engagierte-in-der-arbeit-mit-gefluechteten-aus/#respond Fri, 07 Jul 2017 11:22:26 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28016
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CVJM-Hochschule bildet Engagierte in der Arbeit mit Geflüchteten aus

Teilnehmende an der Weiterbildung zum Integrationscoach

Vor einem Jahr startete an der CVJM-Hochschule in Kooperation mit der Stiftung Himmelsfels (Spangenberg) die Weiterbildung zum Integrationscoach und zur Interkulturellen Beraterin bzw. zum Interkulturellen Berater.

In einer interkulturellen Gruppe ließen sich 42 Teilnehmende, darunter zehn mit Migrationsgeschichte, ausbilden. Die Weiterbildung war für alle Beteiligten ein großer Erfolg. Deswegen geht die Weiterbildung diesen Herbst in die zweite Runde.

Der neue Kurs startet am 22. September. Hier können sich Interessierte noch bis 15. September anmelden. Auf der Webseite findet man auch weitere Informationen zur Weiterbildung und Erfahrungsberichte der Teilnehmenden aus dem ersten Jahrgang.

Ziel der Weiterbildung ist, dass die Teilnehmenden in einer interkulturellen Gruppe von- und miteinander lernen. Das Fortbildungsangebot richtet sich an alle, die sich beruflich oder ehrenamtlich fortbilden und ihre interkulturellen Kompetenzen erweitern wollen.

Alle Teilnehmenden erhalten eine Teilnahmebestätigung. Das Zertifikat „Integrationscoach / interkulturelle Beraterin / interkultureller Berater“ für Studium oder berufliche Fortbildung kann durch eine schriftliche Abschlussarbeit und ein Auswertungsgespräch zu einem Praxisprojekt erworben werden. Das Zertifikat wird von der CVJM-Hochschule ausgestellt.

Pastor Steve Ogedegbe und im Hintergrund Pfarrer Johannes Weth

Die Ausbildung wird inhaltlich verantwortet von Pfarrer Johannes Weth und Pastor Steve Ogedegbe, die zehn Jahre interkulturelle Erfahrung in der ökumenischen Gemeinschaft auf dem Himmelsfels gesammelt haben, und von Prof. Dr. Bianca Dümling, Leiterin des Studienbereichs Migration, Integration und Interkulturalität an der CVJM-Hochschule.

Eine anteilige finanzielle Unterstützung ist über einen Antrag von Seiten der Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche von Kurhessen und Waldeck an die Propsteien möglich. Die Diakonie Hessen hat die Weiterbildung als empfehlenswert beurteilt.

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Wie ein internationaler Freiwilligendienst den Glauben verändert https://blogarchiv.cvjm.de/2017/04/25/wie-ein-internationaler-freiwilligendienst-den-glauben-veraendert/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/04/25/wie-ein-internationaler-freiwilligendienst-den-glauben-veraendert/#respond Tue, 25 Apr 2017 12:17:42 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=27429
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Glauben in verschiedenen Kulturen erleben

Steffen Blauth (re.) mit seinem nigerianischen Kollegen Monday, der seinen ersten Schnee erlebt

Im Jahr 2009 absolvierte Steffen Blauth einen interna­tionalen Freiwilligendienst im YMCA Peru. Seit seinem Abschluss an der CVJM-Hochschule arbeitet er bei der Stiftung Himmelsfels in Spangenberg bei Kassel.

Der Himmelsfels ist ein Ort internationaler Gastfreund­schaft und will besonders jungen Menschen in Frei­zeiten und anderen Veran­staltungen dabei helfen, ihre Potentiale zu erkennen und zu Brückenbauern zwischen Nationen, Kulturen und Konfessionen zu werden.

Wann und wo warst du im internationalen Freiwilli­gendienst im CVJM welt­weit unterwegs?

Ich war über die Arbeitsge­meinschaft der CVJM für ein Jahr als Freiwilliger in Lima im YMCA Peru. Dort war ich vor allem in der Jugendarbeit tätig. Durch ein breites Spek­trum der Arbeit habe ich aber auch viele intensive Zeiten im Stadtzentrum mit Straßen­kindern oder mit Familien am Rand der Stadt erlebt.

Wie hat sich dein per­sönlicher Glaube an Gott in dieser Zeit verändert? Was ist dir besonders wichtig geworden?

Ich bin von Haus aus sehr protestantisch aufgewach­sen. In Peru bin ich dann auf eine mehrheitlich katholisch geprägte Gesellschaft gesto­ßen. Die intensiven Begeg­nungen mit den Menschen in Lima haben mir gehol­fen, mehr Nähe zu anderen Ausdrucksformen des Glau­bens zuzulassen. Anderer­seits bedeutete das Verlassen von Deutschland auch einen Verlust der eigenen, gewohn­ten geistlichen Strukturen. Das wurde in unserm Team gut aufgefangen, jedoch be­kam ich so einen ersten wich­tigen Impuls, eigene Formen der Nähe zu Gott zu suchen.

Steffen Blauth mit anderen Freiwilligen

Im Anschluss an deinen Freiwilligendienst hast du dich für ein Studium an der CVJM-Hochschule entschieden. Was hat das Studium mit deinem Glau­ben gemacht?

Ich habe sehr schnell gemerkt, dass ein theologisches Stu­dium keine Glaubensgemein­schaft ersetzt, sondern man eine eigene große Verantwor­tung trägt, Glaube als berei­chernd zu erleben. Ich hatte das Glück einen Hauskreis mit Menschen zu finden, die selbst im lateinamerikanischen Aus­land waren. Wir konnten so viele Inhalte und Erfahrun­gen aus dem Studium und dem Auslandseinsatz reflektieren und teilweise auch die prak­tische Umsetzung ausprobie­ren. Diese Erfahrung hat mir sehr geholfen, Ausdrucksfor­men christlichen Glaubens zu verstehen und zu erleben, die mir eigentlich von Haus aus fremd sind.

Seit dem Abschluss deines Studiums arbeitest du hauptamtlich in der Stif­tung Himmelsfels in Span­genberg. Was ist der Him­melsfels und wie wird Glaube im Kontext deiner täglichen Arbeit erlebbar?

Der Himmelsfels ist ein christlicher interkulturel­ler Begegnungsort, zu dem jährlich tausende Jugendliche kommen, um Camps mitzu­erleben. Außerdem versucht der Himmelsfels deutsch­landweit als Brückenbauer zwischen christlichen Kon­fessionen zu wirken. Er hat dabei ein besonderes Herz für die vielen tausend inter­nationalen Gemeinden, die wöchentlich in unseren deut­schen Städten Gottesdienste feiern.

Steffen Blauth bei seiner Arbeit

Als Zeichen dieses Zieles fei­ern wir in unserer Gemein­schaft drei ökumenische Ta­geszeitenandachten, die jede eine Brücke zu einer anderen christlichen Spiritualität dar­stellt. So beten wir morgens hauptsächlich schweigend bei SAM (Stille am Morgen), re­den mittags gemeinsam über die Bibel bei BAM (Bibel am Mittag) und freuen uns aus­gelassen am Abend bei GafA (Gospel am frühen Abend).

Vielen Dank für das Gespräch!

Tabea Kölbel und Lydia Hertel

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